15.12.2020, 11:52
(15.12.2020, 11:35)Gast schrieb:(14.12.2020, 23:48)Gasti schrieb:(14.12.2020, 21:19)Gast-N.N schrieb: Wollte ja eigentlich auch nur anmerken, dass der Aufbau einer neuen Stelle kein Selbstläufer ist und man das vor einer Bewerbung in BaWü auch im Hinterkopf haben sollte. Das fängt bei der Anmietung und Einrichtung der Räume an, geht weiter mit der Gewinnung von qualiziertem (!) Personsl etc.
Das stimmt schon. Im Osten kann man leichter Personal finden. Das ist dort billiger und besser. Aber so hat halt jede Region Vor und Nachteile. Sogar in Hamburg ist nicht alles toll. Da kommt schließlich auch nicht jeder in eines der Top Notariate, sondern der Großteil der Leute muss sein eigenes Ding machen. Mit groß Gesellschaftsrecht ist da dann nix.
Wenn man im Osten so leicht Personal finden kann, wieso klagen die dortigen Notare dann über eklatanten Nachwuchsmangel bei den Angestellten?
Notare in ganz Deutschland klagen über Nachwuchsmangel. Allein in Bayern ist es etwas besser, weil dort die AdöR besteht. Im Osten gibt es auch wenig Personal, aber es ist sicher besser und billiger als in Bawü.
15.12.2020, 14:15
Auch zu berücksichtigen bei BaWü: Aufgrund des vormaligen Systems gibt es schlichtweg auch wenige Leute, die eine Ausbildung im Notariat gemacht haben.
15.12.2020, 14:33
(14.12.2020, 02:37)Gast schrieb: Schön Notarassessor im Osten werden, drei Jahre R1 beziehen und dabei jeden Tag in eine andere Ecke des jeweiligen Kammerbezirks (Bundeslands) geschickt werden, um dort in verstaubten kleinen Zimmern den Hauskauf von Ronny und Mandy Kotzlinski zu beurkunden und zwischendurch Unterschriften für 25 € zu beglaubigen. Nach drei Jahren dann bekommt man seinen festen Amtssitz in der Pampa. Ein Traum.
Wir brauchen dringend das Tränenlach-Emoji in diesem Forum. Der Grinsesmiley reicht irgendwie nicht. :P
15.12.2020, 14:54
(15.12.2020, 14:33)Gast schrieb:Hinsichtlich des erzielbaren Gewinns ist eine Notarstelle in einer sächsischen Kleinstadt nicht vergleichbar mit der Notarstelle in einer bayerischen Kleinstadt. Die bayerische Bevölkerung verfügt über entsprechende Vermögenswerte zum Beurkunden. Allein schon zwischen den Immobilienpreisen liegen Welten. Zudem gibt es eine gewachsene und gesunde Unternehmenslandschaft vor allem im Mittelstand. Für den bayerischen Landnotar gibts somit mehr zu holen. Das ganze gilt analog für seinen Kollegen in BaWü.(14.12.2020, 02:37)Gast schrieb: Schön Notarassessor im Osten werden, drei Jahre R1 beziehen und dabei jeden Tag in eine andere Ecke des jeweiligen Kammerbezirks (Bundeslands) geschickt werden, um dort in verstaubten kleinen Zimmern den Hauskauf von Ronny und Mandy Kotzlinski zu beurkunden und zwischendurch Unterschriften für 25 € zu beglaubigen. Nach drei Jahren dann bekommt man seinen festen Amtssitz in der Pampa. Ein Traum.
Wir brauchen dringend das Tränenlach-Emoji in diesem Forum. Der Grinsesmiley reicht irgendwie nicht. :P
15.12.2020, 14:56
(15.12.2020, 14:54)Gast schrieb:(15.12.2020, 14:33)Gast schrieb:Hinsichtlich des erzielbaren Gewinns ist eine Notarstelle in einer sächsischen Kleinstadt nicht vergleichbar mit der Notarstelle in einer bayerischen Kleinstadt. Die bayerische Bevölkerung verfügt über entsprechende Vermögenswerte zum Beurkunden. Allein schon zwischen den Immobilienpreisen liegen Welten. Zudem gibt es eine gewachsene und gesunde Unternehmenslandschaft vor allem im Mittelstand. Für den bayerischen Landnotar gibts somit mehr zu holen. Das ganze gilt analog für seinen Kollegen in BaWü.(14.12.2020, 02:37)Gast schrieb: Schön Notarassessor im Osten werden, drei Jahre R1 beziehen und dabei jeden Tag in eine andere Ecke des jeweiligen Kammerbezirks (Bundeslands) geschickt werden, um dort in verstaubten kleinen Zimmern den Hauskauf von Ronny und Mandy Kotzlinski zu beurkunden und zwischendurch Unterschriften für 25 € zu beglaubigen. Nach drei Jahren dann bekommt man seinen festen Amtssitz in der Pampa. Ein Traum.
Wir brauchen dringend das Tränenlach-Emoji in diesem Forum. Der Grinsesmiley reicht irgendwie nicht. :P
Wenn du Landleben magst, findest du das auch in der sächsischen Provinz. Dazu extrem günstigen Wohnraum. Wer etwa nebenher gerne Pferde halten möchte, kann das super machen. Am Ende ist es halt die Frage, wie man leben möchte.
15.12.2020, 14:59
(15.12.2020, 14:56)Gast Gast schrieb:(15.12.2020, 14:54)Gast schrieb:(15.12.2020, 14:33)Gast schrieb:Hinsichtlich des erzielbaren Gewinns ist eine Notarstelle in einer sächsischen Kleinstadt nicht vergleichbar mit der Notarstelle in einer bayerischen Kleinstadt. Die bayerische Bevölkerung verfügt über entsprechende Vermögenswerte zum Beurkunden. Allein schon zwischen den Immobilienpreisen liegen Welten. Zudem gibt es eine gewachsene und gesunde Unternehmenslandschaft vor allem im Mittelstand. Für den bayerischen Landnotar gibts somit mehr zu holen. Das ganze gilt analog für seinen Kollegen in BaWü.(14.12.2020, 02:37)Gast schrieb: Schön Notarassessor im Osten werden, drei Jahre R1 beziehen und dabei jeden Tag in eine andere Ecke des jeweiligen Kammerbezirks (Bundeslands) geschickt werden, um dort in verstaubten kleinen Zimmern den Hauskauf von Ronny und Mandy Kotzlinski zu beurkunden und zwischendurch Unterschriften für 25 € zu beglaubigen. Nach drei Jahren dann bekommt man seinen festen Amtssitz in der Pampa. Ein Traum.
Wir brauchen dringend das Tränenlach-Emoji in diesem Forum. Der Grinsesmiley reicht irgendwie nicht. :P
Wenn du Landleben magst, findest du das auch in der sächsischen Provinz. Dazu extrem günstigen Wohnraum. Wer etwa nebenher gerne Pferde halten möchte, kann das super machen. Am Ende ist es halt die Frage, wie man leben möchte.
Thema verfehlt. Darum gehts nicht. Einzig darum, dass der sächsische Landnotar sich im Vergleich zuseinem bayerischen Kollegen mit DEUTLICH weniger zufrieden geben muss. Und nur das zählt.
15.12.2020, 15:18
(15.12.2020, 14:59)Gast schrieb:(15.12.2020, 14:56)Gast Gast schrieb:(15.12.2020, 14:54)Gast schrieb:(15.12.2020, 14:33)Gast schrieb:Hinsichtlich des erzielbaren Gewinns ist eine Notarstelle in einer sächsischen Kleinstadt nicht vergleichbar mit der Notarstelle in einer bayerischen Kleinstadt. Die bayerische Bevölkerung verfügt über entsprechende Vermögenswerte zum Beurkunden. Allein schon zwischen den Immobilienpreisen liegen Welten. Zudem gibt es eine gewachsene und gesunde Unternehmenslandschaft vor allem im Mittelstand. Für den bayerischen Landnotar gibts somit mehr zu holen. Das ganze gilt analog für seinen Kollegen in BaWü.(14.12.2020, 02:37)Gast schrieb: Schön Notarassessor im Osten werden, drei Jahre R1 beziehen und dabei jeden Tag in eine andere Ecke des jeweiligen Kammerbezirks (Bundeslands) geschickt werden, um dort in verstaubten kleinen Zimmern den Hauskauf von Ronny und Mandy Kotzlinski zu beurkunden und zwischendurch Unterschriften für 25 € zu beglaubigen. Nach drei Jahren dann bekommt man seinen festen Amtssitz in der Pampa. Ein Traum.
Wir brauchen dringend das Tränenlach-Emoji in diesem Forum. Der Grinsesmiley reicht irgendwie nicht. :P
Wenn du Landleben magst, findest du das auch in der sächsischen Provinz. Dazu extrem günstigen Wohnraum. Wer etwa nebenher gerne Pferde halten möchte, kann das super machen. Am Ende ist es halt die Frage, wie man leben möchte.
Thema verfehlt. Darum gehts nicht. Einzig darum, dass der sächsische Landnotar sich im Vergleich zuseinem bayerischen Kollegen mit DEUTLICH weniger zufrieden geben muss. Und nur das zählt.
Und? Nennt sich Kaufkraft. Wenn ich ein großes Haus in der sächsischen Provinz für 300.000 Euro bekomme, in Bayern hingegen für 700.000 Euro muss ich 400.000 netto erstmal erwirtschaften. Also knapp 800.000 vor Steuern ;) deswegen leben die Münchener GK Kollegen ja auch in kleineren und schäbigeren Wohnungen als die Kollegen bei irgendwelchen kleineren Kanzleien auf dem Land.
15.12.2020, 15:32
Auch zu berücksichtigen (ohne das ich ein Fan vom Notarberuf in Sachsen und/oder Sachsen wäre): Der bayerische Notar zahlt Abgaben an die Notarkasse, die sich am Umsatz orientieren. So zahlt man zum Beispiel ab 150.000 € Umsatz (also wenn man es dann etwa nach München geschafft hat) im Monat fünfzig Prozent an die Notarkasse.
15.12.2020, 16:24
(15.12.2020, 15:32)Notar-N.N. schrieb: Auch zu berücksichtigen (ohne das ich ein Fan vom Notarberuf in Sachsen und/oder Sachsen wäre): Der bayerische Notar zahlt Abgaben an die Notarkasse, die sich am Umsatz orientieren. So zahlt man zum Beispiel ab 150.000 € Umsatz (also wenn man es dann etwa nach München geschafft hat) im Monat fünfzig Prozent an die Notarkasse.
50 Prozent? Das wäre ja total krass. Was kriegt man dann dafür? Zahlen die dann alle Angestellten?
15.12.2020, 18:33
50 % ist korrekt. Es gibt eine Abgabenstaffel, d.h. je mehr du einnimmst, desto höher die Abgabe an die Notarkasse. Die Notarkasse zahlt unter anderem die Kassenangestellten und die Assessoren, wobei der Notar für diese jeweils eine gesonderte Gebühr entrichtet. Für die Kasse ist dies aber nicht kostendeckend.