27.01.2021, 22:24
27.01.2021, 23:17
(27.01.2021, 21:55)Gast schrieb:(27.01.2021, 20:42)Gast schrieb: No offense, but: Was ich mich immer frage, ist Folgendes: Im westlichen Kulturraum gewinnt die Ansicht, dass Geschlechter bloße soziale Konstrukte seien, immer mehr an Beliebtheit. Wenn das Geschlecht (oder meinetwegen auch die Geschlechtsidentität) nur ein soziales Konstrukt ist, wie kann man dann parallel dazu vertreten, dass jemand in einem falschen Körper (= also biologisch determiniert und nicht bloß sozial konstruiert) geboren sei.
Dieser Spagat geht nicht auf.
Soziales Konstrukt heißt nicht, dass es in der menschlichen Realität nicht existiert. Der Rechtsstaat ist auch ein soziales Konstrukt. Geschlechtsidentität und Körper sind beide Teil der Realität und können auseinanderfallen. Ich denke nicht, dass ich die Diskussion damit auf einen weiten Realitätsbegriff verschoben habe.
Entweder ich bin als Mann/Frau/im falschen Körper oder als hetero/homosexuell geboren und zu diesem Zustand deterministisch verdammt oder diese Dinge sind bloße soziale Konstrukte, wie es vielfach in den modernen Genderstudies in der westlichen Welt vertreten wird.
Entweder biologisch determiniert oder sozial formbar. Entweder Hardware oder Software.
28.01.2021, 04:35
(27.01.2021, 20:42)Gast schrieb: No offense, but: Was ich mich immer frage, ist Folgendes: Im westlichen Kulturraum gewinnt die Ansicht, dass Geschlechter bloße soziale Konstrukte seien, immer mehr an Beliebtheit.
Das ist bereits nicht richtig. Es gibt nur ein sehr kleines Grüppchen, dass diese Ansicht vertritt. Aus ganz unterschiedlichen Motiven. Nur wird dieses kleine Grüppchen immer lauter, hat neue Verbreitungswege und die Medien geilen sich an solchen Scheindebatten auf. Spätestens dann müssen die Politiker mit auf den Zug springen.
Zitat:Ich weiß nicht, meine kleine Schwester ist lesbisch. Sie hat mir schon als sie 6 war gesagt, dass sie Mädchen besonders ,,mag"
Das sagt in diesem Alter circa die Hälfte aller Mädchen. Sind das alles Lesben? Auch gibt es doch so einige Jungen, die in dem Alter Mädchen eben deutlich weniger mögen. Das ändert sich bekanntlich in der Pubertät.
Zwischen der heutigen sexuellen Orientierung und der damaligen Aussage eines jungen Mädchens besteht bloße Koinzidenz, kein irgendwie gearteter Zusammenhang.
28.01.2021, 08:56
(28.01.2021, 04:35)Gast schrieb:(27.01.2021, 20:42)Gast schrieb: No offense, but: Was ich mich immer frage, ist Folgendes: Im westlichen Kulturraum gewinnt die Ansicht, dass Geschlechter bloße soziale Konstrukte seien, immer mehr an Beliebtheit.
Das ist bereits nicht richtig. Es gibt nur ein sehr kleines Grüppchen, dass diese Ansicht vertritt. Aus ganz unterschiedlichen Motiven. Nur wird dieses kleine Grüppchen immer lauter, hat neue Verbreitungswege und die Medien geilen sich an solchen Scheindebatten auf. Spätestens dann müssen die Politiker mit auf den Zug springen.
Du solltest dich mal über die "Forschungs"lage in diesem Thema informieren. Von einem kleinen Grüppchen (und selbst das wäre schon zu viel des Guten) kann nicht die Rede sein.
28.01.2021, 11:39
(27.01.2021, 23:17)Gast schrieb:(27.01.2021, 21:55)Gast schrieb:(27.01.2021, 20:42)Gast schrieb: No offense, but: Was ich mich immer frage, ist Folgendes: Im westlichen Kulturraum gewinnt die Ansicht, dass Geschlechter bloße soziale Konstrukte seien, immer mehr an Beliebtheit. Wenn das Geschlecht (oder meinetwegen auch die Geschlechtsidentität) nur ein soziales Konstrukt ist, wie kann man dann parallel dazu vertreten, dass jemand in einem falschen Körper (= also biologisch determiniert und nicht bloß sozial konstruiert) geboren sei.
Dieser Spagat geht nicht auf.
Soziales Konstrukt heißt nicht, dass es in der menschlichen Realität nicht existiert. Der Rechtsstaat ist auch ein soziales Konstrukt. Geschlechtsidentität und Körper sind beide Teil der Realität und können auseinanderfallen. Ich denke nicht, dass ich die Diskussion damit auf einen weiten Realitätsbegriff verschoben habe.
Entweder ich bin als Mann/Frau/im falschen Körper oder als hetero/homosexuell geboren und zu diesem Zustand deterministisch verdammt oder diese Dinge sind bloße soziale Konstrukte, wie es vielfach in den modernen Genderstudies in der westlichen Welt vertreten wird.
Entweder biologisch determiniert oder sozial formbar. Entweder Hardware oder Software.
Gibt es dafür denn irgendwelche seriöse Beweise? Also jetzt abgesehen von "Gender-Studies" und hanebüchenen Statistiken á la "80% der Männer mögen Fußball, also spricht die Korrelation dafür dass Personen die Fußball nicht mögen, weiblich sind"? Also biologische oder chemische Hinweise auf ein soziales Geschlecht, das vom biologischen abweicht? Solange es das nicht in ausreichendem Maße gibt, so ist das soziale Geschlecht nur eine Konstruktion aus Gefühlen, Wunschvorstellungen und Attributen, die die Gesellschaft einem biologischen Geschlecht zuschreibt.
Auch bei Homosexualität ist mWn nicht erwiesen, ob sie angeboren ist oder sich aus gesellschaftlichen Einflüssen und eigenen Erfahrungen entwickelt.
28.01.2021, 11:48
(28.01.2021, 11:39)Gast schrieb:(27.01.2021, 23:17)Gast schrieb:(27.01.2021, 21:55)Gast schrieb:(27.01.2021, 20:42)Gast schrieb: No offense, but: Was ich mich immer frage, ist Folgendes: Im westlichen Kulturraum gewinnt die Ansicht, dass Geschlechter bloße soziale Konstrukte seien, immer mehr an Beliebtheit. Wenn das Geschlecht (oder meinetwegen auch die Geschlechtsidentität) nur ein soziales Konstrukt ist, wie kann man dann parallel dazu vertreten, dass jemand in einem falschen Körper (= also biologisch determiniert und nicht bloß sozial konstruiert) geboren sei.
Dieser Spagat geht nicht auf.
Soziales Konstrukt heißt nicht, dass es in der menschlichen Realität nicht existiert. Der Rechtsstaat ist auch ein soziales Konstrukt. Geschlechtsidentität und Körper sind beide Teil der Realität und können auseinanderfallen. Ich denke nicht, dass ich die Diskussion damit auf einen weiten Realitätsbegriff verschoben habe.
Entweder ich bin als Mann/Frau/im falschen Körper oder als hetero/homosexuell geboren und zu diesem Zustand deterministisch verdammt oder diese Dinge sind bloße soziale Konstrukte, wie es vielfach in den modernen Genderstudies in der westlichen Welt vertreten wird.
Entweder biologisch determiniert oder sozial formbar. Entweder Hardware oder Software.
Gibt es dafür denn irgendwelche seriöse Beweise? Also jetzt abgesehen von "Gender-Studies" und hanebüchenen Statistiken á la "80% der Männer mögen Fußball, also spricht die Korrelation dafür dass Personen die Fußball nicht mögen, weiblich sind"? Also biologische oder chemische Hinweise auf ein soziales Geschlecht, das vom biologischen abweicht? Solange es das nicht in ausreichendem Maße gibt, so ist das soziale Geschlecht nur eine Konstruktion aus Gefühlen, Wunschvorstellungen und Attributen, die die Gesellschaft einem biologischen Geschlecht zuschreibt.
Auch bei Homosexualität ist mWn nicht erwiesen, ob sie angeboren ist oder sich aus gesellschaftlichen Einflüssen und eigenen Erfahrungen entwickelt.
Ja, letzteres ist korrekt. Homosexuelle setzen sich aber auch dafür ein, dass die genauen Ursachen nicht erforscht werden. Da das so oder so ein sensibles/unerwünschtes Thema ist, gibt es daher wenig aktuelle Forschung dazu und es wird wohl noch eine Weile offen bleiben.
28.01.2021, 11:48
(27.01.2021, 22:24)Gast schrieb:Derartige Hoffnungen werden hier leider immer enttäuscht(27.01.2021, 15:47)Gast schrieb: Weiß jmd, wie die Einstellungsvorauss. bei Lutz Abel sind?
Könnten wir vielleicht (hier) wieder auf das Thema und die Frage zurückkommen und die Transen-Diskussion unter „Sonstiges“ fortführen?

28.01.2021, 11:49
(28.01.2021, 04:35)Gast schrieb:(27.01.2021, 20:42)Gast schrieb: No offense, but: Was ich mich immer frage, ist Folgendes: Im westlichen Kulturraum gewinnt die Ansicht, dass Geschlechter bloße soziale Konstrukte seien, immer mehr an Beliebtheit.
Das ist bereits nicht richtig. Es gibt nur ein sehr kleines Grüppchen, dass diese Ansicht vertritt. Aus ganz unterschiedlichen Motiven. Nur wird dieses kleine Grüppchen immer lauter, hat neue Verbreitungswege und die Medien geilen sich an solchen Scheindebatten auf. Spätestens dann müssen die Politiker mit auf den Zug springen.
Zitat:Ich weiß nicht, meine kleine Schwester ist lesbisch. Sie hat mir schon als sie 6 war gesagt, dass sie Mädchen besonders ,,mag"
Das sagt in diesem Alter circa die Hälfte aller Mädchen. Sind das alles Lesben? Auch gibt es doch so einige Jungen, die in dem Alter Mädchen eben deutlich weniger mögen. Das ändert sich bekanntlich in der Pubertät.
Zwischen der heutigen sexuellen Orientierung und der damaligen Aussage eines jungen Mädchens besteht bloße Koinzidenz, kein irgendwie gearteter Zusammenhang.
Hinzu kommt ja noch, dass einem das dann einfach besser in Erinnerung bleibt: "ach ja, weißt Du noch, die hat schon damals gesagt ...", während man solche Äußerungen bei Heterosexuellen halt einfach nicht weiter beachtet bzw. eher vergisst und als normale Aussage eines Kindes abtut.
28.01.2021, 12:03
Wäre schön, wenn ein Admin diesen Teil der Diskussion verschieben könnte und wir back to topic gehen könnten.
Vielen Dank!
Vielen Dank!
28.01.2021, 12:18
(28.01.2021, 11:39)Gast schrieb:(27.01.2021, 23:17)Gast schrieb:(27.01.2021, 21:55)Gast schrieb:(27.01.2021, 20:42)Gast schrieb: No offense, but: Was ich mich immer frage, ist Folgendes: Im westlichen Kulturraum gewinnt die Ansicht, dass Geschlechter bloße soziale Konstrukte seien, immer mehr an Beliebtheit. Wenn das Geschlecht (oder meinetwegen auch die Geschlechtsidentität) nur ein soziales Konstrukt ist, wie kann man dann parallel dazu vertreten, dass jemand in einem falschen Körper (= also biologisch determiniert und nicht bloß sozial konstruiert) geboren sei.
Dieser Spagat geht nicht auf.
Soziales Konstrukt heißt nicht, dass es in der menschlichen Realität nicht existiert. Der Rechtsstaat ist auch ein soziales Konstrukt. Geschlechtsidentität und Körper sind beide Teil der Realität und können auseinanderfallen. Ich denke nicht, dass ich die Diskussion damit auf einen weiten Realitätsbegriff verschoben habe.
Entweder ich bin als Mann/Frau/im falschen Körper oder als hetero/homosexuell geboren und zu diesem Zustand deterministisch verdammt oder diese Dinge sind bloße soziale Konstrukte, wie es vielfach in den modernen Genderstudies in der westlichen Welt vertreten wird.
Entweder biologisch determiniert oder sozial formbar. Entweder Hardware oder Software.
Gibt es dafür denn irgendwelche seriöse Beweise? Also jetzt abgesehen von "Gender-Studies" und hanebüchenen Statistiken á la "80% der Männer mögen Fußball, also spricht die Korrelation dafür dass Personen die Fußball nicht mögen, weiblich sind"? Also biologische oder chemische Hinweise auf ein soziales Geschlecht, das vom biologischen abweicht? Solange es das nicht in ausreichendem Maße gibt, so ist das soziale Geschlecht nur eine Konstruktion aus Gefühlen, Wunschvorstellungen und Attributen, die die Gesellschaft einem biologischen Geschlecht zuschreibt.
Auch bei Homosexualität ist mWn nicht erwiesen, ob sie angeboren ist oder sich aus gesellschaftlichen Einflüssen und eigenen Erfahrungen entwickelt.
Letzteres ist doch auch egal. Manche Menschen sind homosexuell, und jetzt? Tut niemandem was, solange alle zufrieden sind und frei leben können ist der “Grund” doch egal.