19.06.2021, 20:30
Pension etc. eingerechnet. Also äquivalent zu 80T in der freien Wirtschaft.
19.06.2021, 21:40
(19.06.2021, 20:28)Gast schrieb:(19.06.2021, 17:34)Gast schrieb: Ich, RiAG, arbeite 4 Tage die Woche und krieg dafür inkl Kinderzuschlag Pension etc etwa 80k. Bis ich in Rente bin, sind es 120k. Meine Frau (Landesbeamtin) dann (A15 oder 16) ebenfalls, weil ihre Karriere trotz Kinder weitergeht. Gibt kaum einen besser bezahlten Job für den Aufwand.Stimmt das wirklich??wer im Staatsdienst arbeitet bitte so wenig und verdient diese Summe an Geld?
Ja. Die Besoldungstabellen sind kein Geheimnis. Die (überwiegend) moderate Arbeitsbelastung als Richter am Amtsgericht auch nicht.
19.06.2021, 21:48
(19.06.2021, 20:25)HerrKules schrieb: Haha in der GK 5x so viel wie als Richter? Wo? Hinterm Mond?
Beispiel zum Einstieg: R1 für mich ca. 3800€ netto pro Monat, in der Großkanzlei ca 5000€. Dafür muss man in der Großkanzlei wohl noch etwas für die Altersvorsorge abziehen, bei R1 dafür 50% der PKV-Kosten.
5x sieht anders aus. Die Schere mag, wenn es als Anwalt wirklich gut läuft, auseinandergehen, aber so weit dann kaum. Die meisten Großkanzleianwälte werden auch gar nicht viel mehr verdienen, einfach weil sie entweder in kleinere Einheiten gehen oder in Unternehmen und da keine Gehaltssprünge drin sind.
3800 netto? Das musst du mir erklären!
19.06.2021, 22:06
(19.06.2021, 21:48)Fritzle schrieb:(19.06.2021, 20:25)HerrKules schrieb: Haha in der GK 5x so viel wie als Richter? Wo? Hinterm Mond?
Beispiel zum Einstieg: R1 für mich ca. 3800€ netto pro Monat, in der Großkanzlei ca 5000€. Dafür muss man in der Großkanzlei wohl noch etwas für die Altersvorsorge abziehen, bei R1 dafür 50% der PKV-Kosten.
5x sieht anders aus. Die Schere mag, wenn es als Anwalt wirklich gut läuft, auseinandergehen, aber so weit dann kaum. Die meisten Großkanzleianwälte werden auch gar nicht viel mehr verdienen, einfach weil sie entweder in kleinere Einheiten gehen oder in Unternehmen und da keine Gehaltssprünge drin sind.
3800 netto? Das musst du mir erklären!
was muss man daran erklären? man steigt in Ber/BB mit 3500 netto ein. Dann hast du ein Blag oder bist verheiratet und hast direkt 3.8 als Einstieg
19.06.2021, 22:44
(19.06.2021, 21:48)Fritzle schrieb:(19.06.2021, 20:25)HerrKules schrieb: Haha in der GK 5x so viel wie als Richter? Wo? Hinterm Mond?
Beispiel zum Einstieg: R1 für mich ca. 3800€ netto pro Monat, in der Großkanzlei ca 5000€. Dafür muss man in der Großkanzlei wohl noch etwas für die Altersvorsorge abziehen, bei R1 dafür 50% der PKV-Kosten.
5x sieht anders aus. Die Schere mag, wenn es als Anwalt wirklich gut läuft, auseinandergehen, aber so weit dann kaum. Die meisten Großkanzleianwälte werden auch gar nicht viel mehr verdienen, einfach weil sie entweder in kleinere Einheiten gehen oder in Unternehmen und da keine Gehaltssprünge drin sind.
3800 netto? Das musst du mir erklären!
R1 Stufe 1, verheiratet, 2 Kinder, StK IV
In Kl. I ohne Ehe und Kinder wären es 3500€.
19.06.2021, 22:47
Diese Aussage stammt wahrscheinlich wieder von einem Studenten aus dem 2.Semester. Man startet nicht mit 3.500 netto. Das hängt doch von verschiedenen Faktoren ab (Steuerklasse, Erfahrungsstufe, verheiratet, Anzahl der Kinder). Vielleicht solltest du deinen Frust auf die Richterschaft (ja, ich bin einer von den Bösen) besser in positive Energie umwandeln. Vielleicht schaffst du es auch dorthin. Wenn nicht, dann sieht man sich eben trotzdem vllt vor Gericht wieder. So what?!
Corona war für uns alle schwer, aber es wird wieder alles gut. Also Kopf hoch, ab in die Bib oder an den Schreibtisch und dann fleißig büffeln.
Dein Richter Gutherz.
Corona war für uns alle schwer, aber es wird wieder alles gut. Also Kopf hoch, ab in die Bib oder an den Schreibtisch und dann fleißig büffeln.
Dein Richter Gutherz.
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
19.06.2021, 22:55
Nicht mit 3500 netto? Besoldungsrechner is a lie?
19.06.2021, 23:27
20.06.2021, 08:05
(19.06.2021, 23:27)Gast schrieb:(19.06.2021, 22:55)HerrKules schrieb: Nicht mit 3500 netto? Besoldungsrechner is a lie?
Zauberwort lautet Bundesland. Es gibt über 600 € Spanne beim Einstieg. Bayern am meisten, Saarland glaube ich am wenigsten. In nrw liegt man bei ca 3000 netto.
In NRW sind es 3500 Euro. Davon geht noch die PKV runter. Also etwa 3200 für die meisten.
20.06.2021, 08:20
(20.06.2021, 08:05)Gast schrieb:(19.06.2021, 23:27)Gast schrieb:(19.06.2021, 22:55)HerrKules schrieb: Nicht mit 3500 netto? Besoldungsrechner is a lie?
Zauberwort lautet Bundesland. Es gibt über 600 € Spanne beim Einstieg. Bayern am meisten, Saarland glaube ich am wenigsten. In nrw liegt man bei ca 3000 netto.
In NRW sind es 3500 Euro. Davon geht noch die PKV runter. Also etwa 3200 für die meisten.
Eben. Und beim Staat kannst du dir bei der miesen Ausstattung noch alles selbst zusammenkaufen. Auch den Holzscheit, um den wackligen Schreibtisch auszutarieren - siehe Pröbstel.