16.07.2025, 13:53
(15.07.2025, 21:15)Sonnenschein schrieb:(15.07.2025, 14:47)Dezembermüde schrieb: Also, ich hab im Mai mein Examen in Berlin gemacht hohes vb/hohes b und hatte echt keine Probleme einen Job zu finden. Auch vom öffentlichen Dienst wurde ich zu einigen Vorstellungsgesprächen eingeladen. Ich denke, man muss sich einfach auf viel bewerben, auch auf Dinge, die jetzt nicht 100 % seinem Interesse entsprechen. Wenn man erstmal 2 Jahre gearbeitet hat, kann man ja wechseln und hat schonmal Berufserfahrung, was die Suche erleichtertganz toller beitrag, hast nahezug das perfekte profil von 2xvb :D ging hier ja vermehrt um leute die nicht diese glück von vb/b haben
Ne der Beitrag wurde von Keinejobs verfasst, welcher sich gerade vor dem Problem sieht mit einem sehr hohen vb und einem hohem b keinen Job zu finden. Dementsprechend ist der Beitrag von Dezembermüde durchaus passend.
16.07.2025, 13:58
(16.07.2025, 11:08)Patenter Gast schrieb:(16.07.2025, 10:55)BavarianLawyer schrieb: Und an welchen Standorten herrschen da solch nahezu paradiesische Zustände?
120k für 45 Stunden würde wohl nahezu jeder nehmen
In einer der großen vier Anwaltsstädte in Deutschland, also jetzt nicht in Kiel
Und weißt du, wie viele Bewerbungen mit voller Kriegsbemalung (oder auch nur 3 von 4) wir in den letzten 12 Monaten bekommen haben? Null. Nicht eine einzige. Wir bekommen unsere Stellen trotzdem mit guten Bewerbern besetzt aber ich sehe keine Schwemme von Bewerbern mit 3/4 oder 4/4 Profil, die sich verzweifelt überall bewerben aber nur abgelehnt werden. Wie gesagt, bei uns bewerben sie sich nicht einmal.
Das ist ein interessanter Beitrag, weil ich hätte die großen Anwaltsstädte entweder auf fünf, oder aber drei Städte bezogen. Zählt für dich Berlin oder Hamburg nicht dazu?
16.07.2025, 14:02
Gespräch mit Headhunter: Er bestätigt, dass die Lage allgemein eher schwierig geworden ist und die Kanzleien bei den Einstellungen etwas zurückhaltender geworden sind. Die Anforderungen steigen daher. Der erhoffte Stimmungsumschwung durch die neue Regierung ist bislang ausgeblieben.
16.07.2025, 15:04
(16.07.2025, 14:02)DrängelerKnüller schrieb: Gespräch mit Headhunter: Er bestätigt, dass die Lage allgemein eher schwierig geworden ist und die Kanzleien bei den Einstellungen etwas zurückhaltender geworden sind. Die Anforderungen steigen daher. Der erhoffte Stimmungsumschwung durch die neue Regierung ist bislang ausgeblieben.
Arbeitgeber haben mit Headhuntern tendenziell schlechte Erfahrungen gemacht bzw gemerkt, dass sie genauso gut Nachwuchs schaffen können, ohne hohe Provisionssummen zu zahlen. Insofern sind auch Aussagen von Headhuntern eher mit Vorsicht zu genießen
16.07.2025, 15:10
(16.07.2025, 14:02)DrängelerKnüller schrieb: Gespräch mit Headhunter: Er bestätigt, dass die Lage allgemein eher schwierig geworden ist und die Kanzleien bei den Einstellungen etwas zurückhaltender geworden sind. Die Anforderungen steigen daher. Der erhoffte Stimmungsumschwung durch die neue Regierung ist bislang ausgeblieben.
Zugegebenermaßen: Headhunter erzählen viel Müll. Mir wurde von einem Headhunter explizit etwas zu der GK erzählt, bei der ich jetzt eingestellt bin (über eine normale Bewerbung). Ich habe diese Infos mal aus Interesse bei einem Event bei einem Hiring Partner abgefragt und es hat sich herausgestellt, dass das alles Blödsinn ist, was mir der Headhunter erzählt hat.
16.07.2025, 15:45
(16.07.2025, 13:58)JuraHassLiebe schrieb:(16.07.2025, 11:08)Patenter Gast schrieb:(16.07.2025, 10:55)BavarianLawyer schrieb: Und an welchen Standorten herrschen da solch nahezu paradiesische Zustände?
120k für 45 Stunden würde wohl nahezu jeder nehmen
In einer der großen vier Anwaltsstädte in Deutschland, also jetzt nicht in Kiel
Und weißt du, wie viele Bewerbungen mit voller Kriegsbemalung (oder auch nur 3 von 4) wir in den letzten 12 Monaten bekommen haben? Null. Nicht eine einzige. Wir bekommen unsere Stellen trotzdem mit guten Bewerbern besetzt aber ich sehe keine Schwemme von Bewerbern mit 3/4 oder 4/4 Profil, die sich verzweifelt überall bewerben aber nur abgelehnt werden. Wie gesagt, bei uns bewerben sie sich nicht einmal.
Das ist ein interessanter Beitrag, weil ich hätte die großen Anwaltsstädte entweder auf fünf, oder aber drei Städte bezogen. Zählt für dich Berlin oder Hamburg nicht dazu?
Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg.
Berlin erlebe ich oft nur als Satelliten-Office, das die GKs haben, weil a) sie eine Anbindung in die Hauptstadt wollen und/oder b) sie eben die Berliner Anwälte abgreifen möchten. Wenn es aber um den Impact der Büros geht, dann steht für mich Berlin eher auf einer Stufe mit Köln oder Stuttgart.
16.07.2025, 16:19
(16.07.2025, 15:45)Patenter Gast schrieb: Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg.
Berlin erlebe ich oft nur als Satelliten-Office, das die GKs haben, weil a) sie eine Anbindung in die Hauptstadt wollen und/oder b) sie eben die Berliner Anwälte abgreifen möchten. Wenn es aber um den Impact der Büros geht, dann steht für mich Berlin eher auf einer Stufe mit Köln oder Stuttgart.
Aus Interesse: wie misst du den Impact?
16.07.2025, 17:47
(16.07.2025, 16:19)ranger schrieb:(16.07.2025, 15:45)Patenter Gast schrieb: Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg.
Berlin erlebe ich oft nur als Satelliten-Office, das die GKs haben, weil a) sie eine Anbindung in die Hauptstadt wollen und/oder b) sie eben die Berliner Anwälte abgreifen möchten. Wenn es aber um den Impact der Büros geht, dann steht für mich Berlin eher auf einer Stufe mit Köln oder Stuttgart.
Aus Interesse: wie misst du den Impact?
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16.07.2025, 18:24
(16.07.2025, 15:10)Bln2024 schrieb:(16.07.2025, 14:02)DrängelerKnüller schrieb: Gespräch mit Headhunter: Er bestätigt, dass die Lage allgemein eher schwierig geworden ist und die Kanzleien bei den Einstellungen etwas zurückhaltender geworden sind. Die Anforderungen steigen daher. Der erhoffte Stimmungsumschwung durch die neue Regierung ist bislang ausgeblieben.
Zugegebenermaßen: Headhunter erzählen viel Müll. Mir wurde von einem Headhunter explizit etwas zu der GK erzählt, bei der ich jetzt eingestellt bin (über eine normale Bewerbung). Ich habe diese Infos mal aus Interesse bei einem Event bei einem Hiring Partner abgefragt und es hat sich herausgestellt, dass das alles Blödsinn ist, was mir der Headhunter erzählt hat.
Was soll denn Blödsinn gewesen sein? Bin aktuell mit paar Headhuntern im Gespräch, die mich auch Kanzleien vermitteln wollen, und frage mich, ob das wegen der vom AG zu zahlenden Provision angesichts der momentanen Wirtschaftslage nicht doch eine unkluge Idee war. 🤔
17.07.2025, 11:20
(16.07.2025, 18:24)GKSucher77 schrieb: Was soll denn Blödsinn gewesen sein? Bin aktuell mit paar Headhuntern im Gespräch, die mich auch Kanzleien vermitteln wollen, und frage mich, ob das wegen der vom AG zu zahlenden Provision angesichts der momentanen Wirtschaftslage nicht doch eine unkluge Idee war. 🤔
Lässt sich pauschal natürlich nicht beantworten, aber tendentiell m.E. nicht ideal. Gerade bei Kanzleien Headhunter meist nicht nötig, insbesondere nicht, sofern Berufsanfänger. Mit Berufserfahrung zeigt man m.E. auch, dass man den Markt nicht eigenständig einschätzen kann, seinen Wert nicht kennt etc. Und ja: man ist halt "teurer". Für die großen Kanzleien mag das egal sein. Für kleinere Einheiten kann das ein wesentlicher Faktor sein.