16.07.2020, 17:01
Ich möchte aus mehreren Gründen gerne in der GKV versichert bleiben.
Wie berechne ich meinen Betrag.
Konkret würde es um Hamburg gehen.
R1 ist dort 4.660 brutto und 3.488 netto.
Da Hamburg nichts zuzahlt, müsste ich doch den kompletten Satz von ca. 15% vom Bruttogehalt zahlen, wobei ?
Ist das so richtig?
Steuern zahle ich dann auf den um 15% reduzierten Bruttobetrag?
Ich komme dann auf ca. 3.000 netto.
Sodass ich etwa 200 Euro weniger als mit einer PKV (unterstellt einen Monatsbeitrag von 300).
Die Differenz müsste sich bei Höherstufung verringern, weil ca. 700 der Höchstbetrag in der GKV ist und daher nicht weiter steigt, bei der PKV hingegen schon.
Übersehe ich etwas oder stimmt ihr mir zu?
Wie berechne ich meinen Betrag.
Konkret würde es um Hamburg gehen.
R1 ist dort 4.660 brutto und 3.488 netto.
Da Hamburg nichts zuzahlt, müsste ich doch den kompletten Satz von ca. 15% vom Bruttogehalt zahlen, wobei ?
Ist das so richtig?
Steuern zahle ich dann auf den um 15% reduzierten Bruttobetrag?
Ich komme dann auf ca. 3.000 netto.
Sodass ich etwa 200 Euro weniger als mit einer PKV (unterstellt einen Monatsbeitrag von 300).
Die Differenz müsste sich bei Höherstufung verringern, weil ca. 700 der Höchstbetrag in der GKV ist und daher nicht weiter steigt, bei der PKV hingegen schon.
Übersehe ich etwas oder stimmt ihr mir zu?
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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16.07.2020, 17:05
Es ist die absolute Ausnahme, dass der Dienstherr auch einen Anteil zur GKV zahlt, du übersiehst hier, dass dies gerade in Hamburg der Fall ist, heißt sogar "Hamburger Modell". Ist eine pauschale Beihilfe zur GKV.
16.07.2020, 17:05
Ich würde nicht in einer GK bleiben, nur weil man keinen Bock hat die Rechnungen bei Beihilfe und KK einzureichen.Im Krankheitsfall musst du viel länger auf einen Facharzttermin warten und die Zahnarztrechnung fällt höher aus.
Kann man als Beamter überhaupt gesetzlich versichert sein?
Kann man als Beamter überhaupt gesetzlich versichert sein?
16.07.2020, 17:09
Frewillig.
Ich würde es mir überlegen, meine Erfahrungen der letzten Monate zeigen mir, dass Privatversicherung schon einige Vorteile hat. Man kriegt überhaupt erstmal n Termin..
Ich würde es mir überlegen, meine Erfahrungen der letzten Monate zeigen mir, dass Privatversicherung schon einige Vorteile hat. Man kriegt überhaupt erstmal n Termin..
16.07.2020, 17:14
Und ohne Hamburger Modell? Stimmt die Rechnung des TE?
16.07.2020, 17:16
Vor allem kriegt man auch bessere Medikamente, Kuren etc. Bei GKV Versicherten guckt der Arzt immer, ob sein Budget schon voll ist, das er für GKV Patienten ausgeben darf. Privatversicherte bekommen feinere Nadeln bei der Blutentnahme.
Außerdem sitzen GKV Versicherte länger in Wartezimmern. Man kann Einzelzimmer und Chefarzt im KH bekommen.
Das würde ich mir bei Corona doch noch mal überlegen.
Außerdem sitzen GKV Versicherte länger in Wartezimmern. Man kann Einzelzimmer und Chefarzt im KH bekommen.
Das würde ich mir bei Corona doch noch mal überlegen.
16.07.2020, 17:22
(16.07.2020, 17:16)Gast schrieb: Vor allem kriegt man auch bessere Medikamente, Kuren etc. Bei GKV Versicherten guckt der Arzt immer, ob sein Budget schon voll ist, das er für GKV Patienten ausgeben darf. Privatversicherte bekommen feinere Nadeln bei der Blutentnahme.
Außerdem sitzen GKV Versicherte länger in Wartezimmern. Man kann Einzelzimmer und Chefarzt im KH bekommen.
Das würde ich mir bei Corona doch noch mal überlegen.
Das stimmt so lange, wie du normale Medikamente brauchst.
Wenn es speziell wird (und teuer), zahlt die GKV recht anstandslos auch den teuersten Kram. Bei der PKV wollen dann einige erst umständliche Gutachten etc. Darauf hast du natürlich im Krankheitsfall keine Lust... Und 2 Mio. kann auch nicht jeder für seine Spritze vorstrecken...
16.07.2020, 17:28
Da bekommt man Abschlagszahlungen. Mein Vater hat seine Krankenhausrechnungen auch immer erst bezahlt, wenn er die Beihilfe hatte. Zur Not ruft man da an und sagt, dass man auf die Beihilfe wartet. Da gewähren die Zahlungsaufschub.
16.07.2020, 17:39
(16.07.2020, 17:16)Gast schrieb: Vor allem kriegt man auch bessere Medikamente, Kuren etc. Bei GKV Versicherten guckt der Arzt immer, ob sein Budget schon voll ist, das er für GKV Patienten ausgeben darf. Privatversicherte bekommen feinere Nadeln bei der Blutentnahme.
Außerdem sitzen GKV Versicherte länger in Wartezimmern. Man kann Einzelzimmer und Chefarzt im KH bekommen.
Das würde ich mir bei Corona doch noch mal überlegen.
Dafür hat der Chefarzt weniger OP-Routine und außerdem werden mehr, teilweise eben nicht nötige aber trotzdem mit den spezifischen Risiken verbundene Untersuchungen/Behandlungen durchgeführt,* außerdem werden Privatpatienten seltener/später in Kliniken überwiesen (dann verdient der niedergelassene Arzt ja nicht mehr, wenn die weitere Behandlung im der Klinik erfolgt).
Hat alles Vor- und Nachteile. Das größte Argument wurde hier schon genannt: Wenn absehbar ist, dass sehr teure Medikamente oder OPs benötigt werden, ist die GKV auch von Vorteil.
*Um das Argument "das kann man ja ablehnen" vorwegzunehmen: Natürlich sind das keine völlig offensichtlichen Sachen sondern immer Grenzfälle. Der Arzt wird keine Magenspieglung durchführen, weil der Fuß schmerzt. Aber manchmal kann man eben Untersuchung X noch machen "um Krankheit XY auszuschließen", obwohl diese Krankheit bei den Symptomen eigentlich unwahrscheinlich ist oder ähnliches. Es gibt ja viele Behandlungen und Untersuchungen, deren (Un)Sinn im sich dem Laien nicht durch googeln erschließt.
16.07.2020, 17:53
Ein weiterer Vorteil ist, dass man keine Überweisung zum Facharzt oder ins Krankenhaus braucht als Privatversicherter. Man kann da direkt einen Termin ausmachen anstatt seinen Hausarzt um eine Überweisung anbetteln zu müssen.