24.06.2020, 18:38
(24.06.2020, 18:33)Gast schrieb:(24.06.2020, 17:02)GastNRW2 schrieb:(24.06.2020, 14:18)T. Kaiser schrieb:(24.06.2020, 14:14)Gast schrieb: Und da auch im Juni wieder Revision kam...höher war die Chance rein statistisch selten. Coronaschongang sollte auch langsam vorüber sein. Also würd ich unbedingt entsprechend pauken!:)Gab nie einen Coronaschongang. Im Gegenteil.
Wieso eigentlich nicht? Wieso haben die den armen Juni-Leuten sowas reingewürgt, wohl wissend, dass die Vorbereitung in den letzten Monaten für sie die Hölle gewesen sein muss? Und selbst wenn einzelne Korrekturen besonders wohlwollend sein wollen, was sollen sie tun, wenn aufgrund des Schwierigkeitsgrades das Abgelieferte gänzlich unbrauchbar ist? Fragen über Fragen...
Ps: Wie sieht es derzeit eigentlich in den mündlichen Prüfungen aus? Hat mal irgendwer gesagt: "Wir wissen, dass Situation für Sie alle besonders schwer ist und werden das bei der Bewertung berücksichtigen."?
Heult mal nicht so rum, ihr Fische. Wenn jemand heulen darf, dann der März-Durchgang, weil die inmitten der ganzen Ungewissheiten schreiben mussten, ohne wissen zu können, ob sie überhaupt zu Ende schreiben können.
Korrekt. Coronaschongang, wenn ich sowas schon lese. Das können sie ja dann in der mündlichen Prüfung erzählen, werden sie bestimmt ernst genommen. Und solche Leute wollen sich dann im Berufsleben behaupten. Na wenn das die "Konkurrenz" ist braucht man sich keine Sorgen machen. Hohoho.
24.06.2020, 18:40
(24.06.2020, 18:15)Gast1 schrieb:Ich für meinen Teil bin allein durch die Bib-Schließungen seit dem März raus. Ich war noch nie gut darin, zu Hause zu lernen und Corona hat da wirklich nicht geholfen. Ich besitze auch gar keinen Schreibtisch und in meiner WG am Küchentisch unter Examensbedingungen ne Klausur zu schreiben ist auch unmöglich, weil es einfach keinen Zeitraum gibt (außer vielleicht nachts), in dem die so lange frei ist. Gerade wenn die Mitbewohner im Homeoffice sind oder als Studis einfach abhängen.(24.06.2020, 17:41)GastNRW2 schrieb:(24.06.2020, 17:19)Gast1 schrieb:(24.06.2020, 17:02)GastNRW2 schrieb:(24.06.2020, 14:18)T. Kaiser schrieb: Gab nie einen Coronaschongang. Im Gegenteil.
Wieso eigentlich nicht? Wieso haben die den armen Juni-Leuten sowas reingewürgt, wohl wissend, dass die Vorbereitung in den letzten Monaten für sie die Hölle gewesen sein muss? Und selbst wenn einzelne Korrekturen besonders wohlwollend sein wollen, was sollen sie tun, wenn aufgrund des Schwierigkeitsgrades das Abgelieferte gänzlich unbrauchbar ist? Fragen über Fragen...
Ps: Wie sieht es derzeit eigentlich in den mündlichen Prüfungen aus? Hat mal irgendwer gesagt: "Wir wissen, dass Situation für Sie alle besonders schwer ist und werden das bei der Bewertung berücksichtigen."?
Ich schreibe im Juli und gehöre somit auch zu den "Betroffenen". Aber wieso genau soll die Vorbereitung die Hölle gewesen sein? Wir haben doch sogar einen Monat länger Zeit. Und die effektivste Lernvorbereitung ist doch eh das Selbststudium/Klausuren schreiben. Können uns gemütlich Webinare anschauen, müssen nicht mit den ganzen Büchern zur AG fahren... Also ich empfinde das eher als einen Vorteil. Aber gut, mag ja jeder anders beurteilen...
Come on, man. So ein bisschen Phantasie und Empathie müssen schon sein.
Ich hab eine AG-Kollegin, die hat ein Kind, welches aufgrund des Lockdowns nicht in der Kita war, das kann ich 100% verstehen, dass es für sie schwerer war. Aber ganz ehrlich, so viele Leute mit Kindern gibt es auch nicht. Ich hab mich mit meiner Lerngruppe teilweise persönlich getroffen (war zu Hause in NRW sogar erlaubt, ich weiß, in einigen anderen Bundesländern nicht), haben sonst viel online gemacht und dadurch dass ich so viel Zeit hatte und keine Ablenkung hab ich auch deutlich mehr gelernt. Ist echt kein Angriff, ich versuche es nur verstehen! Aber manche hatten vielleicht auch Angst vor Corona, gibt sicher Gründe. Kein Angriff, jeder Mensch ist anders.
Meine Lerngruppe hat sich im März aufgelöst, weil zwei zur Risikogruppe gehören und der Dritte sein Kind bespaßen musste...das gibt es durchaus häufiger.
Daneben ist online lernen nicht dasselbe wie live-Kurse, AG, der Austausch miteinander, diskutieren...dabei lerne ich zumindest am meisten. Das alles fällt seit drei Monaten weg und mir persönlich damit der wesentliche Weg wie ich Jura verstehe. Dazu keine Klausuren, da ist die Katastrophe vorprogrammiert. Vor Corona hatte ich den Anspruch auf ein vb, aber wenn mir jetzt jemand das Zweite Examen mit 4,0 Punkten anbieten würde, ohne dass ich es schreiben müsste, würde ich es nehmen.
24.06.2020, 18:44
Diese Situation ist für viele Personen sicher besonders anspruchsvoll. Ärgert Euch nicht über die unverschämten Kommentare einiger VorrednerInnen. Wer derart über andere urteilt, hat mindestens ein tiefgreifendes Problem auf der Verhaltensebene.
Konzentriert Euch auf die anstehenden Klausuren und lasst Euch nicht noch zusätzlich demotivieren.
In wenigen Wochen ist es geschafft und dann ist zumindest schonmal die Vorklausurenanspannung der letzten Monate vorbei! :-)
Konzentriert Euch auf die anstehenden Klausuren und lasst Euch nicht noch zusätzlich demotivieren.
In wenigen Wochen ist es geschafft und dann ist zumindest schonmal die Vorklausurenanspannung der letzten Monate vorbei! :-)
24.06.2020, 18:47
(24.06.2020, 18:40)Gast schrieb:(24.06.2020, 18:15)Gast1 schrieb:Ich für meinen Teil bin allein durch die Bib-Schließungen seit dem März raus. Ich war noch nie gut darin, zu Hause zu lernen und Corona hat da wirklich nicht geholfen. Ich besitze auch gar keinen Schreibtisch und in meiner WG am Küchentisch unter Examensbedingungen ne Klausur zu schreiben ist auch unmöglich, weil es einfach keinen Zeitraum gibt (außer vielleicht nachts), in dem die so lange frei ist. Gerade wenn die Mitbewohner im Homeoffice sind oder als Studis einfach abhängen.(24.06.2020, 17:41)GastNRW2 schrieb:(24.06.2020, 17:19)Gast1 schrieb:(24.06.2020, 17:02)GastNRW2 schrieb: Wieso eigentlich nicht? Wieso haben die den armen Juni-Leuten sowas reingewürgt, wohl wissend, dass die Vorbereitung in den letzten Monaten für sie die Hölle gewesen sein muss? Und selbst wenn einzelne Korrekturen besonders wohlwollend sein wollen, was sollen sie tun, wenn aufgrund des Schwierigkeitsgrades das Abgelieferte gänzlich unbrauchbar ist? Fragen über Fragen...
Ps: Wie sieht es derzeit eigentlich in den mündlichen Prüfungen aus? Hat mal irgendwer gesagt: "Wir wissen, dass Situation für Sie alle besonders schwer ist und werden das bei der Bewertung berücksichtigen."?
Ich schreibe im Juli und gehöre somit auch zu den "Betroffenen". Aber wieso genau soll die Vorbereitung die Hölle gewesen sein? Wir haben doch sogar einen Monat länger Zeit. Und die effektivste Lernvorbereitung ist doch eh das Selbststudium/Klausuren schreiben. Können uns gemütlich Webinare anschauen, müssen nicht mit den ganzen Büchern zur AG fahren... Also ich empfinde das eher als einen Vorteil. Aber gut, mag ja jeder anders beurteilen...
Come on, man. So ein bisschen Phantasie und Empathie müssen schon sein.
Ich hab eine AG-Kollegin, die hat ein Kind, welches aufgrund des Lockdowns nicht in der Kita war, das kann ich 100% verstehen, dass es für sie schwerer war. Aber ganz ehrlich, so viele Leute mit Kindern gibt es auch nicht. Ich hab mich mit meiner Lerngruppe teilweise persönlich getroffen (war zu Hause in NRW sogar erlaubt, ich weiß, in einigen anderen Bundesländern nicht), haben sonst viel online gemacht und dadurch dass ich so viel Zeit hatte und keine Ablenkung hab ich auch deutlich mehr gelernt. Ist echt kein Angriff, ich versuche es nur verstehen! Aber manche hatten vielleicht auch Angst vor Corona, gibt sicher Gründe. Kein Angriff, jeder Mensch ist anders.
Meine Lerngruppe hat sich im März aufgelöst, weil zwei zur Risikogruppe gehören und der Dritte sein Kind bespaßen musste...das gibt es durchaus häufiger.
Daneben ist online lernen nicht dasselbe wie live-Kurse, AG, der Austausch miteinander, diskutieren...dabei lerne ich zumindest am meisten. Das alles fällt seit drei Monaten weg und mir persönlich damit der wesentliche Weg wie ich Jura verstehe. Dazu keine Klausuren, da ist die Katastrophe vorprogrammiert. Vor Corona hatte ich den Anspruch auf ein vb, aber wenn mir jetzt jemand das Zweite Examen mit 4,0 Punkten anbieten würde, ohne dass ich es schreiben müsste, würde ich es nehmen.
Einige Punkte verstehe ich, aber dann muss man sich vielleicht auch in ein kleines Zimmer einen Schreibtisch stellen und sich mal zusammenreißen und durchziehen. Oder vielleicht zu Eltern, Freund, Geschwistern ziehen für die Zeit. Anyway, zur Not wird ne Ehrenrunde gedreht bis zum vb. Ich wünsche allen viel Erfolg.
24.06.2020, 19:05
(24.06.2020, 18:40)Gast schrieb:(24.06.2020, 18:15)Gast1 schrieb:Ich für meinen Teil bin allein durch die Bib-Schließungen seit dem März raus. Ich war noch nie gut darin, zu Hause zu lernen und Corona hat da wirklich nicht geholfen. Ich besitze auch gar keinen Schreibtisch und in meiner WG am Küchentisch unter Examensbedingungen ne Klausur zu schreiben ist auch unmöglich, weil es einfach keinen Zeitraum gibt (außer vielleicht nachts), in dem die so lange frei ist. Gerade wenn die Mitbewohner im Homeoffice sind oder als Studis einfach abhängen.(24.06.2020, 17:41)GastNRW2 schrieb:(24.06.2020, 17:19)Gast1 schrieb:(24.06.2020, 17:02)GastNRW2 schrieb: Wieso eigentlich nicht? Wieso haben die den armen Juni-Leuten sowas reingewürgt, wohl wissend, dass die Vorbereitung in den letzten Monaten für sie die Hölle gewesen sein muss? Und selbst wenn einzelne Korrekturen besonders wohlwollend sein wollen, was sollen sie tun, wenn aufgrund des Schwierigkeitsgrades das Abgelieferte gänzlich unbrauchbar ist? Fragen über Fragen...
Ps: Wie sieht es derzeit eigentlich in den mündlichen Prüfungen aus? Hat mal irgendwer gesagt: "Wir wissen, dass Situation für Sie alle besonders schwer ist und werden das bei der Bewertung berücksichtigen."?
Ich schreibe im Juli und gehöre somit auch zu den "Betroffenen". Aber wieso genau soll die Vorbereitung die Hölle gewesen sein? Wir haben doch sogar einen Monat länger Zeit. Und die effektivste Lernvorbereitung ist doch eh das Selbststudium/Klausuren schreiben. Können uns gemütlich Webinare anschauen, müssen nicht mit den ganzen Büchern zur AG fahren... Also ich empfinde das eher als einen Vorteil. Aber gut, mag ja jeder anders beurteilen...
Come on, man. So ein bisschen Phantasie und Empathie müssen schon sein.
Ich hab eine AG-Kollegin, die hat ein Kind, welches aufgrund des Lockdowns nicht in der Kita war, das kann ich 100% verstehen, dass es für sie schwerer war. Aber ganz ehrlich, so viele Leute mit Kindern gibt es auch nicht. Ich hab mich mit meiner Lerngruppe teilweise persönlich getroffen (war zu Hause in NRW sogar erlaubt, ich weiß, in einigen anderen Bundesländern nicht), haben sonst viel online gemacht und dadurch dass ich so viel Zeit hatte und keine Ablenkung hab ich auch deutlich mehr gelernt. Ist echt kein Angriff, ich versuche es nur verstehen! Aber manche hatten vielleicht auch Angst vor Corona, gibt sicher Gründe. Kein Angriff, jeder Mensch ist anders.
Meine Lerngruppe hat sich im März aufgelöst, weil zwei zur Risikogruppe gehören und der Dritte sein Kind bespaßen musste...das gibt es durchaus häufiger.
Daneben ist online lernen nicht dasselbe wie live-Kurse, AG, der Austausch miteinander, diskutieren...dabei lerne ich zumindest am meisten. Das alles fällt seit drei Monaten weg und mir persönlich damit der wesentliche Weg wie ich Jura verstehe. Dazu keine Klausuren, da ist die Katastrophe vorprogrammiert. Vor Corona hatte ich den Anspruch auf ein vb, aber wenn mir jetzt jemand das Zweite Examen mit 4,0 Punkten anbieten würde, ohne dass ich es schreiben müsste, würde ich es nehmen.
Mimimimi
Hol dir einen Schreibtisch bei ebay und Ohrstöpsel. Sind schon andere Leute Juristen geworden, die ganz andere Probleme zu bewältigen hatten, als "die bib ist zu und ich habe keinen Schreibtisch"
24.06.2020, 19:34
Ihr seid der Grund wieso Juristen verhasst sind.
24.06.2020, 19:59
(24.06.2020, 19:05)Gast schrieb:Wie groß welches Problem ist, ist ja wohl mal total subjektiv. Es ist wirklich nicht so leicht eine über Jahre (oder sogar Jahrzehnte) eingeübte Lernstrategie mal eben drei Monate vor der wichtigsten Prüfung im Berufsleben umzustellen. Wer das nicht kapiert, dem ist wirklich nicht zu helfen.(24.06.2020, 18:40)Gast schrieb:(24.06.2020, 18:15)Gast1 schrieb:Ich für meinen Teil bin allein durch die Bib-Schließungen seit dem März raus. Ich war noch nie gut darin, zu Hause zu lernen und Corona hat da wirklich nicht geholfen. Ich besitze auch gar keinen Schreibtisch und in meiner WG am Küchentisch unter Examensbedingungen ne Klausur zu schreiben ist auch unmöglich, weil es einfach keinen Zeitraum gibt (außer vielleicht nachts), in dem die so lange frei ist. Gerade wenn die Mitbewohner im Homeoffice sind oder als Studis einfach abhängen.(24.06.2020, 17:41)GastNRW2 schrieb:(24.06.2020, 17:19)Gast1 schrieb: Ich schreibe im Juli und gehöre somit auch zu den "Betroffenen". Aber wieso genau soll die Vorbereitung die Hölle gewesen sein? Wir haben doch sogar einen Monat länger Zeit. Und die effektivste Lernvorbereitung ist doch eh das Selbststudium/Klausuren schreiben. Können uns gemütlich Webinare anschauen, müssen nicht mit den ganzen Büchern zur AG fahren... Also ich empfinde das eher als einen Vorteil. Aber gut, mag ja jeder anders beurteilen...
Come on, man. So ein bisschen Phantasie und Empathie müssen schon sein.
Ich hab eine AG-Kollegin, die hat ein Kind, welches aufgrund des Lockdowns nicht in der Kita war, das kann ich 100% verstehen, dass es für sie schwerer war. Aber ganz ehrlich, so viele Leute mit Kindern gibt es auch nicht. Ich hab mich mit meiner Lerngruppe teilweise persönlich getroffen (war zu Hause in NRW sogar erlaubt, ich weiß, in einigen anderen Bundesländern nicht), haben sonst viel online gemacht und dadurch dass ich so viel Zeit hatte und keine Ablenkung hab ich auch deutlich mehr gelernt. Ist echt kein Angriff, ich versuche es nur verstehen! Aber manche hatten vielleicht auch Angst vor Corona, gibt sicher Gründe. Kein Angriff, jeder Mensch ist anders.
Meine Lerngruppe hat sich im März aufgelöst, weil zwei zur Risikogruppe gehören und der Dritte sein Kind bespaßen musste...das gibt es durchaus häufiger.
Daneben ist online lernen nicht dasselbe wie live-Kurse, AG, der Austausch miteinander, diskutieren...dabei lerne ich zumindest am meisten. Das alles fällt seit drei Monaten weg und mir persönlich damit der wesentliche Weg wie ich Jura verstehe. Dazu keine Klausuren, da ist die Katastrophe vorprogrammiert. Vor Corona hatte ich den Anspruch auf ein vb, aber wenn mir jetzt jemand das Zweite Examen mit 4,0 Punkten anbieten würde, ohne dass ich es schreiben müsste, würde ich es nehmen.
Mimimimi
Hol dir einen Schreibtisch bei ebay und Ohrstöpsel. Sind schon andere Leute Juristen geworden, die ganz andere Probleme zu bewältigen hatten, als "die bib ist zu und ich habe keinen Schreibtisch"
24.06.2020, 20:02
24.06.2020, 21:21
(24.06.2020, 19:59)Gast schrieb:(24.06.2020, 19:05)Gast schrieb:Wie groß welches Problem ist, ist ja wohl mal total subjektiv. Es ist wirklich nicht so leicht eine über Jahre (oder sogar Jahrzehnte) eingeübte Lernstrategie mal eben drei Monate vor der wichtigsten Prüfung im Berufsleben umzustellen. Wer das nicht kapiert, dem ist wirklich nicht zu helfen.(24.06.2020, 18:40)Gast schrieb:(24.06.2020, 18:15)Gast1 schrieb:Ich für meinen Teil bin allein durch die Bib-Schließungen seit dem März raus. Ich war noch nie gut darin, zu Hause zu lernen und Corona hat da wirklich nicht geholfen. Ich besitze auch gar keinen Schreibtisch und in meiner WG am Küchentisch unter Examensbedingungen ne Klausur zu schreiben ist auch unmöglich, weil es einfach keinen Zeitraum gibt (außer vielleicht nachts), in dem die so lange frei ist. Gerade wenn die Mitbewohner im Homeoffice sind oder als Studis einfach abhängen.(24.06.2020, 17:41)GastNRW2 schrieb: Come on, man. So ein bisschen Phantasie und Empathie müssen schon sein.
Ich hab eine AG-Kollegin, die hat ein Kind, welches aufgrund des Lockdowns nicht in der Kita war, das kann ich 100% verstehen, dass es für sie schwerer war. Aber ganz ehrlich, so viele Leute mit Kindern gibt es auch nicht. Ich hab mich mit meiner Lerngruppe teilweise persönlich getroffen (war zu Hause in NRW sogar erlaubt, ich weiß, in einigen anderen Bundesländern nicht), haben sonst viel online gemacht und dadurch dass ich so viel Zeit hatte und keine Ablenkung hab ich auch deutlich mehr gelernt. Ist echt kein Angriff, ich versuche es nur verstehen! Aber manche hatten vielleicht auch Angst vor Corona, gibt sicher Gründe. Kein Angriff, jeder Mensch ist anders.
Meine Lerngruppe hat sich im März aufgelöst, weil zwei zur Risikogruppe gehören und der Dritte sein Kind bespaßen musste...das gibt es durchaus häufiger.
Daneben ist online lernen nicht dasselbe wie live-Kurse, AG, der Austausch miteinander, diskutieren...dabei lerne ich zumindest am meisten. Das alles fällt seit drei Monaten weg und mir persönlich damit der wesentliche Weg wie ich Jura verstehe. Dazu keine Klausuren, da ist die Katastrophe vorprogrammiert. Vor Corona hatte ich den Anspruch auf ein vb, aber wenn mir jetzt jemand das Zweite Examen mit 4,0 Punkten anbieten würde, ohne dass ich es schreiben müsste, würde ich es nehmen.
Mimimimi
Hol dir einen Schreibtisch bei ebay und Ohrstöpsel. Sind schon andere Leute Juristen geworden, die ganz andere Probleme zu bewältigen hatten, als "die bib ist zu und ich habe keinen Schreibtisch"
Wer mit so einer Situation nicht umgehen kann, dem ist nicht zu helfen. Bzw der sollte nicht Jurist werden
24.06.2020, 22:22
Ja, wir sind die Heftigsten ever, beinhart und überhaupt überkrass, nur ein Jurist weiß wie der Hase läuft!!!
Kommt mal runter - wir alle kochen nur mit Wasser. Und macht Euch nicht lächerlich, das ist peinlich.
Kommt mal runter - wir alle kochen nur mit Wasser. Und macht Euch nicht lächerlich, das ist peinlich.