Bundes-Notbremse - Eure Meinung

[Frau Holle]

Könnt ihr mal begründen, wieso wir euer Ansicht nach eine Impfpflicht brauchen?
Es ist doch wie folgt:

A) Der Impfstoff wirkt. Dann sind alle Geimpften und insbesondere die Risikopatienten vor milttleren und schweren Verläufen geschützt. Die Geimpften müssen also nicht weiter vor Ungeimpften geschützt werden.

B) Der Impfstoff wirkt nicht, Geimpfte sind nach wie vor gefährdet. Dann würde eine Impfpflicht ja schon an der Geeignetheit scheitern.

Gefahrenabwehrrechtlich erforderlich ist vieles schon lange nicht mehr bzw. der Sachverhalt wird nicht mehr weiter aufgeklärt, sondern alles belegfrei mit Vermutungen begründet. Diese präsentiert man den Leuten sodann als unangreifbare Wahrheit, damit sie aufeinander losgehen. Was derzeit geplant wird, hat reinen Strafcharakter und ist der Gefahrenabwehr wesensfremd. Aber über kurz oder lang muss in diesem Land anscheinend alles extrem werden. Drunter gehts nicht.

[Gast]

Während der Pandemie gab es in Deutschland kaum Grundrechtseingriffe. 

Also ich fand:

- Das Verbot meine Wohnung zu bestimmten Uhrzeiten zu verlassen
- Das Verbot mich mit mehr als einer Person aus einem anderen Haushalt zu treffen (treffen mit meinen Eltern waren damit unmöglich)
- Das faktische Berufsverbot für viele Beschäftigte (geschlossene Restaurants, Fitnessstudios und Läden)

äußerst heftige, absolut an der Grenze liegende Grundrechtseingriffe.

Diese Eingriffe sind ja wohl absolut gerechtfertigt. Das wird man ja wohl vorübergehend aushalten. Diese Eingriffe 
sind wirklich minimal. Was sollen da Leute sagen, die in Afghanistan leben. Dort ist Krieg. Die jungen Leute dort
können schließlich auch nicht Party machen. Oder die Menschen in in der Tigray Region. In Deutschland wird auf einem
sehr hohem Niveau gejammert. Hätte man jeden Bundesbürger, als die Pandemie losging, mal für vier Wochen in 
Isolationshaft genommen, hätte man das Virus auch ohne Impfung erledigt, wenn man danach die Grenzen geschlossen
gehalten hätte. Das wäre leichter zu verkraften gewesen, als so ein ewiges Hin und Her, das wir jetzt erleben.
Lieber kurz, aber heftig, als so ein langes chronisches Getue.

Whataboutism und ein bescheuerter Lösungsvorschlag. Natürlich, wenn wir uns alle für vier Wochen eingeschlossen hätten. Ohne Strom, Wasser, mit verdorrten Feldern, ohne Krankenversorgung, Verhungerte im Altenheim usw. Sehr gute Idee von dir.

Und was wäre nach den 4 Wochen passiert?

Woche 1: 0 Neuinfektionen
Woche 2: polnische LKW-Fahrer, französische Pendler oder schweizer Bänker haben neue lokale Cluster "eingeschleppt"; 35 Neuinfektionen
Woche 4: Die Cluster sind aufgrund der Symptomlosigkeit vieler Super-Spreader nicht mehr beherrschbar: 200 Neuinfektionen
Woche 10: mehrere 1000 Neuinfektionen pro Tag, der nächste kurze aber heftige Lockdown kommt.

Woche 14: Repeat

Da passiert dann der Müll, der in Australien passiert. Wenn da mal 2 positive Tests bei rumkommen, wird mal eben wieder die ganze Gesellschaft eingesperrt. Tolle Idee... Vor allem für die Generation unter 60, die bis auf statistische Ausreißer im Zehntelpromillebereich nichts zu befürchten haben. Aber da sich die Lüge von den massiven LongCovid Fällen ja so gut verbreitet hat (die gibts, im Ausmaß aber allenfalls ein Bruchteil von dem was der ÖR verbreitet) schlucken einige ja alles...

[Gast]

Damit die Ausbreitung des Virus gestoppt wird, damit keine impfstoffresistenten neuen Varianten entstehen und weil es Impfdurchbrüche gibt und Alte und Kranke, die Immunsuppressiva nehmen, wo der Impfstoff nicht richtig wirkt, zb jemand mit Rheuma, der Kortison nimmt. Außerdem je länger die Impfung her ist, desto mehr Impfdurchbrüche (siehe Israel). Es sind aber auch schon doppelt Geimpfte über 50 an Corona gestorben. Das ist selten, aber möglich. Deshalb sollte man weiter vorsichtig bleiben.

[Rob]

Hach ja. Erinnert ihr euch noch an die Zeit, als es um die Überlastung des gesamten Gesundheitssystems ging? Jetzt soll jedes Risiko vermieden werden; ein sozialadäquates Risiko, wie wir es aus vielen anderen Bereichen kennen, gibt es bei Covid wundersamerweise nicht. Ich rechne mit dem nächsten Lockdown noch in diesem Jahr. Die Verantwortlichen fangen ja jetzt schon an, dafür Schuldige zu erschaffen.

[omnimodo]

Damit die Ausbreitung des Virus gestoppt wird, damit keine impfstoffresistenten neuen Varianten entstehen und weil es Impfdurchbrüche gibt und Alte und Kranke, die Immunsuppressiva nehmen, wo der Impfstoff nicht richtig wirkt, zb jemand mit Rheuma, der Kortison nimmt. Außerdem je länger die Impfung her ist, desto mehr Impfdurchbrüche (siehe Israel). Es sind aber auch schon doppelt Geimpfte über 50 an Corona gestorben. Das ist selten, aber möglich. Deshalb sollte man weiter vorsichtig bleiben.

Es sind auch schon Menschen von herabfallenden Teilen aus Flugzeugen getötet worden. Am besten nicht mehr raus (oder nur mit Helm). Und manche haben ja auch im Lotto gewonnen. Also sollten wir doch alle Lotto spielen.

[Gast]

Damit die Ausbreitung des Virus gestoppt wird, damit keine impfstoffresistenten neuen Varianten entstehen und weil es Impfdurchbrüche gibt und Alte und Kranke, die Immunsuppressiva nehmen, wo der Impfstoff nicht richtig wirkt, zb jemand mit Rheuma, der Kortison nimmt. Außerdem je länger die Impfung her ist, desto mehr Impfdurchbrüche (siehe Israel). Es sind aber auch schon doppelt Geimpfte über 50 an Corona gestorben. Das ist selten, aber möglich. Deshalb sollte man weiter vorsichtig bleiben.

Es sind auch schon Menschen von herabfallenden Teilen aus Flugzeugen getötet worden. Am besten nicht mehr raus (oder nur mit Helm). Und manche haben ja auch im Lotto gewonnen. Also sollten wir doch alle Lotto spielen.

Laut RKI gab es 11.000 Impfdurchbrüche in Deutschland. Habe mir die Primärquelle noch nicht angesehen, sondern nur eine Meldung vom WDR dazu gesehen. Ich kann also nichts dazu sagen, wie viele am Ende gestorben sind.

Die Testpflicht nur für Ungeimpfte bzw. die Tatsache, dass sich Geimpfte nicht testen lassen müssen, halte ich aus diesem Grund aber für rechtswidrig. Es kann nicht sein, dass ansteckende Geimpfte ohne Test und ohne gar nichts neben mir im Flugzeug, Restaurant oder Fitnessstudio sitzen können. Hoffe die Politik korrigiert hier bald nach, ansonsten droht der nächste Lockdown.

[Gasto]

Damit die Ausbreitung des Virus gestoppt wird, damit keine impfstoffresistenten neuen Varianten entstehen und weil es Impfdurchbrüche gibt und Alte und Kranke, die Immunsuppressiva nehmen, wo der Impfstoff nicht richtig wirkt, zb jemand mit Rheuma, der Kortison nimmt. Außerdem je länger die Impfung her ist, desto mehr Impfdurchbrüche (siehe Israel). Es sind aber auch schon doppelt Geimpfte über 50 an Corona gestorben. Das ist selten, aber möglich. Deshalb sollte man weiter vorsichtig bleiben.

Es sind auch schon Menschen von herabfallenden Teilen aus Flugzeugen getötet worden. Am besten nicht mehr raus (oder nur mit Helm). Und manche haben ja auch im Lotto gewonnen. Also sollten wir doch alle Lotto spielen.

Laut RKI gab es 11.000 Impfdurchbrüche in Deutschland. Habe mir die Primärquelle noch nicht angesehen, sondern nur eine Meldung vom WDR dazu gesehen. Ich kann also nichts dazu sagen, wie viele am Ende gestorben sind.

Bei derzeit 47 Mio Geimpften bedeutet das, die Impfdurchbruchrate liegt aktuell bei 0,00023%. Kein Grund hierfür eine allgemeine Testpflicht einzuführen.

[Gast]

Damit die Ausbreitung des Virus gestoppt wird, damit keine impfstoffresistenten neuen Varianten entstehen und weil es Impfdurchbrüche gibt und Alte und Kranke, die Immunsuppressiva nehmen, wo der Impfstoff nicht richtig wirkt, zb jemand mit Rheuma, der Kortison nimmt. Außerdem je länger die Impfung her ist, desto mehr Impfdurchbrüche (siehe Israel). Es sind aber auch schon doppelt Geimpfte über 50 an Corona gestorben. Das ist selten, aber möglich. Deshalb sollte man weiter vorsichtig bleiben.

Es sind auch schon Menschen von herabfallenden Teilen aus Flugzeugen getötet worden. Am besten nicht mehr raus (oder nur mit Helm). Und manche haben ja auch im Lotto gewonnen. Also sollten wir doch alle Lotto spielen.

Laut RKI gab es 11.000 Impfdurchbrüche in Deutschland. Habe mir die Primärquelle noch nicht angesehen, sondern nur eine Meldung vom WDR dazu gesehen. Ich kann also nichts dazu sagen, wie viele am Ende gestorben sind.

Bei derzeit 47 Mio Geimpften bedeutet das, die Impfdurchbruchrate liegt aktuell bei 0,00023%. Kein Grund hierfür eine allgemeine Testpflicht einzuführen.

Falsche Bezugsgröße.
Die Frage ist vielmehr, wie hoch die Quote der Impfdurchbrüche gemessen an der Zahl der insgesamt in diesem Zeitraum Infizierten ist.

Ich hab dazu jetzt doch mal eben in den Wochenbericht geschaut. Das RKI meldet exakt 10.827 Impfdurchbrüche seit 01.02.2021.

Seit 1. Januar 2021 haben wir kummulativ wohl 3,8 Millionen Fälle in Deutschland gehabt. Immerhin 0,3% der Fälle sind also Impfdurchbrüche.
Nun muss allerdings noch berücksichtigen, dass ein Großteil der Impfdurchbrüche wohl durch Delta verursacht wurde.
Zudem ist zu berücksichtigen, dass neueste Daten aus den USA und aus Israel nahelegen, dass Biontech nur noch eine Effektivität von 46% gegen Delta aufweist.
Es ist also damit zu rechnen, dass die Zahl der Impfdurchbrüche überproportional steigen wird.

Schließlich ist zu berücksichtigen, dass wir seint Monaten ein sehr moderates Infektionsgeschehen haben. Die allermeisten der 47 Millionen Geimpften dürften bisher also noch gar nicht die "Chance" gehabt haben, einen Impfdurchbruch zu produzieren, da sie mit dem Virus schlicht noch nicht in Kontakt gekommen sind.
Da die Fallzahlen nun aber seit kurzem wieder steigen und wir uns in Richtung Grippesaison bewegen, dürfte sich auch das ändern.


Unterm Strich heißt das also, dass mit einer zunehmenden Zahl von Impfdurchbrüchen zu rechnen ist. Da Geimpfte, sofern sie sich mit Delta anstecken, jedoch ähnliche Viruslasten produzieren wie Ungeimpfte (lt. CDC), also auch ansteckend sind, ist somit auch jeder Geimpfte als potentieller Superspreader anzusehen.
Dies insbesondere auch deshalb, da bei Geimpften aufgrund der Impfung die Symptome deutlich schwächer ausfallen, sodass es hier wohl häufiger zu symptomlosen Ansteckungen kommen wird.

Spätestens im Herbst wird also auch eine Testpflicht für Geimpfte absolut geboten sein, wenn wir wollen, dass das nicht wieder außer Kontrolle gerät.

[Gasto]

Damit die Ausbreitung des Virus gestoppt wird, damit keine impfstoffresistenten neuen Varianten entstehen und weil es Impfdurchbrüche gibt und Alte und Kranke, die Immunsuppressiva nehmen, wo der Impfstoff nicht richtig wirkt, zb jemand mit Rheuma, der Kortison nimmt. Außerdem je länger die Impfung her ist, desto mehr Impfdurchbrüche (siehe Israel). Es sind aber auch schon doppelt Geimpfte über 50 an Corona gestorben. Das ist selten, aber möglich. Deshalb sollte man weiter vorsichtig bleiben.

Es sind auch schon Menschen von herabfallenden Teilen aus Flugzeugen getötet worden. Am besten nicht mehr raus (oder nur mit Helm). Und manche haben ja auch im Lotto gewonnen. Also sollten wir doch alle Lotto spielen.

Laut RKI gab es 11.000 Impfdurchbrüche in Deutschland. Habe mir die Primärquelle noch nicht angesehen, sondern nur eine Meldung vom WDR dazu gesehen. Ich kann also nichts dazu sagen, wie viele am Ende gestorben sind.

Bei derzeit 47 Mio Geimpften bedeutet das, die Impfdurchbruchrate liegt aktuell bei 0,00023%. Kein Grund hierfür eine allgemeine Testpflicht einzuführen.

Falsche Bezugsgröße.
Die Frage ist vielmehr, wie hoch die Quote der Impfdurchbrüche gemessen an der Zahl der insgesamt in diesem Zeitraum Infizierten ist.

Ich hab dazu jetzt doch mal eben in den Wochenbericht geschaut. Das RKI meldet exakt 10.827 Impfdurchbrüche seit 01.02.2021.

Seit 1. Januar 2021 haben wir kummulativ wohl 3,8 Millionen Fälle in Deutschland gehabt. Immerhin 0,3% der Fälle sind also Impfdurchbrüche.
Nun muss allerdings noch berücksichtigen, dass ein Großteil der Impfdurchbrüche wohl durch Delta verursacht wurde.
Zudem ist zu berücksichtigen, dass neueste Daten aus den USA und aus Israel nahelegen, dass Biontech nur noch eine Effektivität von 46% gegen Delta aufweist.
Es ist also damit zu rechnen, dass die Zahl der Impfdurchbrüche überproportional steigen wird.

Schließlich ist zu berücksichtigen, dass wir seint Monaten ein sehr moderates Infektionsgeschehen haben. Die allermeisten der 47 Millionen Geimpften dürften bisher also noch gar nicht die "Chance" gehabt haben, einen Impfdurchbruch zu produzieren, da sie mit dem Virus schlicht noch nicht in Kontakt gekommen sind.
Da die Fallzahlen nun aber seit kurzem wieder steigen und wir uns in Richtung Grippesaison bewegen, dürfte sich auch das ändern.


Unterm Strich heißt das also, dass mit einer zunehmenden Zahl von Impfdurchbrüchen zu rechnen ist. Da Geimpfte, sofern sie sich mit Delta anstecken, jedoch ähnliche Viruslasten produzieren wie Ungeimpfte (lt. CDC), also auch ansteckend sind, ist somit auch jeder Geimpfte als potentieller Superspreader anzusehen.
Dies insbesondere auch deshalb, da bei Geimpften aufgrund der Impfung die Symptome deutlich schwächer ausfallen, sodass es hier wohl häufiger zu symptomlosen Ansteckungen kommen wird.

Spätestens im Herbst wird also auch eine Testpflicht für Geimpfte absolut geboten sein, wenn wir wollen, dass das nicht wieder außer Kontrolle gerät.

Aber selbst bei diesen Werten, 0,3% oder sogar mehr... Corona ist kein Ebola. Die Gefahr besteht besonders bei den Alten und von mir aus können wir eine Testpflicht für Krankenhäuser und Altenheimbesuche wieder umfänglich einführen. Aber ich sehe keinen Grund, das etwa bei einer Studentenkneipe eine umfassende Testpflicht bestehen muss. Das Risiko für die dortigen Besucher bewegt sich praktisch im Rahmen des normalen Lebensrisikos, wenn diese Geimpft sind.

Es ist ja nicht so, als ob wir alle unsterblich wären und nur Corona kann uns umbringen. Wir sterben an so vielen Dingen und können wegen so vieler Dinge krank werden (und vieles davon ist nochmal schlimmer als Corona). Da steht es außer jedem Verhältnis, alle Energie auf No-Covid zu verschwenden.

[Gast]

Es sind auch schon Menschen von herabfallenden Teilen aus Flugzeugen getötet worden. Am besten nicht mehr raus (oder nur mit Helm). Und manche haben ja auch im Lotto gewonnen. Also sollten wir doch alle Lotto spielen.

Laut RKI gab es 11.000 Impfdurchbrüche in Deutschland. Habe mir die Primärquelle noch nicht angesehen, sondern nur eine Meldung vom WDR dazu gesehen. Ich kann also nichts dazu sagen, wie viele am Ende gestorben sind.

Bei derzeit 47 Mio Geimpften bedeutet das, die Impfdurchbruchrate liegt aktuell bei 0,00023%. Kein Grund hierfür eine allgemeine Testpflicht einzuführen.

Falsche Bezugsgröße.
Die Frage ist vielmehr, wie hoch die Quote der Impfdurchbrüche gemessen an der Zahl der insgesamt in diesem Zeitraum Infizierten ist.

Ich hab dazu jetzt doch mal eben in den Wochenbericht geschaut. Das RKI meldet exakt 10.827 Impfdurchbrüche seit 01.02.2021.

Seit 1. Januar 2021 haben wir kummulativ wohl 3,8 Millionen Fälle in Deutschland gehabt. Immerhin 0,3% der Fälle sind also Impfdurchbrüche.
Nun muss allerdings noch berücksichtigen, dass ein Großteil der Impfdurchbrüche wohl durch Delta verursacht wurde.
Zudem ist zu berücksichtigen, dass neueste Daten aus den USA und aus Israel nahelegen, dass Biontech nur noch eine Effektivität von 46% gegen Delta aufweist.
Es ist also damit zu rechnen, dass die Zahl der Impfdurchbrüche überproportional steigen wird.

Schließlich ist zu berücksichtigen, dass wir seint Monaten ein sehr moderates Infektionsgeschehen haben. Die allermeisten der 47 Millionen Geimpften dürften bisher also noch gar nicht die "Chance" gehabt haben, einen Impfdurchbruch zu produzieren, da sie mit dem Virus schlicht noch nicht in Kontakt gekommen sind.
Da die Fallzahlen nun aber seit kurzem wieder steigen und wir uns in Richtung Grippesaison bewegen, dürfte sich auch das ändern.


Unterm Strich heißt das also, dass mit einer zunehmenden Zahl von Impfdurchbrüchen zu rechnen ist. Da Geimpfte, sofern sie sich mit Delta anstecken, jedoch ähnliche Viruslasten produzieren wie Ungeimpfte (lt. CDC), also auch ansteckend sind, ist somit auch jeder Geimpfte als potentieller Superspreader anzusehen.
Dies insbesondere auch deshalb, da bei Geimpften aufgrund der Impfung die Symptome deutlich schwächer ausfallen, sodass es hier wohl häufiger zu symptomlosen Ansteckungen kommen wird.

Spätestens im Herbst wird also auch eine Testpflicht für Geimpfte absolut geboten sein, wenn wir wollen, dass das nicht wieder außer Kontrolle gerät.

Aber selbst bei diesen Werten, 0,3% oder sogar mehr... Corona ist kein Ebola. Die Gefahr besteht besonders bei den Alten und von mir aus können wir eine Testpflicht für Krankenhäuser und Altenheimbesuche wieder umfänglich einführen. Aber ich sehe keinen Grund, das etwa bei einer Studentenkneipe eine umfassende Testpflicht bestehen muss. Das Risiko für die dortigen Besucher bewegt sich praktisch im Rahmen des normalen Lebensrisikos, wenn diese Geimpft sind.

Es ist ja nicht so, als ob wir alle unsterblich wären und nur Corona kann uns umbringen. Wir sterben an so vielen Dingen und können wegen so vieler Dinge krank werden (und vieles davon ist nochmal schlimmer als Corona). Da steht es außer jedem Verhältnis, alle Energie auf No-Covid zu verschwenden.

In der Studentenkneipe dürfte das Covid-Risiko für Geimpfte und Ungeimpfte quasi auf demselben Niveau sein (Risikopatienten ausgenommen). Deiner Argumentation folgend, ist da also die 3G-Regel insgesamt unnötig.