09.03.2024, 19:21
(08.03.2024, 13:40)Konova schrieb:(07.03.2024, 21:27)Hans123 schrieb:(07.03.2024, 11:50)guga schrieb: Legalhead ist cool. Der größte Vorteil am Headhunter ist, dass man sich das dumme Anschreiben spart.
Auch ich konnte keinen Mehrwert von Headhuntern erkennen. Zudem haben sie auch nur die Jobs im Angebot, die ohnehin ausgeschrieben werden.
Wenn man sich das Anschreiben sparen will, kann ich Bewerbungen über LinkedIn empfehlen. Hatte all meine Vorstellungsgespräche dort gefunden und eigentlich verlangt heute niemand mehr ein Anschreiben.
Naja, Vorreiter bei schnellen Bewerbungen ohne Anschreiben ist Talent Rocket. Ein Klick fertig.
Das ist bei LinkedIn nicht anders. Man lädt seinen Lebenslauf hoch und kann sich dann mit einem Klick bewerben.
10.03.2024, 00:22
(09.03.2024, 19:21)Hans123 schrieb:(08.03.2024, 13:40)Konova schrieb:(07.03.2024, 21:27)Hans123 schrieb:(07.03.2024, 11:50)guga schrieb: Legalhead ist cool. Der größte Vorteil am Headhunter ist, dass man sich das dumme Anschreiben spart.
Auch ich konnte keinen Mehrwert von Headhuntern erkennen. Zudem haben sie auch nur die Jobs im Angebot, die ohnehin ausgeschrieben werden.
Wenn man sich das Anschreiben sparen will, kann ich Bewerbungen über LinkedIn empfehlen. Hatte all meine Vorstellungsgespräche dort gefunden und eigentlich verlangt heute niemand mehr ein Anschreiben.
Naja, Vorreiter bei schnellen Bewerbungen ohne Anschreiben ist Talent Rocket. Ein Klick fertig.
Das ist bei LinkedIn nicht anders. Man lädt seinen Lebenslauf hoch und kann sich dann mit einem Klick bewerben.
Habe auch nix gegenteiliges behauptet. Ich meinte nur das in der Jura-bubble die meisten TalentRocket nutzen und dort auch nach mE mehr Arbeitgeber für Juristen ausschreiben als bei LinkedIn
11.03.2024, 10:11
Ich beantworte in der Regel alle Headhunteranfragen, egal ob ich interessiert bin oder nicht und unabhängig davon, ob ich den Eindruck habe, dass man sich mit meinem Profil und den Stellenanforderungen im Vorfeld vernünftig auseinandergesetzt hat, denn man weiß ja nie. Mein Eindruck ist aber, dass sehr oft einfach sehr breit gestreut wird, um zu schauen was hängen bleibt. Das ist dann eine schlechte Dienstleistung, die weder dem AG noch dem AN wirklich was bringt.
Meine derzeitige Stelle habe ich aber tatsächlich über einen Headhunter bekommen, anders wäre ich auf die Stelle gar nicht aufmerksam geworden. In meinem Fall passte mein Profil wie die Faust aufs Auge für die Stelle, d.h. hier hat der Headhunter tatsächlich mal eine echte Leistung erbracht und die Sache auch gut geregelt. Für mich hat es sich bisher in jeder Hinsicht gelohnt und ich bin zufrieden. Angesichts meines Gehalts dürfte es sich für den Headhunter auch mehr als gelohnt haben.
Meine derzeitige Stelle habe ich aber tatsächlich über einen Headhunter bekommen, anders wäre ich auf die Stelle gar nicht aufmerksam geworden. In meinem Fall passte mein Profil wie die Faust aufs Auge für die Stelle, d.h. hier hat der Headhunter tatsächlich mal eine echte Leistung erbracht und die Sache auch gut geregelt. Für mich hat es sich bisher in jeder Hinsicht gelohnt und ich bin zufrieden. Angesichts meines Gehalts dürfte es sich für den Headhunter auch mehr als gelohnt haben.
10.10.2024, 19:18
Stellen Headhunter die Kandidaten anonymisiert vor? Kann ich mich gleichzeitig proaktiv selbst bei Kanzleien bewerben, die evtl. auch der Headhunter anschreibt?
11.10.2024, 08:48
Es ist sicher situationsbedingt. Der Markt ist allerdings eher geflutet von den englischsprachigen Headhunter. Bei mir stand ein Wechsel nach 2,5 Jahren PQE an. Hatte sicher 20+ Telefonate mit Headhunter. Da wird viel versprochen, am Ende passten die Positionen gar nicht zu meinem Profil. Hatte mich auf eine Stelle parallel selbst beworben und da sitze ich jetzt - sehr zufrieden.
11.10.2024, 08:50
(10.10.2024, 19:18)juleswinnfield schrieb: Stellen Headhunter die Kandidaten anonymisiert vor? Kann ich mich gleichzeitig proaktiv selbst bei Kanzleien bewerben, die evtl. auch der Headhunter anschreibt?
Da ich auf meiner alten Stelle auch etwas mit Personal zu tun hatte: man wird häufig vorgestellt mit „Kandidat, X Jahre Erfahrung, kommt von XY. Bei Interesse gerne CV“. Und der ist dann entweder disclosed oder vom Headhunter „in Form gebracht“. Fand ich nicht gut.
11.10.2024, 09:18
(11.10.2024, 08:50)doloagit! schrieb:(10.10.2024, 19:18)juleswinnfield schrieb: Stellen Headhunter die Kandidaten anonymisiert vor? Kann ich mich gleichzeitig proaktiv selbst bei Kanzleien bewerben, die evtl. auch der Headhunter anschreibt?
Da ich auf meiner alten Stelle auch etwas mit Personal zu tun hatte: man wird häufig vorgestellt mit „Kandidat, X Jahre Erfahrung, kommt von XY. Bei Interesse gerne CV“. Und der ist dann entweder disclosed oder vom Headhunter „in Form gebracht“. Fand ich nicht gut.
Also dürfte es kein Problem sein, sich einfach selbst proaktiv bei Kanzleien zu bewerben, die ggf auch der Headhunter ansprechen wird?
11.10.2024, 10:26
(11.10.2024, 09:18)juleswinnfield schrieb:(11.10.2024, 08:50)doloagit! schrieb:(10.10.2024, 19:18)juleswinnfield schrieb: Stellen Headhunter die Kandidaten anonymisiert vor? Kann ich mich gleichzeitig proaktiv selbst bei Kanzleien bewerben, die evtl. auch der Headhunter anschreibt?
Da ich auf meiner alten Stelle auch etwas mit Personal zu tun hatte: man wird häufig vorgestellt mit „Kandidat, X Jahre Erfahrung, kommt von XY. Bei Interesse gerne CV“. Und der ist dann entweder disclosed oder vom Headhunter „in Form gebracht“. Fand ich nicht gut.
Also dürfte es kein Problem sein, sich einfach selbst proaktiv bei Kanzleien zu bewerben, die ggf auch der Headhunter ansprechen wird?
Nein, kannst du machen. Ändert aber insofern nichts, dass die Headhunter sich natürlich gegen solche Fälle abgesichert haben und trotzdem die Provision einstreichen, weil der Kontakt über sie initiiert wurde. Kann dir natürlich egal sein, ob Provision gezahlt werden muss oder nicht. Für die Kanzleien aber spielt es bei deiner Einstellung eine Rolle, weil sie für dich höhere Kosten haben. Mir wurde gesagt, das kann bei Kandidaten mit schlechten Noten den Unterschied der Entscheidung für oder gegen den Kandidaten ausmachen. Bei guten oder sehr guten Noten wird es egal sein, wenn man dich unbedingt haben möchte.
Wenn du die Stelle zuvor schon gesehen hast, macht es immer Sinn, sich ohne Headhunter zu bewerben. Habe ich mal so gemacht, weil mich einer der Recruiter aus dem Unternehmen ein Jahr zuvor schon angeschrieben hatte (und nur der Zeitpunkt damals nicht passte). Man hat förmlich gemerkt, wie die Headhunterin sauer wurde, weil ich nicht den Weg über deren Bewerbungstool gegangen bin.
11.10.2024, 10:45
(11.10.2024, 10:26)Egal schrieb:(11.10.2024, 09:18)juleswinnfield schrieb:(11.10.2024, 08:50)doloagit! schrieb:(10.10.2024, 19:18)juleswinnfield schrieb: Stellen Headhunter die Kandidaten anonymisiert vor? Kann ich mich gleichzeitig proaktiv selbst bei Kanzleien bewerben, die evtl. auch der Headhunter anschreibt?
Da ich auf meiner alten Stelle auch etwas mit Personal zu tun hatte: man wird häufig vorgestellt mit „Kandidat, X Jahre Erfahrung, kommt von XY. Bei Interesse gerne CV“. Und der ist dann entweder disclosed oder vom Headhunter „in Form gebracht“. Fand ich nicht gut.
Also dürfte es kein Problem sein, sich einfach selbst proaktiv bei Kanzleien zu bewerben, die ggf auch der Headhunter ansprechen wird?
Nein, kannst du machen. Ändert aber insofern nichts, dass die Headhunter sich natürlich gegen solche Fälle abgesichert haben und trotzdem die Provision einstreichen, weil der Kontakt über sie initiiert wurde. Kann dir natürlich egal sein, ob Provision gezahlt werden muss oder nicht. Für die Kanzleien aber spielt es bei deiner Einstellung eine Rolle, weil sie für dich höhere Kosten haben. Mir wurde gesagt, das kann bei Kandidaten mit schlechten Noten den Unterschied der Entscheidung für oder gegen den Kandidaten ausmachen. Bei guten oder sehr guten Noten wird es egal sein, wenn man dich unbedingt haben möchte.
Wenn du die Stelle zuvor schon gesehen hast, macht es immer Sinn, sich ohne Headhunter zu bewerben. Habe ich mal so gemacht, weil mich einer der Recruiter aus dem Unternehmen ein Jahr zuvor schon angeschrieben hatte (und nur der Zeitpunkt damals nicht passte). Man hat förmlich gemerkt, wie die Headhunterin sauer wurde, weil ich nicht den Weg über deren Bewerbungstool gegangen bin.
Als Arbeitgeber würde ich mich schon wundern, wenn die Bewerbung doppelt bei mir eintrudelt und mich auch fragen, ob der Bewerber einfach unkoordiniert ist oder was sonst dahinter steckt.
Wenn du dich mit Headhunter bewerben willst, ok, mach das. Wenn du dich alleine bewerben willst, noch besser, spart uns viel Geld. Aber beides parallel... am Ende würde es mich wahrscheinlich massiv ärgern, weil wir dem Headhunter dann 40.000 Euro für nichts zahlen müssen, nur weil du es nicht geschafft hast, deine Bewerbungen zu koordinieren.
11.10.2024, 11:08
Um es nochmal zu verdeutlichen: lieber erstmal selber bewerben und Finger weg von Headhuntern. In 95% der Fällen steht man damit besser. Falls aber dennoch ein noch unbekanntes Angebot reinkommt, ist dies der einzige Mehrwert von Headhuntern.