21.04.2020, 20:18
Hab aufs erste 9 Monate jeden Tag von 10 bis 15 Uhr gelernt, Montag bis Freitag. Vollbefriedigend staatlich. Jetzt aufs zweite hatte ich wegen der Stationsarbeit kaum Zeit zu lernen. Darum bin ich die zweite Anwaltstation tauchen gegangen, d.h. gleiches Programm wie beim ersten und halt zusätzlich am Samstag eine Stunde zum wiederholen. 3 Monate durchgezogen. Hat sich ausgezahlt: Der Lohn waren schriftlich 8,9 und die mündliche kommt ja noch, wobei ich da zuversichtlich bin - bis auf einen sind alle Prüfer protokollfest :).
21.04.2020, 20:28
Meinst du jetzt nur in der Tauchstation @TE?
So viel lerne ich sonst in einer (oder zwei..) Wochen nicht (Zivilstation).
So viel lerne ich sonst in einer (oder zwei..) Wochen nicht (Zivilstation).
21.04.2020, 20:39
(21.04.2020, 18:43)Hello: schrieb: Hello
Wie sieht denn so ein typischer Lerntag bei Euch aus?
Wie viel lernt Ihr stundenmäßig?
Ich sitze oft von 9 - 20 Uhr (mit ausgedehnter Mittagspause) am Schreibtisch und denke manchmal, ich müsste noch länger sitzen, kanns aber nicht...
Danke für Eure ehrlichen Berichte!
Was versprichst Du Dir davon? Hast Du einen Lernplan? Was meinst Du mit "lernen"? Habe nie versucht, das "wieviel" zu messen oder zu operationalisieren, höchstens gelegentlich mal auf einen Plan geschaut, welche Standard-Einheiten es etwa aus dem Zivilprozessrecht gibt und was man dafür für die Klausuren drauf haben muss. In einer Stunde allein lerne ich sowieso fast nichts, das muss man sich erarbeiten und besser noch einüben, bloße Kenntnisnahme ist links-rein-rechts-raus.
Machs doch lieber konkret, eine echte Klausur die Woche, ein bis zwei weitere durchprüfen/durchdenken/durchentwickeln/Probleme nachempfinden und wenn dann noch Zeit ist, sei es Samstag auch mal "Lernen" mit für Dich passenden Methoden, nachlesen, rausschreiben, Urteilsstudium.
21.04.2020, 20:43
Ehrliche Antwort: Habe bis 4 Monate vor dem Examen gar nix gemacht, ausser die Aufgaben innerhalb der Station. War mir genug Jura.
Jeden Tag ca 3 Stunden gelernt
Jeden Tag ca 3 Stunden gelernt
21.04.2020, 22:50
22.04.2020, 08:09
Für beide Examen (beim 2. nur in der Tauchphase bzw. an den Lerntagen) habe ich Mo-Fr 8-12 Uhr und dann nochmal so ca. von 13.30-18/19 Uhr gelernt. So als grober Richtwert. Ich habe mir einfach gesagt, es ist mein "Job" und habe auch etwa solche "Arbeitszeiten" dann gehabt. Samstags habe ich fast immer (1. Examen jedenfalls) eine Klausur geschrieben und das wars dann. Abends habe ich nie gelernt. Efffektiv gelernt habe ich aber natürlich auch nicht jeden Tag die komplette Zeit. Für mich hat es so funktioniert (beides mal vb), aber die reine Dauer sagt ja nichts. Ich kenne Leute, die viel mehr als ich gelernt haben und trotzdem schlechter waren und umgekehrt Leute, die besser waren und weniger gelernt haben. Aber bei deinen Lernzeiten solltest du bestimmt kein schlechtes Gewissen haben.
22.04.2020, 09:28
Interessante Diskussion!
In der Tauchphase habe ich von 8:00 -12:30 und von 15-19 Uhr gelernt. Nach der Probeklausur am Freitag habe ich Feierabend gemacht. Im Regelfall habe ich samstags nochmal von 8-12:30 Uhr gelernt. Ergebnis: 8,7
In der Tauchphase habe ich von 8:00 -12:30 und von 15-19 Uhr gelernt. Nach der Probeklausur am Freitag habe ich Feierabend gemacht. Im Regelfall habe ich samstags nochmal von 8-12:30 Uhr gelernt. Ergebnis: 8,7
22.04.2020, 11:52
Ich bin ein bisschen schockiert von dem was ich so lese.
Ich habe während des Refs die AGs immer ganz gut vor- oder nachbearbeitet, allerdings außer den AG-Klausuren keine Klausuren geschrieben.
Seit Mitte Januar bin ich am Tauchen und versuche jeden Tag von 9-13 Uhr am Schreibtisch zu sitzen. Das sind netto 3 Stunden Lernzeit.
Ich schreibe im Juli (wegen Corona verschoben), werde ab Mai versuchen, noch nachmittags eine Session dranzuhängen, geplant also 9-13 Uhr und 15-17 Uhr. Klausuren habe ich neben den AG-Klausuren bisher 10 Stück geschrieben, ebenfalls unter der Woche. Wochenende bisher bei mir immer komplett frei.
Ehrlich gesagt habe ich gar keine Ahnung, was ich jeden Tag von 9-18 Uhr lernen sollte... In den drei Stunden netto morgens skizziere ich eine Klausur und wiederhole die dort angesprochenenen materiellen und prozessualen Probleme. Ich habe zu jedem prozessualen Thema eine Karteikarte, die Karteikarten wiederhole ich ca. 1x die Woche. Das wars.
Keine Ahnung, was ich zusätzlich noch machen soll. Vielleicht mehr materielles Recht wiederholen?
Ich habe während des Refs die AGs immer ganz gut vor- oder nachbearbeitet, allerdings außer den AG-Klausuren keine Klausuren geschrieben.
Seit Mitte Januar bin ich am Tauchen und versuche jeden Tag von 9-13 Uhr am Schreibtisch zu sitzen. Das sind netto 3 Stunden Lernzeit.
Ich schreibe im Juli (wegen Corona verschoben), werde ab Mai versuchen, noch nachmittags eine Session dranzuhängen, geplant also 9-13 Uhr und 15-17 Uhr. Klausuren habe ich neben den AG-Klausuren bisher 10 Stück geschrieben, ebenfalls unter der Woche. Wochenende bisher bei mir immer komplett frei.
Ehrlich gesagt habe ich gar keine Ahnung, was ich jeden Tag von 9-18 Uhr lernen sollte... In den drei Stunden netto morgens skizziere ich eine Klausur und wiederhole die dort angesprochenenen materiellen und prozessualen Probleme. Ich habe zu jedem prozessualen Thema eine Karteikarte, die Karteikarten wiederhole ich ca. 1x die Woche. Das wars.
Keine Ahnung, was ich zusätzlich noch machen soll. Vielleicht mehr materielles Recht wiederholen?
22.04.2020, 12:37
Die Zeit kannst du kaum vergleichen, wenn du vor der Examensvorbereitung alles schon gelernt hast (Karteikarten geschrieben).
Ansonsten kp..
Ansonsten kp..
22.04.2020, 14:46
Habe so von 9 - 21 Uhr gelernt, aber immer mit vielen Lernpausen. Netto am Tag so 8-9h, 7 Tage in der Woche, 5 Monate vorher angefangen... habe 10,3 im Endergebnis. In den Stationen habe ich nahezu nichts gemacht.