31.05.2020, 10:29
(30.05.2020, 23:36)Berlin Erfahrener schrieb: Bitte nicht verrückt machen wegen Berlin. Ein befreundeter Associate hatte mit etwas weniger Punkten Pech in Berlin. Er hat in Frankfurt nach nur einer Bewerbung einen Job mit sechsstelligem Gehalt in einer Großbude bekommen. Da ihm Berlin aber so sehr am Herzen liegt, hat er seinen Erstwohnsitz dort und pendelt jedes Wochenende zwischen beiden Städten. Besagte Großbude hat ein Büro in Berlin. Nach der Probezeit hat er eingefordert, dass er Donnerstags abreisen und Freitags aus dem Berliner Büro arbeiten möchte. Nach einem Jahr wird er denen die Pistole auf die Brust setzen und sie vor die Wahl stellen: Entweder darf er ganz ins Berliner Büro wechseln oder er wird sich mit dem Jahr Berufserfahrung erfolgreich (!) bei der Berliner Konkurrenz bewerben. Wirst mal sehen, wie die klein beigeben werden.
Zugegeben: Das Berliner Kanzleigehabe mit den Anforderungen an Berufseinsteiger ist völlig übertrieben. Richtig spannend wirds erst, wenn 3 bis 5 Jahre in der Berliner Großbude abgesessen sind und es dann dort nicht weitergeht. Du willst gar nicht wissen, wie viele Berlin dann verlassen müssen, weil sie keiner dort mehr braucht. Anders als in Frankfurt ist der Kanzleimarkt nicht so groß, dass er alle örtlichen GK-Rausflieger aufnehmen kann. Von Unternehmen ganz zu schweigen ... Da ich ich nach meiner Berliner GK-Zeit ins Family Office wechseln werde, ist mein Schicksal schon besiegelt.
Kannst du ein wenig zu Family Office erzählen? Oder hast du einen schönen Bericht eines Anwalts über seine Tätigkeit dort? Sowas interessiert mich extrem.
31.05.2020, 10:36
Sorry aber das 2. Examen ist immer wichtiger / höherwertiger. Alles andere ist Schönrederei von Leuten, bei denen es im 2. nicht wie gewünscht funktioniert hat.
31.05.2020, 10:43
(31.05.2020, 10:36)Gast schrieb: Sorry aber das 2. Examen ist immer wichtiger / höherwertiger. Alles andere ist Schönrederei von Leuten, bei denen es im 2. nicht wie gewünscht funktioniert hat.
Sorry. Aber das stimmt nicht. Und ich habe in unserer Kanzlei (MC) durchaus Einblicke in den Auswahlprozess, da die Associates hieran beteiligt werden.
Bitte erzählt nicht einfach Dinge in einem Forum ohne eigene Erfahrungen, oder benennt diese zumindest.
Nicht umsonst wird immer (ohne Gewichtung) auf eine GESAMTsumme abgestellt.
31.05.2020, 10:53
(31.05.2020, 10:29)Gast schrieb:(30.05.2020, 23:36)Berlin Erfahrener schrieb: Bitte nicht verrückt machen wegen Berlin. Ein befreundeter Associate hatte mit etwas weniger Punkten Pech in Berlin. Er hat in Frankfurt nach nur einer Bewerbung einen Job mit sechsstelligem Gehalt in einer Großbude bekommen. Da ihm Berlin aber so sehr am Herzen liegt, hat er seinen Erstwohnsitz dort und pendelt jedes Wochenende zwischen beiden Städten. Besagte Großbude hat ein Büro in Berlin. Nach der Probezeit hat er eingefordert, dass er Donnerstags abreisen und Freitags aus dem Berliner Büro arbeiten möchte. Nach einem Jahr wird er denen die Pistole auf die Brust setzen und sie vor die Wahl stellen: Entweder darf er ganz ins Berliner Büro wechseln oder er wird sich mit dem Jahr Berufserfahrung erfolgreich (!) bei der Berliner Konkurrenz bewerben. Wirst mal sehen, wie die klein beigeben werden.
Zugegeben: Das Berliner Kanzleigehabe mit den Anforderungen an Berufseinsteiger ist völlig übertrieben. Richtig spannend wirds erst, wenn 3 bis 5 Jahre in der Berliner Großbude abgesessen sind und es dann dort nicht weitergeht. Du willst gar nicht wissen, wie viele Berlin dann verlassen müssen, weil sie keiner dort mehr braucht. Anders als in Frankfurt ist der Kanzleimarkt nicht so groß, dass er alle örtlichen GK-Rausflieger aufnehmen kann. Von Unternehmen ganz zu schweigen ... Da ich ich nach meiner Berliner GK-Zeit ins Family Office wechseln werde, ist mein Schicksal schon besiegelt.
Kannst du ein wenig zu Family Office erzählen? Oder hast du einen schönen Bericht eines Anwalts über seine Tätigkeit dort? Sowas interessiert mich extrem.
:D Nur was für echte Karrieristen. Furchtbare Kollegen aber..
31.05.2020, 13:42
(31.05.2020, 10:43)Gast schrieb:(31.05.2020, 10:36)Gast schrieb: Sorry aber das 2. Examen ist immer wichtiger / höherwertiger. Alles andere ist Schönrederei von Leuten, bei denen es im 2. nicht wie gewünscht funktioniert hat.
Sorry. Aber das stimmt nicht. Und ich habe in unserer Kanzlei (MC) durchaus Einblicke in den Auswahlprozess, da die Associates hieran beteiligt werden.
Bitte erzählt nicht einfach Dinge in einem Forum ohne eigene Erfahrungen, oder benennt diese zumindest.
Nicht umsonst wird immer (ohne Gewichtung) auf eine GESAMTsumme abgestellt.
Das dürfte die absolute Ausnahme sein.
31.05.2020, 13:54
auf die Gesamtsumme wird nur abgestellt um den Bewerberpool groß zu halten. Jedem ist klar, dass das Zweite wichtiger ist. Da Fachkräftemangel herrscht nimmt man es aber nicht so ernst.
31.05.2020, 14:14
(31.05.2020, 13:54)Gast schrieb: auf die Gesamtsumme wird nur abgestellt um den Bewerberpool groß zu halten. Jedem ist klar, dass das Zweite wichtiger ist. Da Fachkräftemangel herrscht nimmt man es aber nicht so ernst.
Gilt das dann auch, wenn man später wechseln will? Mein ZweiteswZweites nämlich deutlich schlechter als das Erste (dort VB, auch im Staatsteil) und bisher gut untergekommen (MC). Weiß nur nicht, wie es in zwei drei Jahren aussieht, wenn man Mal woanders hin muss.
31.05.2020, 14:15
Dann zählt Berufserfahrung mehr.
31.05.2020, 14:16
der erste Job ist am schwersten zu bekommen.
31.05.2020, 14:17
(31.05.2020, 14:14)Frage schrieb:(31.05.2020, 13:54)Gast schrieb: auf die Gesamtsumme wird nur abgestellt um den Bewerberpool groß zu halten. Jedem ist klar, dass das Zweite wichtiger ist. Da Fachkräftemangel herrscht nimmt man es aber nicht so ernst.
Gilt das dann auch, wenn man später wechseln will? Mein ZweiteswZweites nämlich deutlich schlechter als das Erste (dort VB, auch im Staatsteil) und bisher gut untergekommen (MC). Weiß nur nicht, wie es in zwei drei Jahren aussieht, wenn man Mal woanders hin muss.
Was hattest im Zweiten?