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Wie ins Unternehmen
Gast
Unregistered
 
#21
08.12.2020, 08:36
(07.12.2020, 21:59)gast123vesfb schrieb:  bei allen stellen der großen Konzerne hab ich aber echt ausschließlich dieses "2-4 Jahre GK Erfahrung" und das ganze bitte "einschlägig".


Mir geht es v.a. um das "einschlägig". Weil auch der Arbeitsrechtler wird in der GK kein bis selten Individualarbeitsrecht machen.

Einschlägig meint das Rechtsgebiet ansich, nicht die Aufgaben. Wenn also bspw Gesellschaftsrechtler gesucht werden, hat man dort auch (bzw. gerade) als M&A-Anwalt von Hengeler gute Chancen. 

Bzgl ArbeitsR: Unterschätz mal nicht die Rolle kollektivarbeitsrechtl Fragen im Unternehmen (Stichwort Betriebsrat). Abgesehen davon machst du bspw bei CMS aber auch den ganzen Boutiquen (Kliemt, Seitz etc) sehr viel IndividualarbeitsR, sodass du dort als versierter Allrounder rauskommst.
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Gast
Unregistered
 
#22
08.12.2020, 08:39
(08.12.2020, 08:31)Gast schrieb:  Man muss auch zwischen den einzelnen Unternehmen entscheiden:

Die wirklich begehrten Jobs erfordern oft jahrelange Vorerfahrung in GK. So kommt man bei Porsche unter vier Jahren Erfahrung quasi gar nicht rein. Dafür kriegt man dort dann aber auch ein gutes sechsstelliges Gehalt und hat sehr attraktive Zusatzleistungen.

Daimler dagegen stellt viele Berufsanfänger ein (bei 60-65k im Jahr). Aber auch dort lohnt es sich, erst einmal in der GK gewesen zu sein, da man dort dann nach 2-3 Jahren mit weitaus mehr Gehalt (außertariflich) anfängt als die Kollegen mit Direkteinstieg dort nach 2-3 Jahren erhalten.

Genau das hat mir ein Kollege empfohlen, der bei einem DAX-Unternehmen sitzt, die sowohl Berufsanfänger als auch -erfahrene einstellen: Unbedingt vorher ein paar Jahre in die GK und dann wechseln. Ihm zufolge hat man dann eine ganz andere Verhandlungsposition.
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GastTE"§$"$§
Unregistered
 
#23
08.12.2020, 12:41
(08.12.2020, 08:39)Gast schrieb:  
(08.12.2020, 08:31)Gast schrieb:  Man muss auch zwischen den einzelnen Unternehmen entscheiden:

Die wirklich begehrten Jobs erfordern oft jahrelange Vorerfahrung in GK. So kommt man bei Porsche unter vier Jahren Erfahrung quasi gar nicht rein. Dafür kriegt man dort dann aber auch ein gutes sechsstelliges Gehalt und hat sehr attraktive Zusatzleistungen.

Daimler dagegen stellt viele Berufsanfänger ein (bei 60-65k im Jahr). Aber auch dort lohnt es sich, erst einmal in der GK gewesen zu sein, da man dort dann nach 2-3 Jahren mit weitaus mehr Gehalt (außertariflich) anfängt als die Kollegen mit Direkteinstieg dort nach 2-3 Jahren erhalten.

Genau das hat mir ein Kollege empfohlen, der bei einem DAX-Unternehmen sitzt, die sowohl Berufsanfänger als auch -erfahrene einstellen: Unbedingt vorher ein paar Jahre in die GK und dann wechseln. Ihm zufolge hat man dann eine ganz andere Verhandlungsposition.


Und Sie sehen hier meinen Lebensplan ::D

Fürchte nur grad, dass ich im Litigation den Absprung nicht schaffe ( findet man so ausdrücklich ja eher selten in der Auschreibung?) und dann als europe managing Partner einer T1 Kanzlei versauere....
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Gast
Unregistered
 
#24
08.12.2020, 12:58
Ich hatte Station in der Rechtsabteilung eines DAX-Unternehmens.
Direkt dort angefangen haben nur Frauen, die zwar gute Noten, aber keine Lust/Zeit für eine GK hatten. Auch nach langen Jahren der Unternehmenszugehörigkeit verdienten sie weniger als Kollegen, die erst bei einer GK waren.
Die Damen sagten alle zu mir "Als Mann wäre ich erstmal in ne GK gegangen".
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Gast
Unregistered
 
#25
08.12.2020, 13:13
(08.12.2020, 12:41)GastTE"§$"$§ schrieb:  
(08.12.2020, 08:39)Gast schrieb:  
(08.12.2020, 08:31)Gast schrieb:  Man muss auch zwischen den einzelnen Unternehmen entscheiden:

Die wirklich begehrten Jobs erfordern oft jahrelange Vorerfahrung in GK. So kommt man bei Porsche unter vier Jahren Erfahrung quasi gar nicht rein. Dafür kriegt man dort dann aber auch ein gutes sechsstelliges Gehalt und hat sehr attraktive Zusatzleistungen.

Daimler dagegen stellt viele Berufsanfänger ein (bei 60-65k im Jahr). Aber auch dort lohnt es sich, erst einmal in der GK gewesen zu sein, da man dort dann nach 2-3 Jahren mit weitaus mehr Gehalt (außertariflich) anfängt als die Kollegen mit Direkteinstieg dort nach 2-3 Jahren erhalten.

Genau das hat mir ein Kollege empfohlen, der bei einem DAX-Unternehmen sitzt, die sowohl Berufsanfänger als auch -erfahrene einstellen: Unbedingt vorher ein paar Jahre in die GK und dann wechseln. Ihm zufolge hat man dann eine ganz andere Verhandlungsposition.


Und Sie sehen hier meinen Lebensplan ::D

Fürchte nur grad, dass ich im Litigation den Absprung nicht schaffe ( findet man so ausdrücklich ja eher selten in der Auschreibung?) und dann als europe managing Partner einer T1 Kanzlei versauere....


Daimler sucht doch gerade Head of Litigation?!
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gast24hjkl
Unregistered
 
#26
08.12.2020, 13:18
(08.12.2020, 13:13)Gast schrieb:  
(08.12.2020, 12:41)GastTE"§$"$§ schrieb:  
(08.12.2020, 08:39)Gast schrieb:  
(08.12.2020, 08:31)Gast schrieb:  Man muss auch zwischen den einzelnen Unternehmen entscheiden:

Die wirklich begehrten Jobs erfordern oft jahrelange Vorerfahrung in GK. So kommt man bei Porsche unter vier Jahren Erfahrung quasi gar nicht rein. Dafür kriegt man dort dann aber auch ein gutes sechsstelliges Gehalt und hat sehr attraktive Zusatzleistungen.

Daimler dagegen stellt viele Berufsanfänger ein (bei 60-65k im Jahr). Aber auch dort lohnt es sich, erst einmal in der GK gewesen zu sein, da man dort dann nach 2-3 Jahren mit weitaus mehr Gehalt (außertariflich) anfängt als die Kollegen mit Direkteinstieg dort nach 2-3 Jahren erhalten.

Genau das hat mir ein Kollege empfohlen, der bei einem DAX-Unternehmen sitzt, die sowohl Berufsanfänger als auch -erfahrene einstellen: Unbedingt vorher ein paar Jahre in die GK und dann wechseln. Ihm zufolge hat man dann eine ganz andere Verhandlungsposition.


Und Sie sehen hier meinen Lebensplan ::D

Fürchte nur grad, dass ich im Litigation den Absprung nicht schaffe ( findet man so ausdrücklich ja eher selten in der Auschreibung?) und dann als europe managing Partner einer T1 Kanzlei versauere....


Daimler sucht doch gerade Head of Litigation?!

ja, das ist dann ein Job auf den sich Partnervorstufen sämtlicher T1 GK bewerben werden.

wenn man die Stellenanzeigen durchließt findet man als einschlägige Vorerfahrung immer folgende Rechtsgebiete
- IP (massenhaft)
- Unternehmens/Vertragsrecht (massenhaft)
- Gesellschaftsrecht
- Insolvenz/Steuerrecht
-öffentliches Recht
- Compliance / Investigations ( noch am ehestens Litigation)


Also klar, es kommt wohl schon auf das konkrete Profil an ( 5 Jahre Prozesse für Chemiekonzerne sind sicher nicht schlecht, wenn man dorthin wechselt), aber Litigation erscheint mir eher der Exot unter den Inhouse Juristen und gleichzeitig gibt es da extrem viele (top ausgebildete T1 Juristen), die den Exit wollen weil die Partnerschaft nicht drin ist.
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Gast Gast
Unregistered
 
#27
08.12.2020, 13:25
Oh wunder oh wunder, ein top Unternehmen erwartet von einem Bewerber auf einen gut bezahlten Posten mehr als "gute Noten und irgendwie paar Jahre in 'ner GK nicht gekündigt worden".

Das war natürlich arg sarkastisch aber seht es eben als Konfrontation mit dem echten Leben. Die ganzen top ausgebildeten BWLer arbeiten auch ständig an ihrem Profil und Netzwerken. Wer ins Unternehmen will, bewegt sich raus aus dem Jura-Puppenhaus und muss eben auch mit anderen Anforderungen zurecht kommen.
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Gast
Unregistered
 
#28
08.12.2020, 14:15
(08.12.2020, 12:58)Gast schrieb:  Ich hatte Station in der Rechtsabteilung eines DAX-Unternehmens.
Direkt dort angefangen haben nur Frauen, die zwar gute Noten, aber keine Lust/Zeit für eine GK hatten. Auch nach langen Jahren der Unternehmenszugehörigkeit verdienten sie weniger als Kollegen, die erst bei einer GK waren.
Die Damen sagten alle zu mir "Als Mann wäre ich erstmal in ne GK gegangen".

This.

Kenne jemanden, der mit zwei ziemlich durchschnittlichen Examensnoten direkt bei Daimler eingestiegen ist und nun jährlich 2k drauf bekommt und noch immer weit weg von dem ist, was GK-Wechsler mit gleicher Berufserfahrung bei ihnen erhalten.
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Gastinho
Unregistered
 
#29
08.12.2020, 14:33
Das kann man nicht verallgemeinern. Es gibt genügend - auch große - Unternehmen, die ihre Stufen streng zb nach Hay bewerten und da gibt es nur begrenzt Spielraum. Verfahren werden dann häufig extern vergeben und die Legal Counsel sind interne Berater, die das Tagesgeschäft kennen und Risiken bewerten müssen. Da spielt GK Erfahrung regelmäßig keine Rolle und wird auch nicht honoriert. Wenn alles intern gemacht wird, gilt natürlich potentiell anderes.
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Gast
Unregistered
 
#30
08.12.2020, 15:11
Manche Leute sollten so langsam mal wieder etwas runter kommen und die, die hier lesen, sollten das ganze "Expertenwissen" nicht sehr ernst nehmen.

Selbst, wenn der eine oder andere tatsächlich von einer GK in ein Unternehmen gewechselt ist, hat selbst der nicht viel Ahnung, außer von seinem Gehalt. Und auch bei Einstellungsgesprächen und Verhandlungen sollte man berücksichtigen, dass das Unternehmen sich hüten wird, zu erzählen, dass Dr. X jetzt gerne 150k bekommt, weil er vorher bei Kanzlei Y war, während die, die schon lange da sind, max. 100k verdienen.  Man sollte diese ganzen Behauptungen der "erfahrenen Poster" hier also mit einer sehr gesunden Skepsis betrachten. Es ist schließlich nicht so, dass da Mitarbeiter der Rechtsabteilungen sich ständig über Ihr Einstiegs- und derzeitiges Gehalt austauschen. Auch übernimmt ein GKler nicht automatisch die Teamleitung und idR kann man davon ausgehen, dass ein Teamleiter mehr verdient als die übrigen Teammitglieder.

Dass jmd., der neu einsteigt, oft - nicht immer - mehr als Mitarbeiter bekommt, die schon lange da sind, ist übrigens Standard und hat erstmal nicht viel damit zu tun, aus was für einer Kanzlei man kommt.

Aber gut, im Zweifel sind ein Großteil hier ohnehin juve-Hörige, die meinen, nur weil irgendwelche Behauptungen oder Gehälter für einen
Arbeitgeber angegeben werden, entspräche das auch tatsächlich immer der Realität und in Unternehmen liefe es ähnlich.
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