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Gehalt Verwaltung vs. Anwaltschaft
Patenter Gast
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Beiträge: 651
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#21
02.05.2025, 16:25
(01.05.2025, 07:10)Äfes schrieb:  
(30.04.2025, 13:56)Homer S. schrieb:  
(30.04.2025, 09:27)Ref2010 schrieb:  Wo gibt es denn 1000€ für ein Kind? Das ist win Märchen. Ich hab das mal in den Besoldungsrechner eingegeben und da kamen etwas unter 80€ Kinderzuschlag raus. Wenn man da mal nach R1/A13 schaut und vergleicht kommt man mach Abzug von ca 300€ für die PKV auf ein netto Einstiegsgehalt, das in etwa einem Angestellten-Brutto von 60k entspricht. Also nicht schlecht, aber auch etwas schlechter als eine halbe Teilzeitstelle bei T1-Kanzleien.

Vielleicht solltest du es als Jurist nicht mit einem Besoldungsrechner, sondern ganz old school mal mit Gesetz versuchen. Siehe zB Anhang 4 zu § 43 LBesG NRW, Kinderzuschlag geht, je nach Wohnort bis 1.500 €. 

Zudem sind deine 60k Brutto bei Stlk. I (ohne Kirche) 3472,33 € netto - zum Vergleich A 13 in NRW sind ebenfalls in Stkl. I (ohne Kirche) 4192 €, wovon noch die PKV abzuziehen ist. 

Aber für um das für den TE zumindest aus Sicht der Verwaltung zu beantworten, ich bin circa 8 Jahre in der Verwaltung, bin A 15 in einem Ministerium und wohne in einem (nach der Mietenstufe) teuren Wohnort, bei meiner Stkl. III mit 2 Kindern macht mit einer Zulage circa 6750 € netto (mit drei Kindern wären es durch den Zuschlag übrigens sofort 7200 €). Dazu verdiene ich - je nach persönlichem Engangement - noch so circa 15.000-25.000 € durch Nebentätigkeiten. In schlechten/faulen Jahren auch mal nur zwischen 5.000-10.000 €. Mir sagt zwar auch jeder Anwalt bzw. Steuerberater den ich treffe, dass Verwaltung gut bezahlte Armut ist, aber mit Fakten rücken die selten raus und ob die alle >120.000 € verdienen bezweifele ich, kann mich aber auch täuschen.

Also wenn man bei 60k brutto auf 3.470 netto kommen kann, mache ich was falsch, wie funktioniert das denn? Soweit ich das überblicken kann, stimmen die 3.100, die vorher erwähnt wurden.

Und bei mir heißt es immer "gesicherte Armut" 😄


Wobei 8-10 Jahre Berufserfahrung, A15 (also auch kein Dulli-Posten), Stkl 3 und zwei Kinder auch schon etwas mehr ist als ein simpler Berufseinsteiger. 

Ich kenne genug, die sind mit 10 Jahren BE Senior Counsel in einem Unternehmen, verdienen dort auch ihre 120k im Jahr (was netto auf ziemlich dieselben 6.700 Euro hinausläuft mit der Stkl und den Kindern) und überarbeiten tun die sich auch nicht. Dazu kommt, dass die mittelmäßige gesetzliche Rente durch eine gute Betriebsrente aufgestockt wird.
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Unheilig
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Beiträge: 88
Themen: 4
Registriert seit: Jun 2023
#22
03.05.2025, 09:28
(02.05.2025, 16:25)Patenter Gast schrieb:  
(01.05.2025, 07:10)Äfes schrieb:  
(30.04.2025, 13:56)Homer S. schrieb:  
(30.04.2025, 09:27)Ref2010 schrieb:  Wo gibt es denn 1000€ für ein Kind? Das ist win Märchen. Ich hab das mal in den Besoldungsrechner eingegeben und da kamen etwas unter 80€ Kinderzuschlag raus. Wenn man da mal nach R1/A13 schaut und vergleicht kommt man mach Abzug von ca 300€ für die PKV auf ein netto Einstiegsgehalt, das in etwa einem Angestellten-Brutto von 60k entspricht. Also nicht schlecht, aber auch etwas schlechter als eine halbe Teilzeitstelle bei T1-Kanzleien.

Vielleicht solltest du es als Jurist nicht mit einem Besoldungsrechner, sondern ganz old school mal mit Gesetz versuchen. Siehe zB Anhang 4 zu § 43 LBesG NRW, Kinderzuschlag geht, je nach Wohnort bis 1.500 €. 

Zudem sind deine 60k Brutto bei Stlk. I (ohne Kirche) 3472,33 € netto - zum Vergleich A 13 in NRW sind ebenfalls in Stkl. I (ohne Kirche) 4192 €, wovon noch die PKV abzuziehen ist. 

Aber für um das für den TE zumindest aus Sicht der Verwaltung zu beantworten, ich bin circa 8 Jahre in der Verwaltung, bin A 15 in einem Ministerium und wohne in einem (nach der Mietenstufe) teuren Wohnort, bei meiner Stkl. III mit 2 Kindern macht mit einer Zulage circa 6750 € netto (mit drei Kindern wären es durch den Zuschlag übrigens sofort 7200 €). Dazu verdiene ich - je nach persönlichem Engangement - noch so circa 15.000-25.000 € durch Nebentätigkeiten. In schlechten/faulen Jahren auch mal nur zwischen 5.000-10.000 €. Mir sagt zwar auch jeder Anwalt bzw. Steuerberater den ich treffe, dass Verwaltung gut bezahlte Armut ist, aber mit Fakten rücken die selten raus und ob die alle >120.000 € verdienen bezweifele ich, kann mich aber auch täuschen.

Also wenn man bei 60k brutto auf 3.470 netto kommen kann, mache ich was falsch, wie funktioniert das denn? Soweit ich das überblicken kann, stimmen die 3.100, die vorher erwähnt wurden.

Und bei mir heißt es immer "gesicherte Armut" 😄


Wobei 8-10 Jahre Berufserfahrung, A15 (also auch kein Dulli-Posten), Stkl 3 und zwei Kinder auch schon etwas mehr ist als ein simpler Berufseinsteiger. 

Ich kenne genug, die sind mit 10 Jahren BE Senior Counsel in einem Unternehmen, verdienen dort auch ihre 120k im Jahr (was netto auf ziemlich dieselben 6.700 Euro hinausläuft mit der Stkl und den Kindern) und überarbeiten tun die sich auch nicht. Dazu kommt, dass die mittelmäßige gesetzliche Rente durch eine gute Betriebsrente aufgestockt wird.

Wer mit 10 Jahren BE bei 120k landet, hat sich wohl gewaltig verarschen lassen. Das verdient ein Kollege von mir als Berufseinsteiger in Rhein-Main - und es ist nicht Siemens oder Pharma. Eine weitere mir bekannte Person ist 2009 (!) mit ca 8 Jahren BE schon in der Liga in house eingestiegen. Und was mit der BE bspw. in der Schweiz oder in US möglich ist...
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guga
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Registriert seit: Jul 2020
#23
03.05.2025, 10:53
Gehalt skaliert nur bis zu einem gewissen Punkt mit BE. Irgendwann kommt die Decke beim einfachen Sachbearbeiter (Senior Legal Counsel). Erst mit Personalverantwortung geht es weiter hoch.
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Egal_
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Beiträge: 187
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2024
#24
03.05.2025, 14:20
(03.05.2025, 10:53)guga schrieb:  Gehalt skaliert nur bis zu einem gewissen Punkt mit BE. Irgendwann kommt die Decke beim einfachen Sachbearbeiter (Senior Legal Counsel). Erst mit Personalverantwortung geht es weiter hoch.

+ 1

Personalverantwortung und in der Regel auch deutlich mehr als 40 Wochenstunden.
Bei uns ist in der Rechtsabteilung 16.30, spätestens 17.00 Uhr, der Flur leer und es wird nicht nur ins Home Office gewechselt.
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Homer S.
Senior Member
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Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#25
03.05.2025, 18:46
(03.05.2025, 09:28)Unheilig schrieb:  
(02.05.2025, 16:25)Patenter Gast schrieb:  
(01.05.2025, 07:10)Äfes schrieb:  
(30.04.2025, 13:56)Homer S. schrieb:  
(30.04.2025, 09:27)Ref2010 schrieb:  Wo gibt es denn 1000€ für ein Kind? Das ist win Märchen. Ich hab das mal in den Besoldungsrechner eingegeben und da kamen etwas unter 80€ Kinderzuschlag raus. Wenn man da mal nach R1/A13 schaut und vergleicht kommt man mach Abzug von ca 300€ für die PKV auf ein netto Einstiegsgehalt, das in etwa einem Angestellten-Brutto von 60k entspricht. Also nicht schlecht, aber auch etwas schlechter als eine halbe Teilzeitstelle bei T1-Kanzleien.

Vielleicht solltest du es als Jurist nicht mit einem Besoldungsrechner, sondern ganz old school mal mit Gesetz versuchen. Siehe zB Anhang 4 zu § 43 LBesG NRW, Kinderzuschlag geht, je nach Wohnort bis 1.500 €. 

Zudem sind deine 60k Brutto bei Stlk. I (ohne Kirche) 3472,33 € netto - zum Vergleich A 13 in NRW sind ebenfalls in Stkl. I (ohne Kirche) 4192 €, wovon noch die PKV abzuziehen ist. 

Aber für um das für den TE zumindest aus Sicht der Verwaltung zu beantworten, ich bin circa 8 Jahre in der Verwaltung, bin A 15 in einem Ministerium und wohne in einem (nach der Mietenstufe) teuren Wohnort, bei meiner Stkl. III mit 2 Kindern macht mit einer Zulage circa 6750 € netto (mit drei Kindern wären es durch den Zuschlag übrigens sofort 7200 €). Dazu verdiene ich - je nach persönlichem Engangement - noch so circa 15.000-25.000 € durch Nebentätigkeiten. In schlechten/faulen Jahren auch mal nur zwischen 5.000-10.000 €. Mir sagt zwar auch jeder Anwalt bzw. Steuerberater den ich treffe, dass Verwaltung gut bezahlte Armut ist, aber mit Fakten rücken die selten raus und ob die alle >120.000 € verdienen bezweifele ich, kann mich aber auch täuschen.

Also wenn man bei 60k brutto auf 3.470 netto kommen kann, mache ich was falsch, wie funktioniert das denn? Soweit ich das überblicken kann, stimmen die 3.100, die vorher erwähnt wurden.

Und bei mir heißt es immer "gesicherte Armut" 😄


Wobei 8-10 Jahre Berufserfahrung, A15 (also auch kein Dulli-Posten), Stkl 3 und zwei Kinder auch schon etwas mehr ist als ein simpler Berufseinsteiger. 

Ich kenne genug, die sind mit 10 Jahren BE Senior Counsel in einem Unternehmen, verdienen dort auch ihre 120k im Jahr (was netto auf ziemlich dieselben 6.700 Euro hinausläuft mit der Stkl und den Kindern) und überarbeiten tun die sich auch nicht. Dazu kommt, dass die mittelmäßige gesetzliche Rente durch eine gute Betriebsrente aufgestockt wird.

Wer mit 10 Jahren BE bei 120k landet, hat sich wohl gewaltig verarschen lassen. Das verdient ein Kollege von mir als Berufseinsteiger in Rhein-Main - und es ist nicht Siemens oder Pharma. Eine weitere mir bekannte Person ist 2009 (!) mit ca 8 Jahren BE schon in der Liga in house eingestiegen. Und was mit der BE bspw. in der Schweiz oder in US möglich ist...

Und was verdient die jetzt? 
Ich kenne leider nicht viele inhouse. Aber habe mehrere gute Kollegen (heißt die lügen mich wahrscheinlich nicht an), die inzwischen In kleineren Einheiten unterwegs sind, der top Verdiener bekommt dort als Partner circa 180k, des Rest liegt unter 150k. Und das sind alles weder dumme, noch faule, noch schlecht qualifizierte Leute.
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Egal_
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Registriert seit: Nov 2024
#26
03.05.2025, 21:55
@Homer: Lass dich nicht irritieren. Das Thema hatten wir im Forum schon zu Genüge und Fakt ist, das Gros der Anwälte verdient keine 180k, ohne Kanzleipartner zu sein, oder in der Großkanzlei haufenweise Billables zu reißen.

Selbst wenn der Kollege mit 120k eingestiegen ist, kann man davon ausgehen, dass es nicht so weitergehen wird. Die weiteren Gehaltssteigerungen sind im Unternehmen vergleichsweise gering, wenn man keine Führungsverantwortung übernehmen will.
Und Schweiz und die USA lassen sich wohl kaum mit Deutschland vergleichen.
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Freddie
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Registriert seit: Mar 2023
#27
03.05.2025, 22:41
Ahja, ganz einfach 180k verdienen ohne viel zu machen :D  Kann mir jemand nochmal sagen, wo ich mich bewerben muss, um den Job zu kriegen??? Bin neugierig
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guga
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Registriert seit: Jul 2020
#28
04.05.2025, 08:48
(03.05.2025, 22:41)Freddie schrieb:  Ahja, ganz einfach 180k verdienen ohne viel zu machen :D  Kann mir jemand nochmal sagen, wo ich mich bewerben muss, um den Job zu kriegen??? Bin neugierig

Verwaltung und dann viele Kinder zeugen.
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Homer S.
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Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#29
04.05.2025, 09:04
(03.05.2025, 22:41)Freddie schrieb:  Ahja, ganz einfach 180k verdienen ohne viel zu machen :D  Kann mir jemand nochmal sagen, wo ich mich bewerben muss, um den Job zu kriegen??? Bin neugierig

Falls das auf meinen Beitrag bezogen ist, der Kollege von mir, der 180k verdient, arbeitet dafür von früh bis spät - ich würde nicht mit dem tauschen und glaube, wenn er einen soliden Exitplan hätte, würde der den ziehen^^

@egal: da wirst du wahrscheinlich recht haben. Gerade in einem Unternehmer kannst du einem Juristen wohl nicht 200k zahlen, ohne das Gehaltsgefüge komplett zu zerschießen. Da muss man jeweils schon sehr weit oben in der Hierarchie angelangt sein. Zumal gerade Juristen ja tendenziell nicht unmittelbar wertschöpfend tätig sind.
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Patenter Gast
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Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#30
04.05.2025, 11:26
(04.05.2025, 09:04)Homer S. schrieb:  
(03.05.2025, 22:41)Freddie schrieb:  Ahja, ganz einfach 180k verdienen ohne viel zu machen :D  Kann mir jemand nochmal sagen, wo ich mich bewerben muss, um den Job zu kriegen??? Bin neugierig

Falls das auf meinen Beitrag bezogen ist, der Kollege von mir, der 180k verdient, arbeitet dafür von früh bis spät - ich würde nicht mit dem tauschen und glaube, wenn er einen soliden Exitplan hätte, würde der den ziehen^^

@egal: da wirst du wahrscheinlich recht haben. Gerade in einem Unternehmer kannst du einem Juristen wohl nicht 200k zahlen, ohne das Gehaltsgefüge komplett zu zerschießen. Da muss man jeweils schon sehr weit oben in der Hierarchie angelangt sein. Zumal gerade Juristen ja tendenziell nicht unmittelbar wertschöpfend tätig sind.

Exakt. Vor allem weil Legal Counsel oft nur "Kostentreiber" sind und selten zur Wertschöpfung beitragen. Da haben Sales und auch R&D andere Argumente.

Abgesehen davon, natürlich wird irgendwer irgendwo immer jemand kennen, der nun einen besseren Deal gemacht hat. Das ist Standard (erst recht im Internet). Es ging mir mit den 120k mehr darum, was halbwegs realistisch möglich ist als durchschnittlich guter Jurist mit 8-10 BE, der im Unternehmensbereich tätig ist und vielleicht 1-2 mal gewechselt ist.
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