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  5. Wie hoch müsste die Richterbesoldung sein, damit ihr euch doch bewerbt?
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Wie hoch müsste die Richterbesoldung sein, damit ihr euch doch bewerbt?
Gast
Unregistered
 
#101
18.11.2020, 00:24
Gast
(16.11.2020, 13:48)MotivationsGeist schrieb:  Für all diejenigen unter euch, für die die schlechte Besoldung in der Justiz maßgeblich mitursächlich dafür ist, dass ihr die freie Wirtschaft bevorzugt und euch nicht als Richter bewerbt: 

WIE HOCH MÜSSTE DAS EINSTIEGSGEHALT NETTO SEIN, DAMIT IHR EURE MEINUNG ÄNDERT?

Nehmen wir zwecks Größenordnung als Beispiel das Bundesland Niedersachsen, R1, Stufe 1, ledig, keine Kinder, keine Kirchensteuer, PKV:

= 3376 Euro netto 
Abzüglich ca 260 Euro PKV (bei kerngesunden Bewerbern)

= 3116 Euro pro Monat auf die Kralle.


Wie viel braucht ihr ?
Ich finde, es sollte netto nach Abzug der PKV ein Betrag im Eingangsamt von 4.000,00 Euro übrig sein, um von Angemessenheit sprechen zu können und um konkurrenzfähig zu bleiben.

Wie seht ihr das ?

Für kein Geld der Welt würde ich mir diesen Beruf antun!


weshalb ?
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Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/

Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:

https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
 
Gast
Unregistered
 
#102
18.11.2020, 08:22
(16.11.2020, 14:35)Gast schrieb:  
(16.11.2020, 14:23)Gast schrieb:  Mit 2 mal "gut" und unter Berücksichtigung der sich mir bietenden Jobchancen: Ich würde es für 5000 Euro netto machen (und zwar sehr gerne). Bei der jetzigen Besoldung? Nein, danke!


Dito. Muss auf GK Niveau, sonst mach ich nicht mit - allein schon aufgrund der auch sonst bescheidenen Rahmenbedingungen, hässlichen Büros, alten Computern, schlechtem Kaffee und allgemeinem Behördenfeeling

Was für eine abgehobene Argumentation. Damit dürfte die generelle Eignung in Frage stehen; als ob irgendjemand nach der Einstellung danach kräht ob man im Studium 2xGut erreicht hat. Es zählt nur das was man selbst aufs Parkett bringt (gilt übrigens im Anwaltsberuf genauso; sagt im Übrigen einer der selbst 2 x diese Notenregionen erreicht hat)
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Gast
Unregistered
 
#103
18.11.2020, 08:39
(18.11.2020, 00:24)Gast schrieb:  Gast
(16.11.2020, 13:48)MotivationsGeist schrieb:  Für all diejenigen unter euch, für die die schlechte Besoldung in der Justiz maßgeblich mitursächlich dafür ist, dass ihr die freie Wirtschaft bevorzugt und euch nicht als Richter bewerbt: 

WIE HOCH MÜSSTE DAS EINSTIEGSGEHALT NETTO SEIN, DAMIT IHR EURE MEINUNG ÄNDERT?

Nehmen wir zwecks Größenordnung als Beispiel das Bundesland Niedersachsen, R1, Stufe 1, ledig, keine Kinder, keine Kirchensteuer, PKV:

= 3376 Euro netto 
Abzüglich ca 260 Euro PKV (bei kerngesunden Bewerbern)

= 3116 Euro pro Monat auf die Kralle.


Wie viel braucht ihr ?
Ich finde, es sollte netto nach Abzug der PKV ein Betrag im Eingangsamt von 4.000,00 Euro übrig sein, um von Angemessenheit sprechen zu können und um konkurrenzfähig zu bleiben.

Wie seht ihr das ?

Für kein Geld der Welt würde ich mir diesen Beruf antun!


weshalb ?

Die Justiz ist das ganze Referendariat immer ganz vorne mit dabei, Werbung zu machen. Im Rahmen diverser Veranstaltungen wird einem dann versucht zu vermitteln, wie toll die Justiz sei. Ich habe eine ganze Reihe an Freunden, die zur Justiz gegangen sind. Mit der Ernennung zum Assessor scheint die Justiz ihr Ziel erreicht zu haben und meint, sie müssten nicht mehr gut mit den Leuten umgehen. Man kommt beispielsweise an Gerichte, zu denen man eine Weltreise unternehmen muss oder bekommt Dezernate die völlig abgesoffen sind, um mal zwei Beispiele zu nennen. Man möge mir jetzt Sprüche entgegenhalten wie „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ oder „da muss jeder durch“ aber das finde ich quatsch. Man wird kein besserer Jurist, weil einem (mal wieder) möglichst viele Steine in den Weg gelegt werden!
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Provinz
Unregistered
 
#104
18.11.2020, 09:02
Das Kann ich so unterschreiben. Während Probezeit 3 mal versetzt worden, weil „Not“ herrscht. Jetzt hock ich hier in der Provinz in einem spartanischen Büro... Ich werde in die Anwaltschaft wechseln.
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Gast
Unregistered
 
#105
19.11.2020, 00:54
(18.11.2020, 09:02)Provinz schrieb:  Das Kann ich so unterschreiben. Während Probezeit 3 mal versetzt worden, weil „Not“ herrscht. Jetzt hock ich hier in der Provinz in einem spartanischen Büro... Ich werde in die Anwaltschaft wechseln.

In welchem Bundesland denn?
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Gast
Unregistered
 
#106
19.11.2020, 03:28
(18.11.2020, 08:39)Gast schrieb:  
(18.11.2020, 00:24)Gast schrieb:  Gast
(16.11.2020, 13:48)MotivationsGeist schrieb:  Für all diejenigen unter euch, für die die schlechte Besoldung in der Justiz maßgeblich mitursächlich dafür ist, dass ihr die freie Wirtschaft bevorzugt und euch nicht als Richter bewerbt: 

WIE HOCH MÜSSTE DAS EINSTIEGSGEHALT NETTO SEIN, DAMIT IHR EURE MEINUNG ÄNDERT?

Nehmen wir zwecks Größenordnung als Beispiel das Bundesland Niedersachsen, R1, Stufe 1, ledig, keine Kinder, keine Kirchensteuer, PKV:

= 3376 Euro netto 
Abzüglich ca 260 Euro PKV (bei kerngesunden Bewerbern)

= 3116 Euro pro Monat auf die Kralle.


Wie viel braucht ihr ?
Ich finde, es sollte netto nach Abzug der PKV ein Betrag im Eingangsamt von 4.000,00 Euro übrig sein, um von Angemessenheit sprechen zu können und um konkurrenzfähig zu bleiben.

Wie seht ihr das ?

Für kein Geld der Welt würde ich mir diesen Beruf antun!


weshalb ?

Die Justiz ist das ganze Referendariat immer ganz vorne mit dabei, Werbung zu machen. Im Rahmen diverser Veranstaltungen wird einem dann versucht zu vermitteln, wie toll die Justiz sei. Ich habe eine ganze Reihe an Freunden, die zur Justiz gegangen sind. Mit der Ernennung zum Assessor scheint die Justiz ihr Ziel erreicht zu haben und meint, sie müssten nicht mehr gut mit den Leuten umgehen. Man kommt beispielsweise an Gerichte, zu denen man eine Weltreise unternehmen muss oder bekommt Dezernate die völlig abgesoffen sind, um mal zwei Beispiele zu nennen. Man möge mir jetzt Sprüche entgegenhalten wie „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ oder „da muss jeder durch“ aber das finde ich quatsch. Man wird kein besserer Jurist, weil einem (mal wieder) möglichst viele Steine in den Weg gelegt werden!

Dann bewerbt euch nicht mehr bei der Justiz. Wir warten dann die Pensionierungswelle ab und sehen wie die Anforderungen auf 5,0 sinken.
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Gast
Unregistered
 
#107
19.11.2020, 09:21
Ähm, wo wohnst du denn?

Hier wird 0 Werbung gemacht und nur geheult, wie wenig alle verdienen und wie ungerecht das sei. Werbung machen die Anwälte. Weshalb auch keiner mehr in die Justiz geht (Corona mal außen vor!).
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Gast
Unregistered
 
#108
19.11.2020, 13:48
(19.11.2020, 09:21)Gast schrieb:  Ähm, wo wohnst du denn?

Hier wird 0 Werbung gemacht und nur geheult, wie wenig alle verdienen und wie ungerecht das sei. Werbung machen die Anwälte. Weshalb auch keiner mehr in die Justiz geht (Corona mal außen vor!).
Bei uns gibt es auch große Werbekampagnen für den Justizdienst, aber wenn man seine Ausbilder dann mal privat fragt, wird einem mehr oder weniger deutlich davon abgeraten. Gar nicht mal wegen der Bezahlung, sondern eher wegen der Stimmung und dem Erledigungsdruck. Bester Fall war ein*e AG-Leiter*in (ich gender das mal, damit die Person nicht noch erkannt wird), die für eine dieser Werbekampagnen der Justiz eingespannt wurde, uns aber dann bei einem AG-Treffen nach dem dritten Bier erzählt hat, wie scheiße der Job doch sei  :D
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Gast
Unregistered
 
#109
22.11.2020, 19:37
Eine Erhöhung auf GK-Niveau, ergo 4.500 €+ netto/mtl. zum Berufseinstieg, ist völlig utopisch und in meinen Augen auch Unsinn. Wenn allerdings GK-Anwälte nach wenigen Berufsjahren beinahe doppelt so viel verdienen wie der Justizkollege, klafft die Schere zu deutlich auseinander.

Das Problem ist dabei mE gar nicht zwingend das Einstiegsgehalt, sondern die quälend langsame Gehaltssteigerung im Vergleich zur freien Wirtschaft. Hier wäre primär anzusetzen, wobei eine moderate Erhöhung des Einstiegsgehalt sicherlich nicht schaden würde.

Ich denke, ein Einstiegsgehalt von rund 3.500 € netto/mtl. nach Abzug von PKV wäre völlig in Ordnung. Zugleich sollte die Anzahl der Stufen in R1 auf maximal 8 verringert werden, wobei jeder Aufstieg in einer höhere Stufe eine Gehaltserhöhung von rund 250 € netto/mtl. zur Folge hat.
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Gast23
Unregistered
 
#110
22.11.2020, 19:44
Also für mich bräuchte es einfach eine Ortszulage.
Von R1 kann ich auf dem Land gut leben. Will / muss ich von R1 in Frankfurt/Düsseldorf/München etc leben, wird es doch eher unattraktiv.
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