03.11.2020, 16:15
Liebe Kollegen,
ich spiele mit dem Gedanken die Kanzlei nach gut 3 Jahren zu wechseln.
Ich war in dieser Kanzlei fast ausschließlich im Berufshaftungsrecht tätig. Vorwiegend habe ich Steuerberater und RA bei der Abwehr von Haftungsansprüchen zur Seite gestanden. Da die Kanzlei (in Süddeutschland) ihren Schwerpunkt im Steuerrecht hat, habe ich nebenbei den FA im Steuerrecht erworben.
In Zukunft möchte ich aber mehr im Bereich Versicherungsrecht arbeiten und überlege zu einer Versicherung zu wechseln. Auch das soll nicht für die Ewigkeit sein. Ich könnte mir vorstellen später wieder als RA tätig zu sein.
Was haltet Ihr davon? Oder macht es Sinn gleich zu einer Kanzlei mit SP VersR zu wechseln?
ich spiele mit dem Gedanken die Kanzlei nach gut 3 Jahren zu wechseln.
Ich war in dieser Kanzlei fast ausschließlich im Berufshaftungsrecht tätig. Vorwiegend habe ich Steuerberater und RA bei der Abwehr von Haftungsansprüchen zur Seite gestanden. Da die Kanzlei (in Süddeutschland) ihren Schwerpunkt im Steuerrecht hat, habe ich nebenbei den FA im Steuerrecht erworben.
In Zukunft möchte ich aber mehr im Bereich Versicherungsrecht arbeiten und überlege zu einer Versicherung zu wechseln. Auch das soll nicht für die Ewigkeit sein. Ich könnte mir vorstellen später wieder als RA tätig zu sein.
Was haltet Ihr davon? Oder macht es Sinn gleich zu einer Kanzlei mit SP VersR zu wechseln?
03.11.2020, 16:19
Ich bin nach 2 Jahren in einer Kanzlei auch zu einer Versicherung gegangen, die meinem früheren Tätigkeitsbereich in etwa entsprach. Auch ich habe für mich nicht ausgeschlossen, irgendwann wieder in die Anwaltschaft zu gehen. Insofern sehe ich da überhaupt kein Problem. Einige meinten zu mir, ich sei nach mehreren Jahren "verbrannt" für die Anwaltschaft. Aber das ist totaler Quatsch.
Außerdem kannst du ja privat weiter als Wohnzimmeranwalt eigenes Geschäft betreiben und bleibst - je nach Umfang - up to date.
Ich sage dir also: Mach es!
Außerdem kannst du ja privat weiter als Wohnzimmeranwalt eigenes Geschäft betreiben und bleibst - je nach Umfang - up to date.
Ich sage dir also: Mach es!
03.11.2020, 16:20
Nachtrag:
Hinsichtlich des FA musst du nur aufpassen, dass du deinen Fortbildungen usw nachkommst.
Hinsichtlich des FA musst du nur aufpassen, dass du deinen Fortbildungen usw nachkommst.
03.11.2020, 16:41
Einschlägige Kanzleien sehen Secondments vor, bei welchem du an ein Versicherungsunternehmen für eine längere Zahl "ausgeliehen" wirst. Bei BLD und bei Allen & Overy (von den beiden weiß ich es persönlich) findet diese Abordnung nach ca. einem Jahr statt.
Wenn du auf kurz oder lang als RA arbeiten willst, bietet sich das vlt an?
Wenn du auf kurz oder lang als RA arbeiten willst, bietet sich das vlt an?
03.11.2020, 21:23
Warum haben viele Arbeitnehmer, auch Juristen, drei Jahre Berufserfahrungen zu sammeln? Kann mir das einer erklären? Thx
03.11.2020, 22:31
Das Verstehe die Frage nicht...sorry.
Aber vielen Dank für die Rückmeldungen.
Aber vielen Dank für die Rückmeldungen.
04.11.2020, 00:08
04.11.2020, 01:02
Ich habe bald 3 Jahre Arbeitslosigkeit statt Berufserfahrung. Kann ich das als Erholungsphase und Burn Out Prophylaxe verkaufen? Echt entmutigend, wenn man in einem Unternehmen anfangen will und 2-3 Jahre Berufstätigkeit erwartet wird, wenn man stattdessen 2-3 Jahre arbeitslos ist...
04.11.2020, 08:36
(04.11.2020, 01:02)Gast schrieb: Ich habe bald 3 Jahre Arbeitslosigkeit statt Berufserfahrung. Kann ich das als Erholungsphase und Burn Out Prophylaxe verkaufen? Echt entmutigend, wenn man in einem Unternehmen anfangen will und 2-3 Jahre Berufstätigkeit erwartet wird, wenn man stattdessen 2-3 Jahre arbeitslos ist...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man als Jurist wirklich 2-3 Jahre überhaupt keinen Job findet. Oder bist du auf etwas ganz bestimmtes beschränkt?
04.11.2020, 09:24
(04.11.2020, 08:36)Gast schrieb:(04.11.2020, 01:02)Gast schrieb: Ich habe bald 3 Jahre Arbeitslosigkeit statt Berufserfahrung. Kann ich das als Erholungsphase und Burn Out Prophylaxe verkaufen? Echt entmutigend, wenn man in einem Unternehmen anfangen will und 2-3 Jahre Berufstätigkeit erwartet wird, wenn man stattdessen 2-3 Jahre arbeitslos ist...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man als Jurist wirklich 2-3 Jahre überhaupt keinen Job findet. Oder bist du auf etwas ganz bestimmtes beschränkt?
Wahrscheinlich auf sein/ihr Sofa....