Lernen nur in der Tauchstation?

[Privog]

Hallo, 

meine Stationen waren sehr anstrengend und zeitintensiv (trotz Corona  :rolleyes:) und ich habe nebenbei noch gearbeitet, weshalb leider wenig Zeit zum Lernen blieb. Einmal die Woche eine Klausur war aber drin und dort sind die Noten auch bisher ganz gut (zwischen 8 und 12 Punkte). 

Meine Anwaltstation wird aus 5 Tagen Arbeit bestehen, am Anfang des Referendariats war ich so euphorisch und habe mich so darauf gefreut, komplett eingearbeitet zu werden und dabei zu sein. Jetzt bereue ich das ein wenig. 

Immerhin kann ich 4 Monate tauchen, also bleiben effektiv nochmal 3 Monate zum Lernen! 

Was denkt ihr? Wird die Zeit ausreichen, wenn ich bis dahin wenig Zeit habe (wenn dann nur samstags)? 

Ich weiß, dass das bei jedem anders läuft und man das gar nicht sagen kann. Ich glaube, ich würde mich gerade einfach darüber freuen, wenn ich Erfahrungsberichte von euch höre, die positiv sind  :)
Wenn ich weiß, dass Andere es auf diese Art gut geschafft haben, wäre ich sicher beruhigter! :) oder ihr sagt mir, dass das eine sehr schlechte Idee ist, dann würde ich ggfs nochmal Anfragen, ob sich die Tauchzeit verlängern ließe. 

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

[Gast]

Hallo, 

meine Stationen waren sehr anstrengend und zeitintensiv (trotz Corona  :rolleyes:) und ich habe nebenbei noch gearbeitet, weshalb leider wenig Zeit zum Lernen blieb. Einmal die Woche eine Klausur war aber drin und dort sind die Noten auch bisher ganz gut (zwischen 8 und 12 Punkte). 

Meine Anwaltstation wird aus 5 Tagen Arbeit bestehen, am Anfang des Referendariats war ich so euphorisch und habe mich so darauf gefreut, komplett eingearbeitet zu werden und dabei zu sein. Jetzt bereue ich das ein wenig. 

Immerhin kann ich 4 Monate tauchen, also bleiben effektiv nochmal 3 Monate zum Lernen! 

Was denkt ihr? Wird die Zeit ausreichen, wenn ich bis dahin wenig Zeit habe (wenn dann nur samstags)? 

Ich weiß, dass das bei jedem anders läuft und man das gar nicht sagen kann. Ich glaube, ich würde mich gerade einfach darüber freuen, wenn ich Erfahrungsberichte von euch höre, die positiv sind  :)
Wenn ich weiß, dass Andere es auf diese Art gut geschafft haben, wäre ich sicher beruhigter! :) oder ihr sagt mir, dass das eine sehr schlechte Idee ist, dann würde ich ggfs nochmal Anfragen, ob sich die Tauchzeit verlängern ließe. 

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

Ich halte es für eine sehr schlechte Idee, so wenig zu lernen. Versuch dir durch eine nachverhandlung noch etwas Luft zu schaffen. 

Bei einem guten zweiten interessiert es hinterher keinen, ob du "schlecht" eingearbeitet bist oder nicht. Bei einem schlechten Zweiten ist die gute Einarbeitung (abgesehen von der konkreten Kanzlei deiner RA-Station) absolut nichts wert. Setz also lieber sinnvolle Prioritäten.

Aber um dich zu beruhigen: du wärst nicht der erste, der trotz knapper Vorbereitung ein gutes Examen hinlegt. Ein bekannter von mir hat mit einer absurd knappen Vorbereitung ein zweistelliges klausurergebnis rausgeholt und die meisten anderen in die Tasche gesteckt. Ich würde es an deiner Stelle aber nicht drauf anlegen.

[Privog]

Vielen Dank für die Antwort. Was wäre eine sinnvolle Nachverhandlung an dieser Stelle? 4 Tage arbeiten und 5 Monate lang tauchen? Bin mal gespannt, ob das in einer GK so möglich ist.. 

Ich denke, damit würde man gut auskommen, oder? Zumal in meinem Bundesland die mündliche Prüfung nochmal 40% zählt.

[allround]

Ja, das reicht locker :-)
3 Monate sind wirklich nicht so wenig und ALLES wird man einfach nie können.

Viele Leute tauchen 3 Monate, Regel 4 Monate.

[Gast]

M.E. ein Glücksspiel. Am Ende kommt nur abgefahrenes Zeug dran, dass man eh nicht gelernt hätte und eine Klausur/Woche ist ja schonmal ganz ordentlich. Oder es kommt halt der übelste Familienrechtsklopper dran, und das hast du dir nur 2 Tage angeschaut..  :s

[Gast]

Hast du während der Station gar keine F-AG? Allein das vor- und nacharbeiten des neuen Stoffes (Zwangsvollstreckung, Revision im Strafrecht, Klausuren, die in den AGs besprochen werden usw.) dürfte nochmal was an Zeit kosten. Also ich persönlich brauche dafür mindestens einen vollen Lerntag. Wenn man dann noch 1x pro Woche eine Klausur beim OLG Klausurenkurs (NRW) schreiben oder intensiv skizzieren will, dann kann das schnell zuviel werden...ist natürlich alles eine Typfrage, aber ich würde auf keinen Fall mehr als 3 volle Tage arbeiten.

[Privog]

Hast du während der Station gar keine F-AG? Allein das vor- und nacharbeiten des neuen Stoffes (Zwangsvollstreckung, Revision im Strafrecht, Klausuren, die in den AGs besprochen werden usw.) dürfte nochmal was an Zeit kosten. Also ich persönlich brauche dafür mindestens einen vollen Lerntag. Wenn man dann noch 1x pro Woche eine Klausur beim OLG Klausurenkurs (NRW) schreiben oder intensiv skizzieren will, dann kann das schnell zuviel werden...ist natürlich alles eine Typfrage, aber ich würde auf keinen Fall mehr als 3 volle Tage arbeiten.

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich von 5 auf 3 Tagen runtergehen kann, wenn die Station kurz bevor steht.. kennt ihr jemanden, der nachträglich nochmal verhandelt hat?

[Privog]

M.E. ein Glücksspiel. Am Ende kommt nur abgefahrenes Zeug dran, dass man eh nicht gelernt hätte und eine Klausur/Woche ist ja schonmal ganz ordentlich. Oder es kommt halt der übelste Familienrechtsklopper dran, und das hast du dir nur 2 Tage angeschaut..  :s

Das klingt alles auch ganz schrecklich, oh Gott. Familienrecht, was ist das?  :D

Wobei ich denke, egal wieviel Zeit zum Lernen da ist, Die Zeit wird nie reichen um das materielle Recht komplett zu wiederholen. Ich dachte, dazu lese ich mir die drei Kaiser-Skripten durch am Ende..

[Gast]

M.E. ein Glücksspiel. Am Ende kommt nur abgefahrenes Zeug dran, dass man eh nicht gelernt hätte und eine Klausur/Woche ist ja schonmal ganz ordentlich. Oder es kommt halt der übelste Familienrechtsklopper dran, und das hast du dir nur 2 Tage angeschaut..  :s

Das klingt alles auch ganz schrecklich, oh Gott. Familienrecht, was ist das?  :D

Wobei ich denke, egal wieviel Zeit zum Lernen da ist, Die Zeit wird nie reichen um das materielle Recht komplett zu wiederholen. Ich dachte, dazu lese ich mir die drei Kaiser-Skripten durch am Ende..

Stimmt schon. Kommt wohl auch stark auf das Bundesland an. Im Süden gibt es eher weniger Tatbestände, mehr Entscheidungsgründe. Da geht es dann schon mehr um materielles Recht - Tatbestand ist ja eher Übungssache. Auch Familienrecht dürfte da eher relevant sein.. ;)

[Gast]

Hast du während der Station gar keine F-AG? Allein das vor- und nacharbeiten des neuen Stoffes (Zwangsvollstreckung, Revision im Strafrecht, Klausuren, die in den AGs besprochen werden usw.) dürfte nochmal was an Zeit kosten. Also ich persönlich brauche dafür mindestens einen vollen Lerntag. Wenn man dann noch 1x pro Woche eine Klausur beim OLG Klausurenkurs (NRW) schreiben oder intensiv skizzieren will, dann kann das schnell zuviel werden...ist natürlich alles eine Typfrage, aber ich würde auf keinen Fall mehr als 3 volle Tage arbeiten.

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich von 5 auf 3 Tagen runtergehen kann, wenn die Station kurz bevor steht.. kennt ihr jemanden, der nachträglich nochmal verhandelt hat?

Bei der AG hast du ja ohnehin Anwesenheitspflicht (egal ob Präsenz oder online), deswegen wundert es mich sehr, wie ihr überhaupt auf 5 Tage kommt. Weiß dein Ausbilder nicht, dass es eine AG gibt? Zusätzlich würde ich ihn zumindest um einen halben/besser ganzen Tag zum Lernen bitten...oder du machst das dann schön am WE