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  5. FAZ Artikel über Richtermangel
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FAZ Artikel über Richtermangel
Gast
Unregistered
 
#71
17.10.2020, 15:55
Wer heute noch zur Justiz geht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.  :rolleyes:
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Gast
Unregistered
 
#72
17.10.2020, 16:11
(17.10.2020, 14:47)Gast 123 schrieb:  
(17.10.2020, 14:15)Gast schrieb:  
(16.10.2020, 22:09)Gast schrieb:  
(16.10.2020, 22:00)OGast schrieb:  
(16.10.2020, 21:47)Gast schrieb:  Sachsen

R1 
4375 brutto
3300€ netto

GK
6000 brutto
3300 netto

Denke egal wie kein schlechter deal

Großkanzleien (also echte) zahlen eher an die 10.000 brutto. 6.000 brutto sind weniger als Linklaters beim 40-Stunden-Modell zahlt...

Bereits bei 100k kommen monatlich etwa 4.700 netto im Monat raus. 3.300 € netto habe ich monatlich schon als Wissmit in einer T3 Kanzlei verdient, mit Feierabend um 18 Uhr. Es gibt genug Großkanzleien, die 1.500€ und mehr pro Wochenarbeitstag an Wissmits mit zweitem Examen zahlen. Ich sage nicht, dass Richtern ein GK Gehalt ausgezahlt werden soll, aber zumindest ein Bisschen mehr wäre nicht verkehrt, wenn die Notenanforderungen beibehalten werden sollen.



Der GK-Anwalt steht im Alter aber ohne 4.000 Pension + 70% Beihilfe deutlich (!) schlechter dar. Zudem wird man sich ihm entledigen wollen, wenn er mal krank werden sollte.
Btw gibt es auch genügend Richter, die einmal die Woche unvorbereitet in ihre Sitzungen gehen, den Sitzungstag auch gerne mal ganz ausfallen lassen, Parteien in den Vergleich prügeln oder ein "falsches" Urteil runterreißen.
Die Richter, die in Vollzeit wenigstens 40h regelmäßig arbeiten, die möchte ich mal gezeigt bekommen.
In Stadtstaaten zieht auch das Argument mit der Versetzungsgefahr nicht.


Keine Sorge. Bekomme auch 4.000 Euro vom Versorgungswerk im Alter. Und habe jetzt knapp 6,5 netto im Monat. Da kann ich noch was für die Krankenkasse zurücklegen ;)


In BaWü gibt es übrigens auch in der Pension nur noch 50 % Beihilfe. Die 70 % waren einmal.
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Gast
Unregistered
 
#73
17.10.2020, 16:29
(17.10.2020, 15:55)Gast schrieb:  Wer heute noch zur Justiz geht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.  :rolleyes:

+1  ;)
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Gast
Unregistered
 
#74
17.10.2020, 16:31
(17.10.2020, 14:15)Gast schrieb:  
(16.10.2020, 22:09)Gast schrieb:  
(16.10.2020, 22:00)OGast schrieb:  
(16.10.2020, 21:47)Gast schrieb:  Sachsen

R1 
4375 brutto
3300€ netto

GK
6000 brutto
3300 netto

Denke egal wie kein schlechter deal

Großkanzleien (also echte) zahlen eher an die 10.000 brutto. 6.000 brutto sind weniger als Linklaters beim 40-Stunden-Modell zahlt...

Bereits bei 100k kommen monatlich etwa 4.700 netto im Monat raus. 3.300 € netto habe ich monatlich schon als Wissmit in einer T3 Kanzlei verdient, mit Feierabend um 18 Uhr. Es gibt genug Großkanzleien, die 1.500€ und mehr pro Wochenarbeitstag an Wissmits mit zweitem Examen zahlen. Ich sage nicht, dass Richtern ein GK Gehalt ausgezahlt werden soll, aber zumindest ein Bisschen mehr wäre nicht verkehrt, wenn die Notenanforderungen beibehalten werden sollen.



Der GK-Anwalt steht im Alter aber ohne 4.000 Pension + 70% Beihilfe deutlich (!) schlechter dar. Zudem wird man sich ihm entledigen wollen, wenn er mal krank werden sollte.
Btw gibt es auch genügend Richter, die einmal die Woche unvorbereitet in ihre Sitzungen gehen, den Sitzungstag auch gerne mal ganz ausfallen lassen, Parteien in den Vergleich prügeln oder ein "falsches" Urteil runterreißen.
Die Richter, die in Vollzeit wenigstens 40h regelmäßig arbeiten, die möchte ich mal gezeigt bekommen.
In Stadtstaaten zieht auch das Argument mit der Versetzungsgefahr nicht.


Bin Proberichter und und habe viele ältere Kollegen und kann das überhaupt nicht bestätigen. Wie man eine ganze Berufsgruppe so über einen Kamm scheren, ist mir schleierhaft.
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Gast
Unregistered
 
#75
17.10.2020, 17:11
(17.10.2020, 16:29)Gast schrieb:  
(17.10.2020, 15:55)Gast schrieb:  Wer heute noch zur Justiz geht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.  :rolleyes:

+1  ;)
Oder vielleicht auch einfach nur interessiert an selbstbestimmter Arbeit (die Akte muss weg, aber wann und wo, sage ich; der Mandant/Partner ruft an, aber wann und wo, sagt er) bzw in einem weiteren Sinne an verlässlichen Strukturen für die eigene wie die familiäre Lebensgestaltung. Ich hab nur das Gefühl, dass implizit Männer, die in die Justiz gehen, von den ganzen Möchtegernalphas in den „harten“ GKen als „weich“ abgestempelt werden und Frauen, die in die Justiz gehen, ebenfalls, weil sie ja „nur zum Kinderkriegen“ dorthin gehen. Oder projiziere ich ? 

Wenn ihr das aber schon so seht, würde ich doch eher die tägliche Arbeit als die Arbeitsstrukturen heranziehen: Trägt der (Einzel-)Richter, der den Streit entscheiden muss, denn weniger Verantwortung und ist der Job von der Warte aus weniger „hart“ als der des GK-Anwalts, der die Haftung vermeiden muss (seines Partners/der Company, fällt eh auf ihn zurück) ?
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Gast
Unregistered
 
#76
17.10.2020, 17:26
(17.10.2020, 15:11)Gast schrieb:  
(17.10.2020, 15:00)Gast schrieb:  Zu dem sich entledigen vom GK Anwalt, wenn der mal krank wird: Mobbing ist im ÖD mitunter schlimmer. Z.B. bei der Post wurden ältere Mitarbeiter gemobbt, um sie zum früheren Ruhestand zu bewegen.

Zum Mobbing im ÖD:

https://www.rehm-verlag.de/beamtenrecht/...i-beamten/

Bei Richtern kommt das aufgrund der Unabhängigkeit seltener vor.

Mir haben schon einige Freunde aus der Justiz von Mobbing berichtet.
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Gast
Unregistered
 
#77
17.10.2020, 17:28
(17.10.2020, 15:55)Gast schrieb:  Wer heute noch zur Justiz geht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.  :rolleyes:

Wenn du damit meinst, anzufangen und Feierabend zu machen, wann ich möchte (idR in einem Korridor zwischen 8 und 16 Uhr, nie früher, selten später, reine Arbeitszeit zwischen 6 und 7 Std.) und den Freitag "Home-Office" zu machen, dann habe ich tatsächlich die Kontrolle verloren. Wer ein paar Jahre den Job macht und sich in sein Dezernat eingearbeitet hat, kommt mit 30-40 (absolute Obergrenze) Std. / Woche mehr als aus. Die, die es nicht schaffen, sind die absolute Ausnahme. 
Und der Beruf macht trotzdem noch Spaß und ist erfüllend. Dafür nehme ich weniger Gehalt gerne in Kauf. Diejenigen, die die Justiz hier immer so schlecht machen, scheinen mir überarbeitete GK-Junks zu sein oder Referendare, die überhaupt noch nie richtig gearbeitet haben.
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Gast
Unregistered
 
#78
17.10.2020, 17:32
(17.10.2020, 17:28)Gast schrieb:  
(17.10.2020, 15:55)Gast schrieb:  Wer heute noch zur Justiz geht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.  :rolleyes:

Wenn du damit meinst, anzufangen und Feierabend zu machen, wann ich möchte (idR in einem Korridor zwischen 8 und 16 Uhr, nie früher, selten später, reine Arbeitszeit zwischen 6 und 7 Std.) und den Freitag "Home-Office" zu machen, dann habe ich tatsächlich die Kontrolle verloren. Wer ein paar Jahre den Job macht und sich in sein Dezernat eingearbeitet hat, kommt mit 30-40 (absolute Obergrenze) Std. / Woche mehr als aus. Die, die es nicht schaffen, sind die absolute Ausnahme. 
Und der Beruf macht trotzdem noch Spaß und ist erfüllend. Dafür nehme ich weniger Gehalt gerne in Kauf. Diejenigen, die die Justiz hier immer so schlecht machen, scheinen mir überarbeitete GK-Junks zu sein oder Referendare, die überhaupt noch nie richtig gearbeitet haben.


Also am Verwaltungsgericht zumindest gibt es auch gerne mal faktische abwesenheitspflicht, da ja jederzeit Eilverfahren reinkommen könnten. Kenne niemanden, der da einfach kommt und geht wie er will. Das ganze Gerede über die völlige Selbstbestimmtheit ist mE vollkommen realitätsfern. Das kann man nur machen, wenn man nichts mehr werden will. Gleichzeitig ist es in Kanzleien durchaus möglich, ins Home Office zu gehen, wenn man sie sich gut aussucht.
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Gast
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#79
17.10.2020, 17:33
Schön wie hier die Klischees vergleichen werden. Mit der Realität hat das leider selten etwas zu tun.
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GAST fasr2
Unregistered
 
#80
17.10.2020, 18:08
Ich (Männlich 27, Hohes doppel VB) wurde nach meiner mündlichen von der Vorsitzenden (Richterin) auch gefragt, was so meine Zukunftspläne sind und ob das Richteramt nicht was wäre ( da sie suchen und sie für die Einstellungen zuständig ist) und da hat einfach mein Schwerpunktprüfer (RA) gelacht und ich musste mitlachen...

Ich hab dann gesagt, dass ich Dr. und LLM möchte und der Staat da leider in keinster Weise behilflicht ist, da in keiner Weise honoriert und auch ansonsten für einen Bewerber mit meinem Profil unattraktiv ist.

Wer gute Juristen will, sollte auch gut zahlen oder sich eben sonst was ausdenken. Und das waren nicht meine Worte, sondern die meines Prüfers...


Zum Staat gehen
1) Idealisten
2) Frauen
3) leute, die die Grenze grad so schaffen und sich so in eine sichere Stelle retten wollen.


Was erschrecken ist, ist hier eher wie die Wirtschaft die Frauen an den Staat verliert.
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