29.09.2020, 18:55
(29.09.2020, 18:21)Gast Gast schrieb: Eben... und um das nochmal aufzugreifen... dieses "habe ich mit vb und b Chancen?", das verkürzt es so krass, dass es schon willkürlich wird.
Hinter vb und b kann sich dieser Bewerber verbergen: 27, 11,2 und 8,8 Punkte, Schwerpunkt im Gesellschaftsrecht, Erasmus in Oxford, Ref-Stationen bei Deutscher Botschaft in Shanghai, Hengeler in FFM und Wahlstation bei Latham in New York im Bereich PE.
Oder eben dieser Bewerber: 31, 9,0 und 7,2 Punkte, fachfremder Schwerpunkt, einfach nur lange studiert, keine Auslandserfahrung, Ref-Stationen mehr Tauchstationen.
Bewerber 1 hat sicherlich Chancen, Bewerber 2 eher nicht.
Guter Punkt
29.09.2020, 19:00
Zumal auch nur ein Staatsteil-VB bei KE helfen dürfte. Mit Schwerpunkt haben das einfach zuviele.
29.09.2020, 19:39
(29.09.2020, 18:21)Gast Gast schrieb: Eben... und um das nochmal aufzugreifen... dieses "habe ich mit vb und b Chancen?", das verkürzt es so krass, dass es schon willkürlich wird.Deine implizite Altersdiskriminierung triggert mich :D
Hinter vb und b kann sich dieser Bewerber verbergen: 27, 11,2 und 8,8 Punkte, Schwerpunkt im Gesellschaftsrecht, Erasmus in Oxford, Ref-Stationen bei Deutscher Botschaft in Shanghai, Hengeler in FFM und Wahlstation bei Latham in New York im Bereich PE.
Oder eben dieser Bewerber: 31, 9,0 und 7,2 Punkte, fachfremder Schwerpunkt, einfach nur lange studiert, keine Auslandserfahrung, Ref-Stationen mehr Tauchstationen.
Bewerber 1 hat sicherlich Chancen, Bewerber 2 eher nicht.
29.09.2020, 19:42
(29.09.2020, 19:39)Gast schrieb:(29.09.2020, 18:21)Gast Gast schrieb: Eben... und um das nochmal aufzugreifen... dieses "habe ich mit vb und b Chancen?", das verkürzt es so krass, dass es schon willkürlich wird.Deine implizite Altersdiskriminierung triggert mich :D
Hinter vb und b kann sich dieser Bewerber verbergen: 27, 11,2 und 8,8 Punkte, Schwerpunkt im Gesellschaftsrecht, Erasmus in Oxford, Ref-Stationen bei Deutscher Botschaft in Shanghai, Hengeler in FFM und Wahlstation bei Latham in New York im Bereich PE.
Oder eben dieser Bewerber: 31, 9,0 und 7,2 Punkte, fachfremder Schwerpunkt, einfach nur lange studiert, keine Auslandserfahrung, Ref-Stationen mehr Tauchstationen.
Bewerber 1 hat sicherlich Chancen, Bewerber 2 eher nicht.
Und der Rest auch
Noten sind in Jura alles, der Rest ist bestenfalls Kosmetik
29.09.2020, 20:00
(29.09.2020, 19:42)Gast schrieb:(29.09.2020, 19:39)Gast schrieb:(29.09.2020, 18:21)Gast Gast schrieb: Eben... und um das nochmal aufzugreifen... dieses "habe ich mit vb und b Chancen?", das verkürzt es so krass, dass es schon willkürlich wird.Deine implizite Altersdiskriminierung triggert mich :D
Hinter vb und b kann sich dieser Bewerber verbergen: 27, 11,2 und 8,8 Punkte, Schwerpunkt im Gesellschaftsrecht, Erasmus in Oxford, Ref-Stationen bei Deutscher Botschaft in Shanghai, Hengeler in FFM und Wahlstation bei Latham in New York im Bereich PE.
Oder eben dieser Bewerber: 31, 9,0 und 7,2 Punkte, fachfremder Schwerpunkt, einfach nur lange studiert, keine Auslandserfahrung, Ref-Stationen mehr Tauchstationen.
Bewerber 1 hat sicherlich Chancen, Bewerber 2 eher nicht.
Und der Rest auch
Noten sind in Jura alles, der Rest ist bestenfalls Kosmetik
Das ist nicht wahr. Das oben genannte Profil von Bewerber 1 ist auch ohne Prädikat im 2. Examen sehr stark.
Noten sind in Jura nur deshalb so wichtig, weil die übrigen Qualifikationen (Diss, guter LLM, gute Stationen) zum großen Teil an den Noten hängen.
29.09.2020, 20:19
(29.09.2020, 20:00)Gast schrieb:(29.09.2020, 19:42)Gast schrieb:(29.09.2020, 19:39)Gast schrieb:(29.09.2020, 18:21)Gast Gast schrieb: Eben... und um das nochmal aufzugreifen... dieses "habe ich mit vb und b Chancen?", das verkürzt es so krass, dass es schon willkürlich wird.Deine implizite Altersdiskriminierung triggert mich :D
Hinter vb und b kann sich dieser Bewerber verbergen: 27, 11,2 und 8,8 Punkte, Schwerpunkt im Gesellschaftsrecht, Erasmus in Oxford, Ref-Stationen bei Deutscher Botschaft in Shanghai, Hengeler in FFM und Wahlstation bei Latham in New York im Bereich PE.
Oder eben dieser Bewerber: 31, 9,0 und 7,2 Punkte, fachfremder Schwerpunkt, einfach nur lange studiert, keine Auslandserfahrung, Ref-Stationen mehr Tauchstationen.
Bewerber 1 hat sicherlich Chancen, Bewerber 2 eher nicht.
Und der Rest auch
Noten sind in Jura alles, der Rest ist bestenfalls Kosmetik
Das ist nicht wahr. Das oben genannte Profil von Bewerber 1 ist auch ohne Prädikat im 2. Examen sehr stark.
Noten sind in Jura nur deshalb so wichtig, weil die übrigen Qualifikationen (Diss, guter LLM, gute Stationen) zum großen Teil an den Noten hängen.
Sry. Aber das ist wirklich Unsinn. Erst kommen die Noten. Dann die Noten. Dann die Noten. Und irgendwann die Zusatzqualifikationen.
29.09.2020, 20:24
29.09.2020, 20:26
Das gilt höchstens für die Dickschiffe die jährlich 100 neue Associates einstellen. Gerade die kleineren spezialisierten Einheiten lehnen auch gute Leute mit zwei VB ab, wenn aus dem Lebenslauf nicht wirklich deutlich wird, was der Bewerber will und dass er für das Rechtsgebiet/die Arbeit brennt. Dann lieber warten als jemanden anzulernen, der nach einem Jahr wieder geht
29.09.2020, 20:29
Völlig richtig. Kleinere Einheiten achten vermehrt auf so die bisherige Erfahrung und etwaige Zusatzqualifikationen. Gleichwohl denke ich, dass KE (wenn auch nicht so sehr wie Sullivan und Milbank) wohl das Befriedigend stören wird. Zu verlieren ist dennoch nichts, also: bewerben!
29.09.2020, 20:37
(29.09.2020, 16:58)Interessent schrieb: :s Meint ihr ich komme mit einmal VB und einmal B bei denen im PE rein? Habe keinen Doktor und die Leute auf der Website scheinen mir alle sehr hochdekoriert zu sein (Bucerius und Co.....)
Vergessen werden sollte allerdings nicht, dass man für PE im Grunde nur lesen und schreiben können muss (v.a. auf Englisch) und in erster Linie extrem belastbar sein. Sagt jemand, der selbst mal 6 Monate als Rechtsanwalt in dem Bereich (nicht bei KE, aber bei einem vergleichbaren Wettbewerber) tätig war und danach ins Kern-Gesellschaftsrecht gewechselt ist. PE hat jedenfalls aus der Associate-Perspektive zu <1 % mit Jura zu tun. Für die DD-Koordination sollte man besser Projektmanagement studiert haben, für die Corporate DD genügt es, einen Handelsregisterauszug lesen zu können. Die Erstellung von Exhibits und Disclosure Schedules ist ebenfalls inhaltlich banal, erfordert aber gute Abstimmung mit Mandant und Gegenseite (also wieder besser Projektmanagement). An das Drafting der Verträge kommt man jedenfalls in den ersten drei Berufsjahren ohnehin nicht ran.
Wenn du gut Englisch kannst, sollten deine Qualifikationen also mehr als ausreichend sein. Da KE aufgrund geringer Stellenzahl und Corona aber vermutlich aus vielen Kandidaten wählen kann, ist es natürlich trotzdem eine sichere Bank. Ich würde mich an deiner Stelle aber trotzdem bewerben. Wenn sie an deinen Noten rummäkeln, würde ich sagen, was ich oben geschrieben habe (soweit auf dich zutreffend): Dass du gut Englisch kannst, Spaß an Projektmanagement und Koordination hast sowie stressresistent und leistungsbereit bist. Wenn du mutig bist, fügst du noch hinzu, dass PE doch ohnehin nichts mit Jura zu tun hat - daher nur sehr begrenzte Relevanz der Examensnoten. Wenn dir jemand gegenübersitzt, der Mut und ein offenes Wort schätzt, sollten die Chancen nicht schlecht stehen.