22.04.2020, 14:50
Hi,
mir ging es auch so, dass ich am Ende nichts mehr mit mir anzufangen wusste.
Ich habe knapp 2,5 Monate getaucht und war davor bei einer Einzelanwältin und nicht täglich in deren Büro. Hatte insgesamt, auch während des gesamten Refs (mit Ausnahme der ersten 4 Monate Zivilstation), wie ich finde genug Zeit zu lernen. In den letzten 2 Monaten hatte ich dann das Gefühl zumindest einigermaßen vorbereitet zu sein (also jedenfalls soweit man sich überhaupt vorbereitet fühlt bzw so vorbereitet wie auch am Ende). Ich habe mir dann nen Plan mit einem bestimmten Wiederholrythmus (jeweils drei Tage die Woche abwechselnd Rechtsgebiete wiederholen mit Karteikarten/Zusammenfassungen) geschrieben, habe ein bisschen durch Rechtsprechung geblättert, mal ein paar Urteile gelesen und so, wenn ich was nicht ganz verstanden habe, einfach auch um nochmal mehr Gefühl für die Praxis zu kriegen. Mit Wiederholen und Rumlesen hatte ich dann meist so zwei Stunden eines Tages rum (ich habe das auch häufig gemeinsam mit Lernfreunden im Café oder am Telefon gemacht), den Rest der Zeit (2 Tage voll und von den anderen beiden jeweils die halben Tage) habe ich Klausuren geschrieben/skizziert. Die letzten zwei Wochen habe ich dann kaum noch was gemacht, ausser mit Freunden über Jura geredet. Wie das alles gereicht oder geholfen hat, kann ich nicht sagen, da ich noch keine Noten habe.
Liebe Grüße
mir ging es auch so, dass ich am Ende nichts mehr mit mir anzufangen wusste.
Ich habe knapp 2,5 Monate getaucht und war davor bei einer Einzelanwältin und nicht täglich in deren Büro. Hatte insgesamt, auch während des gesamten Refs (mit Ausnahme der ersten 4 Monate Zivilstation), wie ich finde genug Zeit zu lernen. In den letzten 2 Monaten hatte ich dann das Gefühl zumindest einigermaßen vorbereitet zu sein (also jedenfalls soweit man sich überhaupt vorbereitet fühlt bzw so vorbereitet wie auch am Ende). Ich habe mir dann nen Plan mit einem bestimmten Wiederholrythmus (jeweils drei Tage die Woche abwechselnd Rechtsgebiete wiederholen mit Karteikarten/Zusammenfassungen) geschrieben, habe ein bisschen durch Rechtsprechung geblättert, mal ein paar Urteile gelesen und so, wenn ich was nicht ganz verstanden habe, einfach auch um nochmal mehr Gefühl für die Praxis zu kriegen. Mit Wiederholen und Rumlesen hatte ich dann meist so zwei Stunden eines Tages rum (ich habe das auch häufig gemeinsam mit Lernfreunden im Café oder am Telefon gemacht), den Rest der Zeit (2 Tage voll und von den anderen beiden jeweils die halben Tage) habe ich Klausuren geschrieben/skizziert. Die letzten zwei Wochen habe ich dann kaum noch was gemacht, ausser mit Freunden über Jura geredet. Wie das alles gereicht oder geholfen hat, kann ich nicht sagen, da ich noch keine Noten habe.
Liebe Grüße
22.04.2020, 14:51
(22.04.2020, 14:50)Gast schrieb: Hi,
mir ging es auch so, dass ich am Ende nichts mehr mit mir anzufangen wusste.
Ich habe knapp 2,5 Monate getaucht und war davor bei einer Einzelanwältin und nicht täglich in deren Büro. Hatte insgesamt, auch während des gesamten Refs (mit Ausnahme der ersten 4 Monate Zivilstation), wie ich finde genug Zeit zu lernen. In den letzten 2 Monaten hatte ich dann das Gefühl zumindest einigermaßen vorbereitet zu sein (also jedenfalls soweit man sich überhaupt vorbereitet fühlt bzw so vorbereitet wie auch am Ende). Ich habe mir dann nen Plan mit einem bestimmten Wiederholrythmus (jeweils drei Tage die Woche abwechselnd Rechtsgebiete wiederholen mit Karteikarten/Zusammenfassungen) geschrieben, habe ein bisschen durch Rechtsprechung geblättert, mal ein paar Urteile gelesen und so, wenn ich was nicht ganz verstanden habe, einfach auch um nochmal mehr Gefühl für die Praxis zu kriegen. Mit Wiederholen und Rumlesen hatte ich dann meist so zwei Stunden eines Tages rum (ich habe das auch häufig gemeinsam mit Lernfreunden im Café oder am Telefon gemacht), den Rest der Zeit (2 Tage voll und von den anderen beiden jeweils die halben Tage) habe ich Klausuren geschrieben/skizziert. Die letzten zwei Wochen habe ich dann kaum noch was gemacht, ausser mit Freunden über Jura geredet. Wie das alles gereicht oder geholfen hat, kann ich nicht sagen, da ich noch keine Noten habe.
Liebe Grüße
Ups, ist irgendwie in den falschen thread gerutscht :D
22.04.2020, 15:01
22.04.2020, 16:41
Im zweiten Examen kann man ohne Nettolernzeit von 6 Stunden am Tag bei einem freien Tag in der Woche nicht über 5,9 Punkte erwarten. Am besten auf 8 Stunden Nettolernzeit versuchen, zu kommen. Ist hart, aber zahlt sich aus. Alle, die was anderes behaupten, lügen oder sind missgünstig und wollen falsche Beruhigungen aussprechen.
22.04.2020, 17:27
Troll?
22.04.2020, 17:31
(22.04.2020, 16:41)Gast schrieb: Im zweiten Examen kann man ohne Nettolernzeit von 6 Stunden am Tag bei einem freien Tag in der Woche nicht über 5,9 Punkte erwarten. Am besten auf 8 Stunden Nettolernzeit versuchen, zu kommen. Ist hart, aber zahlt sich aus. Alle, die was anderes behaupten, lügen oder sind missgünstig und wollen falsche Beruhigungen aussprechen.
Ist ja interessant mit welcher Absolutheit du deine Behauptung aufstellst. Wenn man die Lernwissenschaft betrachtet, dann ist deine Aussage definitiv falsch. Viel wichtiger ist das kontinuierliche Wiederholen über einen längeren Zeitraum und vor allem auch mal Pausen zu machen (und damit meine ich einen Tag Pause). Außerdem unterschätzen viele, dass sie nach ihrem eigenen Biorhythmus lernen sollten und möglichst ausgeschlafen und mit vernünftiger Ernährung.
22.04.2020, 17:31
(22.04.2020, 16:41)Gast schrieb: Im zweiten Examen kann man ohne Nettolernzeit von 6 Stunden am Tag bei einem freien Tag in der Woche nicht über 5,9 Punkte erwarten. Am besten auf 8 Stunden Nettolernzeit versuchen, zu kommen. Ist hart, aber zahlt sich aus. Alle, die was anderes behaupten, lügen oder sind missgünstig und wollen falsche Beruhigungen aussprechen.
don't feed the troll :rolleyes:
22.04.2020, 17:43
(22.04.2020, 16:41)Gast schrieb: Im zweiten Examen kann man ohne Nettolernzeit von 6 Stunden am Tag bei einem freien Tag in der Woche nicht über 5,9 Punkte erwarten. Am besten auf 8 Stunden Nettolernzeit versuchen, zu kommen. Ist hart, aber zahlt sich aus. Alle, die was anderes behaupten, lügen oder sind missgünstig und wollen falsche Beruhigungen aussprechen.
Definitiv Troll. Denn hier schreibt gerade das Gegenbeispiel :)
22.04.2020, 17:50
Ich glaube schon, dass es auch unter 8h Lernzeit geht. Aber bei uns wars schon so, dass die, die viel gelernt haben, auch ihr Prädikat geschafft haben und umgekehrt nicht. Finde, er hat insofern Recht, dass man die Chancen massiv erhöht, ein VB zu schaffen, wenn man viel lernt. Jura ist nun mal ein Fleißstudium. Eine VB-Garantie ist 8h+/Tag natürlich nicht, umgekehrt kann man VB auch schaffen, wenn man weniger lernt. Aber man kann durch viel und richtiges lernen schon seine Chancen steigern..
22.04.2020, 18:04
Wie habt ihr denn materielles Recht gelernt und was?
Unterlagen aus dem ersten halte ich nicht für soo sinnvoll, da ich einen Kommentar nutzen darf. Aber ganze Skripte zB sind wohl selbst für bw zu viel?
Unterlagen aus dem ersten halte ich nicht für soo sinnvoll, da ich einen Kommentar nutzen darf. Aber ganze Skripte zB sind wohl selbst für bw zu viel?