13.12.2020, 22:55
(13.12.2020, 22:38)Gast schrieb:Ersatzlösung im Osten kann und darf nur Brandenburg wegen des Berliner Speckgürtels sein. Probier BaWü trotzdem.(13.12.2020, 22:35)Gast schrieb:(13.12.2020, 22:28)Gast schrieb:(13.12.2020, 22:05)Gast schrieb: Es geht hier um das Nurnotariat in Sachsen. Den Anwaltsspam kann man sich sparen.Ich will dir mal was in aller Deutlichkeit sagen: wenn du beruflich nicht unglücklich werden willst, dann lass die Finger von Sachsen. Du scheinst auch einer von den bekloppten zu sein, die dahin wollen, weil sie auf Dresden und Leipzig spekulieren.
Was sind in etwa die Notenanforderungen in Sachsen für das Notariat?
Es haben vor dir schon einige den Assessorendienst begonnen, die ebenfalls so verwegen sind. Die sind alle vor dir ernennungsreif.
Über kurz oder lang kommt die dicke Enttäuschung und du wirst von der Kammer aufgefordert dich im Erzgebirge zu bewerben. Wie hier im Forum bereits angeklungen gab es wegen einer Leipziger Stelle eine heftige Konkurrentenklage. Richtig lustig wird’s erst noch, wenn sich in den kommenden Jahren die jungen Notare aus Bautzen oder Plauen wegbewerben, die die 5 Jahre Mindestverweildauer rum haben. Dann gibts ein richtiges gerichtliches Gemetzel um Leipzig und Dresden.
Die Kammer in Dresden sucht aber in erster Linie Leute für die Pampa.
Willst du dir das als gut ausgebildeter Jurist wirklich geben? Geh lieber nach BaWü. Dort ist’s zum Glück wegen des gesunden Mittelstandes egal, wo du landest.
Für Bawü reicht aber die Note nicht
Die Note habe ich noch nicht. Das Ziel ist eigentlich die rheinische Notarkammer. Ich suche nur nach Ersatzlösungen, falls das nicht klappt und bin dabei auf die geringeren Anforderungen im Osten gestoßen.
13.12.2020, 22:55
Mein Kommentar bezog sich nicht auf den Kollegen, der nach Italien will, sondern auf die Antwort, die ich zitiert habe.
13.12.2020, 22:56
(13.12.2020, 22:48)Gast schrieb:(13.12.2020, 22:40)Gast schrieb:(13.12.2020, 22:37)Gast schrieb:(13.12.2020, 21:43)Gast schrieb: Wenn ich das hier (und andere Threads) so durchlese: Dieser einzigartige Fokus auf Geld ist für mich immer aufs neue belustigend
Mein Ziel nach dem Ref:
in Südfrankreich/Italien arbeiten (juristisch oder auch nicht), 13-15uhr Siesta, ab 17 uhr mit einem Aperitif in der Hand Karten in einem Cafe mit Einheimischen spielen. Um 19 uhr im legeren Hemd mit der Vespa in ins Restaurant düsen.
Ansonsten die Schönheit der Landschaft, Kultur und Frauen dort genießen. Meinen Bachelor in Romanistik hab ich schon.
Da hatter Recht. Diese Notariatsdiskussion ist völlig daneben. Kein Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer spielt sich so auf wie die Leute aus dem Nurnotariat. Auch nicht mal die Anwaltsnotare. Die sind am gechilltesten. Die nehmen eben mit was sie verdienen und gut ist. Die denken nicht mal im entferntesten an irgendwelche Konkurrenz. Die machen ihr Ding und gut is.
Die Durchfallquote erklärt sich immer recht schnell, wenn man die hiesigen Beiträge liest.
Du siehst also eine Kausalität, nur weil er andere Ambitionen hat bzw eher leben als arbeiten will? Dies wiederum lässt Rückschlüsse auf deine bescheidenen
Evaluierungskompetenzen.
Du klingst wie ein Erstsemester, der stolz den neuen Wortschatz präsentiert.
13.12.2020, 23:03
(13.12.2020, 22:38)Gast schrieb:Hoho, Notarkammer Sachsen als Notlösung für die Rheinische Notarkammer. Es gibt weitaus bessere Notlösungen unter den Notarkammern. Brandenburg wurde genannt und wäre die ideale Notlösung. Das Sachsendilemma wurde hier bereits ausführlich beschrieben. So langsam sollten dir die Augen geöffnet worden sein. Bedenke auch, dass es dort keinen ausgebauten Schienenfernverkehr gibt, du aber von der Kammer kreuz und Quer durchs Land geschickt wirst. Ohne eigenes KFZ darfst du dann Bummelzug fahren. Bimmel Bammel Bummel tuff tuff die Eisenbahn.(13.12.2020, 22:35)Gast schrieb:(13.12.2020, 22:28)Gast schrieb:(13.12.2020, 22:05)Gast schrieb: Es geht hier um das Nurnotariat in Sachsen. Den Anwaltsspam kann man sich sparen.Ich will dir mal was in aller Deutlichkeit sagen: wenn du beruflich nicht unglücklich werden willst, dann lass die Finger von Sachsen. Du scheinst auch einer von den bekloppten zu sein, die dahin wollen, weil sie auf Dresden und Leipzig spekulieren.
Was sind in etwa die Notenanforderungen in Sachsen für das Notariat?
Es haben vor dir schon einige den Assessorendienst begonnen, die ebenfalls so verwegen sind. Die sind alle vor dir ernennungsreif.
Über kurz oder lang kommt die dicke Enttäuschung und du wirst von der Kammer aufgefordert dich im Erzgebirge zu bewerben. Wie hier im Forum bereits angeklungen gab es wegen einer Leipziger Stelle eine heftige Konkurrentenklage. Richtig lustig wird’s erst noch, wenn sich in den kommenden Jahren die jungen Notare aus Bautzen oder Plauen wegbewerben, die die 5 Jahre Mindestverweildauer rum haben. Dann gibts ein richtiges gerichtliches Gemetzel um Leipzig und Dresden.
Die Kammer in Dresden sucht aber in erster Linie Leute für die Pampa.
Willst du dir das als gut ausgebildeter Jurist wirklich geben? Geh lieber nach BaWü. Dort ist’s zum Glück wegen des gesunden Mittelstandes egal, wo du landest.
Für Bawü reicht aber die Note nicht
Die Note habe ich noch nicht. Das Ziel ist eigentlich die rheinische Notarkammer. Ich suche nur nach Ersatzlösungen, falls das nicht klappt und bin dabei auf die geringeren Anforderungen im Osten gestoßen.
13.12.2020, 23:09
Notare fahren nur Porsche
13.12.2020, 23:10
Es wurde noch recht wenig über Thüringen gesprochen, ist es da ähnlich schlimm?
13.12.2020, 23:22
(13.12.2020, 21:45)Gast schrieb:(13.12.2020, 21:21)Gasti schrieb: Die Frage ist etwas absurd in meinen Augen, weil der "Osten" heterogen ist.
In Leipzig, Dresden, Erfurt, Jena, Weimar, Potsdam oder Rostock kann das Einkommen deutlich über den alten Bundesländern liegen. Nicht umsonst gibt es mit Heckschen van de Loo in Dresden eines der bekanntesten und umsatzstärksten Notariate in ganz Deutschland mit über 40 Mitarbeitern.
An anderen Orten kann es ebenfalls noch recht gut sein, zum Beispiel die Küste in MV wo sich Leute Fewos kaufen oder der ganze Speckgürtel um Berlin.
Weniger erfreulich ist es dafür in den ärmeren Regionen, zB in Sachsen Anhalt oder nahe der polnischen Grenze. Aber auch dort wird man mehr als ein Richter mitnehmen. Ist meiner Meinung nach jedenfalls immer noch viel besser als Anwaltsnotar in Oberhausen oder Duisburg. Auch in Berlin verdient der normale Anwaltsnotar übrigens deutlich weniger als ein Nurnotar "im Osten", weil der Nurnotar einfach keine Konkurrenz hat. Gibt ja allein in Mitte mehr Anwaltsnotare als im ganzen sonstigen "Osten"
(ich selbst bin RA in einer GK, habe aber Freunde die sowohl Anwaltsnotar aber auch Nurnotar sind)
Von Heckschen spricht JUVE nicht mal in seinem Notaristsranking. So dolle sind die dann auch nicht. Da sind die Berliner Notariate von Taylor Wessing, Görg oder Dentons nunmal renommierter
Durch den Beitrag zeigst du, dass du schlicht keine Ahnung hast. Bei dem Juve Notarranking sind viele der starken Notare nicht berücksichtigt. Das liegt auch daran, daß Notare üblicherweise nicht deshalb renommiert sind, weil sie für irgendwelche Großkanzleien rumhampeln. Das Gegenteil dürfte richtig sein. Und Heckschen van de Loo ist unstreitig eines der bekanntesten Notariate in ganz Deutschland. Das wird der jeder bestätigen, der sich mit dem Markt auskennt.
13.12.2020, 23:28
Im Übrigen ist dieses ganze Gerede über Sachsen lächerlich. Das Bundesland hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und es geht weiter aufwärts. Früher oder später wird Sachsen wieder dort sein, wo es historisch immer war, nämlich eine der reichsten Regionen Deutschlands. Lass den Prozess noch 20 bis 30 Jahre dauern, aber es wird so kommen. In Sachsen ist noch Wachstum da und die Leute arbeiten hart. Das sieht ganz anders aus von der Perspektive als in Salzgitter oder Duisburg.
13.12.2020, 23:30
(13.12.2020, 23:22)Gasti schrieb:Es gibt eben Notare, die schreiben viele Bücher und Aufsätze zum Gesellschaftsrecht. So wie die beiden Jungs aus Dresden. Und dann gibts da noch die Notare, die machen Gesellschaftsrecht praktisch, vor allem bei der Beurkundung von Transaktionen. So wie die Truppe aus dem JUVE Ranking. Das ist der Unterschied.(13.12.2020, 21:45)Gast schrieb:(13.12.2020, 21:21)Gasti schrieb: Die Frage ist etwas absurd in meinen Augen, weil der "Osten" heterogen ist.
In Leipzig, Dresden, Erfurt, Jena, Weimar, Potsdam oder Rostock kann das Einkommen deutlich über den alten Bundesländern liegen. Nicht umsonst gibt es mit Heckschen van de Loo in Dresden eines der bekanntesten und umsatzstärksten Notariate in ganz Deutschland mit über 40 Mitarbeitern.
An anderen Orten kann es ebenfalls noch recht gut sein, zum Beispiel die Küste in MV wo sich Leute Fewos kaufen oder der ganze Speckgürtel um Berlin.
Weniger erfreulich ist es dafür in den ärmeren Regionen, zB in Sachsen Anhalt oder nahe der polnischen Grenze. Aber auch dort wird man mehr als ein Richter mitnehmen. Ist meiner Meinung nach jedenfalls immer noch viel besser als Anwaltsnotar in Oberhausen oder Duisburg. Auch in Berlin verdient der normale Anwaltsnotar übrigens deutlich weniger als ein Nurnotar "im Osten", weil der Nurnotar einfach keine Konkurrenz hat. Gibt ja allein in Mitte mehr Anwaltsnotare als im ganzen sonstigen "Osten"
(ich selbst bin RA in einer GK, habe aber Freunde die sowohl Anwaltsnotar aber auch Nurnotar sind)
Von Heckschen spricht JUVE nicht mal in seinem Notaristsranking. So dolle sind die dann auch nicht. Da sind die Berliner Notariate von Taylor Wessing, Görg oder Dentons nunmal renommierter
Durch den Beitrag zeigst du, dass du schlicht keine Ahnung hast. Bei dem Juve Notarranking sind viele der starken Notare nicht berücksichtigt. Das liegt auch daran, daß Notare üblicherweise nicht deshalb renommiert sind, weil sie für irgendwelche Großkanzleien rumhampeln. Das Gegenteil dürfte richtig sein. Und Heckschen van de Loo ist unstreitig eines der bekanntesten Notariate in ganz Deutschland. Das wird der jeder bestätigen, der sich mit dem Markt auskennt.
13.12.2020, 23:31
Reichste Regionen, naja. Duisburg ist jetzt nicht wirklich der Maßstab, sondern eher der direkte Konkurrent;)