16.07.2020, 21:15
(16.07.2020, 18:45)Gast789 schrieb: Ja, aber weniger als die GKV.
Hä?
Die Beitrage in der PKV steigen mit deinem Lebensalter, in der GKV nicht. Da ist bei etwa 700 die Grenze egal wie alt oder krank und du hast keinen Stress mit irgendwelchen Erstattungen, wo du auf Kosten sitzenbleibst.
Es kann natürlich leichter sein Termine zu bekommen, insbesondere für MRT, Augenarzt und Co. Aber ob man tatsächlich besser behandelt wird, bezweifel ich stark.
16.07.2020, 21:18
(16.07.2020, 17:01)Gast schrieb: Ich möchte aus mehreren Gründen gerne in der GKV versichert bleiben.
Wie berechne ich meinen Betrag.
Konkret würde es um Hamburg gehen.
R1 ist dort 4.660 brutto und 3.488 netto.
Da Hamburg nichts zuzahlt, müsste ich doch den kompletten Satz von ca. 15% vom Bruttogehalt zahlen, wobei ?
Ist das so richtig?
Steuern zahle ich dann auf den um 15% reduzierten Bruttobetrag?
Ich komme dann auf ca. 3.000 netto.
Sodass ich etwa 200 Euro weniger als mit einer PKV (unterstellt einen Monatsbeitrag von 300).
Die Differenz müsste sich bei Höherstufung verringern, weil ca. 700 der Höchstbetrag in der GKV ist und daher nicht weiter steigt, bei der PKV hingegen schon.
Übersehe ich etwas oder stimmt ihr mir zu?
Hamburg "zahlt" doch dazu? Es heißt doch nicht umsonst "Hamburger Modell". Hamburg übernimmt doch gerade einen "Quasiarbeitgeberanteil" oder liege ich gerade völlig falsch?
16.07.2020, 21:58
(16.07.2020, 21:15)Gast schrieb:(16.07.2020, 18:45)Gast789 schrieb: Ja, aber weniger als die GKV.
Nein, so funktoniert eine PKV gerade nicht. Die Beiträge sind so kalkuliert, dass sie bis zum Tod gleich bleiben (theoretisch). Sie steigen nicht automatisch, nur weil man älter wird. Tu dir einen Gefallen und informier dich erstmal ("Google").
Hä?
Die Beitrage in der PKV steigen mit deinem Lebensalter, in der GKV nicht. Da ist bei etwa 700 die Grenze egal wie alt oder krank und du hast keinen Stress mit irgendwelchen Erstattungen, wo du auf Kosten sitzenbleibst.
Es kann natürlich leichter sein Termine zu bekommen, insbesondere für MRT, Augenarzt und Co. Aber ob man tatsächlich besser behandelt wird, bezweifel ich stark.
16.07.2020, 22:02
(16.07.2020, 21:15)Gast schrieb:(16.07.2020, 18:45)Gast789 schrieb: Ja, aber weniger als die GKV.
Hä?
Die Beitrage in der PKV steigen mit deinem Lebensalter, in der GKV nicht. Da ist bei etwa 700 die Grenze egal wie alt oder krank und du hast keinen Stress mit irgendwelchen Erstattungen, wo du auf Kosten sitzenbleibst.
Es kann natürlich leichter sein Termine zu bekommen, insbesondere für MRT, Augenarzt und Co. Aber ob man tatsächlich besser behandelt wird, bezweifel ich stark.
Nein, so funktoniert eine PKV gerade nicht. Die Beiträge sind so kalkuliert, dass sie bis zum Tod gleich bleiben (theoretisch). Sie steigen nicht automatisch, nur weil man älter wird. Tu dir einen Gefallen und informier dich erstmal ("Google").
edit: Nochmal richtig zitiert.
16.07.2020, 22:06
Wir sind beide privat versichert und gehen regelmäßig zu Spezialisten, die garkeine Kassenleistung erbringen ;)
17.07.2020, 08:47
(16.07.2020, 22:02)Gast schrieb:(16.07.2020, 21:15)Gast schrieb:(16.07.2020, 18:45)Gast789 schrieb: Ja, aber weniger als die GKV.
Hä?
Die Beitrage in der PKV steigen mit deinem Lebensalter, in der GKV nicht. Da ist bei etwa 700 die Grenze egal wie alt oder krank und du hast keinen Stress mit irgendwelchen Erstattungen, wo du auf Kosten sitzenbleibst.
Es kann natürlich leichter sein Termine zu bekommen, insbesondere für MRT, Augenarzt und Co. Aber ob man tatsächlich besser behandelt wird, bezweifel ich stark.
Nein, so funktoniert eine PKV gerade nicht. Die Beiträge sind so kalkuliert, dass sie bis zum Tod gleich bleiben (theoretisch). Sie steigen nicht automatisch, nur weil man älter wird. Tu dir einen Gefallen und informier dich erstmal ("Google").
edit: Nochmal richtig zitiert.
Und nur mal so, du kannst in der PKV (wenn diese dir irgendwann zu teuer wird) auch in den Basis Tarif wechseln, welcher von den Leistungen her einer GKV entspricht (nur u.U. nicht wieder in einen gehobenen Tarif).
Zumal geht deine Rechnung nicht auf. Angenommen du zahlst jetzt PKV 250 €, GKV fast 700, da hätte die PKV noch ziemliches Potential den Beitrag zu erhöhen, ohne das diese teurer als die GKV wäre.
GKV lohnt wenn sich, wenn überhaupt, nur in Ländern mit Hamburger Modell.
17.07.2020, 09:18
(16.07.2020, 22:02)Gast schrieb:(16.07.2020, 21:15)Gast schrieb:(16.07.2020, 18:45)Gast789 schrieb: Ja, aber weniger als die GKV.
Hä?
Die Beitrage in der PKV steigen mit deinem Lebensalter, in der GKV nicht. Da ist bei etwa 700 die Grenze egal wie alt oder krank und du hast keinen Stress mit irgendwelchen Erstattungen, wo du auf Kosten sitzenbleibst.
Es kann natürlich leichter sein Termine zu bekommen, insbesondere für MRT, Augenarzt und Co. Aber ob man tatsächlich besser behandelt wird, bezweifel ich stark.
Nein, so funktoniert eine PKV gerade nicht. Die Beiträge sind so kalkuliert, dass sie bis zum Tod gleich bleiben (theoretisch). Sie steigen nicht automatisch, nur weil man älter wird. Tu dir einen Gefallen und informier dich erstmal ("Google").
edit: Nochmal richtig zitiert.
Sorry, aber Du hast überhaupt keine Ahnung. Das ist das, was Dir jeder Versicherungsvertreter erzählt, was aber mit der Praxis nicht mehr viel zu tun hat.
Tatsächlich war die Debeka, bei der viele Richter sind, nicht unbedingt ein Kandidat für gravierende spätere Erhöhungen. Aber die Niedrigzinsphase auf der einen Seite und die immer strenger werdenden gesetzlichen (bzw. europäischen) Regelungen auf der anderen Seite, die für Versicherer gelten, sind ein erhebliches Problem für die gesamte Branche. Das gilt nicht nur für die Höchstrechnungszinsabsenkung in Lebensversicherungen, sondern in anderen Bereichen genauso. Das die PKV mit den aktuellen Kalkulationen lange durchkommt, ist also nicht nur unwahrscheinlich, sondern sehr unrealistisch. Das gilt für alle Anbieter gleichermaßen.
Übrigens gibt es auch gewisse Leistungen, die von der GKV, aber nicht von Privaten übernommen werden. Es ist nicht alles besser in der PKV, man muss sich schon genau informieren. Bei wirklich dringlichen Sachen bekommt man übrigens auch als GKV-Patient problemlos schnell einen Termin beim Spezialisten (aus eigener Erfahrung weiß ich das z.B. bzgl. Radiologen, Neurologen und Orthopäden und auch in der Klinik kümmert sich der Prof. höchst selbst, wenn es nötig ist) und i.Ü. gibt es Zusatzversicherungen. Und ich warte auch im Normalfall beim Arzt nicht bzw. nur kurz.
Das ist übrigens keine Werbung für GKV. Das muss jeder für sich entscheiden und ggf. prüfen. Ich bin aber, wie der Rest meiner Familie (allerdings andere Berufe) freiwillig in der GKV versichert, zzgl. Zusatzversicherung. Ist eine Ecke teurer, ich halte das allerdings im Hinblick auf meine bisherigen Erfahrungen und auch die spätere unkalkulierbare Erhöhung in den Privaten für mich für die richtige Entscheidung (Beamte können das aber auch als Pensionäre grds. gut stemmen). Unabhängig davon wird man aber auch bei der GKV davon ausgehen müssen, dass die Beiträge in den nächsten Jahrzehnten noch weiter steigen. Nur im Renten/Pensionsalter ist das ganze gut kalkulierbar.
17.07.2020, 09:47
(17.07.2020, 09:18)Gast schrieb:(16.07.2020, 22:02)Gast schrieb:(16.07.2020, 21:15)Gast schrieb:(16.07.2020, 18:45)Gast789 schrieb: Ja, aber weniger als die GKV.
Hä?
Die Beitrage in der PKV steigen mit deinem Lebensalter, in der GKV nicht. Da ist bei etwa 700 die Grenze egal wie alt oder krank und du hast keinen Stress mit irgendwelchen Erstattungen, wo du auf Kosten sitzenbleibst.
Es kann natürlich leichter sein Termine zu bekommen, insbesondere für MRT, Augenarzt und Co. Aber ob man tatsächlich besser behandelt wird, bezweifel ich stark.
Nein, so funktoniert eine PKV gerade nicht. Die Beiträge sind so kalkuliert, dass sie bis zum Tod gleich bleiben (theoretisch). Sie steigen nicht automatisch, nur weil man älter wird. Tu dir einen Gefallen und informier dich erstmal ("Google").
edit: Nochmal richtig zitiert.
Sorry, aber Du hast überhaupt keine Ahnung. Das ist das, was Dir jeder Versicherungsvertreter erzählt, was aber mit der Praxis nicht mehr viel zu tun hat.
Tatsächlich war die Debeka, bei der viele Richter sind, nicht unbedingt ein Kandidat für gravierende spätere Erhöhungen. Aber die Niedrigzinsphase auf der einen Seite und die immer strenger werdenden gesetzlichen (bzw. europäischen) Regelungen auf der anderen Seite, die für Versicherer gelten, sind ein erhebliches Problem für die gesamte Branche. Das gilt nicht nur für die Höchstrechnungszinsabsenkung in Lebensversicherungen, sondern in anderen Bereichen genauso. Das die PKV mit den aktuellen Kalkulationen lange durchkommt, ist also nicht nur unwahrscheinlich, sondern sehr unrealistisch. Das gilt für alle Anbieter gleichermaßen.
Übrigens gibt es auch gewisse Leistungen, die von der GKV, aber nicht von Privaten übernommen werden. Es ist nicht alles besser in der PKV, man muss sich schon genau informieren. Bei wirklich dringlichen Sachen bekommt man übrigens auch als GKV-Patient problemlos schnell einen Termin beim Spezialisten (aus eigener Erfahrung weiß ich das z.B. bzgl. Radiologen, Neurologen und Orthopäden und auch in der Klinik kümmert sich der Prof. höchst selbst, wenn es nötig ist) und i.Ü. gibt es Zusatzversicherungen. Und ich warte auch im Normalfall beim Arzt nicht bzw. nur kurz.
Das ist übrigens keine Werbung für GKV. Das muss jeder für sich entscheiden und ggf. prüfen. Ich bin aber, wie der Rest meiner Familie (allerdings andere Berufe) freiwillig in der GKV versichert, zzgl. Zusatzversicherung. Ist eine Ecke teurer, ich halte das allerdings im Hinblick auf meine bisherigen Erfahrungen und auch die spätere unkalkulierbare Erhöhung in den Privaten für mich für die richtige Entscheidung (Beamte können das aber auch als Pensionäre grds. gut stemmen). Unabhängig davon wird man aber auch bei der GKV davon ausgehen müssen, dass die Beiträge in den nächsten Jahrzehnten noch weiter steigen. Nur im Renten/Pensionsalter ist das ganze gut kalkulierbar.
Wobei z. B. Bawü auch für Pensionäre nur noch 50% Beihilfe statt wie früher 70% leistet.
17.07.2020, 09:57
Es macht einfach keinen Sinn, außerhalb des Hamburger Modells freiwillig in die GKV zu gehen. Außer man hat irgendwie sadomasische Züge oder so und zahlt gerne mehr für schlechtere Leistungen mehr. Ende der Diskussion. Immer gerne, ciao!
17.07.2020, 10:09
(17.07.2020, 09:57)Gast schrieb: Es macht einfach keinen Sinn, außerhalb des Hamburger Modells freiwillig in die GKV zu gehen. Außer man hat irgendwie sadomasische Züge oder so und zahlt gerne mehr für schlechtere Leistungen mehr. Ende der Diskussion. Immer gerne, ciao!
Es ist wohl kaum eine Diskussion, wenn man eine Behauptung aufstellt, sie nicht begründet und dann beleidigt verschwindet wenn jemand tatsächlich einen Beitrag mit Inhalt zur Diskussion stellt..