04.01.2023, 20:28
(04.01.2023, 17:35)ProbeRi schrieb:(04.01.2023, 16:38)TheEagle schrieb:(04.01.2023, 14:11)Sky schrieb:(04.01.2023, 00:06)Kollegialiter schrieb: Bin seit 4 Jahren bei einer größeren StA. Extrem kollegiale Arbeitsatmosphäre. Die Zusammenarbeit mit den Gerichten läuft auch bei uns überaus gut. Alles läuft sehr flexibel. Wann ich konkret was mache, ist außerhalb von Sitzungen prinzipiell egal. Wenn ich Dienstag 13 Uhr gehe, dann ist das so (wenn eben keine Sitzung ist, die noch andauert). Wenn ich Freitag Homeoffice mache, dann ist auch das so. Ist das Dezernat im Griff, hat man allgemein sehr moderate Arbeitszeiten. Auch abgesoffene Dezernate sind aufräumbar. 4.200 netto. Mir fällt im Allgemeinen relativ wenig Negatives ein. Letzteres erschöpft sich allenfalls in der Ausstattung, Möbel z.B. Ich kann damit aber leben.
dann hast du aber kinder/ vorher was anderes gemacht? bei 4 jahren ist die stufe für 4.2 netto noch nicht erreicht. das dauert doppelt so lange.
Bei den bunt ausgeschmückten Berichten darf man wahrscheinlich auch nicht alles für bare Münze nehmen...
"Wenig negatives" aus der StA scheint mir auch ziemlich seltsam nach den Berichten meiner Kollegen, aber vielleicht ist es ja eine blumige kleine StA auf dem Land in einem top funktionierenden Bundesland
Wenn man nachdenkt, fällt einem immer was ein. Aber hier ging es ja um die positiven Aspekte

04.01.2023, 21:09
(04.01.2023, 17:35)ProbeRi schrieb:(04.01.2023, 16:38)TheEagle schrieb:(04.01.2023, 14:11)Sky schrieb:(04.01.2023, 00:06)Kollegialiter schrieb: Bin seit 4 Jahren bei einer größeren StA. Extrem kollegiale Arbeitsatmosphäre. Die Zusammenarbeit mit den Gerichten läuft auch bei uns überaus gut. Alles läuft sehr flexibel. Wann ich konkret was mache, ist außerhalb von Sitzungen prinzipiell egal. Wenn ich Dienstag 13 Uhr gehe, dann ist das so (wenn eben keine Sitzung ist, die noch andauert). Wenn ich Freitag Homeoffice mache, dann ist auch das so. Ist das Dezernat im Griff, hat man allgemein sehr moderate Arbeitszeiten. Auch abgesoffene Dezernate sind aufräumbar. 4.200 netto. Mir fällt im Allgemeinen relativ wenig Negatives ein. Letzteres erschöpft sich allenfalls in der Ausstattung, Möbel z.B. Ich kann damit aber leben.
dann hast du aber kinder/ vorher was anderes gemacht? bei 4 jahren ist die stufe für 4.2 netto noch nicht erreicht. das dauert doppelt so lange.
Bei den bunt ausgeschmückten Berichten darf man wahrscheinlich auch nicht alles für bare Münze nehmen...
"Wenig negatives" aus der StA scheint mir auch ziemlich seltsam nach den Berichten meiner Kollegen, aber vielleicht ist es ja eine blumige kleine StA auf dem Land in einem top funktionierenden Bundesland
Oder die Justizpersonaler treiben sich auch hier rum.
05.01.2023, 15:21
(04.01.2023, 14:11)Sky schrieb:(04.01.2023, 00:06)Kollegialiter schrieb: Bin seit 4 Jahren bei einer größeren StA. Extrem kollegiale Arbeitsatmosphäre. Die Zusammenarbeit mit den Gerichten läuft auch bei uns überaus gut. Alles läuft sehr flexibel. Wann ich konkret was mache, ist außerhalb von Sitzungen prinzipiell egal. Wenn ich Dienstag 13 Uhr gehe, dann ist das so (wenn eben keine Sitzung ist, die noch andauert). Wenn ich Freitag Homeoffice mache, dann ist auch das so. Ist das Dezernat im Griff, hat man allgemein sehr moderate Arbeitszeiten. Auch abgesoffene Dezernate sind aufräumbar. 4.200 netto. Mir fällt im Allgemeinen relativ wenig Negatives ein. Letzteres erschöpft sich allenfalls in der Ausstattung, Möbel z.B. Ich kann damit aber leben.
dann hast du aber kinder/ vorher was anderes gemacht? bei 4 jahren ist die stufe für 4.2 netto noch nicht erreicht. das dauert doppelt so lange.
Keine Kinder, keine Ehefrau, SK I. Man wäre unter normalen Umständen da nach 5 Jahren. 1 Jahr 2 Monate wurden angerechnet, davon 9 Monate Zivildienst. Letzteres wurde 2011 ja abgeschafft. Groß etwas anderes habe ich vorher insoweit nicht gemacht.
Auf die lächerlichen Kommentare von „TheEagle“ gehe ich inhaltlich nicht ein. Wobei es dort auch keine Inhalte gibt, auf die man Bezug nehmen könnte.
05.01.2023, 15:58
(05.01.2023, 15:21)Kollegialiter schrieb:(04.01.2023, 14:11)Sky schrieb:(04.01.2023, 00:06)Kollegialiter schrieb: Bin seit 4 Jahren bei einer größeren StA. Extrem kollegiale Arbeitsatmosphäre. Die Zusammenarbeit mit den Gerichten läuft auch bei uns überaus gut. Alles läuft sehr flexibel. Wann ich konkret was mache, ist außerhalb von Sitzungen prinzipiell egal. Wenn ich Dienstag 13 Uhr gehe, dann ist das so (wenn eben keine Sitzung ist, die noch andauert). Wenn ich Freitag Homeoffice mache, dann ist auch das so. Ist das Dezernat im Griff, hat man allgemein sehr moderate Arbeitszeiten. Auch abgesoffene Dezernate sind aufräumbar. 4.200 netto. Mir fällt im Allgemeinen relativ wenig Negatives ein. Letzteres erschöpft sich allenfalls in der Ausstattung, Möbel z.B. Ich kann damit aber leben.
dann hast du aber kinder/ vorher was anderes gemacht? bei 4 jahren ist die stufe für 4.2 netto noch nicht erreicht. das dauert doppelt so lange.
Keine Kinder, keine Ehefrau, SK I. Man wäre unter normalen Umständen da nach 5 Jahren. 1 Jahr 2 Monate wurden angerechnet, davon 9 Monate Zivildienst. Letzteres wurde 2011 ja abgeschafft. Groß etwas anderes habe ich vorher insoweit nicht gemacht.
Auf die lächerlichen Kommentare von „TheEagle“ gehe ich inhaltlich nicht ein. Wobei es dort auch keine Inhalte gibt, auf die man Bezug nehmen könnte.
Also entweder ist dein Bericht schlicht falsch oder ich habe einen Denkfehler.
Das BL, dass Richter / StA am besten bezahlt ist Bayern.
Du steigst bei R1 Stufe 1 ein, alle 2 Jahre gibt's den Stufenaufstieg, d.h.
- nach 2 Jahren R1 Stufe 2
- nach 4 Jahren R1 Stufe 3
- nach 6 Jahren R1 Stufe 4
Mit deinen 5 Jahren Berufserfahrung müsstes du also in R1 Stufe 3 sein, dass sind in Bayern, ledig, SK 1, keine Kirche 3.867,30 € netto.
Für knapp 4200 € netto (4189,07€) müsste man in Bayern in R1 Stufe 5 sein, also 10 Jahre BE haben.
05.01.2023, 16:15
„Schlicht falsch“ - einfach mal etwas behaupten, was man mal irgendwo gehört hat. Klar, hier sind einige Trolle unterwegs. Aber es handelt sich nicht um eine Fantasiesumme. Im Übrigen laufen auch die Stufenanstiege nicht in allen BL identisch.
Bayern zahlt auch nicht pauschal am besten. In Berlin liegt die Besoldung schon vergleichsweise früh relativ hoch.
Bayern zahlt auch nicht pauschal am besten. In Berlin liegt die Besoldung schon vergleichsweise früh relativ hoch.
05.01.2023, 16:58
(05.01.2023, 16:15)Kollegialiter schrieb: „Schlicht falsch“ - einfach mal etwas behaupten, was man mal irgendwo gehört hat. Klar, hier sind einige Trolle unterwegs. Aber es handelt sich nicht um eine Fantasiesumme. Im Übrigen laufen auch die Stufenanstiege nicht in allen BL identisch.
Bayern zahlt auch nicht pauschal am besten. In Berlin liegt die Besoldung schon vergleichsweise früh relativ hoch.
Habe explizit geschrieben, dass es sich auch um einen Denkfehler meinerseits handeln kann. Kläre mich gerne auf. Immerhin habe ich meine Ansicht begründet.
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
05.01.2023, 17:00
(05.01.2023, 16:58)Chill3r schrieb:(05.01.2023, 16:15)Kollegialiter schrieb: „Schlicht falsch“ - einfach mal etwas behaupten, was man mal irgendwo gehört hat. Klar, hier sind einige Trolle unterwegs. Aber es handelt sich nicht um eine Fantasiesumme. Im Übrigen laufen auch die Stufenanstiege nicht in allen BL identisch.
Bayern zahlt auch nicht pauschal am besten. In Berlin liegt die Besoldung schon vergleichsweise früh relativ hoch.
Habe explizit geschrieben, dass es sich auch um einen Denkfehler meinerseits handeln kann. Kläre mich gerne auf. Immerhin habe ich meine Ansicht begründet.
Ok, Berlin hat nicht die höchste Eingangsbesoldung, kommt in R1 Stufe 3 aber mit 4,2k hin. Sorry meinerseits.
05.01.2023, 17:09
Die Eingangsbesoldung in Berlin ist ebenfalls höher als in Bayern.
05.01.2023, 21:52
(04.01.2023, 17:35)ProbeRi schrieb:(04.01.2023, 16:38)TheEagle schrieb:(04.01.2023, 14:11)Sky schrieb:(04.01.2023, 00:06)Kollegialiter schrieb: Bin seit 4 Jahren bei einer größeren StA. Extrem kollegiale Arbeitsatmosphäre. Die Zusammenarbeit mit den Gerichten läuft auch bei uns überaus gut. Alles läuft sehr flexibel. Wann ich konkret was mache, ist außerhalb von Sitzungen prinzipiell egal. Wenn ich Dienstag 13 Uhr gehe, dann ist das so (wenn eben keine Sitzung ist, die noch andauert). Wenn ich Freitag Homeoffice mache, dann ist auch das so. Ist das Dezernat im Griff, hat man allgemein sehr moderate Arbeitszeiten. Auch abgesoffene Dezernate sind aufräumbar. 4.200 netto. Mir fällt im Allgemeinen relativ wenig Negatives ein. Letzteres erschöpft sich allenfalls in der Ausstattung, Möbel z.B. Ich kann damit aber leben.
dann hast du aber kinder/ vorher was anderes gemacht? bei 4 jahren ist die stufe für 4.2 netto noch nicht erreicht. das dauert doppelt so lange.
Bei den bunt ausgeschmückten Berichten darf man wahrscheinlich auch nicht alles für bare Münze nehmen...
"Wenig negatives" aus der StA scheint mir auch ziemlich seltsam nach den Berichten meiner Kollegen, aber vielleicht ist es ja eine blumige kleine StA auf dem Land in einem top funktionierenden Bundesland
Ach kommt. Ich war auch 2 1/1 Jahre bei der StA, und das war eine sehr gute Zeit. Klar, es gibt bessere und schlechtere Länder und in jedem wieder bessere und schlechtere Behörden, und in jeder unterschiedliche Abteilungen. Aber das pauschale Gejammer ist sicher nicht gerechtfertigt.
05.01.2023, 23:29
(05.01.2023, 21:52)Praktiker schrieb:(04.01.2023, 17:35)ProbeRi schrieb:(04.01.2023, 16:38)TheEagle schrieb:(04.01.2023, 14:11)Sky schrieb:(04.01.2023, 00:06)Kollegialiter schrieb: Bin seit 4 Jahren bei einer größeren StA. Extrem kollegiale Arbeitsatmosphäre. Die Zusammenarbeit mit den Gerichten läuft auch bei uns überaus gut. Alles läuft sehr flexibel. Wann ich konkret was mache, ist außerhalb von Sitzungen prinzipiell egal. Wenn ich Dienstag 13 Uhr gehe, dann ist das so (wenn eben keine Sitzung ist, die noch andauert). Wenn ich Freitag Homeoffice mache, dann ist auch das so. Ist das Dezernat im Griff, hat man allgemein sehr moderate Arbeitszeiten. Auch abgesoffene Dezernate sind aufräumbar. 4.200 netto. Mir fällt im Allgemeinen relativ wenig Negatives ein. Letzteres erschöpft sich allenfalls in der Ausstattung, Möbel z.B. Ich kann damit aber leben.
dann hast du aber kinder/ vorher was anderes gemacht? bei 4 jahren ist die stufe für 4.2 netto noch nicht erreicht. das dauert doppelt so lange.
Bei den bunt ausgeschmückten Berichten darf man wahrscheinlich auch nicht alles für bare Münze nehmen...
"Wenig negatives" aus der StA scheint mir auch ziemlich seltsam nach den Berichten meiner Kollegen, aber vielleicht ist es ja eine blumige kleine StA auf dem Land in einem top funktionierenden Bundesland
Ach kommt. Ich war auch 2 1/1 Jahre bei der StA, und das war eine sehr gute Zeit. Klar, es gibt bessere und schlechtere Länder und in jedem wieder bessere und schlechtere Behörden, und in jeder unterschiedliche Abteilungen. Aber das pauschale Gejammer ist sicher nicht gerechtfertigt.
Konkrete Berichte aus der hier angegliederten Behörde sowie Erfahrungsberichte aus Fortbildungen von Laufbahnwechslern sind m.E. jdf. kein "pauschales Gejammer".