21.12.2020, 15:38
21.12.2020, 15:45
(21.12.2020, 15:26)Gast schrieb: Die Zeiten haben sich geändert. Heute ist es als weißer, heterosexueller Mann ohne Migrationshintergrund schwerer den Ein- oder Aufstieg zu finden. Das sind nämlich gleich 3 Merkmale, die heute bei vielen Unternehmen und Behörden Aversionen hervorrufen.
Ich zähle vier Merkmale, aber der Kommentar zeugt ja ohnehin nicht von besonderer Intelligenz.
21.12.2020, 15:47
(21.12.2020, 15:26)Gast schrieb: Die Zeiten haben sich geändert. Heute ist es als weißer, heterosexueller Mann ohne Migrationshintergrund schwerer den Ein- oder Aufstieg zu finden. Das sind nämlich gleich 3 Merkmale, die heute bei vielen Unternehmen und Behörden Aversionen hervorrufen.
Ich bin blond-blauäugiger, deutscher, heterosexueller Christ und habe die letzten Jahre in einer GK gearbeitet. Unter meinen Kollegen waren nur Bio-Deutsche und 2/3 davon waren Männer. Ja, bei Beförderungen wird auch nach meiner Erfahrung auch (!) auf das Geschlecht geachtet, allerdings nur dann, wenn es ein großes Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen gibt und die Leistungsfähigkeit der in Betracht kommenden Kandidatin mindestens gleichwertig zu den anderen Kandidaten ist. Ich und meine zwei unmittelbaren Kollegen hatten es jedenfalls als ebenfalls weiße, junge, deutsche, heterosexuelle Männer nicht außerordentlich schwer, ihren Job neben mir zu bekommen. Also keine Ahnung, woher diese Aussage kommt, man habe es als Mann schwerer, wenn selbst in einer GK keine geheimen Quoten über dem Renditeziel stehen. In mittelständischen Kanzleien dürfte noch weniger auf die Erfüllung von Quoten geachtet werden.
21.12.2020, 15:48
(21.12.2020, 15:47)Gast schrieb:(21.12.2020, 15:26)Gast schrieb: Die Zeiten haben sich geändert. Heute ist es als weißer, heterosexueller Mann ohne Migrationshintergrund schwerer den Ein- oder Aufstieg zu finden. Das sind nämlich gleich 3 Merkmale, die heute bei vielen Unternehmen und Behörden Aversionen hervorrufen.
Ich bin blond-blauäugiger, deutscher, heterosexueller Christ und habe die letzten Jahre in einer GK gearbeitet. Unter meinen Kollegen waren nur Bio-Deutsche und 2/3 davon waren Männer. Ja, bei Beförderungen wird auch nach meiner Erfahrung auch (!) auf das Geschlecht geachtet, allerdings nur dann, wenn es ein großes Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen gibt und die Leistungsfähigkeit der in Betracht kommenden Kandidatin mindestens gleichwertig zu den anderen Kandidaten ist. Ich und meine zwei unmittelbaren Kollegen hatten es jedenfalls als ebenfalls weiße, junge, deutsche, heterosexuelle Männer nicht außerordentlich schwer, ihren Job neben mir zu bekommen. Also keine Ahnung, woher diese Aussage kommt, man habe es als Mann schwerer, wenn selbst in einer GK keine geheimen Quoten über dem Renditeziel stehen. In mittelständischen Kanzleien dürfte noch weniger auf die Erfüllung von Quoten geachtet werden.
Die GK interessiert es nicht, dass du Christ bist.
21.12.2020, 15:49
Ich finde es nur seltsam, dass (offizielle und inoffizielle) Frauenquoten o.ä. nur für attraktive Verwaltungsposten im öff.Dienst oder aber als Aufsichtsrat- und Vorstandsposten in Unternehmen durchgesetzt werden soll. Gerne würde ich diese Quote auch im Hoch- und Tiefbau, bei der Müllabfuhr und im Handwerk sehen.
21.12.2020, 15:51
(21.12.2020, 15:47)Gast schrieb:(21.12.2020, 15:26)Gast schrieb: Die Zeiten haben sich geändert. Heute ist es als weißer, heterosexueller Mann ohne Migrationshintergrund schwerer den Ein- oder Aufstieg zu finden. Das sind nämlich gleich 3 Merkmale, die heute bei vielen Unternehmen und Behörden Aversionen hervorrufen.
Ich bin blond-blauäugiger, deutscher, heterosexueller Christ und habe die letzten Jahre in einer GK gearbeitet. Unter meinen Kollegen waren nur Bio-Deutsche und 2/3 davon waren Männer. Ja, bei Beförderungen wird auch nach meiner Erfahrung auch (!) auf das Geschlecht geachtet, allerdings nur dann, wenn es ein großes Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen gibt und die Leistungsfähigkeit der in Betracht kommenden Kandidatin mindestens gleichwertig zu den anderen Kandidaten ist. Ich und meine zwei unmittelbaren Kollegen hatten es jedenfalls als ebenfalls weiße, junge, deutsche, heterosexuelle Männer nicht außerordentlich schwer, ihren Job neben mir zu bekommen. Also keine Ahnung, woher diese Aussage kommt, man habe es als Mann schwerer, wenn selbst in einer GK keine geheimen Quoten über dem Renditeziel stehen. In mittelständischen Kanzleien dürfte noch weniger auf die Erfüllung von Quoten geachtet werden.
Nachtrag: im Umkehrschluss bedeutet das, dass die 1/3 Frauen das selbe Leistungsniveau hatten und das war auch meine Erfahrung mit diesen Kolleginnen.
21.12.2020, 15:52
21.12.2020, 15:58
(21.12.2020, 15:52)Gast schrieb:(21.12.2020, 15:48)Gast schrieb: Die GK interessiert es nicht, dass du Christ bist.
Unternehmen interessieren sich generell nicht für Hautfarbe, Herkunft, Religion, Geschlecht, Sexualität, usw., sondern für Umsätze bzw. die Rendite. Das war genau mein Punkt.
Richtig. Allerdings ist es heute nun einmal für Unternehmen attraktiv Merkmale wie Herkunft, Geschlecht, Sexualität, Religion etc in den Vordergrund zu stellen, um durch positive Publicity lukrative Aufträge zu bekommen.
Oft sind diese Bemühungen aber immer sehr amüsant. Wenn dann irgendeine VW-Ethikratchefin sich über die AFD in Sachsen echauffiert und meint, dass durch die AFD keine Fachkräfte mehr nach Sachsen kämen und sich auch keine Industrie ansiedeln würde. Ja, aber warum produzieren und investieren diese ganzen großen Konzerne in Ungarn, Tschechien oder China? Also dort, wo Ausländer und Angehörige anderer Relgionen zT in Lager gesperrt werden, wo es keinen Arbeitsschutz gibt usw usf?
21.12.2020, 16:04
Liegt vielleicht daran, dass es einfach proportional viel weniger ausländische, insbesondere nicht-EU Juristen gibt, noch dazu welche mit guten Noten. Genauso existieren zwar alle möglichen Geschlechter in Jobanzeigen, Gesetzen (insb. Sozialrecht) und Köpfen der White Knights, nicht aber real auf dem Arbeitsmarkt.
21.12.2020, 16:12
(21.12.2020, 15:49)Gast schrieb: Ich finde es nur seltsam, dass (offizielle und inoffizielle) Frauenquoten o.ä. nur für attraktive Verwaltungsposten im öff.Dienst oder aber als Aufsichtsrat- und Vorstandsposten in Unternehmen durchgesetzt werden soll. Gerne würde ich diese Quote auch im Hoch- und Tiefbau, bei der Müllabfuhr und im Handwerk sehen.
Dann besetze doch einfach die unattraktive Position im Vorstand eines Tiefbau-UnternehmensTiefbau-Unternehmens oder werde Geschäftsführer in einem kommunalen Unternehmen, da Verdienst du dann auch mehr, als die Frau in der attraktiven Verwaltungsposition im öffentlichen Dienst. Handwerker verdienen auch nicht schlecht und da kommt man als Frau oder Mann sehr leicht rein, weil die Bewerber bzw. die Konkurrenz fehlen. Daher braucht es auch keine Quote, wenn sich sowieso niemand für etwas anderes als "nur im Büro rum sitzen und bloß kein Mathe" bewirbt.