15.10.2020, 22:34
Servus Leute,
ich habe in Bayern mein 1. examen abgelegt und mich anschließend in NRW fürs Ref beworben, da meine Freundin in Köln eine feste Anstellung bekommen hat. Zuerst hieß es, dass ich voraussichtlich erst im April mit einer Einstellung rechnen kann. Ich dachte mir: super, schön Zeit Landesrecht und Prozessrecht zu lernen. Nach Telefonat wurde mir nun mitgeteilt, dass ich momentan schon für Januar gelistet bin.
Reichen zwei Monate um Landesrecht neu zu erlernen? Hat jemand Erfahrungen dahingehend gemacht?
Vielen Dank
ich habe in Bayern mein 1. examen abgelegt und mich anschließend in NRW fürs Ref beworben, da meine Freundin in Köln eine feste Anstellung bekommen hat. Zuerst hieß es, dass ich voraussichtlich erst im April mit einer Einstellung rechnen kann. Ich dachte mir: super, schön Zeit Landesrecht und Prozessrecht zu lernen. Nach Telefonat wurde mir nun mitgeteilt, dass ich momentan schon für Januar gelistet bin.
Reichen zwei Monate um Landesrecht neu zu erlernen? Hat jemand Erfahrungen dahingehend gemacht?
Vielen Dank
15.10.2020, 22:52
In meiner ag waren mehrere aus anderen Ländern. Die meinten auf Nachfrage, weil ich mir das auch als schwierig vorstellte, dass sie sich nicht groß vorbereitet hätten auf das landesrecht und dass die Umstellung kleiner gewesen wäre als gedacht.
Mit Landesrecht wirst du (jedenfalls in NRW) ja auch erst ab dem 9. Monat in größerem Maße konfrontiert, sodass eine Vorbereitung vor dem Ref wegen des Vergessens wenig sinnvoll ist. Genieß lieber die Zeit
Mit Landesrecht wirst du (jedenfalls in NRW) ja auch erst ab dem 9. Monat in größerem Maße konfrontiert, sodass eine Vorbereitung vor dem Ref wegen des Vergessens wenig sinnvoll ist. Genieß lieber die Zeit
15.10.2020, 23:04
Servus,
vielen Dank für deine Rückmeldung :)
Ich stelle mir das nur gerade schwierig vor: erst in der Verwaltungsstation mit dem lernen des Landesrechts anfangen.... Man muss doch die ganze Zeit arbeiten und Klausuren schreiben. Das materielle Recht wird ja schon als gekonnt vorausgesetzt.
vielen Dank für deine Rückmeldung :)
Ich stelle mir das nur gerade schwierig vor: erst in der Verwaltungsstation mit dem lernen des Landesrechts anfangen.... Man muss doch die ganze Zeit arbeiten und Klausuren schreiben. Das materielle Recht wird ja schon als gekonnt vorausgesetzt.
15.10.2020, 23:58
(15.10.2020, 23:04)DerBayreuther schrieb: Servus,
vielen Dank für deine Rückmeldung :)
Ich stelle mir das nur gerade schwierig vor: erst in der Verwaltungsstation mit dem lernen des Landesrechts anfangen.... Man muss doch die ganze Zeit arbeiten und Klausuren schreiben. Das materielle Recht wird ja schon als gekonnt vorausgesetzt.
NRW schreibt doch wie im GPA bunt gemischt. Werden da nicht ohnehin bundeslandfremde Normen abgedruckt?
16.10.2020, 00:23
Herzlich willkommen in NRW!
Ich hatte in der AG auch mehrere aus Bayern - ist mE überhaupt gar kein Problem. Die Strukturen sind ja ähnlich.
Die Uni Münster bietet regelmäßig eine (Block)Vorlesung „Landesrecht NRW“ für Referendare aus NRW an; ich weiß allerdings nicht, wie/ob diese während Corona stattfindet.
Ich hatte in der AG auch mehrere aus Bayern - ist mE überhaupt gar kein Problem. Die Strukturen sind ja ähnlich.
Die Uni Münster bietet regelmäßig eine (Block)Vorlesung „Landesrecht NRW“ für Referendare aus NRW an; ich weiß allerdings nicht, wie/ob diese während Corona stattfindet.
18.10.2020, 12:02
Wer das erste in Bayern gemacht hat, kann über die Anforderungen in NRW im 2. eh ganz entspannt sein
18.10.2020, 12:10
20.10.2020, 21:34
(18.10.2020, 12:10)Gast schrieb:(18.10.2020, 12:02)Gast schrieb: Wer das erste in Bayern gemacht hat, kann über die Anforderungen in NRW im 2. eh ganz entspannt sein
„Über etwas entspannt sein“, aha. So hoch scheinen die Anforderungen (zumindest was das Sprachliche angeht) in Bayern wohl nicht zu sein...
Ich bin dafür, dass alle Bayern nach nrw wechseln. Dann wollen wir mal sehen, ob die dann dort alle ein super Examen ablegen und dann findet diese Diskussion hoffentlich mal ihr Ende.
21.10.2020, 15:12
Bin dafür, dass die Abschichten-NRWler mal nach Bayern wechseln & sich dort mal der bitteren Realität eines deutlich anspruchsvolleren (weil objektiv viel umfangreicheren, siehe Prüfungsordnung) StEx stellen, dann findet die Diskussion tatsächlich mal ihr Ende.
21.10.2020, 18:16
(21.10.2020, 15:12)Oumgekehrt? schrieb: Bin dafür, dass die Abschichten-NRWler mal nach Bayern wechseln & sich dort mal der bitteren Realität eines deutlich anspruchsvolleren (weil objektiv viel umfangreicheren, siehe Prüfungsordnung) StEx stellen, dann findet die Diskussion tatsächlich mal ihr Ende.
Würde dir fast zustimmen. Nur schreibt man außerhalb Bayerns nicht diese Mickey Mouse Klausuren, sondern hat wirklich eine umfangreiche Leistung zu erbringen. Ihr schreibt die ÖR Klausuren nach eurem eigenen Landesrecht, habt den Baumbach Hopt, und vor allem die Formularsammlung. Ziemlich viel daraus müssen die Leute außerhalb von Bayern auswendig lernen. Steuerrecht fällt bei euch mit Abstand am Besten aus. Das lässt sich jeder offiziellen Statistik entnehmen. Ich würde jederzeit gegen mehr materiell-rechtlichen Stoff tauschen, statt jedes Mal 20-25 Seiten Aktenauszug zu lesen und 6-8 Seiten Tatbestand zu schreiben, bevor ich mich den 10-15 juristischen Problemen des Falles widmen kann. Die Bayern leben halt in ihrer eigenen Blase. Das gilt nicht nur für die Juristen. Ich kenne so einige Münchener, die noch nicht einmal in ihrem Leben in Berlin waren. Alter Falter!