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Aus HH - Ref in HH, NDS oder SH?
Gast10010
Unregistered
 
#1
26.10.2020, 16:39
Hallo ihr Lieben,

ich habe mit der Suche nichts direkt dazu gefunden, sorry, falls ich irgendwo Beiträge übersehen habe.  
Ich wohne in HH und stelle mir derzeit die Frage, wo ich mein Ref machen soll. Es bieten sich aufgrund der Nähe ja sowohl Niedersachsen als auch SH und natürlich HH selbst an. Ich habe mich natürlich auch selbst schon ein wenig informiert, aber vielleicht hat jemand von euch Erfahrungen/Vergleiche, die mir bei der Entscheidung helfen könnten? :)
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Gast GPA
Unregistered
 
#2
27.10.2020, 21:13
An anderer Stelle hier hatte ich dazu mal das hier geschrieben:

Ich kann mich dem größtenteils anschließen, bin mittlerweile auch in Hamburg durch und würde nach Niedersachsen gehen, wenn ich es noch mal machen müsste. Meine Kollegen waren sehr nett, aber die Examensergebnisse sind in Hamburg echt übel, wenn man bedenkt, dass fast jeder mit einem VB reingeht. Die Benotung ist halt relativ. Und du hast nur 30% mündliche und in Niedersachsen hast du 40 % mündliche, eine wahlklausur, und kannst massiv dazuverdienen. Nach Schleswig-Holstein würde ich nicht gehen, denn da hat man die Nachteile von Hamburg kombiniert mit dem Umstand, dass man irgendwo in der Gegend rumfahren muss
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Gast10010
Unregistered
 
#3
28.10.2020, 10:54
Vielen Dank für deine Einschätzung! Weißt du, wie genau das mit dem Zuverdienst in Niedersachsen ist? 
Laut der Infobroschüre des Personalrats wird das Entgelt auf die Bezüge angerechnet, aber wie viel wäre das? Im NJAG habe ich dazu nichts gefunden (oder übersehen).
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Niedersachsen
Unregistered
 
#4
28.10.2020, 22:32
(27.10.2020, 21:13)Gast GPA schrieb:  An anderer Stelle hier hatte ich dazu mal das hier geschrieben:

Ich kann mich dem größtenteils anschließen, bin mittlerweile auch in Hamburg durch und würde nach Niedersachsen gehen, wenn ich es noch mal machen müsste. Meine Kollegen waren sehr nett, aber die Examensergebnisse sind in Hamburg echt übel, wenn man bedenkt, dass fast jeder mit einem VB reingeht. Die Benotung ist halt relativ. Und du hast nur 30% mündliche und in Niedersachsen hast du 40 % mündliche, eine wahlklausur, und kannst massiv dazuverdienen. Nach Schleswig-Holstein würde ich nicht gehen, denn da hat man die Nachteile von Hamburg kombiniert mit dem Umstand, dass man irgendwo in der Gegend rumfahren muss
In Niedersachsen fallen die Klausuren aber nicht so gut aus (angeblich sollen sie im Bundesdurchschnitt am schlechtesten ausfallen, aber ich hab das nur vom Hörensagen). Ich hab selbst in Niedersachsen geschrieben und fand die Klausuren schon eigentümlich. Die Bewertung habe ich dann aber durchaus als fair empfunden. Du schreibst in Niedersachsen kein Urteil im ÖffRecht und keine Revision bzw. Urteil im Strafrecht. Im ÖffRecht schreibst du sicher eine Behördenklausur und eine Anwaltsklausur und im Strafrecht nur StA. In der Wahlklausur hast du die Möglichkeit eine weitere StA oder Behördenklausur zu schreiben. Behördenklausuren unterscheiden sich in Niedersachsen allerdings deutlich von denen aus anderen Ländern, weil sie in einer in unüblichen Form zu schreiben sind (dafür gibt es aber Literatur) In Zivilrecht schreibst du in Niedersachsen allerdings noch eine Relationsklausur aus Gerichtssicht. Das fande ich nervig, weil es dafür kaum Übung gab und die Klausur auch massive Zeitprobleme mit sich bringt. In der mündlichen hast du neben ZR, SR und ÖR noch ein viertes Fach, was Anwalt heißt. Das ist etwas unberechenbar, weil da (je nach Prüfer) von einer zweiten ÖR bzw. ZR Prüfung auch tiefstes Berufsrecht dran kommen kann. Den Aktenvortrag kannst du in Niedersachsen vom Fach her frei wählen, er ist aber zwingend aus Anwaltssicht. Anders als in HH hast du dafür allerdings nur 1h Zeit und darfst auch nur 10 Minuten vortragen. Achja  und in Niedersachsen darfst du in ÖffRecht den VwVfG und VwGO Kommentar nicht benutzen. Mal losgelöst vom Examen hat mir die Ausbildung in Niedersachsen ganz gut gefallen und unterm Strich kann ich Niedersachsen aber auch mit Blick aufs Examen ruhigen Gewissens weiterempfehlen!
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Gast
Unregistered
 
#5
30.10.2020, 16:02
(27.10.2020, 21:13)Gast GPA schrieb:  An anderer Stelle hier hatte ich dazu mal das hier geschrieben:

Ich kann mich dem größtenteils anschließen, bin mittlerweile auch in Hamburg durch und würde nach Niedersachsen gehen, wenn ich es noch mal machen müsste. Meine Kollegen waren sehr nett, aber die Examensergebnisse sind in Hamburg echt übel, wenn man bedenkt, dass fast jeder mit einem VB reingeht. Die Benotung ist halt relativ. Und du hast nur 30% mündliche und in Niedersachsen hast du 40 % mündliche, eine wahlklausur, und kannst massiv dazuverdienen. Nach Schleswig-Holstein würde ich nicht gehen, denn da hat man die Nachteile von Hamburg kombiniert mit dem Umstand, dass man irgendwo in der Gegend rumfahren muss

Kann mich dem anschließen als Hamburger Referendar.

Hinzu kommt: Sehr schlechte Qualität der Ausbildung. Man muss eigentlich alles selbst lernen. Ich habe das Gefühl, in Hamburg herrscht allgemein so eine Mentalität in Richtung: "Zu uns kommen eh genug Leute, da müssen wir uns ja nicht anstrengen, am Ende haben wir immer noch passable VB-Quoten bei den Noten." Ich sehe das aber ähnlich wie der Vorposter: Die Ergebnisse sind überhaupt nicht gut, wenn man sich veranschaulicht, dass fast jeder mit zweistelligem Examen reingeht.

Von Freunden aus Niedersachsen höre ich auch, dass die an den Gerichten ganz nett empfangen wurden. Davon kann in Hamburg überhaupt keine Rede sein. (Nette Ausbilder, die es natürlich überall gibt, selbstverständlich ausgenommen).

Ich finde auch, dass Hamburg in der Coronakrise eher schlecht reagiert hat. Da kam wochenlang quasi keine Reaktion oder Auskunft. Das war sehr frustrierend.
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Gast
Unregistered
 
#6
31.10.2020, 01:35
Ich fand die Ref Ausbildung in Hamburg auch scheiße. 

Klar kannst du dir deine Stationen ziemlich frei wählen und verschieben, aber wenn du dann immer 4 Tage pro Woche beim Ausbilder bist und nie Zeit hast zu lernen bringt dir das auch nix. 

Die AGs waren alle eher semi und alle Leute haben halt ein VB. Im 2. Examen verschlechtert sich dann quasi jeder. So ungefähr 40% halten ihre VB Note, der Rest rauscht runter
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Gast100010
Unregistered
 
#7
31.10.2020, 13:38
Vielen Dank für eure Einschätzungen. Das hat mir schon ungemein geholfen!  :)

Eine Freundin hat mir gestern berichtet, wie ihr Freund verzweifelt versucht, in eine der (Wahlpflicht?)-AGs zu kommen (inkl. Anstehen um 6.30 Uhr morgens und trotzdem keinen Platz erhalten).. 

Ich war zwar irgendwie happy, dass ich in Hamburg reingekommen bin (ist ja nicht so ganz leicht), aber meine Vorfreude wurde mittlerweile ganz schön getrübt, insofern schaue ich mir das mit Niedersachsen nochmal genauer an.
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Gast
Unregistered
 
#8
31.10.2020, 13:42
Der Großteil der Kritik am Ref in HH in diesem Thread ist berechtigt. Es gibt allerdings auch Vorzüge, wie etwa, dass man sehr viele Originalklausuren schreiben kann (Lösungsskizzen lassen allerdings sehr zu wünschen übrig und die Qualität der Besprechungen schwankt erheblich).

Von den Hamburger Referendaren, die sich hier ausgekotzt haben, kann im Übrigen niemand so recht beurteilen, ob es anderswo wirklich besser ist.
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Gast GPA
Unregistered
 
#9
31.10.2020, 15:10
(28.10.2020, 10:54)Gast10010 schrieb:  Vielen Dank für deine Einschätzung! Weißt du, wie genau das mit dem Zuverdienst in Niedersachsen ist? 
Laut der Infobroschüre des Personalrats wird das Entgelt auf die Bezüge angerechnet, aber wie viel wäre das? Im NJAG habe ich dazu nichts gefunden (oder übersehen).

Den genauen Wert beim Zuverdienst kenne ich nicht, aber in der Anwaltsstation könnten die Niedersachsen ihre Vergütung (1.700 brutto) komplett ohne Anrechnung behalten. 
In Hamburg findet ab 530 € Nebenverdienst eine Anrechnung statt, dazu gibt es auf der Website unter Service eine Erläuterung.
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Gast
Unregistered
 
#10
31.10.2020, 16:01
(31.10.2020, 13:42)Gast schrieb:  Der Großteil der Kritik am Ref in HH in diesem Thread ist berechtigt. Es gibt allerdings auch Vorzüge, wie etwa, dass man sehr viele Originalklausuren schreiben kann (Lösungsskizzen lassen allerdings sehr zu wünschen übrig und die Qualität der Besprechungen schwankt erheblich).

Von den Hamburger Referendaren, die sich hier ausgekotzt haben, kann im Übrigen niemand so recht beurteilen, ob es anderswo wirklich besser ist.


Man schreibt doch anderswo auch originalklausuren? Aus eigener Erfahrung kann ich auch nur sagen, dass der Hamburger b-Kurs das examensniveau überhaupt nicht adäquat abbildet. Die Fälle kommen ja größtenteils aus 2014.
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