23.07.2021, 16:06
Alter: 32
Beruf: RR
Berufserfahrung: 2 Jahre
Bereich: Landesministerium/Bayern
Gehalt: 3711 EUR netto
Arbeitszeit: 40h, de facto eher 20 - 25
Zufrieden? Seit der letzten Gehaltsspirale in der GK-Welt nicht mehr
Beruf: RR
Berufserfahrung: 2 Jahre
Bereich: Landesministerium/Bayern
Gehalt: 3711 EUR netto
Arbeitszeit: 40h, de facto eher 20 - 25
Zufrieden? Seit der letzten Gehaltsspirale in der GK-Welt nicht mehr

23.07.2021, 16:08
(23.07.2021, 16:06)AlterVerwalter schrieb: Alter: 32
Beruf: RR
Berufserfahrung: 2 Jahre
Bereich: Landesministerium/Bayern
Gehalt: 3711 EUR netto
Arbeitszeit: 40h, de facto eher 20 - 25
Zufrieden? Seit der letzten Gehaltsspirale in der GK-Welt nicht mehr
Was heißt de facto? Was machst du in den 15-20h?
Warum unzufrieden?
23.07.2021, 18:07
(23.07.2021, 16:06)AlterVerwalter schrieb: Alter: 32
Beruf: RR
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Bereich: Landesministerium/Bayern
Gehalt: 3711 EUR netto
Arbeitszeit: 40h, de facto eher 20 - 25
Zufrieden? Seit der letzten Gehaltsspirale in der GK-Welt nicht mehr
PKV nicht abgezogen, also eher 3.400 netto. Außerdem beträgt die wöchentliche Arbeitszeit eines bayerischen Beamten nach meiner Erinnerung 41 Stunden.
Dennoch: Wenn die 25 Stunden stimmen sollten und Du die restliche Zeit gemütlich im HO chillen kannst, holst Du einen besseren Stundenlohn raus als viele 3rd-Year-Associates.
Bestärkt mich in meiner schon seit längerem gehegten Vermutung, dass der Richter-GK-Beef doppelt absurd ist, weil die Verwaltungsjuristen nach der Kosten-Nutzen-Rechnung die Hidden Champions sind.
23.07.2021, 18:12
(23.07.2021, 16:08)Gast schrieb:(23.07.2021, 16:06)AlterVerwalter schrieb: Alter: 32
Beruf: RR
Berufserfahrung: 2 Jahre
Bereich: Landesministerium/Bayern
Gehalt: 3711 EUR netto
Arbeitszeit: 40h, de facto eher 20 - 25
Zufrieden? Seit der letzten Gehaltsspirale in der GK-Welt nicht mehr
Was heißt de facto? Was machst du in den 15-20h?
Warum unzufrieden?
Ich mache Weiterbildungen, lese viel, unterhalte mich mit Kollegen, etc.
Unzufrieden, weil die ganze Schönfärberei mit "ich bekomme ja eine gute Pension" oder "gute Work-Life-Balance" in meiner eigenen Argumentation pro Staat und gegen Großkanzlei für die Katz´ ist mittlerweile ... bei meinen Einstieg musste ich noch abwägen zwischen 3500 netto und rd. 6k netto (bei 120k Einstiegsgehalt). Jetzt bin ich bei 3700 netto und könnte nach der aktuellen Gehaltsspirale woanders das Doppelte verdienen. Einfach so. Sofort. Dann gebe ich doch lieber paar Jahre Vollgas und mache mit 50 was mir Spaß macht, als dass ich mein ganzes Leben im Mittelfeld unterwegs bin. Aber ich habe das auch schon mal dargestellt: es ist eben Typsache. Hier gibt es kein richtig und kein falsch.
23.07.2021, 18:18
(23.07.2021, 18:12)AlterVerwalter schrieb:(23.07.2021, 16:08)Gast schrieb:(23.07.2021, 16:06)AlterVerwalter schrieb: Alter: 32
Beruf: RR
Berufserfahrung: 2 Jahre
Bereich: Landesministerium/Bayern
Gehalt: 3711 EUR netto
Arbeitszeit: 40h, de facto eher 20 - 25
Zufrieden? Seit der letzten Gehaltsspirale in der GK-Welt nicht mehr
Was heißt de facto? Was machst du in den 15-20h?
Warum unzufrieden?
Ich mache Weiterbildungen, lese viel, unterhalte mich mit Kollegen, etc.
Unzufrieden, weil die ganze Schönfärberei mit "ich bekomme ja eine gute Pension" oder "gute Work-Life-Balance" in meiner eigenen Argumentation pro Staat und gegen Großkanzlei für die Katz´ ist mittlerweile ... bei meinen Einstieg musste ich noch abwägen zwischen 3500 netto und rd. 6k netto (bei 120k Einstiegsgehalt). Jetzt bin ich bei 3700 netto und könnte nach der aktuellen Gehaltsspirale woanders das Doppelte verdienen. Einfach so. Sofort. Dann gebe ich doch lieber paar Jahre Vollgas und mache mit 50 was mir Spaß macht, als dass ich mein ganzes Leben im Mittelfeld unterwegs bin. Aber ich habe das auch schon mal dargestellt: es ist eben Typsache. Hier gibt es kein richtig und kein falsch.
Abgesehen davon lässt es sich auch einfach sagen "dann geb ich ein paar Jahre Vollgas", in der Praxis fühlt es sich dann deutlich härter an. Ist ein wenig wie beim Examen. "Dann lerne ich halt zwei Jahre lang jede Woche 50 Stunden und schreibe 200 Probeklausuren" ist einfach daher gesagt und schwer umgesetzt.
Und wenn es dich tröstet, beim Stundenlohn bist du ungefähr gleich auf mit den GK Kollegen

23.07.2021, 18:25
(23.07.2021, 18:18)Gasto schrieb:(23.07.2021, 18:12)AlterVerwalter schrieb:(23.07.2021, 16:08)Gast schrieb:(23.07.2021, 16:06)AlterVerwalter schrieb: Alter: 32
Beruf: RR
Berufserfahrung: 2 Jahre
Bereich: Landesministerium/Bayern
Gehalt: 3711 EUR netto
Arbeitszeit: 40h, de facto eher 20 - 25
Zufrieden? Seit der letzten Gehaltsspirale in der GK-Welt nicht mehr
Was heißt de facto? Was machst du in den 15-20h?
Warum unzufrieden?
Ich mache Weiterbildungen, lese viel, unterhalte mich mit Kollegen, etc.
Unzufrieden, weil die ganze Schönfärberei mit "ich bekomme ja eine gute Pension" oder "gute Work-Life-Balance" in meiner eigenen Argumentation pro Staat und gegen Großkanzlei für die Katz´ ist mittlerweile ... bei meinen Einstieg musste ich noch abwägen zwischen 3500 netto und rd. 6k netto (bei 120k Einstiegsgehalt). Jetzt bin ich bei 3700 netto und könnte nach der aktuellen Gehaltsspirale woanders das Doppelte verdienen. Einfach so. Sofort. Dann gebe ich doch lieber paar Jahre Vollgas und mache mit 50 was mir Spaß macht, als dass ich mein ganzes Leben im Mittelfeld unterwegs bin. Aber ich habe das auch schon mal dargestellt: es ist eben Typsache. Hier gibt es kein richtig und kein falsch.
Abgesehen davon lässt es sich auch einfach sagen "dann geb ich ein paar Jahre Vollgas", in der Praxis fühlt es sich dann deutlich härter an. Ist ein wenig wie beim Examen. "Dann lerne ich halt zwei Jahre lang jede Woche 50 Stunden und schreibe 200 Probeklausuren" ist einfach daher gesagt und schwer umgesetzt.
Und wenn es dich tröstet, beim Stundenlohn bist du ungefähr gleich auf mit den GK Kollegen
Naja, Chill-Zeit auf Maloche ist auch keine Freizeit.
23.07.2021, 18:41
(23.07.2021, 18:25)Grottentroll schrieb:(23.07.2021, 18:18)Gasto schrieb:(23.07.2021, 18:12)AlterVerwalter schrieb:(23.07.2021, 16:08)Gast schrieb:(23.07.2021, 16:06)AlterVerwalter schrieb: Alter: 32
Beruf: RR
Berufserfahrung: 2 Jahre
Bereich: Landesministerium/Bayern
Gehalt: 3711 EUR netto
Arbeitszeit: 40h, de facto eher 20 - 25
Zufrieden? Seit der letzten Gehaltsspirale in der GK-Welt nicht mehr
Was heißt de facto? Was machst du in den 15-20h?
Warum unzufrieden?
Ich mache Weiterbildungen, lese viel, unterhalte mich mit Kollegen, etc.
Unzufrieden, weil die ganze Schönfärberei mit "ich bekomme ja eine gute Pension" oder "gute Work-Life-Balance" in meiner eigenen Argumentation pro Staat und gegen Großkanzlei für die Katz´ ist mittlerweile ... bei meinen Einstieg musste ich noch abwägen zwischen 3500 netto und rd. 6k netto (bei 120k Einstiegsgehalt). Jetzt bin ich bei 3700 netto und könnte nach der aktuellen Gehaltsspirale woanders das Doppelte verdienen. Einfach so. Sofort. Dann gebe ich doch lieber paar Jahre Vollgas und mache mit 50 was mir Spaß macht, als dass ich mein ganzes Leben im Mittelfeld unterwegs bin. Aber ich habe das auch schon mal dargestellt: es ist eben Typsache. Hier gibt es kein richtig und kein falsch.
Abgesehen davon lässt es sich auch einfach sagen "dann geb ich ein paar Jahre Vollgas", in der Praxis fühlt es sich dann deutlich härter an. Ist ein wenig wie beim Examen. "Dann lerne ich halt zwei Jahre lang jede Woche 50 Stunden und schreibe 200 Probeklausuren" ist einfach daher gesagt und schwer umgesetzt.
Und wenn es dich tröstet, beim Stundenlohn bist du ungefähr gleich auf mit den GK Kollegen
Naja, Chill-Zeit auf Maloche ist auch keine Freizeit.
Gibt da doch genug Optionen, wenn man auch in 20 Wochenstunden alles schafft. Der Home Office Tag auf Balkonien. Oder der gute alte Arbeitsbeginn um 7 Uhr, bei dem man erstmal in Ruhe bis 9 Uhr frühstückt, um sich dann um 15 Uhr wieder in den Feierabend zu verabschieden.
23.07.2021, 19:02
(23.07.2021, 16:06)AlterVerwalter schrieb: Alter: 32
Beruf: RR
Berufserfahrung: 2 Jahre
Bereich: Landesministerium/Bayern
Gehalt: 3711 EUR netto
Arbeitszeit: 40h, de facto eher 20 - 25
Zufrieden? Seit der letzten Gehaltsspirale in der GK-Welt nicht mehr
Bei mir als Richter häufig ähnlich (gibt natürlich auch andere Wochen). Der große Vorteil hier ist natürlich, dass ich nicht stempeln muss und daher wirklich viel Freizeit haben kann.
23.07.2021, 19:27
(23.07.2021, 18:41)Gasto schrieb:(23.07.2021, 18:25)Grottentroll schrieb:(23.07.2021, 18:18)Gasto schrieb:(23.07.2021, 18:12)AlterVerwalter schrieb:(23.07.2021, 16:08)Gast schrieb: Was heißt de facto? Was machst du in den 15-20h?
Warum unzufrieden?
Ich mache Weiterbildungen, lese viel, unterhalte mich mit Kollegen, etc.
Unzufrieden, weil die ganze Schönfärberei mit "ich bekomme ja eine gute Pension" oder "gute Work-Life-Balance" in meiner eigenen Argumentation pro Staat und gegen Großkanzlei für die Katz´ ist mittlerweile ... bei meinen Einstieg musste ich noch abwägen zwischen 3500 netto und rd. 6k netto (bei 120k Einstiegsgehalt). Jetzt bin ich bei 3700 netto und könnte nach der aktuellen Gehaltsspirale woanders das Doppelte verdienen. Einfach so. Sofort. Dann gebe ich doch lieber paar Jahre Vollgas und mache mit 50 was mir Spaß macht, als dass ich mein ganzes Leben im Mittelfeld unterwegs bin. Aber ich habe das auch schon mal dargestellt: es ist eben Typsache. Hier gibt es kein richtig und kein falsch.
Abgesehen davon lässt es sich auch einfach sagen "dann geb ich ein paar Jahre Vollgas", in der Praxis fühlt es sich dann deutlich härter an. Ist ein wenig wie beim Examen. "Dann lerne ich halt zwei Jahre lang jede Woche 50 Stunden und schreibe 200 Probeklausuren" ist einfach daher gesagt und schwer umgesetzt.
Und wenn es dich tröstet, beim Stundenlohn bist du ungefähr gleich auf mit den GK Kollegen
Naja, Chill-Zeit auf Maloche ist auch keine Freizeit.
Gibt da doch genug Optionen, wenn man auch in 20 Wochenstunden alles schafft. Der Home Office Tag auf Balkonien. Oder der gute alte Arbeitsbeginn um 7 Uhr, bei dem man erstmal in Ruhe bis 9 Uhr frühstückt, um sich dann um 15 Uhr wieder in den Feierabend zu verabschieden.
Im Home-Office, klar. Wenn Du wenig zu tun hast, läuft das auf bezahlte Freizeit hinaus.
Beschäftigungslos im Büro rumlümmeln find ich dagegen nicht entspannend. Im besten Fall kannst Du die Zeit nutzen, um nerviges Privatzeug zu erledigen (Steuererklärung, Behördenkram etc.). Im schlechtesten Fall sitzt Du einfach nur gelangweilt rum.
Da find ich einen halbwegs ausgelasteten Tag entspannter, sofern Du pünktlich Feierabend machen kannst.
Insofern kann ich den Flex des Verwaltungskollegen mit seiner 25h/Woche nicht nachvollziehen.
23.07.2021, 20:30
Klar, Überstunden sind jetzt nicht der Bringer. Aber 20 Stunden Arbeit wäre mir jetzt zu wenig. Im Endeffekt sitzt man da ja nur bloß die Zeit ab und fühlt sich überflüssig.