14.01.2021, 16:07
(14.01.2021, 15:49)Gast schrieb:(14.01.2021, 15:30)Gast schrieb:(14.01.2021, 15:28)Gast schrieb: Die kriminellen Juristen, die Unterlagen vordatieren und gar keine Moral mehr habe...
„Moral“ ist ein Konstrukt von Verlierern, die damit ihr eigenes Versagen rechtfertigen.
Solche Aussagen :)
Mir fehlen gerade wirklich die Worte. Bin ja weiß Gott kein unbescholtenes Blatt, aber es gibt Grenzen.
14.01.2021, 16:51
Mich hat im Studium und Referendariat immer richtig genervt, wenn Leute das als Ausrede genommen haben, um andere Scheiße zu behandeln. Hab zB mal erlebt, dass eine Kollegin die Kassiererin im Supermarkt völlig grundlos angeranzt und das dann später auf den ach so großen Stress geschoben hat.
14.01.2021, 17:08
14.01.2021, 17:15
(14.01.2021, 17:08)Gast schrieb:(14.01.2021, 13:41)Aber Justforfun schrieb: Mich nervt, dass Jurastudenten sich ab Tag 1 als Juristen bezeichnen. Das macht kein anderer Studiengang.
100 % Zustimmung
so zB auch neulich in der Schirach-„Doku“
Ja, weil NIEMAND jemals auf die Idee kommen würde, von den „Medizinern“, „Agralern“, „Geologen“, „BWLern“, „VWLern“ etc. zu sprechen, wenn er eigentlich die Studenten der entsprechenden Studiengänge meint...
14.01.2021, 17:23
Mich nervt besonders die Arroganz und es nervt mich, dass so viele Juristen an materiellen Dingen hängen. Teure Klamotten, fette Autos, die modernste Technik - keine Ahnung wozu das gut ist. Träume kann man ja haben und sich erfüllen, aber bevor man sein Geld in den nächsten Quatsch steckt, sollte man vielleicht mal überlegen etwas Sinnvolles im Leben zu schaffen.
Besonders im Studium war es schlimm - wenn dann mit einer Tasche von Mami und Papi angegeben wurde für deren Wert andere Studenten ein halbes Jahr über die Runden gekommen werden. Pädagogisch sowas von unwertvoll - ein schöner Kellnerjob o.ä., der solche Personen mal auf den Boden der Tatsachen bringt hätte vielleicht Schlimmeres verhindert. Pfui!
Besonders im Studium war es schlimm - wenn dann mit einer Tasche von Mami und Papi angegeben wurde für deren Wert andere Studenten ein halbes Jahr über die Runden gekommen werden. Pädagogisch sowas von unwertvoll - ein schöner Kellnerjob o.ä., der solche Personen mal auf den Boden der Tatsachen bringt hätte vielleicht Schlimmeres verhindert. Pfui!
14.01.2021, 17:46
Die Arroganz Einiger, die entweder im Studiumn erlent wurde oder Voraussetzung dafür ist.
Nur weil man Jurist ist, ist man nicht besser als jemand, der etwas anderes studiert oder Gott bewahre, einen Ausbildungsberuf ergriffen hat. Und man ist auch kein besserer Mensch, nur weil man bessere Noten als jemand anderes hat.
Nur weil man Jurist ist, ist man nicht besser als jemand, der etwas anderes studiert oder Gott bewahre, einen Ausbildungsberuf ergriffen hat. Und man ist auch kein besserer Mensch, nur weil man bessere Noten als jemand anderes hat.
14.01.2021, 18:19
Freu mich, dass hier einige doch mehr so denken wie ich, denn ich sehe mich grad in den ersten Beiträgen hier wieder.
Dieses Sich-Besser-Fühlen ist teilweise unerträglich. Dabei braucht man für Jura doch ehrlich gesagt kaum Talente. In den meisten naturwissenschaftlichen Fächern würden wir doch untergehen. Und dann findet man es schon als Erstsemester so geil, möglichst allen "Laien" noch vorzukauen, dass man verstanden hat, was der Unterschied zwischen Mord und Totschlag ist. Oh mann, wie können bitte die doofen, normalen Tatortgucker das nicht wissen! Ich hasse es sehr.
Was ich auch so gar nicht mag, ist diese Juristensprache - vor allem, wenn sie gar nicht nötig ist. Wenn in diesem Forum oder noch besser in Whatsappnachrichten jemand "schlechterdings" oder "mithin" schreibt oder so.
Gefühlt wollen alle heftig Karriere machen, das nervt mich auch. Auch wenn ich teilweise nicht weiß, ob ich mich nur selbst damit mehr nerve, weil ich es eben selbst nicht will.
Mich nervt auch, dass nur wenige richtig Spaß haben können, so mein Eindruck. Warum haben wir gemeinsam nach der Klausur maximal im ersten Semester gesoffen? Inzwischen hab ich mir da natürlich ein paar Leute für gesucht und gefunden, die alles etwas lockerer sehen. Aber selbst da nervt mich, dass ich meine (Nicht-Jura-) Freundin eigentlich nicht mitbringen kann, denn sie wird ne scheiß Zeit erleben, es geht einfach fast nur um Jura oder juraähnliches Blabla.
Mich nervt, dass der Alltag von so ziemlich jedem Juristen nur aus Jura besteht oder angeblich bestehen soll. Ich weiß manchmal gar nicht, ob das nur Angeberei ist, oder ich tatsächlich die peinliche Ausnahme bin, aber ich zocke zum Beispiel halt lieber in der Freizeit als die FAZ zu lesen. Nervt sehr.
Danke, das Auskotzen tat gut. :)
Dieses Sich-Besser-Fühlen ist teilweise unerträglich. Dabei braucht man für Jura doch ehrlich gesagt kaum Talente. In den meisten naturwissenschaftlichen Fächern würden wir doch untergehen. Und dann findet man es schon als Erstsemester so geil, möglichst allen "Laien" noch vorzukauen, dass man verstanden hat, was der Unterschied zwischen Mord und Totschlag ist. Oh mann, wie können bitte die doofen, normalen Tatortgucker das nicht wissen! Ich hasse es sehr.
Was ich auch so gar nicht mag, ist diese Juristensprache - vor allem, wenn sie gar nicht nötig ist. Wenn in diesem Forum oder noch besser in Whatsappnachrichten jemand "schlechterdings" oder "mithin" schreibt oder so.
Gefühlt wollen alle heftig Karriere machen, das nervt mich auch. Auch wenn ich teilweise nicht weiß, ob ich mich nur selbst damit mehr nerve, weil ich es eben selbst nicht will.
Mich nervt auch, dass nur wenige richtig Spaß haben können, so mein Eindruck. Warum haben wir gemeinsam nach der Klausur maximal im ersten Semester gesoffen? Inzwischen hab ich mir da natürlich ein paar Leute für gesucht und gefunden, die alles etwas lockerer sehen. Aber selbst da nervt mich, dass ich meine (Nicht-Jura-) Freundin eigentlich nicht mitbringen kann, denn sie wird ne scheiß Zeit erleben, es geht einfach fast nur um Jura oder juraähnliches Blabla.
Mich nervt, dass der Alltag von so ziemlich jedem Juristen nur aus Jura besteht oder angeblich bestehen soll. Ich weiß manchmal gar nicht, ob das nur Angeberei ist, oder ich tatsächlich die peinliche Ausnahme bin, aber ich zocke zum Beispiel halt lieber in der Freizeit als die FAZ zu lesen. Nervt sehr.
Danke, das Auskotzen tat gut. :)
14.01.2021, 18:28
(14.01.2021, 18:19)Klijnstijn schrieb: Freu mich, dass hier einige doch mehr so denken wie ich, denn ich sehe mich grad in den ersten Beiträgen hier wieder.
Dieses Sich-Besser-Fühlen ist teilweise unerträglich. Dabei braucht man für Jura doch ehrlich gesagt kaum Talente. In den meisten naturwissenschaftlichen Fächern würden wir doch untergehen. Und dann findet man es schon als Erstsemester so geil, möglichst allen "Laien" noch vorzukauen, dass man verstanden hat, was der Unterschied zwischen Mord und Totschlag ist. Oh mann, wie können bitte die doofen, normalen Tatortgucker das nicht wissen! Ich hasse es sehr.
Was ich auch so gar nicht mag, ist diese Juristensprache - vor allem, wenn sie gar nicht nötig ist. Wenn in diesem Forum oder noch besser in Whatsappnachrichten jemand "schlechterdings" oder "mithin" schreibt oder so.
Gefühlt wollen alle heftig Karriere machen, das nervt mich auch. Auch wenn ich teilweise nicht weiß, ob ich mich nur selbst damit mehr nerve, weil ich es eben selbst nicht will.
Mich nervt auch, dass nur wenige richtig Spaß haben können, so mein Eindruck. Warum haben wir gemeinsam nach der Klausur maximal im ersten Semester gesoffen? Inzwischen hab ich mir da natürlich ein paar Leute für gesucht und gefunden, die alles etwas lockerer sehen. Aber selbst da nervt mich, dass ich meine (Nicht-Jura-) Freundin eigentlich nicht mitbringen kann, denn sie wird ne scheiß Zeit erleben, es geht einfach fast nur um Jura oder juraähnliches Blabla.
Mich nervt, dass der Alltag von so ziemlich jedem Juristen nur aus Jura besteht oder angeblich bestehen soll. Ich weiß manchmal gar nicht, ob das nur Angeberei ist, oder ich tatsächlich die peinliche Ausnahme bin, aber ich zocke zum Beispiel halt lieber in der Freizeit als die FAZ zu lesen. Nervt sehr.
Danke, das Auskotzen tat gut. :)
Bist du etwa ich und ich habe vergessen, dass ich diesen Text gepostet habe?!
Im Ernst du sprichst mir zu 100000% aus der Seele!!! Wie Tagebuch lesen!
14.01.2021, 18:55
(14.01.2021, 18:28)Gast schrieb:(14.01.2021, 18:19)Klijnstijn schrieb: Freu mich, dass hier einige doch mehr so denken wie ich, denn ich sehe mich grad in den ersten Beiträgen hier wieder.
Dieses Sich-Besser-Fühlen ist teilweise unerträglich. Dabei braucht man für Jura doch ehrlich gesagt kaum Talente. In den meisten naturwissenschaftlichen Fächern würden wir doch untergehen. Und dann findet man es schon als Erstsemester so geil, möglichst allen "Laien" noch vorzukauen, dass man verstanden hat, was der Unterschied zwischen Mord und Totschlag ist. Oh mann, wie können bitte die doofen, normalen Tatortgucker das nicht wissen! Ich hasse es sehr.
Was ich auch so gar nicht mag, ist diese Juristensprache - vor allem, wenn sie gar nicht nötig ist. Wenn in diesem Forum oder noch besser in Whatsappnachrichten jemand "schlechterdings" oder "mithin" schreibt oder so.
Gefühlt wollen alle heftig Karriere machen, das nervt mich auch. Auch wenn ich teilweise nicht weiß, ob ich mich nur selbst damit mehr nerve, weil ich es eben selbst nicht will.
Mich nervt auch, dass nur wenige richtig Spaß haben können, so mein Eindruck. Warum haben wir gemeinsam nach der Klausur maximal im ersten Semester gesoffen? Inzwischen hab ich mir da natürlich ein paar Leute für gesucht und gefunden, die alles etwas lockerer sehen. Aber selbst da nervt mich, dass ich meine (Nicht-Jura-) Freundin eigentlich nicht mitbringen kann, denn sie wird ne scheiß Zeit erleben, es geht einfach fast nur um Jura oder juraähnliches Blabla.
Mich nervt, dass der Alltag von so ziemlich jedem Juristen nur aus Jura besteht oder angeblich bestehen soll. Ich weiß manchmal gar nicht, ob das nur Angeberei ist, oder ich tatsächlich die peinliche Ausnahme bin, aber ich zocke zum Beispiel halt lieber in der Freizeit als die FAZ zu lesen. Nervt sehr.
Danke, das Auskotzen tat gut. :)
Bist du etwa ich und ich habe vergessen, dass ich diesen Text gepostet habe?!
Im Ernst du sprichst mir zu 100000% aus der Seele!!! Wie Tagebuch lesen!
:) das Meiste hatten die anderen ja mehr oder weniger schon gesagt. Aber wirklich toll, hier mal Gleichgesinnte zu sehen.
Wenn ich mir das Karrieregequatsche aus den anderen Beiträgen über Diesenanwälte etc. angucke, fühl ich mich immer sehr allein. :)
Apropos, was mich noch nervt: Der Begriff "Juristisches Hochreck". Ist das die einzige "kreative Metapher", wozu wir fähig sind?
14.01.2021, 19:06
(14.01.2021, 18:55)Gast schrieb:(14.01.2021, 18:28)Gast schrieb:(14.01.2021, 18:19)Klijnstijn schrieb: Freu mich, dass hier einige doch mehr so denken wie ich, denn ich sehe mich grad in den ersten Beiträgen hier wieder.
Dieses Sich-Besser-Fühlen ist teilweise unerträglich. Dabei braucht man für Jura doch ehrlich gesagt kaum Talente. In den meisten naturwissenschaftlichen Fächern würden wir doch untergehen. Und dann findet man es schon als Erstsemester so geil, möglichst allen "Laien" noch vorzukauen, dass man verstanden hat, was der Unterschied zwischen Mord und Totschlag ist. Oh mann, wie können bitte die doofen, normalen Tatortgucker das nicht wissen! Ich hasse es sehr.
Was ich auch so gar nicht mag, ist diese Juristensprache - vor allem, wenn sie gar nicht nötig ist. Wenn in diesem Forum oder noch besser in Whatsappnachrichten jemand "schlechterdings" oder "mithin" schreibt oder so.
Gefühlt wollen alle heftig Karriere machen, das nervt mich auch. Auch wenn ich teilweise nicht weiß, ob ich mich nur selbst damit mehr nerve, weil ich es eben selbst nicht will.
Mich nervt auch, dass nur wenige richtig Spaß haben können, so mein Eindruck. Warum haben wir gemeinsam nach der Klausur maximal im ersten Semester gesoffen? Inzwischen hab ich mir da natürlich ein paar Leute für gesucht und gefunden, die alles etwas lockerer sehen. Aber selbst da nervt mich, dass ich meine (Nicht-Jura-) Freundin eigentlich nicht mitbringen kann, denn sie wird ne scheiß Zeit erleben, es geht einfach fast nur um Jura oder juraähnliches Blabla.
Mich nervt, dass der Alltag von so ziemlich jedem Juristen nur aus Jura besteht oder angeblich bestehen soll. Ich weiß manchmal gar nicht, ob das nur Angeberei ist, oder ich tatsächlich die peinliche Ausnahme bin, aber ich zocke zum Beispiel halt lieber in der Freizeit als die FAZ zu lesen. Nervt sehr.
Danke, das Auskotzen tat gut. :)
Bist du etwa ich und ich habe vergessen, dass ich diesen Text gepostet habe?!
Im Ernst du sprichst mir zu 100000% aus der Seele!!! Wie Tagebuch lesen!
:) das Meiste hatten die anderen ja mehr oder weniger schon gesagt. Aber wirklich toll, hier mal Gleichgesinnte zu sehen.
Wenn ich mir das Karrieregequatsche aus den anderen Beiträgen über Diesenanwälte etc. angucke, fühl ich mich immer sehr allein. :)
Apropos, was mich noch nervt: Der Begriff "Juristisches Hochreck". Ist das die einzige "kreative Metapher", wozu wir fähig sind?
Ungelogen, hab diesen Begriff vorhin wieder gelesen und dachte mir auch, wie sehr mich das nervt.
Vorallem kam in der Uni immer die Frage warum ich meinen Freund nie mitbringe zu Veranstaltungen oder Geburtstagen oder so. Dass das für einen Nichtjuristen ein furchtbar langweiliger Abend wäre verstanden sie nicht weil Jura ja das ALLERBESTE ist und die fast alle andere Juristen gedatet haben. Booooring.