06.12.2021, 14:40
(05.12.2021, 22:25)Gast schrieb:(05.12.2021, 13:18)Gast4321x schrieb:(30.11.2021, 09:42)Gast schrieb: Also natürlich nicht Yale und Harvard, die spielen in ganz anderen Ligen, aber das ist ja eigentlich allgemein bekannt?Naja, Yale ist seit eh und je Spitze, dann kommt aber idR Stanford und erst danach Harvard. So jedenfalls die Rankings und Härte der Bewerberselektion der letzten 20 Jahre. Sind aber natürlich alle drei top. Yale + Stanford sind aber viel kleinere Programme und dadurch selektiver.
Hast du da Erfahrungswerte? Habe ich bisher immer anders gehört, allerdings nur aus 2./3. Hand, also Stanford relativ undurchsichtig (liegt ja nahe bei dem kleinen Programm, dass da die Jahre sehr verschieden laufen), aber mit stabilem Gut einen Versuch wert, Harvard/Yale eigentlich nur für absolute Überflieger, bei Yale dann noch mit klarem akademischen Track
https://www.biglawinvestor.com/t14-law-schools/
Ein ganz guter Artikel zur Situation bei den JDs. Das muss zugegebenermaßen aber nicht zwingend für die LLMs gleichermaßen gelten.
Aber allgemein dürfte in den USA die Examensnote weniger Bedeutung haben als in Deutschland. Man muss zu den Jahrgangsbesten gehören. Mit einem soliden gut ist man schon mal in den top 5%. Darüber hinaus zählen dann aber Engagement, Veröffentlichungen, Praktika, Empfehlungsschreiben.. Stanford will mindestens 2 Jahre Praxis (Ref zählt aber).
Zudem sind verschiedene LLM-Tracks in Stanford unterschiedlich selektiv.
06.12.2021, 14:54
(05.12.2021, 22:25)Gast schrieb:(05.12.2021, 13:18)Gast4321x schrieb:(30.11.2021, 09:42)Gast schrieb: Also natürlich nicht Yale und Harvard, die spielen in ganz anderen Ligen, aber das ist ja eigentlich allgemein bekannt?Naja, Yale ist seit eh und je Spitze, dann kommt aber idR Stanford und erst danach Harvard. So jedenfalls die Rankings und Härte der Bewerberselektion der letzten 20 Jahre. Sind aber natürlich alle drei top. Yale + Stanford sind aber viel kleinere Programme und dadurch selektiver.
Hast du da Erfahrungswerte? Habe ich bisher immer anders gehört, allerdings nur aus 2./3. Hand, also Stanford relativ undurchsichtig (liegt ja nahe bei dem kleinen Programm, dass da die Jahre sehr verschieden laufen), aber mit stabilem Gut einen Versuch wert, Harvard/Yale eigentlich nur für absolute Überflieger, bei Yale dann noch mit klarem akademischen Track
Das ist auch mein Eindruck aus vielen Gesprächen mit mehreren Leuten, die auf den besagten Unis waren (bzw. in Stanford Eben nicht): Yale braucht den krassen akademischen record, Harvard kommt’s sehr auf Jahr an aber es sollte schon sehr Richtung „sehr gut“ gehen oder ein in sonstiger Weise exzeptioneller CV, Stanford absolute wundertüte. Über 2 Ecken bekannt mit Leuten die jeweils mit 12/13 Punkten reinkamen, aber naja. Glaube ganz subjektiv dass Stanford schon nochmal tacken härter ist als Columbia, Chicago etc, aber halt kein Yale. Wie es zu Harvard steht, who knows
06.12.2021, 15:03
(06.12.2021, 14:40)Gast4321x schrieb:(05.12.2021, 22:25)Gast schrieb:(05.12.2021, 13:18)Gast4321x schrieb:(30.11.2021, 09:42)Gast schrieb: Also natürlich nicht Yale und Harvard, die spielen in ganz anderen Ligen, aber das ist ja eigentlich allgemein bekannt?Naja, Yale ist seit eh und je Spitze, dann kommt aber idR Stanford und erst danach Harvard. So jedenfalls die Rankings und Härte der Bewerberselektion der letzten 20 Jahre. Sind aber natürlich alle drei top. Yale + Stanford sind aber viel kleinere Programme und dadurch selektiver.
Hast du da Erfahrungswerte? Habe ich bisher immer anders gehört, allerdings nur aus 2./3. Hand, also Stanford relativ undurchsichtig (liegt ja nahe bei dem kleinen Programm, dass da die Jahre sehr verschieden laufen), aber mit stabilem Gut einen Versuch wert, Harvard/Yale eigentlich nur für absolute Überflieger, bei Yale dann noch mit klarem akademischen Track
https://www.biglawinvestor.com/t14-law-schools/
Ein ganz guter Artikel zur Situation bei den JDs. Das muss zugegebenermaßen aber nicht zwingend für die LLMs gleichermaßen gelten.
Aber allgemein dürfte in den USA die Examensnote weniger Bedeutung haben als in Deutschland. Man muss zu den Jahrgangsbesten gehören. Mit einem soliden gut ist man schon mal in den top 5%. Darüber hinaus zählen dann aber Engagement, Veröffentlichungen, Praktika, Empfehlungsschreiben.. Stanford will mindestens 2 Jahre Praxis (Ref zählt aber).
Zudem sind verschiedene LLM-Tracks in Stanford unterschiedlich selektiv.
Interessant, bisher hörte ich häufig, dass auch die amis sehr versessen auf die examensnote sind, eben weil sie sich gut für eine relative Einordnung eignet.
Weißt du, wie entscheidend dann die Empfehlungsschreiben am Ende des Tages sind?
06.12.2021, 15:16
Ich würde schon sagen, dass die Examensnote primäres Kriterium ist. Ich habe meinen LL.M. an einer der besagten Hochschule absolviert und es war ein recht einheitliches Bild: Alle zweistelliges 1. Examen + min. angefange Diss, allerdings alle ebenso ohne Berufserfahrung/fast alle ohne Ref. Veröffentlichungen variieren, ist aber - mit Ausnahme Yale und ggf. Stanford - nicht zwingend, sondern nice to have.
Ich hatte natürlich nette Empfehlungsschreiben, bin aber davon überzeugt, dass das nur ein negatives Abgrenzungskriterium ist und man sich da nicht/kaum positiv hervortun kann. Letztlich schreibt die eh jeder selber bzw. gibt genaue Handlungsanweisungen an die Profs. Entscheidend ist halt heutzutage definitiv noch die Quote, da gibt es in den USA mittlerweile feste Kontingente für alle Arten an möglichen Kategorisierungen und man kann da durchaus trotz stimmigem CV einfach mal Pech haben.
Ich hatte natürlich nette Empfehlungsschreiben, bin aber davon überzeugt, dass das nur ein negatives Abgrenzungskriterium ist und man sich da nicht/kaum positiv hervortun kann. Letztlich schreibt die eh jeder selber bzw. gibt genaue Handlungsanweisungen an die Profs. Entscheidend ist halt heutzutage definitiv noch die Quote, da gibt es in den USA mittlerweile feste Kontingente für alle Arten an möglichen Kategorisierungen und man kann da durchaus trotz stimmigem CV einfach mal Pech haben.
06.12.2021, 15:16
(06.12.2021, 14:40)Gast4321x schrieb:(05.12.2021, 22:25)Gast schrieb:(05.12.2021, 13:18)Gast4321x schrieb:(30.11.2021, 09:42)Gast schrieb: Also natürlich nicht Yale und Harvard, die spielen in ganz anderen Ligen, aber das ist ja eigentlich allgemein bekannt?Naja, Yale ist seit eh und je Spitze, dann kommt aber idR Stanford und erst danach Harvard. So jedenfalls die Rankings und Härte der Bewerberselektion der letzten 20 Jahre. Sind aber natürlich alle drei top. Yale + Stanford sind aber viel kleinere Programme und dadurch selektiver.
Hast du da Erfahrungswerte? Habe ich bisher immer anders gehört, allerdings nur aus 2./3. Hand, also Stanford relativ undurchsichtig (liegt ja nahe bei dem kleinen Programm, dass da die Jahre sehr verschieden laufen), aber mit stabilem Gut einen Versuch wert, Harvard/Yale eigentlich nur für absolute Überflieger, bei Yale dann noch mit klarem akademischen Track
https://www.biglawinvestor.com/t14-law-schools/
Ein ganz guter Artikel zur Situation bei den JDs. Das muss zugegebenermaßen aber nicht zwingend für die LLMs gleichermaßen gelten.
Aber allgemein dürfte in den USA die Examensnote weniger Bedeutung haben als in Deutschland. Man muss zu den Jahrgangsbesten gehören. Mit einem soliden gut ist man schon mal in den top 5%. Darüber hinaus zählen dann aber Engagement, Veröffentlichungen, Praktika, Empfehlungsschreiben.. Stanford will mindestens 2 Jahre Praxis (Ref zählt aber).
Zudem sind verschiedene LLM-Tracks in Stanford unterschiedlich selektiv.
Vielen Dank für die Infos und Einschätzungen. Welche LLM Tracks in Stanford sind denn tendenziell weniger selektiv?
06.12.2021, 18:56
(06.12.2021, 15:16)Gast schrieb:(06.12.2021, 14:40)Gast4321x schrieb:(05.12.2021, 22:25)Gast schrieb:(05.12.2021, 13:18)Gast4321x schrieb:(30.11.2021, 09:42)Gast schrieb: Also natürlich nicht Yale und Harvard, die spielen in ganz anderen Ligen, aber das ist ja eigentlich allgemein bekannt?Naja, Yale ist seit eh und je Spitze, dann kommt aber idR Stanford und erst danach Harvard. So jedenfalls die Rankings und Härte der Bewerberselektion der letzten 20 Jahre. Sind aber natürlich alle drei top. Yale + Stanford sind aber viel kleinere Programme und dadurch selektiver.
Hast du da Erfahrungswerte? Habe ich bisher immer anders gehört, allerdings nur aus 2./3. Hand, also Stanford relativ undurchsichtig (liegt ja nahe bei dem kleinen Programm, dass da die Jahre sehr verschieden laufen), aber mit stabilem Gut einen Versuch wert, Harvard/Yale eigentlich nur für absolute Überflieger, bei Yale dann noch mit klarem akademischen Track
https://www.biglawinvestor.com/t14-law-schools/
Ein ganz guter Artikel zur Situation bei den JDs. Das muss zugegebenermaßen aber nicht zwingend für die LLMs gleichermaßen gelten.
Aber allgemein dürfte in den USA die Examensnote weniger Bedeutung haben als in Deutschland. Man muss zu den Jahrgangsbesten gehören. Mit einem soliden gut ist man schon mal in den top 5%. Darüber hinaus zählen dann aber Engagement, Veröffentlichungen, Praktika, Empfehlungsschreiben.. Stanford will mindestens 2 Jahre Praxis (Ref zählt aber).
Zudem sind verschiedene LLM-Tracks in Stanford unterschiedlich selektiv.
Vielen Dank für die Infos und Einschätzungen. Welche LLM Tracks in Stanford sind denn tendenziell weniger selektiv?
Corporate Governance ist wohl verhältnismäßig stark selektiv. Würde mich aber auf den Track bewerben, der am besten zum Profil passt. Das dürfte im Ergebnis am meisten die Chancen steigern.
01.01.2022, 03:36
Der LLM hat in den USA eigentlich ja - im Vergleich zum JD - keinen so guten Ruf. Insoweit ist es schon erstaunlich, dass das so selektiv ist. Habe aber den Eindruck, dass das überwiegend für Deutsche gilt, weil es so viele Bewerbungen aus Deutschland gibt. Unter Amis scheint allein der Tax-LLM der NYU anerkannt zu sein.