22.10.2020, 18:15
(21.10.2020, 20:47)Gast schrieb:(21.10.2020, 19:41)Gast schrieb: Bin ich eigentlich der einzige Mensch, dem der Sprachgebrauch anderer zu 1000% schnuppe ist? Ich selber gendere meist, aber ob andere Leute gendern oder nicht gendern, ist mir egal. Rechtschreibfehler sind mir egal. Stil-Marotten und Behörden-Spresch sind mir egal. Umgangssprache und Fremdwörter sind mir egal. So lange ich verstehen kann, was die andere Person meint, ist alles gut bei mir. Und ich bin egoistisch genug, mich immer mitgemeint zu fühlen, selbst wenn ich tatsächlich nicht mitgemeint wurde ;)
Was mich aber wirklich nervt, ist dieses ständige künstliche Aufregen über die Ausdrucksweise anderer. Egal, worum es eigentlich geht, irgendjemand muss sich immer übers gendern aufregen. Da kommen mir persönlich die Gegner des Genderns mitunter wesentlich dogmatischer vor als die Befürworter*innen...
In diesem Thread hat niemand verlangt zu gendern. Jemand hat einen Master-Studiengang "Gender & Law" vorgeschlagen. Und keinen "Sprachpolizei-Studiengang". Warum jetzt "gegenderte Texte gefallen mir ästhetisch nicht" ein Argument gegen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Geschlecht und Recht sein soll, ist mir noch nicht ganz klar.
Ich sage nur "Bäcker*InnenEiFachverkäufer*In"
...
"Was mich aber wirklich nervt, ist dieses ständige künstliche Aufregen über die Ausdrucksweise anderer. Egal, worum es eigentlich geht, irgendjemand muss sich immer übers gendern aufregen."
Tja, die anderen nervt halt, dass aus normalen Dingen wie harmlosen Wörtern plötzlich künstliche Probleme gemacht werden, damit man ja etwas zum Aufregen (und sogar studieren) hat.
Noch nerviger sind übrigens die Leute, die glauben, den "Genderwahnsinn" durch unglaublich witzige "Beispiele" ad absurdum führen zu können. Der Beruf der Bäckereifachverkäufer*in sich auf die Bäckerei, nicht auf den Bäcker oder die Bäckerin. Ich sag nur "Spurende"...
22.10.2020, 18:26
(22.10.2020, 18:15)Gast schrieb:(21.10.2020, 20:47)Gast schrieb:(21.10.2020, 19:41)Gast schrieb: Bin ich eigentlich der einzige Mensch, dem der Sprachgebrauch anderer zu 1000% schnuppe ist? Ich selber gendere meist, aber ob andere Leute gendern oder nicht gendern, ist mir egal. Rechtschreibfehler sind mir egal. Stil-Marotten und Behörden-Spresch sind mir egal. Umgangssprache und Fremdwörter sind mir egal. So lange ich verstehen kann, was die andere Person meint, ist alles gut bei mir. Und ich bin egoistisch genug, mich immer mitgemeint zu fühlen, selbst wenn ich tatsächlich nicht mitgemeint wurde ;)
Was mich aber wirklich nervt, ist dieses ständige künstliche Aufregen über die Ausdrucksweise anderer. Egal, worum es eigentlich geht, irgendjemand muss sich immer übers gendern aufregen. Da kommen mir persönlich die Gegner des Genderns mitunter wesentlich dogmatischer vor als die Befürworter*innen...
In diesem Thread hat niemand verlangt zu gendern. Jemand hat einen Master-Studiengang "Gender & Law" vorgeschlagen. Und keinen "Sprachpolizei-Studiengang". Warum jetzt "gegenderte Texte gefallen mir ästhetisch nicht" ein Argument gegen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Geschlecht und Recht sein soll, ist mir noch nicht ganz klar.
Ich sage nur "Bäcker*InnenEiFachverkäufer*In"
...
"Was mich aber wirklich nervt, ist dieses ständige künstliche Aufregen über die Ausdrucksweise anderer. Egal, worum es eigentlich geht, irgendjemand muss sich immer übers gendern aufregen."
Tja, die anderen nervt halt, dass aus normalen Dingen wie harmlosen Wörtern plötzlich künstliche Probleme gemacht werden, damit man ja etwas zum Aufregen (und sogar studieren) hat.
Noch nerviger sind übrigens die Leute, die glauben, den "Genderwahnsinn" durch unglaublich witzige "Beispiele" ad absurdum führen zu können. Der Beruf der Bäckereifachverkäufer*in sich auf die Bäckerei, nicht auf den Bäcker oder die Bäckerin. Ich sag nur "Spurende"...
Falsch. Es gab tatsächlich schon Stimmen, die kritisierten, dass das Wort "Bäckerei" ja lediglich den Bäcker, aber eben nicht die Bäckerin berücksichtigen würde und damit diskriminierend sei.
Es ist und bleibt das, was es ist... Absolut absurd.
22.10.2020, 19:03
Keine Ahnung, ob sich hier noch einer für die Ausgangsfrage interessiert...
Jedenfalls legt die RAK Hamm derzeit Flyer für einen LLM an der Fernuni Hagen in das "Willkommenspaket" für den Masterstuidiengang "Anwaltsrecht", kosten 3.990,00 €. Was einem das bringen soll, weiß ich nicht wirklich. Es werden unter anderem Module wie "anwaltliche Berufsorganisation" oder "Buchführung, Steuern und Sozialversicherung" angeboten. Also wer nicht gerade eine Kanzleigründen will und dann unbedingt ein LL.M. auf dem Kanzleischild lesen möchte, der fährt von der Kohle besser in Uralub.
Jedenfalls legt die RAK Hamm derzeit Flyer für einen LLM an der Fernuni Hagen in das "Willkommenspaket" für den Masterstuidiengang "Anwaltsrecht", kosten 3.990,00 €. Was einem das bringen soll, weiß ich nicht wirklich. Es werden unter anderem Module wie "anwaltliche Berufsorganisation" oder "Buchführung, Steuern und Sozialversicherung" angeboten. Also wer nicht gerade eine Kanzleigründen will und dann unbedingt ein LL.M. auf dem Kanzleischild lesen möchte, der fährt von der Kohle besser in Uralub.
22.10.2020, 19:15
richtig Schmalspur:
- Modul I: Die Anwaltskanzlei (20 ECTS)
- Modul II: Wahlmodul mit den Bereichen Steuerstrafrecht, Sportrecht, Digitalisierung und Datenschutz. Die beiden letztgenannten befinden sich im Neuaufbau und sind ab dem Wintersemester 2020 studierbar. Ebenfalls im Neuaufbau befindet sich das Wahlmodul Verkehrsrecht. (Je 10 ECTS)
- Modul III: Verfahrensrecht (15 ECTS)
- Modul IV: Masterarbeit (15 ECTS)
28.10.2020, 15:31
(22.10.2020, 19:15)Gast schrieb: richtig Schmalspur:
- Modul I: Die Anwaltskanzlei (20 ECTS)
- Modul II: Wahlmodul mit den Bereichen Steuerstrafrecht, Sportrecht, Digitalisierung und Datenschutz. Die beiden letztgenannten befinden sich im Neuaufbau und sind ab dem Wintersemester 2020 studierbar. Ebenfalls im Neuaufbau befindet sich das Wahlmodul Verkehrsrecht. (Je 10 ECTS)
- Modul III: Verfahrensrecht (15 ECTS)
- Modul IV: Masterarbeit (15 ECTS)
Trotzdem lieber das als mir von irgendwelchen Feminist*innen Theorien auf falscher Tatsachenbasis anhören zu müssen :D
Da wird der sog. Gender Pay Gap sicher sehr differenziert betrachtet ;) Zum Großteil ist das Ideologie, nicht mehr und nicht weniger
09.04.2021, 17:47
Hi,
weiß denn zufällig jemand, ob bei den online-vorlesungen im gender master eine anwesenheitspflicht besteht?
weiß denn zufällig jemand, ob bei den online-vorlesungen im gender master eine anwesenheitspflicht besteht?
11.04.2021, 21:15
Geht es beim LLM nicht hauptsächlich darum 1. Eine gute Zeit zu haben und 2. Englisch zu lernen? Beides geht auch günstiger, nur halt ohne Titel. Aber stelle mir online Vorlesungen für den Preis eher sinnlos vor.
13.04.2021, 19:40
26.09.2022, 22:27
Hat jemand hier neue Infos zum Studiengang Gender and Law? Arbeite bei Freshfields in der LGBT+ Gruppe (nebenbei) und würde den Master gerne nebenberuflich machen.
27.09.2022, 19:02
(21.10.2020, 07:40)Gast schrieb:(20.10.2020, 22:41)Gast schrieb:(20.10.2020, 22:06)furor schrieb: "Gender and Law" wäre für mich als AG ne ziemliche red flag, wenngleich das Thema im Übrigen wirklich zweitrangig ist.
Dann zählst du aber hoffentlich nicht zu den Arbeitgebern, die explizite Karriere-Events für Frauen anbieten wie z.B. pwc und Freshfields gerade auf Talentrocket.
Genau so ist es!! Konservative Idioten gibt es leider überall. Ist halt absolut nicht zeitgemäß. Frauen/Gender und Sexualität sind immer mehr ein wichtiges Thema. Gerade Freshfields ist immer auf den LGBTQIA+ Messen am Start und auch Hogan Lovells hat in den Signaturen die Option das präferierte Pronomen auszuwählen. Also sowas als Red Flag zu sehen zeugt davon, dass man im Gegenteil zu vielen GKs nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist.
(Ich weiss dass Gender nichts mit LGBTQIA+ zu tun hat, aber ob Kanzleien/Menschen progressiv sind äußert sich oft im Hinblick auf beide Thema, da sie in den Köpfen der Leute irgendwie zusammen gehören)
Was ist denn LGBTQIA+? Wenn sowieso ein Plus dahinter ist, reicht dann nicht das gute alte LGBT?