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Erfahrungsaustausch zwischen (Probe-)richter
Golf2020
Unregistered
 
#31
26.11.2020, 17:31
Ist er auch... Dann lieber in die Anwaltschaft, da hab ich wenigstens Support aus dem Sekretariat . Ich war 2 Tage abwesend und hier Stapeln sich die Akten. Ich könnt kotzen... 

Zivilkammer LG, 2 Jahr dabei, 55-57 Std Durchschnitt in diesem Jahr pro Woche.
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Proberichter aus Hessen
Unregistered
 
#32
26.11.2020, 18:06
(26.11.2020, 16:51)Gast schrieb:  
(26.11.2020, 16:49)Gast schrieb:  Also seitdem ich hier im Forum mitlese bekomme ich den Eindruck der Richterjob ist der absolute Horror...

Ja der proberichter aus Hessen mit der weißen Robe leistet ganze Arbeit

Der Richterjob als solcher ist der beste Job der Welt, im richtigen Land, in der richtigen Gerichtsbarkeit, an dem richtigen Gericht und im richtigen Dezernat.

Aber wenn die Rahmenbedingungen für diesen so verantwortungsvollen Job nicht stimmen, die Justizverwaltung und das Präsidium einen hängen lassen, dann steht man mit einer schier unfassbaren Verantwortung allein auf weiter Flur, und das ist grässlich und lässt sich nur mit Selbstausbeutung in den Griff bekommen. Das Problem ist, man hat in der Probezeit auf all diese Faktoren keinerlei Einfluss.

Wäre ich jetzt Zivilrichter und würde aus dem Homeoffice Vergleichsvorschläge verschicken mit dem Hinweis, dass Verhandlungen frühestens nächsten Sommer stattfinden werden, um die Parteien zu einem Vergleich zu drängen, ja, dann würde ich den Richterjob jetzt auch feiern.
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Justizgast
Unregistered
 
#33
26.11.2020, 18:31
(26.11.2020, 18:06)Proberichter aus Hessen schrieb:  
(26.11.2020, 16:51)Gast schrieb:  
(26.11.2020, 16:49)Gast schrieb:  Also seitdem ich hier im Forum mitlese bekomme ich den Eindruck der Richterjob ist der absolute Horror...

Ja der proberichter aus Hessen mit der weißen Robe leistet ganze Arbeit

Der Richterjob als solcher ist der beste Job der Welt, im richtigen Land, in der richtigen Gerichtsbarkeit, an dem richtigen Gericht und im richtigen Dezernat.

Aber wenn die Rahmenbedingungen für diesen so verantwortungsvollen Job nicht stimmen, die Justizverwaltung und das Präsidium einen hängen lassen, dann steht man mit einer schier unfassbaren Verantwortung allein auf weiter Flur, und das ist grässlich und lässt sich nur mit Selbstausbeutung in den Griff bekommen. Das Problem ist, man hat in der Probezeit auf all diese Faktoren keinerlei Einfluss.

Wäre ich jetzt Zivilrichter und würde aus dem Homeoffice Vergleichsvorschläge verschicken mit dem Hinweis, dass Verhandlungen frühestens nächsten Sommer stattfinden werden, um die Parteien zu einem Vergleich zu drängen, ja, dann würde ich den Richterjob jetzt auch feiern.

Vielleicht ist das ja auch primär ein Problem in der Hessischen Justiz, und in den anderen Bundesländern ist vieles besser. Aber ich kann den Bericht des jungen Kollegen durchaus nachvollziehen.

Wahrscheinlich gibt es einfach nicht „den Richterberuf“, sondern die Attraktivität hängt sehr stark von den konkreten Bedingungen vor Ort ab.
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Gast
Unregistered
 
#34
26.11.2020, 19:34
Eigentlich sollte man der Presse mal mitteilen, was Sache ist. Dann gibt es zumindest die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit Und dann kriegen die Entscheidungsträger vielleicht mal ihren Hintern hoch.
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Gast
Unregistered
 
#35
26.11.2020, 19:35
(26.11.2020, 18:06)Proberichter aus Hessen schrieb:  
(26.11.2020, 16:51)Gast schrieb:  
(26.11.2020, 16:49)Gast schrieb:  Also seitdem ich hier im Forum mitlese bekomme ich den Eindruck der Richterjob ist der absolute Horror...

Ja der proberichter aus Hessen mit der weißen Robe leistet ganze Arbeit

Der Richterjob als solcher ist der beste Job der Welt, im richtigen Land, in der richtigen Gerichtsbarkeit, an dem richtigen Gericht und im richtigen Dezernat.

Aber wenn die Rahmenbedingungen für diesen so verantwortungsvollen Job nicht stimmen, die Justizverwaltung und das Präsidium einen hängen lassen, dann steht man mit einer schier unfassbaren Verantwortung allein auf weiter Flur, und das ist grässlich und lässt sich nur mit Selbstausbeutung in den Griff bekommen. Das Problem ist, man hat in der Probezeit auf all diese Faktoren keinerlei Einfluss.

Wäre ich jetzt Zivilrichter und würde aus dem Homeoffice Vergleichsvorschläge verschicken mit dem Hinweis, dass Verhandlungen frühestens nächsten Sommer stattfinden werden, um die Parteien zu einem Vergleich zu drängen, ja, dann würde ich den Richterjob jetzt auch feiern.

Wie hoch ist eigentlich die Rate an Depressionen bei Richtern?
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Gast
Unregistered
 
#36
26.11.2020, 20:14
(26.11.2020, 19:35)Gast schrieb:  
(26.11.2020, 18:06)Proberichter aus Hessen schrieb:  
(26.11.2020, 16:51)Gast schrieb:  
(26.11.2020, 16:49)Gast schrieb:  Also seitdem ich hier im Forum mitlese bekomme ich den Eindruck der Richterjob ist der absolute Horror...

Ja der proberichter aus Hessen mit der weißen Robe leistet ganze Arbeit

Der Richterjob als solcher ist der beste Job der Welt, im richtigen Land, in der richtigen Gerichtsbarkeit, an dem richtigen Gericht und im richtigen Dezernat.

Aber wenn die Rahmenbedingungen für diesen so verantwortungsvollen Job nicht stimmen, die Justizverwaltung und das Präsidium einen hängen lassen, dann steht man mit einer schier unfassbaren Verantwortung allein auf weiter Flur, und das ist grässlich und lässt sich nur mit Selbstausbeutung in den Griff bekommen. Das Problem ist, man hat in der Probezeit auf all diese Faktoren keinerlei Einfluss.

Wäre ich jetzt Zivilrichter und würde aus dem Homeoffice Vergleichsvorschläge verschicken mit dem Hinweis, dass Verhandlungen frühestens nächsten Sommer stattfinden werden, um die Parteien zu einem Vergleich zu drängen, ja, dann würde ich den Richterjob jetzt auch feiern.

Wie hoch ist eigentlich die Rate an Depressionen bei Richtern?

Sehr hoch. V.a. bei den Ü50. Der häufigste Grund für Dienstunfähigkeit bei Richtern.
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Gast
Unregistered
 
#37
26.11.2020, 20:17
Ich bin einfach nur noch k.o. Wenn ich mal 1-2 Tage nicht im Büro bin, türmt sich mein Zutrag 2 Meter hoch. Dann diese ständig Streiterei wegen Nichtigkeiten. Ich hab es so satt. Hoffentlich liegt das nur am Zivilrecht und wird besser.
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Gast
Unregistered
 
#38
26.11.2020, 21:28
(26.11.2020, 20:14)Gast schrieb:  
(26.11.2020, 19:35)Gast schrieb:  
(26.11.2020, 18:06)Proberichter aus Hessen schrieb:  
(26.11.2020, 16:51)Gast schrieb:  
(26.11.2020, 16:49)Gast schrieb:  Also seitdem ich hier im Forum mitlese bekomme ich den Eindruck der Richterjob ist der absolute Horror...

Ja der proberichter aus Hessen mit der weißen Robe leistet ganze Arbeit

Der Richterjob als solcher ist der beste Job der Welt, im richtigen Land, in der richtigen Gerichtsbarkeit, an dem richtigen Gericht und im richtigen Dezernat.

Aber wenn die Rahmenbedingungen für diesen so verantwortungsvollen Job nicht stimmen, die Justizverwaltung und das Präsidium einen hängen lassen, dann steht man mit einer schier unfassbaren Verantwortung allein auf weiter Flur, und das ist grässlich und lässt sich nur mit Selbstausbeutung in den Griff bekommen. Das Problem ist, man hat in der Probezeit auf all diese Faktoren keinerlei Einfluss.

Wäre ich jetzt Zivilrichter und würde aus dem Homeoffice Vergleichsvorschläge verschicken mit dem Hinweis, dass Verhandlungen frühestens nächsten Sommer stattfinden werden, um die Parteien zu einem Vergleich zu drängen, ja, dann würde ich den Richterjob jetzt auch feiern.

Wie hoch ist eigentlich die Rate an Depressionen bei Richtern?

Sehr hoch. V.a. bei den Ü50. Der häufigste Grund für Dienstunfähigkeit bei Richtern.

Das ist traurig. Vor allem arbeiten die ü50er doch längst nicht mehr so viel. Wie kann das sein? Ist man da völlig ausgebrannt?
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auchBln
Unregistered
 
#39
26.11.2020, 21:28
Ich arbeite am AG- ZivilR. Mein Dezernat hat 367 offene Verfahren. Ich habe zwei Sitzungstage pro Woche mit 4-5 Terminen plus VTs.
Ich arbeite so 50-55 Stunden pro Woche. 
Ist schon hart aber man zieht es irgendwie durch. 
Unser AG ist leider besonders überlastet...
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Gast
Unregistered
 
#40
26.11.2020, 21:47
(26.11.2020, 21:28)auchBln schrieb:  Ich arbeite am AG- ZivilR. Mein Dezernat hat 367 offene Verfahren. Ich habe zwei Sitzungstage pro Woche mit 4-5 Terminen plus VTs.
Ich arbeite so 50-55 Stunden pro Woche. 
Ist schon hart aber man zieht es irgendwie durch. 
Unser AG ist leider besonders überlastet...

Oh Gott. Wie schaffst du das?? 8-10 Sitzungen pro Woche? Oha. Respekt. Ich bin am LG in Bbg und mir sind meine 4 Termine + VTs pro Woche schon zu viel. 
Hab allerdings auch ein abgesoffenes Proberichter-Dezernent übernommen. Teilweise bin ich der 6 oder 7. Richter in manchen Verfahren. Darunter leiden letztlich die Parteien. Aber so läuft es halt in der Justiz. Dass die jungen Richter (verständlicherweise) völlig überfordert sind, interessiert weder die Kollegrn, die schon um 15 Uhr ihren Feierabend abfeiern noch die Justizverwaltung. Es interessiert keine Sau.
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