10.05.2021, 12:02
Ganz ehrlich? Man hat während Corona doch gesehen, wie viele Lehrer plötzlich UNTERGETAUCHT sind und für Schüler teils wochenlang nicht erreichbar waren.
Das geht bei meinen kleinen Geschwistern noch bis jetzt so z.T.
Wo genau kommt da die besondere Treuepflicht zum Tragen? Wieso unternimmt der Dienstherr nichts? Wenn ich mal einen Tag für Mandanten nicht ereichbar wäre (ohne Ankündigung oder Krankheit), wäre ich aber sofort gegangen.
Klarstellung: Es gibt viele tolle Lehrer, aber die tragen gerade solche Heinis mit, die ebenfalls am Beamtenstatus zehren.
Das geht bei meinen kleinen Geschwistern noch bis jetzt so z.T.
Wo genau kommt da die besondere Treuepflicht zum Tragen? Wieso unternimmt der Dienstherr nichts? Wenn ich mal einen Tag für Mandanten nicht ereichbar wäre (ohne Ankündigung oder Krankheit), wäre ich aber sofort gegangen.
Klarstellung: Es gibt viele tolle Lehrer, aber die tragen gerade solche Heinis mit, die ebenfalls am Beamtenstatus zehren.
10.05.2021, 12:14
Von den Lehrern werden eh fast nur noch Nawis verbeamtet und nicht mehr Kunst/Sport oder sowas. Da seh ich das Problem nicht.
Ich sehe das Problem dort, wo in der Behörde jemand umgarnt wird und A13 bekommt als Jurist, nur weil er bessere Noten hat und derjenige mit dem gleichen Abschluss, aber anderer Note muss alles von E9b bis E13 nehmen. Der Juristenjob erfordert keine Verbeamtung, das ist totaler Quatsch. Es bedarf nicht einer solchen Übervorteilung von gut benoteten Juristen. Diese besteht schon durch die Möglichkeit in GKs eine goldene Nase zu verdienen. Man sollte die Juristenjobs in Behörden durch Abschaffung von Beamtenjobs unattraktiver machen, damit die VBler, die zu faul für GK sind (Überstunden vs. HO in der Behörde ohne Kontrolle mit effektiv 3 Std. Arbeit am Tag und viel Kaffee trinken) nicht immer in den Behörden die Stellen im höheren Dienst blockieren, so dass man mit schlechteren Noten nicht mehr in eine Behörde kommt wegen "Bestnotenauslese".
Ich sehe das Problem dort, wo in der Behörde jemand umgarnt wird und A13 bekommt als Jurist, nur weil er bessere Noten hat und derjenige mit dem gleichen Abschluss, aber anderer Note muss alles von E9b bis E13 nehmen. Der Juristenjob erfordert keine Verbeamtung, das ist totaler Quatsch. Es bedarf nicht einer solchen Übervorteilung von gut benoteten Juristen. Diese besteht schon durch die Möglichkeit in GKs eine goldene Nase zu verdienen. Man sollte die Juristenjobs in Behörden durch Abschaffung von Beamtenjobs unattraktiver machen, damit die VBler, die zu faul für GK sind (Überstunden vs. HO in der Behörde ohne Kontrolle mit effektiv 3 Std. Arbeit am Tag und viel Kaffee trinken) nicht immer in den Behörden die Stellen im höheren Dienst blockieren, so dass man mit schlechteren Noten nicht mehr in eine Behörde kommt wegen "Bestnotenauslese".
10.05.2021, 12:16
Ich kann folgende Seite empfehlen, auf der es viele nützliche und hilfreiche Tipps sowie einen Tarifrechner zur Privaten Krankenversicherung (PKV) für Richter/innen auf Probe bzw. Staatsanwälte gibt:
https://krankenversicherung-richter-staatsanwalt.de/
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https://www.krankenversicherung-rechtsreferendare.de
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10.05.2021, 12:21
(10.05.2021, 09:41)HerrKules schrieb:(10.05.2021, 07:53)Gast schrieb:(09.05.2021, 22:52)Gast schrieb: 30 Tage Urlaub nennst du satt? Frag mal einen verbeamteten Lehrer (2 Wochen Winterferien, 2 Wochen Osterferien, 6 Wochen Sommerferien, 2 Wochen Herbstferien). 3 Monate Urlaub im Jahr. Und der brauchte keine Topnote dafür.
Als ob das alles Urlaubszeit wäre.
Stimmt, am letzten Wochenende in der Sommerferien wird noch schnell der Ordner fürs nächste Jahr rausgekramt und ein paar neue Arbeitsblätter eingefügt ;) Quelle: Lehrer in der Familie.
Ja gut, aber Behördenleute können auch sehr bequem sein, nicht nur Lehrer.
Mein Vermieter (Referent in einer Behörde, Personalbereich) sitzt wegen Corona schon seit einem Jahr im HO und der macht garantiert auch fast nichts den ganzen Tag oder mal ein paar Bewerbungsgespräche per Skype. Ist auch nicht viel besser als arbeitslos.
10.05.2021, 12:42
Aber woher nehmt ihr das, dass Grüne SPD und Linke das Beamtentum komplett abschaffen wollen?
Ich habe das noch nicht ausdrücklich in den Parteibüchern gesehen, außer dass alles was Versicherung angeht vereinheitlicht werden soll..
Ich habe das noch nicht ausdrücklich in den Parteibüchern gesehen, außer dass alles was Versicherung angeht vereinheitlicht werden soll..
10.05.2021, 12:47
(10.05.2021, 12:42)7345 schrieb: Aber woher nehmt ihr das, dass Grüne SPD und Linke das Beamtentum komplett abschaffen wollen?
Ich habe das noch nicht ausdrücklich in den Parteibüchern gesehen, außer dass alles was Versicherung angeht vereinheitlicht werden soll..
Ja, das ist ja das Indiz dafür. Würden sie das offen sagen, dann würden sie ja nicht von den Beamten gewählt werden.
10.05.2021, 12:54
Vielleicht blöde Frage meinerseits, aber wie sieht es dann rückwirkend aus? Muss man sich als Beamter auf Probe Sorgen machen ohne Lebenszeitverbeamtung bzw. sogar als (Voll-)Beamter, dass dieser harte Weg bis dahin völlig umsonst war?
10.05.2021, 13:07
Also ich gehe nicht davon aus, dass das Beamtentum bzw. die mit diesem einhergehenden Privilegien abgeschafft werden.
Das sind die einzigen Dinge, mit denen der Staat bei zukünftigem Personal noch punkten kann. Der Wettbewerb zwischen Staat und Wirtschaft um die besten Absolventen ist ja ohnehin nicht mehr ausgeglichen. Soweit also die Beamtenprivilegien abgeschafft werden, sollte man sich schon mal darüber Gedanken machen, wie man LLBs den Richterberuf schmackhaft macht.
Das sind die einzigen Dinge, mit denen der Staat bei zukünftigem Personal noch punkten kann. Der Wettbewerb zwischen Staat und Wirtschaft um die besten Absolventen ist ja ohnehin nicht mehr ausgeglichen. Soweit also die Beamtenprivilegien abgeschafft werden, sollte man sich schon mal darüber Gedanken machen, wie man LLBs den Richterberuf schmackhaft macht.
10.05.2021, 13:15
(10.05.2021, 13:07)Gast schrieb: Also ich gehe nicht davon aus, dass das Beamtentum bzw. die mit diesem einhergehenden Privilegien abgeschafft werden.
Das sind die einzigen Dinge, mit denen der Staat bei zukünftigem Personal noch punkten kann. Der Wettbewerb zwischen Staat und Wirtschaft um die besten Absolventen ist ja ohnehin nicht mehr ausgeglichen. Soweit also die Beamtenprivilegien abgeschafft werden, sollte man sich schon mal darüber Gedanken machen, wie man LLBs den Richterberuf schmackhaft macht.
Dafür könnte man in den Behörden endlich die ganzen Low Performer loswerden und den wirklich guten Mitarbeitern eine Schüppe mehr Kohle zahlen. Win-Win. Warum sollte der Behördenapparat anders funktionieren als die freie Wirtschaft? Ob nun jemand streikt oder faul ist, macht keinen Unterschied.
10.05.2021, 13:18