29.07.2021, 18:10
(28.07.2021, 08:42)Gast schrieb:Probezeit lief nicht so gut für mich. Bin wieder Anwalt in einer MK.(20.07.2021, 10:28)Gast_BY schrieb:(20.07.2021, 08:59)Gast schrieb:(19.07.2021, 16:26)Gast schrieb:(19.07.2021, 15:40)Gast schrieb: Haut mal ein paar Infos zum Alltag in einem Ministerium raus: Was macht man da so?
Kommt ja total aufs Ministerium an und innerhalb des Ministeriums auch noch total aufs Referat. Daher keine allgemeingültige oder pauschale Antwort möglich. Zur täglichen Arbeit kann gehören:
- Mitwirkung an Gesetzesvorhaben / Verordnungen
- Anfertigung von Stellungnahme zu Rechtsfragen
- Teilnahme und Mitwirkung an Ressortbesprechungen mit anschließender Unterrichtung des Referats / Abteilungsleiters
- Mitwirkung an Presseberichten
- Reden schreiben
- Veranstaltungen / Besprechungen inhaltlich vorbereiten und/oder daran teilnehmen
- Vorlagen schreiben (Anfrage geht ein, du entscheidest wie und ob darauf reagiert werden soll, in welcher Form und durch wen)
- Arbeiten anderer Referate prüfen und zustimmen oder ablehnen und ändern
- Teilnahme an Sitzungen des Bundestages / der Landesparlamente / Untersuchungsausschüsse usw.
Das klingt jetzt alles nicht so super spannend. Gibt's noch andere Einblicke?
Die obenstehende Aufgabenbeschreibung beschriebt den Arbeitsalltag in einem Ministerium m.E sehr treffend. Ich habe selbst einige Monate in einem Ministerium auf Landesebene gearbeitet und hatte in etwa diese Aufgaben als Referent.
Am Ministerium steht die juristische Arbeit eher im Vordergrund -im Vergleich zu den nachgeordneten Behörden, an welchen der Schwerpunkt der Tätigkeit als Jurist im höheren Dienst auch Organisationsthemen und Mitarbeiterführung sein kann.
Warum nur einige Monate und wo ging es dann für dich hin?
29.07.2021, 18:13
(29.07.2021, 18:10)Gast schrieb:(28.07.2021, 08:42)Gast schrieb:Probezeit lief nicht so gut für mich. Bin wieder Anwalt in einer MK.(20.07.2021, 10:28)Gast_BY schrieb:(20.07.2021, 08:59)Gast schrieb:(19.07.2021, 16:26)Gast schrieb: Kommt ja total aufs Ministerium an und innerhalb des Ministeriums auch noch total aufs Referat. Daher keine allgemeingültige oder pauschale Antwort möglich. Zur täglichen Arbeit kann gehören:
- Mitwirkung an Gesetzesvorhaben / Verordnungen
- Anfertigung von Stellungnahme zu Rechtsfragen
- Teilnahme und Mitwirkung an Ressortbesprechungen mit anschließender Unterrichtung des Referats / Abteilungsleiters
- Mitwirkung an Presseberichten
- Reden schreiben
- Veranstaltungen / Besprechungen inhaltlich vorbereiten und/oder daran teilnehmen
- Vorlagen schreiben (Anfrage geht ein, du entscheidest wie und ob darauf reagiert werden soll, in welcher Form und durch wen)
- Arbeiten anderer Referate prüfen und zustimmen oder ablehnen und ändern
- Teilnahme an Sitzungen des Bundestages / der Landesparlamente / Untersuchungsausschüsse usw.
Das klingt jetzt alles nicht so super spannend. Gibt's noch andere Einblicke?
Die obenstehende Aufgabenbeschreibung beschriebt den Arbeitsalltag in einem Ministerium m.E sehr treffend. Ich habe selbst einige Monate in einem Ministerium auf Landesebene gearbeitet und hatte in etwa diese Aufgaben als Referent.
Am Ministerium steht die juristische Arbeit eher im Vordergrund -im Vergleich zu den nachgeordneten Behörden, an welchen der Schwerpunkt der Tätigkeit als Jurist im höheren Dienst auch Organisationsthemen und Mitarbeiterführung sein kann.
Warum nur einige Monate und wo ging es dann für dich hin?
Jetzt musst du aber schon ein wenig plaudern. Woran hat er jelegen?
30.07.2021, 08:36
(28.07.2021, 08:42)Gast schrieb:(20.07.2021, 10:28)Gast_BY schrieb:(20.07.2021, 08:59)Gast schrieb:(19.07.2021, 16:26)Gast schrieb:(19.07.2021, 15:40)Gast schrieb: Haut mal ein paar Infos zum Alltag in einem Ministerium raus: Was macht man da so?
Kommt ja total aufs Ministerium an und innerhalb des Ministeriums auch noch total aufs Referat. Daher keine allgemeingültige oder pauschale Antwort möglich. Zur täglichen Arbeit kann gehören:
- Mitwirkung an Gesetzesvorhaben / Verordnungen
- Anfertigung von Stellungnahme zu Rechtsfragen
- Teilnahme und Mitwirkung an Ressortbesprechungen mit anschließender Unterrichtung des Referats / Abteilungsleiters
- Mitwirkung an Presseberichten
- Reden schreiben
- Veranstaltungen / Besprechungen inhaltlich vorbereiten und/oder daran teilnehmen
- Vorlagen schreiben (Anfrage geht ein, du entscheidest wie und ob darauf reagiert werden soll, in welcher Form und durch wen)
- Arbeiten anderer Referate prüfen und zustimmen oder ablehnen und ändern
- Teilnahme an Sitzungen des Bundestages / der Landesparlamente / Untersuchungsausschüsse usw.
Das klingt jetzt alles nicht so super spannend. Gibt's noch andere Einblicke?
Die obenstehende Aufgabenbeschreibung beschriebt den Arbeitsalltag in einem Ministerium m.E sehr treffend. Ich habe selbst einige Monate in einem Ministerium auf Landesebene gearbeitet und hatte in etwa diese Aufgaben als Referent.
Am Ministerium steht die juristische Arbeit eher im Vordergrund -im Vergleich zu den nachgeordneten Behörden, an welchen der Schwerpunkt der Tätigkeit als Jurist im höheren Dienst auch Organisationsthemen und Mitarbeiterführung sein kann.
Warum nur einige Monate und wo ging es dann für dich hin?
Ich war der Verfasser des Posts und nicht der, der zwei Posts weiter oben kommentiert hat…
Dass die Probezeit nicht lief, ist natürlich völliger Blödsinn.
Ich bin natürlich immer noch in der Staatsverwaltung..nicht im Ministerium, sondern im nachgeordneten Bereich, tätig :D
Das war deswegen nur einige Monate, da das beamtenrechtlich so vorgesehen war und dies eine Art „Geschäftsaushilfe“ wegen Personalengpass war.
30.07.2021, 10:23
(30.07.2021, 08:36)Gast_BY schrieb:(28.07.2021, 08:42)Gast schrieb:(20.07.2021, 10:28)Gast_BY schrieb:(20.07.2021, 08:59)Gast schrieb:(19.07.2021, 16:26)Gast schrieb: Kommt ja total aufs Ministerium an und innerhalb des Ministeriums auch noch total aufs Referat. Daher keine allgemeingültige oder pauschale Antwort möglich. Zur täglichen Arbeit kann gehören:
- Mitwirkung an Gesetzesvorhaben / Verordnungen
- Anfertigung von Stellungnahme zu Rechtsfragen
- Teilnahme und Mitwirkung an Ressortbesprechungen mit anschließender Unterrichtung des Referats / Abteilungsleiters
- Mitwirkung an Presseberichten
- Reden schreiben
- Veranstaltungen / Besprechungen inhaltlich vorbereiten und/oder daran teilnehmen
- Vorlagen schreiben (Anfrage geht ein, du entscheidest wie und ob darauf reagiert werden soll, in welcher Form und durch wen)
- Arbeiten anderer Referate prüfen und zustimmen oder ablehnen und ändern
- Teilnahme an Sitzungen des Bundestages / der Landesparlamente / Untersuchungsausschüsse usw.
Das klingt jetzt alles nicht so super spannend. Gibt's noch andere Einblicke?
Die obenstehende Aufgabenbeschreibung beschriebt den Arbeitsalltag in einem Ministerium m.E sehr treffend. Ich habe selbst einige Monate in einem Ministerium auf Landesebene gearbeitet und hatte in etwa diese Aufgaben als Referent.
Am Ministerium steht die juristische Arbeit eher im Vordergrund -im Vergleich zu den nachgeordneten Behörden, an welchen der Schwerpunkt der Tätigkeit als Jurist im höheren Dienst auch Organisationsthemen und Mitarbeiterführung sein kann.
Warum nur einige Monate und wo ging es dann für dich hin?
Ich war der Verfasser des Posts und nicht der, der zwei Posts weiter oben kommentiert hat…
Dass die Probezeit nicht lief, ist natürlich völliger Blödsinn.
Ich bin natürlich immer noch in der Staatsverwaltung..nicht im Ministerium, sondern im nachgeordneten Bereich, tätig :D
Das war deswegen nur einige Monate, da das beamtenrechtlich so vorgesehen war und dies eine Art „Geschäftsaushilfe“ wegen Personalengpass war.
Und? Wo gefällt es dir besser? Ministerium oder nachgeordneter Bereich?
30.07.2021, 11:10
(30.07.2021, 10:23)Gast schrieb:(30.07.2021, 08:36)Gast_BY schrieb:(28.07.2021, 08:42)Gast schrieb:(20.07.2021, 10:28)Gast_BY schrieb:(20.07.2021, 08:59)Gast schrieb: Das klingt jetzt alles nicht so super spannend. Gibt's noch andere Einblicke?
Die obenstehende Aufgabenbeschreibung beschriebt den Arbeitsalltag in einem Ministerium m.E sehr treffend. Ich habe selbst einige Monate in einem Ministerium auf Landesebene gearbeitet und hatte in etwa diese Aufgaben als Referent.
Am Ministerium steht die juristische Arbeit eher im Vordergrund -im Vergleich zu den nachgeordneten Behörden, an welchen der Schwerpunkt der Tätigkeit als Jurist im höheren Dienst auch Organisationsthemen und Mitarbeiterführung sein kann.
Warum nur einige Monate und wo ging es dann für dich hin?
Ich war der Verfasser des Posts und nicht der, der zwei Posts weiter oben kommentiert hat…
Dass die Probezeit nicht lief, ist natürlich völliger Blödsinn.
Ich bin natürlich immer noch in der Staatsverwaltung..nicht im Ministerium, sondern im nachgeordneten Bereich, tätig :D
Das war deswegen nur einige Monate, da das beamtenrechtlich so vorgesehen war und dies eine Art „Geschäftsaushilfe“ wegen Personalengpass war.
Und? Wo gefällt es dir besser? Ministerium oder nachgeordneter Bereich?
Definitiv im nachgeordneten Bereich.
Meine Gründe:
- man darf im nachgeordneten Bereich deutlich mehr selbst entscheiden/ Entscheidungen auch selbst unterschreiben
- weniger formelles Abstimmungserfordernis innerhalb der Abteilung/ Haus/ Ressorts
- Arbeitsatmosphäre ist lockerer
- Arbeitsbelastung ist -zumindest bei mir- aktuell etwas weniger als am Ministerium
- Inhaltliche Arbeit m.E erfüllender (weniger theoretisch Vermerke, mehr Entscheidungen, die auch nach außen dringen)
- im nachgeordneten Bereich hat man (teils) Führungsverantwortung; man kann/darf Aufgaben auch delegieren
30.07.2021, 11:14
(30.07.2021, 11:10)Gast_BY schrieb:(30.07.2021, 10:23)Gast schrieb:(30.07.2021, 08:36)Gast_BY schrieb:(28.07.2021, 08:42)Gast schrieb:(20.07.2021, 10:28)Gast_BY schrieb: Die obenstehende Aufgabenbeschreibung beschriebt den Arbeitsalltag in einem Ministerium m.E sehr treffend. Ich habe selbst einige Monate in einem Ministerium auf Landesebene gearbeitet und hatte in etwa diese Aufgaben als Referent.
Am Ministerium steht die juristische Arbeit eher im Vordergrund -im Vergleich zu den nachgeordneten Behörden, an welchen der Schwerpunkt der Tätigkeit als Jurist im höheren Dienst auch Organisationsthemen und Mitarbeiterführung sein kann.
Warum nur einige Monate und wo ging es dann für dich hin?
Ich war der Verfasser des Posts und nicht der, der zwei Posts weiter oben kommentiert hat…
Dass die Probezeit nicht lief, ist natürlich völliger Blödsinn.
Ich bin natürlich immer noch in der Staatsverwaltung..nicht im Ministerium, sondern im nachgeordneten Bereich, tätig :D
Das war deswegen nur einige Monate, da das beamtenrechtlich so vorgesehen war und dies eine Art „Geschäftsaushilfe“ wegen Personalengpass war.
Und? Wo gefällt es dir besser? Ministerium oder nachgeordneter Bereich?
Definitiv im nachgeordneten Bereich.
Meine Gründe:
- man darf im nachgeordneten Bereich deutlich mehr selbst entscheiden/ Entscheidungen auch selbst unterschreiben
- weniger formelles Abstimmungserfordernis innerhalb der Abteilung/ Haus/ Ressorts
- Arbeitsatmosphäre ist lockerer
- Arbeitsbelastung ist -zumindest bei mir- aktuell etwas weniger als am Ministerium
- Inhaltliche Arbeit m.E erfüllender (weniger theoretisch Vermerke, mehr Entscheidungen, die auch nach außen dringen)
- im nachgeordneten Bereich hat man (teils) Führungsverantwortung; man kann/darf Aufgaben auch delegieren
Und wie siehst du das Weniger an Karriereoptionen und Wegfall der Ministerialzulage? :)
30.07.2021, 11:26
(30.07.2021, 11:14)Gast schrieb:(30.07.2021, 11:10)Gast_BY schrieb:(30.07.2021, 10:23)Gast schrieb:(30.07.2021, 08:36)Gast_BY schrieb:(28.07.2021, 08:42)Gast schrieb: Warum nur einige Monate und wo ging es dann für dich hin?
Ich war der Verfasser des Posts und nicht der, der zwei Posts weiter oben kommentiert hat…
Dass die Probezeit nicht lief, ist natürlich völliger Blödsinn.
Ich bin natürlich immer noch in der Staatsverwaltung..nicht im Ministerium, sondern im nachgeordneten Bereich, tätig :D
Das war deswegen nur einige Monate, da das beamtenrechtlich so vorgesehen war und dies eine Art „Geschäftsaushilfe“ wegen Personalengpass war.
Und? Wo gefällt es dir besser? Ministerium oder nachgeordneter Bereich?
Definitiv im nachgeordneten Bereich.
Meine Gründe:
- man darf im nachgeordneten Bereich deutlich mehr selbst entscheiden/ Entscheidungen auch selbst unterschreiben
- weniger formelles Abstimmungserfordernis innerhalb der Abteilung/ Haus/ Ressorts
- Arbeitsatmosphäre ist lockerer
- Arbeitsbelastung ist -zumindest bei mir- aktuell etwas weniger als am Ministerium
- Inhaltliche Arbeit m.E erfüllender (weniger theoretisch Vermerke, mehr Entscheidungen, die auch nach außen dringen)
- im nachgeordneten Bereich hat man (teils) Führungsverantwortung; man kann/darf Aufgaben auch delegieren
Und wie siehst du das Weniger an Karriereoptionen und Wegfall der Ministerialzulage? :)
- gut möglich ist m.E (bezieht sich jetzt alles eher auf Bayern; bei den anderen Bundesländern oder beim Bund habe ich keine Einblicke/ Erfahrungen) am Ministerium irgendwann Ministerialrat B3 (Referatsleiter). Alles noch weiter oben ist m.E nicht mehr so planbar. Im nachgeordneten Bereich (vor allem Mittelbehörden) ist Sachgebietsleiter/ Referatsleiter gut möglich, was A 16 leitender Regierungsdirektor ist. Finanziell ist der Unterschied B3 - A16 letzte Erfahrungsstufe nicht mehr so groß (vllt 400-500€ netto). B3 wirst du am Ministerium vermutlich auch nicht viel schneller als das Erreichen der letzten Erfahrungsstufe in der A Besoldung. klar, mag auch immer Ausnahmen/ Überflieger geben .. die gibt es aber auch im nachgeordneten Bereich. Vorteil des nachgeordneten Bereiches ist, dass man nicht in einer teueren Großstadt wohnen muss/ dahin pendeln muss, sondern auch auf dem Land arbeiten kann, wo die Immobilienpreise günstiger sind. Ist aber vermutlich auch eine Frage, wo man leben will, bzw. aufgewachsen ist
- Ministerialzulage hatte bei mir netto (Stk1, Kirchensteuer) ca 100 € ausgemacht. Das ist jetzt auch nicht extrem viel
30.07.2021, 21:04
An welchem Ministerium warst du denn und wo bist du jetzt? :)
04.08.2021, 07:19
05.08.2021, 15:48
Kann hier vielleicht jemand etwas zur Besoldung eines Volljuristen in der Finanzverwaltung NRW als Führungskraft sagen? Einstieg mit A13, werden hier Referendariat und vorherige Tätigkeit als RA bei den Erfahrungsstufen berücksichtigt? Ist der Aufstieg in A14 schnell möglich?
Besten Dank!
Besten Dank!