16.03.2021, 10:43
(16.03.2021, 10:42)Gast schrieb:(13.03.2021, 09:52)Gast schrieb: Metropolregion Rhein-Neckar. Was soll ich denn sonst machen, arbeitslos bleiben damit der Schnitt gewahrt bleibt? Zumal es ja mehrfach besprochen wurde, dass das Gehalt steigen wird nach der Probezeit, und wenn es der Arbeitgeber dann nicht will, dann bin ich halt nach 1 Jahr wieder weg. Ich kann es ja sogar verstehen warum er das so macht, am Anfang ist man unproduktiv und muss bezuschusst werden von den anderen. Erst wenn es dann später immer noch so mau aussieht, wäre ich skeptisch. Man muss halt nur erst jemanden finden in dieser Gegend der nen Berufsanfänger ohne Übernoten einstellen will, und der dann noch mehr zahlt als das.Hört sich für mich nach Genfer paygap an!
*gender pay gap*
16.03.2021, 23:15
(16.03.2021, 09:57)Gast schrieb:(15.03.2021, 22:31)Gast schrieb:(14.03.2021, 09:01)Gast schrieb: Für diejenigen aus KK, die eine Umsatzbeteiligung vereinbart haben:
Gilt diese Umsatzbeteiligung allgemein oder nur für von euch akquirierte Mandate? Und wie findet die Anrechnung auf das Grundgehalt statt (greift sie zB erst, wenn bestimmte Umsatzhöhe erreicht ist usw.)?
1) Allgemein.
2) Ab Erreichen eines Sockelumsatzes, der beim 2 bis 3-fachen des Fixums liegt.
Als Berufseinsteiger ist das 2 bis 3-fache des Fixums vermutlich schwer bis unmöglich zu erreichen, oder? Bei 4k Einstiegsgehalt wären 12k Monatsumsatz schon ziemlich heftig. Und dann muss man ja noch darüber hinaus für eine Beteiligung.
Kommt darauf an. Welches Rechtsgebiet, Honorarvereinbarung, Vorerfahrung im Bereich Erstellung von Schriftsätzen, wie generiert die Kanzlei neue Mandate, was für Mandate bekommst du, wie viel Arbeit nimmt das Sekretariat ab, bist du eher Perfektionist oder Pragmat...
16.03.2021, 23:26
(16.03.2021, 23:15)Gast schrieb:(16.03.2021, 09:57)Gast schrieb:(15.03.2021, 22:31)Gast schrieb:(14.03.2021, 09:01)Gast schrieb: Für diejenigen aus KK, die eine Umsatzbeteiligung vereinbart haben:
Gilt diese Umsatzbeteiligung allgemein oder nur für von euch akquirierte Mandate? Und wie findet die Anrechnung auf das Grundgehalt statt (greift sie zB erst, wenn bestimmte Umsatzhöhe erreicht ist usw.)?
1) Allgemein.
2) Ab Erreichen eines Sockelumsatzes, der beim 2 bis 3-fachen des Fixums liegt.
Als Berufseinsteiger ist das 2 bis 3-fache des Fixums vermutlich schwer bis unmöglich zu erreichen, oder? Bei 4k Einstiegsgehalt wären 12k Monatsumsatz schon ziemlich heftig. Und dann muss man ja noch darüber hinaus für eine Beteiligung.
Kommt darauf an. Welches Rechtsgebiet, Honorarvereinbarung, Vorerfahrung im Bereich Erstellung von Schriftsätzen, wie generiert die Kanzlei neue Mandate, was für Mandate bekommst du, wie viel Arbeit nimmt das Sekretariat ab, bist du eher Perfektionist oder Pragmat...
Also wenn man sich die billable hours Vorgaben in größeren Kanzleien anschaut, dürfte dort sogar das 4-5fach des Fixums üblich sein (sogar bei einem moderaten Stundensatz). Es kommt doch letztlich darauf an, wieviel man pro Stunde abrechnen kann und wieviel man pro Tag diesbezüglich hinbekommt. Bei reinen RVG-Sachen braucht es da natürlich schon hohe Streitwerte. Aber die Aussage 2-3fach sei schwer ist zu pauschal.
18.03.2021, 12:31
(15.03.2021, 19:15)Gast schrieb:(14.03.2021, 09:01)Gast schrieb: Für diejenigen aus KK, die eine Umsatzbeteiligung vereinbart haben:
Gilt diese Umsatzbeteiligung allgemein oder nur für von euch akquirierte Mandate? Und wie findet die Anrechnung auf das Grundgehalt statt (greift sie zB erst, wenn bestimmte Umsatzhöhe erreicht ist usw.)?
Eigentlich immer nur für selbst Akquirierte. Nur so bringst DU der Kanzlei etwas, was sie sonst nicht hätte (wenn du ein Mandat nicht bearbeitest, würde es ein anderer machen).
Unsinn. Natürlich bringt auch die Bearbeitung von Fremdmandaten Mehrwert, nämlich die Entlastung desjenigen, der das Mandant mal hatte. Der kann in der Zeit andere Sachen bearbeiten. Oder bearbeitet der "andere" das Mandat umsonst?
Zudem: Auf wessen Umsatzbeteiligung soll denn die Bearbeitung des Mandats sonst laufen? Auf den, der es akquiriert hat, aber nicht bearbeitet? In so nem Laden würde ich nicht arbeiten. Das hat ja was von nem Schenkkreis.
18.03.2021, 13:33
Kann man sich bei KK eigentlich auch Initiativ bewerben? Bei uns in der Region gibt es nämlich derzeit nicht so viele ausgeschriebene Stellen. Habe deswegen schon überlegt, Kanzleien die ich interessant fände einfach anzuschreiben.
18.03.2021, 13:45
(18.03.2021, 13:33)RefinBW schrieb: Kann man sich bei KK eigentlich auch Initiativ bewerben? Bei uns in der Region gibt es nämlich derzeit nicht so viele ausgeschriebene Stellen. Habe deswegen schon überlegt, Kanzleien die ich interessant fände einfach anzuschreiben.
Uneingeschränktes Ja. Oft bemerkt die Kanzlei dabei erst, dass sie in Bereich XY noch Unterstützung brauchen könnte.
18.03.2021, 14:04
(18.03.2021, 13:33)RefinBW schrieb: Kann man sich bei KK eigentlich auch Initiativ bewerben? Bei uns in der Region gibt es nämlich derzeit nicht so viele ausgeschriebene Stellen. Habe deswegen schon überlegt, Kanzleien die ich interessant fände einfach anzuschreiben.
Würde sogar anrufen. Hab damit gute Erfahrungen gemacht. Ne Bewerbung per Mail wird ja oft mal unter den Tisch fallen gelassen.
Bzw. anrufen und vorstellen und dann bei Bedarf nochmal ne Mail mit der Bewerbung
19.03.2021, 13:37
(18.03.2021, 14:04)Gast schrieb:(18.03.2021, 13:33)RefinBW schrieb: Kann man sich bei KK eigentlich auch Initiativ bewerben? Bei uns in der Region gibt es nämlich derzeit nicht so viele ausgeschriebene Stellen. Habe deswegen schon überlegt, Kanzleien die ich interessant fände einfach anzuschreiben.
Würde sogar anrufen. Hab damit gute Erfahrungen gemacht. Ne Bewerbung per Mail wird ja oft mal unter den Tisch fallen gelassen.
Bzw. anrufen und vorstellen und dann bei Bedarf nochmal ne Mail mit der Bewerbung
Danke für den Tipp!
hast du dann einfach angerufen a la: "Hallo, ich bin ... und habe gerade Staatsexamen bestanden und bin nun auf der Suche nach einer Anstellung. Ihre Kanzlei finde ich sehr interessant, weil ... Dürfte ich Ihnen Bewerbungsunterlagen zukommen lassen?"