28.04.2022, 10:11
Danke auch von mir! Schön, dass es (hier) Juristen gibt, die das alles schon hinter sich haben und sich trotzdem noch die Zeit nehmen, zu helfen!
28.04.2022, 10:48
Auf jeden Fall lesen sich hier die JPAs das durch.
28.04.2022, 10:58
Und vielleicht noch der ein oder andere Klausurenkursleiter
28.04.2022, 11:40
02.05.2022, 14:56
In NRW lief heute dieses Urteil, allerdings noch etwas "aufgebauscht". Bestimmt nicht total undankbar, hab's trotzdem total verhauen, weil ich mich zeitlich ziemlich verrannt und auch bezüglich des Ergebnisses etwas schwer getan habe.
[color=rgba(0, 0, 0, 0.9)]OLG Frankfurt, Urteil vom 12.2.2020, Az.: 2 U 43/19 [/color]
[color=rgba(0, 0, 0, 0.9)]OLG Frankfurt, Urteil vom 12.2.2020, Az.: 2 U 43/19 [/color]
02.05.2022, 16:02
Erzählt mal näheres zum Sachverhalt und zu euren Lösungsansätzen
02.05.2022, 16:11
(02.05.2022, 14:56)Gast schrieb: In NRW lief heute dieses Urteil, allerdings noch etwas "aufgebauscht". Bestimmt nicht total undankbar, hab's trotzdem total verhauen, weil ich mich zeitlich ziemlich verrannt und auch bezüglich des Ergebnisses etwas schwer getan habe.
[color=rgba(0, 0, 0, 0.9)]OLG Frankfurt, Urteil vom 12.2.2020, Az.: 2 U 43/19 [/color]
Genau so in Hessen, ebenfalls gespickt mit weiteren Problem.
Kernproblem war hier auch die Auseinandersetzung mit der groben Fahrlässigkeit.
Weitere Problempunkte waren u.a.:
Beklagte beruft sich (nach Vertragsschluss) auf fehlende Einbeziehung der Allg. Vermietbedingungen, weil sie gebürtige Engländerin und die deutsche Sprache unzureichend spricht
Ersatzfähigkeit der genannten Schadensposten (Reparaturkosten, Wertminderung, Sachverständigenkosten), insb. Erforderlichkeit von Covid-Maßnahmen (hier Desinfektion des Mietfahrzeugs nach Rückgabe)
Teilanerkenntnis seitens Beklagte, Klägerin beantragte Erlass eines Anerkenntnisurteils
Beklagte rügte, die Klägerin habe jedenfalls die Kosten bzgl Anerkenntnis zu tragen; sie habe zur Klage keinen Anlass gegeben, weil sie erst auf eine ordnungsgemäße Rechnung bzgl der Selbstbeteiligung von der Klägerin wartete
Zulässigkeit der Widerklage - Klägerin rügte örtliche Zuständigkeit
Begründetheit der Widerklage - Beklagte will vorgerichtliche RA-Kosten, weil sie aufgrund der "unbegründeten Geltendmachung der Ansprüche der Klägerin" zur Wahrnehmung ihrer Interessen zur RA-Beauftragung "veranlasst" wurde bzw. es ihr unzumutbar auf anwaltliche Beratung zu verzichten; Klägerin rügte fehlende AGL dafür
02.05.2022, 17:41
Was habt ihr mit den vorgerichtlichen ReA - Kosten gemacht? Und Anerkenntnis?
Ich habe da echt wenig Zeit gehabt, kaum was dazu geschrieben.
Im Ergebnis WK abgewiesen und Klage voll stattgegeben.
Die Beweislast für die grobe Fahrlässigkeit hat die Klägerin getragen oder? ?
Ich habe da echt wenig Zeit gehabt, kaum was dazu geschrieben.
Im Ergebnis WK abgewiesen und Klage voll stattgegeben.
Die Beweislast für die grobe Fahrlässigkeit hat die Klägerin getragen oder? ?
02.05.2022, 20:15
Musstet ihr ein Berufungsurteil schreiben wie im zitierten Urteil oder war es erstinstanzlich?
Und wie viele Seiten hatte das Aktenstück? Waren die Seite alle vollgepackt?
Würde mich über Rückmeldung freuen.
Wünsche euch noch viel Erfolg.
Und wie viele Seiten hatte das Aktenstück? Waren die Seite alle vollgepackt?
Würde mich über Rückmeldung freuen.
Wünsche euch noch viel Erfolg.
02.05.2022, 20:23
(02.05.2022, 17:41)Tim (Hessen) schrieb: Was habt ihr mit den vorgerichtlichen ReA - Kosten gemacht? Und Anerkenntnis?
Ich habe da echt wenig Zeit gehabt, kaum was dazu geschrieben.
Im Ergebnis WK abgewiesen und Klage voll stattgegeben.
Die Beweislast für die grobe Fahrlässigkeit hat die Klägerin getragen oder? ?
So habe ich es im Ergebnis auch gemacht.
Die Kosten komplett der Beklagten auferlegt, da sie Veranlassung zur Klage gegeben hat.
RA Kosten der Klägerin war ich nicht sicher ob aus 280 I oder 286