05.01.2021, 22:23
(05.01.2021, 20:17)Gast schrieb:Die Mindestgrenzen von 7,5 Punkten sind derzeit völlig obsolet. Natürlich kann man seine Bewerbung nach Thüringen schicken, aber auch dort hat man derzeit keine Chance, wenn man nicht sehr deutlich über 8 Punkten liegt. Die Neuzugänge bei uns im vergangenen Jahr hatten Prädikat bzw. zumindest über 8,5 Punkten. Und wir sind hier schon abseits der Metropole, soweit man das hier so nennen kann;). Dort wird der Einstieg erst recht nicht mit noch niedrigeren Noten gelingen.(05.01.2021, 17:27)Gast321 schrieb:(05.01.2021, 17:12)GastRLP schrieb: Kann mir jemand sagen, wie es aktuell und deutschlandweit bei den Staatsanwaltschaften aussieht? Es ist so ziemlich das Einzige, was ich mir derzeit vorstellen kann, obwohl ich nie einen strafrechtlichen Schwerpunkt hatte und die Ergebnisse der Klausuren noch ausstehen.
Wie man hört, scheint es unter 8,5 momentan sogar in NRW schwierig zu sein. Einzig Niedersachsen und RLP haben theoretisch noch niedrigere Anforderungen, über die derzeitige Situation dort weiß ich aber nichts.
Das mit NRW stimmt, die Aussage mit Niedersachsen und RLP ist Unsinn. Östliche Bundesländer haben noch deutlich niedrigere Anforderungen. Die sind zwar derzeit auch nicht realistisch, aber 7,5 ist weniger als 8.
05.01.2021, 22:23
(05.01.2021, 20:17)Gast schrieb:Die Mindestgrenzen von 7,5 Punkten sind derzeit völlig obsolet. Natürlich kann man seine Bewerbung nach Thüringen schicken, aber auch dort hat man derzeit keine Chance, wenn man nicht sehr deutlich über 8 Punkten liegt. Die Neuzugänge bei uns im vergangenen Jahr hatten Prädikat bzw. zumindest über 8,5 Punkten. Und wir sind hier schon abseits der Metropole, soweit man das hier so nennen kann;). Dort wird der Einstieg erst recht nicht mit noch niedrigeren Noten gelingen.(05.01.2021, 17:27)Gast321 schrieb:(05.01.2021, 17:12)GastRLP schrieb: Kann mir jemand sagen, wie es aktuell und deutschlandweit bei den Staatsanwaltschaften aussieht? Es ist so ziemlich das Einzige, was ich mir derzeit vorstellen kann, obwohl ich nie einen strafrechtlichen Schwerpunkt hatte und die Ergebnisse der Klausuren noch ausstehen.
Wie man hört, scheint es unter 8,5 momentan sogar in NRW schwierig zu sein. Einzig Niedersachsen und RLP haben theoretisch noch niedrigere Anforderungen, über die derzeitige Situation dort weiß ich aber nichts.
Das mit NRW stimmt, die Aussage mit Niedersachsen und RLP ist Unsinn. Östliche Bundesländer haben noch deutlich niedrigere Anforderungen. Die sind zwar derzeit auch nicht realistisch, aber 7,5 ist weniger als 8.
05.01.2021, 22:27
Gilt für die GKen auch. Recruiter erzählen mir, dass 20 in Summe oder 18 plus Zusatzqualifikation wieder neuer Standard sind. Es gibt extrem viele Bewerber.
05.01.2021, 23:23
Eins ist klar, die Rodler aus dem Harz und aus Winterberg sind an allem Schuld!
05.01.2021, 23:35
(05.01.2021, 22:27)Gast schrieb: Gilt für die GKen auch. Recruiter erzählen mir, dass 20 in Summe oder 18 plus Zusatzqualifikation wieder neuer Standard sind. Es gibt extrem viele Bewerber.
Kann mir einer erklären woran das liegt? Durch Corona sind doch die Leute nicht besser oder mehr geworden. Gibt es einfach weniger Stellen Moment die ausgeschrieben werden?
Und dann wollen in der Krise viele wegen der Sicherheit zu Staat, sodass da die Anforderungen auch gestiegen sind?
06.01.2021, 00:07
(05.01.2021, 23:35)Gast 1234 schrieb:(05.01.2021, 22:27)Gast schrieb: Gilt für die GKen auch. Recruiter erzählen mir, dass 20 in Summe oder 18 plus Zusatzqualifikation wieder neuer Standard sind. Es gibt extrem viele Bewerber.
Kann mir einer erklären woran das liegt? Durch Corona sind doch die Leute nicht besser oder mehr geworden. Gibt es einfach weniger Stellen Moment die ausgeschrieben werden?
Und dann wollen in der Krise viele wegen der Sicherheit zu Staat, sodass da die Anforderungen auch gestiegen sind?
Nicht alles glauben...
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
06.01.2021, 00:11
(05.01.2021, 23:35)Gast 1234 schrieb:(05.01.2021, 22:27)Gast schrieb: Gilt für die GKen auch. Recruiter erzählen mir, dass 20 in Summe oder 18 plus Zusatzqualifikation wieder neuer Standard sind. Es gibt extrem viele Bewerber.
Kann mir einer erklären woran das liegt? Durch Corona sind doch die Leute nicht besser oder mehr geworden. Gibt es einfach weniger Stellen Moment die ausgeschrieben werden?
Und dann wollen in der Krise viele wegen der Sicherheit zu Staat, sodass da die Anforderungen auch gestiegen sind?
Nicht alles glauben...
06.01.2021, 00:17
(05.01.2021, 23:35)Gast 1234 schrieb:(05.01.2021, 22:27)Gast schrieb: Gilt für die GKen auch. Recruiter erzählen mir, dass 20 in Summe oder 18 plus Zusatzqualifikation wieder neuer Standard sind. Es gibt extrem viele Bewerber.
Kann mir einer erklären woran das liegt? Durch Corona sind doch die Leute nicht besser oder mehr geworden. Gibt es einfach weniger Stellen Moment die ausgeschrieben werden?
Und dann wollen in der Krise viele wegen der Sicherheit zu Staat, sodass da die Anforderungen auch gestiegen sind?
Hier sind viele Trolle unterwegs, die am Schüren von Unsicherheiten Spaß empfinden.
06.01.2021, 08:13
Ich fasse den Threat mal wie folgt zusammen: Vor Corona gab es Neueinstellungen unter 8,2 teils sogar mit einer 7 vorm Komma. Es handelte sich aber immer nur um Ausnahmeeinstellungen (z.B. besondere Empfehlung vom Ausbilder) die keinesfalls als Regel angesehen werden können. Das gilt erst recht, seit die Pandemie wütet.
Summa-Summarum: es lohnt sich - entgegen anderlautender Bekundungen - nachwievor im 2. ein VB zu schreiben, damit man perspektivisch mit einer Einstellung in der Justiz rechnen kann.
Summa-Summarum: es lohnt sich - entgegen anderlautender Bekundungen - nachwievor im 2. ein VB zu schreiben, damit man perspektivisch mit einer Einstellung in der Justiz rechnen kann.
06.01.2021, 09:35
(06.01.2021, 08:13)TEEe schrieb: Ich fasse den Threat mal wie folgt zusammen: Vor Corona gab es Neueinstellungen unter 8,2 teils sogar mit einer 7 vorm Komma. Es handelte sich aber immer nur um Ausnahmeeinstellungen (z.B. besondere Empfehlung vom Ausbilder) die keinesfalls als Regel angesehen werden können. Das gilt erst recht, seit die Pandemie wütet.Von anderslautenden Bekundungen habe ich nirgends gelesen; ist ja nicht so, dass ein VB den Einstieg verhindern würde;). Es ist immer lohnenswert eines zu schreiben, egal, ob man in die Justiz will oder nicht.
Summa-Summarum: es lohnt sich - entgegen anderlautender Bekundungen - nachwievor im 2. ein VB zu schreiben, damit man perspektivisch mit einer Einstellung in der Justiz rechnen kann.