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  5. Kollegen anschwärzen
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Kollegen anschwärzen
Gast
Unregistered
 
#1
15.12.2020, 21:14
Habt ihr schon mal Denunziantentum im Job erlebt? 

Ich arbeite in einem Unternehmen. Hin und wieder müssen die Juristen so etwas niveauloses wie Klageschriften nach Widerspruch gegen Mahnbescheid fertigen. Ok ist nervig, fällt aber an. Der eine - altgediente - Kollege war sich über Jahre zu fein und nun sind unzählige Forderungen im hohen 5stelligen Bereich der Verjährungseinrede ausgesetzt. Kollegen nahmen das bisher schweiglos hin. Geschäftsleitung weiß nicht Bescheid. Ich bin erst seit kurzen im Betrieb. 

Wenn ich (anonym) melde, sollte ich eigentlich kein schlechtes Gefühl haben, oder?
Gast
Unregistered
 
#2
15.12.2020, 21:30
Klar, in jedem steckt ein bisschen Stasi
Gast
Unregistered
 
#3
15.12.2020, 21:33
Hast doch auch eine Treuepflicht ggü. deinem Arbeitgeber. 
Wenn Kollege X dem Unternehmen hohe Summen vorenthält, schädigt er damit den Arbeitgeber. 
Du hast etwaige Schäden von dem Arbeitgeber abzuwenden.
Gast
Unregistered
 
#4
15.12.2020, 21:33
(15.12.2020, 21:14)Gast schrieb:  Habt ihr schon mal Denunziantentum im Job erlebt? 

Ich arbeite in einem Unternehmen. Hin und wieder müssen die Juristen so etwas niveauloses wie Klageschriften nach Widerspruch gegen Mahnbescheid fertigen. Ok ist nervig, fällt aber an. Der eine - altgediente - Kollege war sich über Jahre zu fein und nun sind unzählige Forderungen im hohen 5stelligen Bereich der Verjährungseinrede ausgesetzt. Kollegen nahmen das bisher schweiglos hin. Geschäftsleitung weiß nicht Bescheid. Ich bin erst seit kurzen im Betrieb. 

Wenn ich (anonym) melde, sollte ich eigentlich kein schlechtes Gefühl haben, oder?


Richtiger Turboalman move

Ist doch nicht dein Problem sondern das vom Unternehmen.
Gast
Unregistered
 
#5
15.12.2020, 21:37
Das kommt drauf an ob ihr auf einer Hierarchie Stufe steht oder nicht. Ist das dein direkter Vorgesetzter würde ich mich eher bedeckt halten. Steht er mit dir auf Stufe, seid ihr im gleichen Team, dann würde ich es dem Teamleiter/Vorgesetzten/Geschäftsführer mitteilen. Vielleicht auch einfach nur fragend à la „wieso wurden da eigentlich keine Schriftsätze verfasst? Vielleicht gibt es da für ja auch Gründe, die dir bis jetzt unbekannt sind. Was aber gar nicht geht und einfach nur menschlich daneben ist, ist den Kollegen anonym anzuschwärzen. Das musst Du schon mit offenem Visier machen oder lassen.
Gast
Unregistered
 
#6
15.12.2020, 21:49
Größere Unternehmen haben ein Risikomanagement. Und erkannte Risikiken sind zu melden und abzustellen. 

Das bewusste in die Verjährung laufen lassen ist ein Forderungsausfallrisiko. 

Du bist zur Meldung verpflichtet. Befindlichkeiten hin oder her.
Gast
Unregistered
 
#7
15.12.2020, 21:52
(15.12.2020, 21:33)Gast schrieb:  Hast doch auch eine Treuepflicht ggü. deinem Arbeitgeber. 
Wenn Kollege X dem Unternehmen hohe Summen vorenthält, schädigt er damit den Arbeitgeber. 
Du hast etwaige Schäden von dem Arbeitgeber abzuwenden.

Macker Dich als Kollegen haben
Gast
Unregistered
 
#8
15.12.2020, 22:01
Snitches get stitches.
Gast
Unregistered
 
#9
15.12.2020, 22:21
(15.12.2020, 21:14)Gast schrieb:  Habt ihr schon mal Denunziantentum im Job erlebt? 

Ich arbeite in einem Unternehmen. Hin und wieder müssen die Juristen so etwas niveauloses wie Klageschriften nach Widerspruch gegen Mahnbescheid fertigen. Ok ist nervig, fällt aber an. Der eine - altgediente - Kollege war sich über Jahre zu fein und nun sind unzählige Forderungen im hohen 5stelligen Bereich der Verjährungseinrede ausgesetzt. Kollegen nahmen das bisher schweiglos hin. Geschäftsleitung weiß nicht Bescheid. Ich bin erst seit kurzen im Betrieb. 

Wenn ich (anonym) melde, sollte ich eigentlich kein schlechtes Gefühl haben, oder?

Gibt es kein Whistleblower System?
Gast
Unregistered
 
#10
15.12.2020, 23:43
"hoher fünfstelliger Bereich" zusammengerechnet oder die einzelnen Forderungen, sodass der Gesamtbetrag deutlich höher ist?

Mein bischen Lebenserfahrung sagt: Lieber erstmal zurückschalten und alles in Ruhe ansehen.

Mache nichts, wovon du nichts hast. Das mit der Treuepflichtverletzung durch dich bleibt theoretisch, wenn die später niemand überhaupt das Wissen um diese Problematik nachweisen kann oder dir gar nicht den Vorwurf machen wird, dass du nicht dem ranghöheren/dienstälteren Kollegen auf die Finger geschaut hast.

Auf der anderen Seite weißt du nicht, wofür du die Solidarität des Kollegen später noch mal brauchen kannst. Und war er sich wirklich "zu fein"? Würde mich zunächst genauer für seine Beweggründe interessieren.
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