23.11.2020, 14:18
Ich habe mich gefragt, welche Fehler es in einem AC für die ordentliche Gerichtsbarkeit (oder andere Gerichtsbarkeiten) auf jeden Fall zu vermeiden gilt. Ratgeber zu dem Thema habe ich einige durch. Die Lektüre war aber nur bedingt aufschlussreich. Mir geht es nun um persönliche Erfahrungen/Berichte. Ich kenne meinerseits nur Leute, die genommen worden sind.
Kennt ihr jemanden bei dem es nicht geklappt hat und was war in diesen Fällen das K.o. Kriterium?
Kennt ihr jemanden bei dem es nicht geklappt hat und was war in diesen Fällen das K.o. Kriterium?
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
23.11.2020, 16:52
Einer Kommilitonin (Doppel-VB) wurde überraschend deutlich gesagt, sie sei zu unerfahren. Wohlgemerkt Justiz. War so 27-28 Jahre alt. Habe das bei männlichen Kommilitonen noch nie gehört.
23.11.2020, 16:55
(23.11.2020, 16:52)Gast Norddeutschland schrieb: Einer Kommilitonin (Doppel-VB) wurde überraschend deutlich gesagt, sie sei zu unerfahren. Wohlgemerkt Justiz. War so 27-28 Jahre alt. Habe das bei männlichen Kommilitonen noch nie gehört.
Ja klar, Männer wirken einfach oft "überzeugender", erst recht wenn der Personaler eine Frau ist und der Mann gut aussehend...
23.11.2020, 17:09
Ich kann von zwei Fällen berichten, beide ordentliche doppel vb, im strukturierten Auswahlgespräch aber wohl zu unentschieden, schwankend, sich zu sehr vom eigenen Standpunkt verabschiedend
23.11.2020, 18:00
Kollege aus dem weiteren Umfeld (gut/vb) wurde nach dem AC nicht genommen, weil man ihm nicht angemerkt habe, dass er für den Beruf des Richters brennt und Lust darauf hat.
23.11.2020, 18:57
(23.11.2020, 16:52)Gast Norddeutschland schrieb: Einer Kommilitonin (Doppel-VB) wurde überraschend deutlich gesagt, sie sei zu unerfahren. Wohlgemerkt Justiz. War so 27-28 Jahre alt. Habe das bei männlichen Kommilitonen noch nie gehört.
Mein Bruder (insgesamt 21,6 Punkte) wurde nicht genommen, da ihm "Durchsetzungsstärke" fehle. Keine Ahnung woher die das nehmen.
Man muss vielleicht nicht immer sofort Sexismus wittern, zumal ich mich frage, wie groß deine Vergleichsprobe ist ("noch nie gehört"). :rolleyes:
23.11.2020, 19:36
(23.11.2020, 16:55)Gast schrieb:(23.11.2020, 16:52)Gast Norddeutschland schrieb: Einer Kommilitonin (Doppel-VB) wurde überraschend deutlich gesagt, sie sei zu unerfahren. Wohlgemerkt Justiz. War so 27-28 Jahre alt. Habe das bei männlichen Kommilitonen noch nie gehört.
Ja klar, Männer wirken einfach oft "überzeugender", erst recht wenn der Personaler eine Frau ist und der Mann gut aussehend...
Kommt in der Justiz selten vor.
24.11.2020, 10:47
(23.11.2020, 16:52)Gast Norddeutschland schrieb: Einer Kommilitonin (Doppel-VB) wurde überraschend deutlich gesagt, sie sei zu unerfahren. Wohlgemerkt Justiz. War so 27-28 Jahre alt. Habe das bei männlichen Kommilitonen noch nie gehört.
Das ist aber ein dürftiges Argument... wenn man nicht promoviert oder vorher in einen anderen Bereich gearbeitet hat, ist man eben so alt nach Ende des Refs.
Und WENN man vorher als Anwalt/Anwältin tätig war, heißt es unter Umstände, die Justiz sei wohl nicht Plan A gewesen (das musste sich jedenfalls ein Kollege anhören, der drei Jahre in der GK tätig war).
Schwierig
24.11.2020, 10:49
(24.11.2020, 10:47)Gast schrieb:"Unerfahren" hat nur bedingt was mit dem Alter zu tun.(23.11.2020, 16:52)Gast Norddeutschland schrieb: Einer Kommilitonin (Doppel-VB) wurde überraschend deutlich gesagt, sie sei zu unerfahren. Wohlgemerkt Justiz. War so 27-28 Jahre alt. Habe das bei männlichen Kommilitonen noch nie gehört.
Das ist aber ein dürftiges Argument... wenn man nicht promoviert oder vorher in einen anderen Bereich gearbeitet hat, ist man eben so alt nach Ende des Refs.
Und WENN man vorher als Anwalt/Anwältin tätig war, heißt es unter Umstände, die Justiz sei wohl nicht Plan A gewesen (das musste sich jedenfalls ein Kollege anhören, der drei Jahre in der GK tätig war).
Schwierig
24.11.2020, 11:15
Ich wurde nicht genommen, weil ich meinen Komodowaran mitbringen wollte.