30.11.2021, 08:26
(30.11.2021, 03:25)Gast schrieb:(29.11.2021, 21:56)Gast schrieb:(29.11.2021, 21:47)Gast schrieb: Wie kann man nur mit diesem Verlangen, jeden Tag möglichst wenig und ohne jeglichen Stress zu haben, glücklich sein. Da hat man doch quasi jeden Tag Wochenende und verdummt.
Genau, wie kann man es wagen sein Leben zu genießen.
In Deutschland lebt man halt, um zu arbeiten. In Frankreich arbeitet man, um zu leben (35 Std. Woche). Und trotzdem ist Frankreich reicher. Vllt weil da nicht jeder 2. Depressionen und Burnout hat und in Frühpension ist.
Unabhängig von den vorherigen Antworten in dem Thread (bin keiner der vorherigen Poster):
Das liegt an den beiden Weltkriegen, in Deutschland wurden die Vermögen praktisch wieder auf 0 gesetzt, in Frankreich und England nicht. Da gibts Familien die seit Jahrhunderten reich sind und dementeprechend ordentlich was angesammelt haben. Da sind die Leute halt durch Kapitalerträge reich, nicht durch Lohnarbeit. Und die Arbeitnehmer die keine gute Familie haben, haben keine Chance aufzusteigen.
Selbes Spiel in Italien: Letztens einen Artikel gelesen, dass die reichsten Familien Mailands um 1500 rum auch heute noch die reichsten sind.
30.11.2021, 09:05
(29.11.2021, 21:47)Gast schrieb: Wie kann man nur mit diesem Verlangen, jeden Tag möglichst wenig und ohne jeglichen Stress zu haben, glücklich sein. Da hat man doch quasi jeden Tag Wochenende und verdummt.
Es soll Leute geben, die ihre Freizeit sinnvoll gestalten und sich selbst intellektuell stimulieren können.
30.11.2021, 09:51
(30.11.2021, 08:26)Gast schrieb:(30.11.2021, 03:25)Gast schrieb:(29.11.2021, 21:56)Gast schrieb:(29.11.2021, 21:47)Gast schrieb: Wie kann man nur mit diesem Verlangen, jeden Tag möglichst wenig und ohne jeglichen Stress zu haben, glücklich sein. Da hat man doch quasi jeden Tag Wochenende und verdummt.
Genau, wie kann man es wagen sein Leben zu genießen.
In Deutschland lebt man halt, um zu arbeiten. In Frankreich arbeitet man, um zu leben (35 Std. Woche). Und trotzdem ist Frankreich reicher. Vllt weil da nicht jeder 2. Depressionen und Burnout hat und in Frühpension ist.
Unabhängig von den vorherigen Antworten in dem Thread (bin keiner der vorherigen Poster):
Das liegt an den beiden Weltkriegen, in Deutschland wurden die Vermögen praktisch wieder auf 0 gesetzt, in Frankreich und England nicht. Da gibts Familien die seit Jahrhunderten reich sind und dementeprechend ordentlich was angesammelt haben. Da sind die Leute halt durch Kapitalerträge reich, nicht durch Lohnarbeit. Und die Arbeitnehmer die keine gute Familie haben, haben keine Chance aufzusteigen.
Selbes Spiel in Italien: Letztens einen Artikel gelesen, dass die reichsten Familien Mailands um 1500 rum auch heute noch die reichsten sind.
Das stimmt so nicht. Es gibt auch in Deutschland diverse Familien, die seit x Generationen vermögend sind. Das gilt insbesondere hinsichtlich des abgeschafften Adels, aber auch sind z.B. die Fuggerer aus Augsburg das Äquivalent zu den Mailänder oder Florentiner Familien. Dass es in Italien sehr viel mehr dieser Familien gab und gibt, ist ein anderes Thema, das aber nicht mit dem 2. Weltkrieg zusammen hängt, sondern eben schon ein paar Jahrhundert früher.
I.Ü. aber krass, wie man bei einem Thread zur Behörde mit 40 Stunden Woche zu reichen Kaufmannsfamilien kommt.
01.12.2021, 22:59
(30.11.2021, 09:51)Gast schrieb:(30.11.2021, 08:26)Gast schrieb:(30.11.2021, 03:25)Gast schrieb:(29.11.2021, 21:56)Gast schrieb:(29.11.2021, 21:47)Gast schrieb: Wie kann man nur mit diesem Verlangen, jeden Tag möglichst wenig und ohne jeglichen Stress zu haben, glücklich sein. Da hat man doch quasi jeden Tag Wochenende und verdummt.
Genau, wie kann man es wagen sein Leben zu genießen.
In Deutschland lebt man halt, um zu arbeiten. In Frankreich arbeitet man, um zu leben (35 Std. Woche). Und trotzdem ist Frankreich reicher. Vllt weil da nicht jeder 2. Depressionen und Burnout hat und in Frühpension ist.
Unabhängig von den vorherigen Antworten in dem Thread (bin keiner der vorherigen Poster):
Das liegt an den beiden Weltkriegen, in Deutschland wurden die Vermögen praktisch wieder auf 0 gesetzt, in Frankreich und England nicht. Da gibts Familien die seit Jahrhunderten reich sind und dementeprechend ordentlich was angesammelt haben. Da sind die Leute halt durch Kapitalerträge reich, nicht durch Lohnarbeit. Und die Arbeitnehmer die keine gute Familie haben, haben keine Chance aufzusteigen.
Selbes Spiel in Italien: Letztens einen Artikel gelesen, dass die reichsten Familien Mailands um 1500 rum auch heute noch die reichsten sind.
Das stimmt so nicht. Es gibt auch in Deutschland diverse Familien, die seit x Generationen vermögend sind. Das gilt insbesondere hinsichtlich des abgeschafften Adels, aber auch sind z.B. die Fuggerer aus Augsburg das Äquivalent zu den Mailänder oder Florentiner Familien. Dass es in Italien sehr viel mehr dieser Familien gab und gibt, ist ein anderes Thema, das aber nicht mit dem 2. Weltkrieg zusammen hängt, sondern eben schon ein paar Jahrhundert früher.
I.Ü. aber krass, wie man bei einem Thread zur Behörde mit 40 Stunden Woche zu reichen Kaufmannsfamilien kommt.
Nein, eigentlich nicht krass im Sinne von verwunderlich.
Arbeit ist ein Tausch von Lebenszeit gegen Geld. Darum drehen sich hier die meisten Diskussionen irgendwann um die selben Fragen.... : "Lieber GK und Geld oder Staat und Zeit?"; "Wieviel Lebenszeit muss ich abgeben (50 oder 60h pro Woche) für 100k?" usw.
Denkt man weiter ist man sehr schnell bei der persönlichen Frage, wie wichtig einem selbst Geld ist und die Antwort darauf hängt nunmal immer stark vom persönlichen familiären finanziellen Background ab und damit von ererbtem Geld oder lack of such.
Und bevor jetzt wieder ein paar ankommen und meinen es gehe bei Arbeit ja schließlich darum, gebraucht zu werden und blabla... schön, aber Hauptgrund morgends ins Büro zu kommen ist Geld.
01.12.2021, 23:49
Wieso Lebenszeit abgeben? Man lebt ja während der Arbeit ausser man fühlt sich da total unwohl, aber dann muss man halt eine andere Arbeit suchen. Man kann halt nicht machen was man will. Aber wenn man immer nur zu Hause ist, ist das auch langweilig.
03.12.2021, 13:12
Also die 41h Woche ist fix, das steht ja so auch im Gesetz und wird durchs Stempeln eingehalten.
Wenn du mal 60h die Wochen machen würdest (was ich zumindest in meiner Stelle absurd finde) hast du halt Gutstunden und kannst dann zwei Tage frei machen.
Es kann keiner gezwungen werden, mehr als nötig Überstunden zu machen und diese dann verfallen zu lassen (Grenze bei manchen Behörden liegt zb bei 120 Gutstunden).
Klar gibt es Leute die lange da sind, aus meiner Erfahrung ist das idR absolut unnötig und wenn man dann jammert, ist das zumeist mangelnde Eigenfürsorge.
Zudem haben die meisten Leute, die bislang nur in der Verwaltung tätig waren schlicht keine Ahnung was es heißt 60h zu arbeiten.
Da sind 60h auch gerne mal, um 7 zu Hause los und "erst" um 7 wieder da und zwischendurch nur eine Pause...
Wenn du mal 60h die Wochen machen würdest (was ich zumindest in meiner Stelle absurd finde) hast du halt Gutstunden und kannst dann zwei Tage frei machen.
Es kann keiner gezwungen werden, mehr als nötig Überstunden zu machen und diese dann verfallen zu lassen (Grenze bei manchen Behörden liegt zb bei 120 Gutstunden).
Klar gibt es Leute die lange da sind, aus meiner Erfahrung ist das idR absolut unnötig und wenn man dann jammert, ist das zumeist mangelnde Eigenfürsorge.
Zudem haben die meisten Leute, die bislang nur in der Verwaltung tätig waren schlicht keine Ahnung was es heißt 60h zu arbeiten.
Da sind 60h auch gerne mal, um 7 zu Hause los und "erst" um 7 wieder da und zwischendurch nur eine Pause...
03.12.2021, 13:33
(03.12.2021, 13:12)Gastbeamter schrieb: Also die 41h Woche ist fix, das steht ja so auch im Gesetz und wird durchs Stempeln eingehalten.Davon sollte kein Arbeitnehmer Ahnung haben, denn das verbietet grds. das Arbeitszeitgesetz. (Dass speziell im medizinischen Bereich derzeit viele in diesen Bereich vorstoßen und das sowohl für die Beschäftigten als auch Patienten gesundheitliche Risiken birgt, ist ein anderes Thema.)
Wenn du mal 60h die Wochen machen würdest (was ich zumindest in meiner Stelle absurd finde) hast du halt Gutstunden und kannst dann zwei Tage frei machen.
Es kann keiner gezwungen werden, mehr als nötig Überstunden zu machen und diese dann verfallen zu lassen (Grenze bei manchen Behörden liegt zb bei 120 Gutstunden).
Klar gibt es Leute die lange da sind, aus meiner Erfahrung ist das idR absolut unnötig und wenn man dann jammert, ist das zumeist mangelnde Eigenfürsorge.
Zudem haben die meisten Leute, die bislang nur in der Verwaltung tätig waren schlicht keine Ahnung was es heißt 60h zu arbeiten.
Da sind 60h auch gerne mal, um 7 zu Hause los und "erst" um 7 wieder da und zwischendurch nur eine Pause...
Wenn Juristen in der GK aufgrund mangelnder Arbeitsrechtskenntnisse meinen, das machen zu müssen oder gar stolz darauf sind, obwohl sie nur nicht die Eier haben, solche Überstundenzeiten zu verweigern, heißt das nicht, das 50-60 Wochenstunden normal sind. Es sind nicht nur Verwaltungsbeschäftigte, die so etwas nicht kennen, sondern jeder, der einen vernünftigen Arbeitgeber hat oder zumindest hinreichend Durchsetzungskraft, Überstunden ab einem gewissen Maß zu verweigern (klappt übrigens auch in der GK, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann).
03.12.2021, 13:38
(03.12.2021, 13:33)Gast schrieb:(03.12.2021, 13:12)Gastbeamter schrieb: Also die 41h Woche ist fix, das steht ja so auch im Gesetz und wird durchs Stempeln eingehalten.Davon sollte kein Arbeitnehmer Ahnung haben, denn das verbietet grds. das Arbeitszeitgesetz. (Dass speziell im medizinischen Bereich derzeit viele in diesen Bereich vorstoßen und das sowohl für die Beschäftigten als auch Patienten gesundheitliche Risiken birgt, ist ein anderes Thema.)
Wenn du mal 60h die Wochen machen würdest (was ich zumindest in meiner Stelle absurd finde) hast du halt Gutstunden und kannst dann zwei Tage frei machen.
Es kann keiner gezwungen werden, mehr als nötig Überstunden zu machen und diese dann verfallen zu lassen (Grenze bei manchen Behörden liegt zb bei 120 Gutstunden).
Klar gibt es Leute die lange da sind, aus meiner Erfahrung ist das idR absolut unnötig und wenn man dann jammert, ist das zumeist mangelnde Eigenfürsorge.
Zudem haben die meisten Leute, die bislang nur in der Verwaltung tätig waren schlicht keine Ahnung was es heißt 60h zu arbeiten.
Da sind 60h auch gerne mal, um 7 zu Hause los und "erst" um 7 wieder da und zwischendurch nur eine Pause...
Wenn Juristen in der GK aufgrund mangelnder Arbeitsrechtskenntnisse meinen, das machen zu müssen oder gar stolz darauf sind, obwohl sie nur nicht die Eier haben, solche Überstundenzeiten zu verweigern, heißt das nicht, das 50-60 Wochenstunden normal sind. Es sind nicht nur Verwaltungsbeschäftigte, die so etwas nicht kennen, sondern jeder, der einen vernünftigen Arbeitgeber hat oder zumindest hinreichend Durchsetzungskraft, Überstunden ab einem gewissen Maß zu verweigern (klappt übrigens auch in der GK, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann).
Da sagt 3 ArbaZG aber was anderes... Danach sind 60h (vorübergehend) schon ok.
03.12.2021, 18:04
(03.12.2021, 13:33)Gast schrieb:(03.12.2021, 13:12)Gastbeamter schrieb: Also die 41h Woche ist fix, das steht ja so auch im Gesetz und wird durchs Stempeln eingehalten.Davon sollte kein Arbeitnehmer Ahnung haben, denn das verbietet grds. das Arbeitszeitgesetz. (Dass speziell im medizinischen Bereich derzeit viele in diesen Bereich vorstoßen und das sowohl für die Beschäftigten als auch Patienten gesundheitliche Risiken birgt, ist ein anderes Thema.)
Wenn du mal 60h die Wochen machen würdest (was ich zumindest in meiner Stelle absurd finde) hast du halt Gutstunden und kannst dann zwei Tage frei machen.
Es kann keiner gezwungen werden, mehr als nötig Überstunden zu machen und diese dann verfallen zu lassen (Grenze bei manchen Behörden liegt zb bei 120 Gutstunden).
Klar gibt es Leute die lange da sind, aus meiner Erfahrung ist das idR absolut unnötig und wenn man dann jammert, ist das zumeist mangelnde Eigenfürsorge.
Zudem haben die meisten Leute, die bislang nur in der Verwaltung tätig waren schlicht keine Ahnung was es heißt 60h zu arbeiten.
Da sind 60h auch gerne mal, um 7 zu Hause los und "erst" um 7 wieder da und zwischendurch nur eine Pause...
Wenn Juristen in der GK aufgrund mangelnder Arbeitsrechtskenntnisse meinen, das machen zu müssen oder gar stolz darauf sind, obwohl sie nur nicht die Eier haben, solche Überstundenzeiten zu verweigern, heißt das nicht, das 50-60 Wochenstunden normal sind. Es sind nicht nur Verwaltungsbeschäftigte, die so etwas nicht kennen, sondern jeder, der einen vernünftigen Arbeitgeber hat oder zumindest hinreichend Durchsetzungskraft, Überstunden ab einem gewissen Maß zu verweigern (klappt übrigens auch in der GK, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann).
Komplett Off Topic.