06.07.2021, 21:30
(21.06.2021, 08:34)NRW1 schrieb:(19.06.2021, 15:56)GK Partner schrieb: Liebes Forum,
mir stellt sich die Frage, wieso sehr viele Studenten in die Justiz möchten. Klar sollte man beachten, dass sich jeder Mensch individuelle Prioritäten setzt. Aber m.E. rentiert sich das in Relation zur normalen Anwaltschaft nicht, da man als Richter beispielsweise den gleichen Arbeitsaufwand an den Tag legen muss, wie ein Associate an einer Großkanzlei. Ich kenne nämlich auch einen Anwalt persönlich, der von einer GK in die Justiz umgestiegen ist. Von vielen anderen Richtern hört man auch, dass die Work-Life-Balance unterschätzt wird. Man wird regelrecht mit Akten überschwemmt, da es einen Richtermangel gibt und die arbeiten dann auch mal gut und gerne 55-60h die Woche. Für 5x weniger Gehalt.
Also das verstehe ich nicht ganz. Und selbst wenn einer sagt, dass man nicht sein Leben lang an einer Großkanzlei tätig sein will, dann kann man auch - so wie es viele Ex GK Associates tun - in eine MK gehen, und sich dort bis zur Partnerschaft hocharbeiten oder ggf. in die BigFour und dort bis zur Partnerschaft ackern.
So simpel. Ich wollte einfach Staatsanwältin werden. Schon "immer". Was soll ich dann in der Großkanhzlei?
Aus Interesse und Spaß einen Beruf verfolgen, verstehen die meisten Leute hier nicht. Hier geht's nur um Geld :)
Einfach Großteil der Leute hier ignorieren. Die wollen oder können es einfach nicht verstehen.
09.07.2021, 06:53
(06.07.2021, 21:30)Gast schrieb:(21.06.2021, 08:34)NRW1 schrieb:(19.06.2021, 15:56)GK Partner schrieb: Liebes Forum,
mir stellt sich die Frage, wieso sehr viele Studenten in die Justiz möchten. Klar sollte man beachten, dass sich jeder Mensch individuelle Prioritäten setzt. Aber m.E. rentiert sich das in Relation zur normalen Anwaltschaft nicht, da man als Richter beispielsweise den gleichen Arbeitsaufwand an den Tag legen muss, wie ein Associate an einer Großkanzlei. Ich kenne nämlich auch einen Anwalt persönlich, der von einer GK in die Justiz umgestiegen ist. Von vielen anderen Richtern hört man auch, dass die Work-Life-Balance unterschätzt wird. Man wird regelrecht mit Akten überschwemmt, da es einen Richtermangel gibt und die arbeiten dann auch mal gut und gerne 55-60h die Woche. Für 5x weniger Gehalt.
Also das verstehe ich nicht ganz. Und selbst wenn einer sagt, dass man nicht sein Leben lang an einer Großkanzlei tätig sein will, dann kann man auch - so wie es viele Ex GK Associates tun - in eine MK gehen, und sich dort bis zur Partnerschaft hocharbeiten oder ggf. in die BigFour und dort bis zur Partnerschaft ackern.
So simpel. Ich wollte einfach Staatsanwältin werden. Schon "immer". Was soll ich dann in der Großkanhzlei?
Aus Interesse und Spaß einen Beruf verfolgen, verstehen die meisten Leute hier nicht. Hier geht's nur um Geld :)
Einfach Großteil der Leute hier ignorieren. Die wollen oder können es einfach nicht verstehen.
So ist es.