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  5. "Gehalt" Anwalt
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Antworten

 
"Gehalt" Anwalt
Gast
Unregistered
 
#61
03.10.2020, 13:56
Ich glaube der Umsatz der Berufsanfänger wird hier von Kanzleien auch gern klein gerechnet, damit man ihnen ein mickriges Einstiegsgehalt zahlen kann... :D
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Nummer 60
Unregistered
 
#62
03.10.2020, 15:11
(03.10.2020, 13:56)Gast schrieb:  Ich glaube der Umsatz der Berufsanfänger wird hier von Kanzleien auch gern klein gerechnet, damit man ihnen ein mickriges Einstiegsgehalt zahlen kann... :D

„Ich glaube“ ist, glaube ich, die richtige Formulierung. Spannend wäre, was Du glaubst, wie hoch die realistischen Umsätze sind.

Wenn am Ende des Jahres im Anwaltskonto steht „Umsatz 50k“, werde ich ausgelacht, wenn ich vortrage, „ich glaube“, dass das kleingerechnet worden ist.

Die Beschreibung des Kollegen in Beitrag Nr. 60 unterschreibe ich so ohne „Wenn und Aber“. Mehr als 100k Umsatz im zweiten Jahr sind in einer solchen Einheit die absolute Ausnahme.
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FWW-Anwalt
Unregistered
 
#63
04.10.2020, 10:20
(03.10.2020, 13:09)Gast0815 schrieb:  
(03.10.2020, 12:47)Gast schrieb:  Mich überrascht, dass man in der ffw Kanzlei doch so viel verdienen kann, also zwischen 200 und 400k.

Ist das im Durchschnitt tatsächlich realistisch oder eher die Ausnahme?
Kanzleien wie meine oder die vom anderen Poster vermutlich sind in ihren jeweiligen Städten führend und gelten dort sicherlich nicht als FWW! Jemand, der Nachbarschaftsstreitigkeiten hat oder Probleme mit dem Sozialamt, wird sich zumindest bei uns eher selten verirren und falls doch jemand damit kommt, wird er im Regelfall sicher nicht von mir oder einem anderen älteren Partner betreut.

Derartige Gehälter bzw. Gewinne sind in derartigen Kanzleien regelmäßig möglich, allerdings mit mindestens GK Aufwand und von hier aus geht es noch ein gewaltiges Stück nach unten in der Nahrungskette. Es gibt eine Untersuchung (von Beck ??), nach der der durchschnittliche Anwalt 200k Umsatz macht und ca. 100k Gewinn, da ich den Fragebogen auch hatte und weiß, wer diesen Fragebogen 
ausgefüllt hat und wie ehrlich teilweise die Angaben waren, bin ich da skeptisch. Aus erweiterter Nachbereichsempirie würde ich von deutlich niedrigeren Werten ausgehen. Einer meiner Kollegen ist in der hiesigen Anwaltschaft extrem gut vernetzt und „forscht“ zu diesen Werten hier vor Ort, bei kleineren Kanzleien ist demnach im Durchschnitt eher von der Hälfte der Werte der Umfrage auszugehen.

Moin, dem kann ich mich anschließen, wir sind in unserer Kleinstadt der in einem der hier genannten Posts ganz zutreffend beschriebene "regionale Platzhirsch in der Altbauvilla". Das dürfte für Gast 0815 vermutlich auch gelten.

Ich bin mir insofern auch relativ sicher, dass in den anderen Kanzleien hier in unserer Umgebung bis auf vereinzelte Ausnahmen weniger verdient - aber auch weniger gearbeitet - wird. Am Hungertuch nagen die mir besser bekannten Kollegen allerdings auch nicht, insbesondere deren Kostenapparat ist meistens auch deutlich kleiner.

Die beschriebenen Gehälter von 150-300 bei uns bzw. 100 - 400 bei Gast0815 kann man also durchaus auch als "normaler Anwalt" erzielen, die Regel dürfte das aber wohl nicht sein.

Anschließen möchte ich mich Gast0815 bei seiner Beschreibung der Berufsaussichten heutzutage (gerade durch COVID vermutlich etwas getrübt aber generell fantastisch). Das stellt uns hier übrigens durchaus vor Probleme, wir suchen gerade jemanden mit vernünftigen Examina der Lust hat mit relativ viel Arbeit auch relativ gutes Geld auf dem Land zu verdienen. Die Bewerbungen sind allerdings ziemlich mau, den Job wollen anscheinend nicht mehr besonders viele machen und meine älteren Kollegen verstehen hier gerade die Welt nicht mehr :rolleyes: . Das kann vermutlich aber auch eine Chance für die Leute sein, die den Job doch machen wollen, zumindest bei uns in der Ecke ist die Anwaltschaft (genauso die Notare) ziemlich überaltert und ich sehe derzeit wenig Konkurrenz die nachkommt. Ich bin beispielsweise 34 und der nächstjüngere Kollege hier vor Ort ist 46, danach kommen dann nur noch Anwälte/Notare ab 50+
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FWW-Anwalt
Unregistered
 
#64
04.10.2020, 10:25
(03.10.2020, 15:11)Nummer 60 schrieb:  
(03.10.2020, 13:56)Gast schrieb:  Ich glaube der Umsatz der Berufsanfänger wird hier von Kanzleien auch gern klein gerechnet, damit man ihnen ein mickriges Einstiegsgehalt zahlen kann... :D

„Ich glaube“ ist, glaube ich, die richtige Formulierung. Spannend wäre, was Du glaubst, wie hoch die realistischen Umsätze sind.

Wenn am Ende des Jahres im Anwaltskonto steht „Umsatz 50k“, werde ich ausgelacht, wenn ich vortrage, „ich glaube“, dass das kleingerechnet worden ist.

Die Beschreibung des Kollegen in Beitrag Nr. 60 unterschreibe ich so ohne „Wenn und Aber“. Mehr als 100k Umsatz im zweiten Jahr sind in einer solchen Einheit die absolute Ausnahme.

Kann ich ebenfalls bestätigen, ich lag in meinem ersten Berufsjahr auch nur relativ knapp über den beschriebenen 50k (im zweiten Jahr dann allerdings schon knapp über 150k). Wenn man wie beschrieben alle Nebenkosten dazu rechnet, hat meine Kanzlei bei mir etwa die ersten 1 1/2 Jahre draufgezahlt und dann trotz verhandelter Gehaltserhöhungen in den nächsten 2 Jahren bis ich Partner geworden bin durchaus etwas an mir verdient.

Berücksichtigen muss man in der Betrachtung allerdings auch, dass das Finanzamt die Kosten und das Gehalt eines angestellten Anwalts (hoffentlich zur Hälfte, je nach Progression) mitbezahlt und man als angestellter Anwalt am Anfang jedenfalls bei uns insofern zur Mischkalkulation beiträgt, als dass man von den Kollegen die wenig lukrativen, arbeitsintensiven Mandante abgegeben bekommt ;).
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furor
Member
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Registriert seit: Oct 2020
#65
04.10.2020, 11:00
Man kann also festhalten, dass man Berufsanfängern wenig zahlen will, weil diese wenig Umsatz machen, was nicht zuletzt daran liegt, dass man ihnen Mandate zuteilt, die nicht wirtschaftlich zu bearbeiten sind. Daraus erwächst natürlich für die späteren Gehaltsverhandlungen das Folgeproblem, dass man ihnen Umsatzschwäche entgegenhalten kann. Da darf man sich nicht beschweren, wenn der junge Anwalt das als Ausbildung mitnimmt und sich, sobald er Umsatz bringen kann, wegbewirbt. 

Was verstehst du denn unter "relativ gutem Geld auf dem Land", nur mal so zur Einordnung?
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Gastgast
Unregistered
 
#66
04.10.2020, 11:37
(04.10.2020, 11:00)furor schrieb:  Man kann also festhalten, dass man Berufsanfängern wenig zahlen will, weil diese wenig Umsatz machen, was nicht zuletzt daran liegt, dass man ihnen Mandate zuteilt, die nicht wirtschaftlich zu bearbeiten sind. Daraus erwächst natürlich für die späteren Gehaltsverhandlungen das Folgeproblem, dass man ihnen Umsatzschwäche entgegenhalten kann. Da darf man sich nicht beschweren, wenn der junge Anwalt das als Ausbildung mitnimmt und sich, sobald er Umsatz bringen kann, wegbewirbt. 

Was verstehst du denn unter "relativ gutem Geld auf dem Land", nur mal so zur Einordnung?

Steht doch in dem Beitrag über dem auf den du dich beziehst. Wenn du als Berufsanfänger das wirtschaftlich lukrative Mandat des wichtigen Mandanten der Kanzlei genauso bearbeitest wie den Post des Kollegen hat die Kanzlei recht schnell ein Problem ?. Ich fand es insofern als Anfänger gar nicht so schlimm zumindest am Anfang Mandate ,,zum Üben“ zu bekommen bei denen man nicht so ganz viel kaputt machen kann. Darf natürlich nicht ewig so bleiben
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furor
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Beiträge: 50
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2020
#67
04.10.2020, 11:49
(04.10.2020, 11:37)Gastgast schrieb:  
(04.10.2020, 11:00)furor schrieb:  Man kann also festhalten, dass man Berufsanfängern wenig zahlen will, weil diese wenig Umsatz machen, was nicht zuletzt daran liegt, dass man ihnen Mandate zuteilt, die nicht wirtschaftlich zu bearbeiten sind. Daraus erwächst natürlich für die späteren Gehaltsverhandlungen das Folgeproblem, dass man ihnen Umsatzschwäche entgegenhalten kann. Da darf man sich nicht beschweren, wenn der junge Anwalt das als Ausbildung mitnimmt und sich, sobald er Umsatz bringen kann, wegbewirbt. 

Was verstehst du denn unter "relativ gutem Geld auf dem Land", nur mal so zur Einordnung?

Steht doch in dem Beitrag über dem auf den du dich beziehst. Wenn du als Berufsanfänger das wirtschaftlich lukrative Mandat des wichtigen Mandanten der Kanzlei genauso bearbeitest wie den Post des Kollegen hat die Kanzlei recht schnell ein Problem ?. Ich fand es insofern als Anfänger gar nicht so schlimm zumindest am Anfang Mandate ,,zum Üben“ zu bekommen bei denen man nicht so ganz viel kaputt machen kann. Darf natürlich nicht ewig so bleiben

Unsinn, die 150-300k sind 1. Umsatz und 2. nicht der eines Berufsanfängers, den sie suchen und worauf sich das "relativ gute Geld" bezieht. Weniger pöbeln, aufmerksamer lesen.
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Gastgast
Unregistered
 
#68
04.10.2020, 12:04
(04.10.2020, 11:49)furor schrieb:  
(04.10.2020, 11:37)Gastgast schrieb:  
(04.10.2020, 11:00)furor schrieb:  Man kann also festhalten, dass man Berufsanfängern wenig zahlen will, weil diese wenig Umsatz machen, was nicht zuletzt daran liegt, dass man ihnen Mandate zuteilt, die nicht wirtschaftlich zu bearbeiten sind. Daraus erwächst natürlich für die späteren Gehaltsverhandlungen das Folgeproblem, dass man ihnen Umsatzschwäche entgegenhalten kann. Da darf man sich nicht beschweren, wenn der junge Anwalt das als Ausbildung mitnimmt und sich, sobald er Umsatz bringen kann, wegbewirbt. 

Was verstehst du denn unter "relativ gutem Geld auf dem Land", nur mal so zur Einordnung?

Steht doch in dem Beitrag über dem auf den du dich beziehst. Wenn du als Berufsanfänger das wirtschaftlich lukrative Mandat des wichtigen Mandanten der Kanzlei genauso bearbeitest wie den Post des Kollegen hat die Kanzlei recht schnell ein Problem ?. Ich fand es insofern als Anfänger gar nicht so schlimm zumindest am Anfang Mandate ,,zum Üben“ zu bekommen bei denen man nicht so ganz viel kaputt machen kann. Darf natürlich nicht ewig so bleiben

Unsinn, die 150-300k sind 1. Umsatz und 2. nicht der eines Berufsanfängers, den sie suchen und worauf sich das "relativ gute Geld" bezieht. Weniger pöbeln, aufmerksamer lesen.

In dem ersten Beitrag von FWW-Anwalt heute, also dem Beitrag über dem auf den du dich beziehst heißt es wörtlich: 

„Die beschriebenen Gehälter von 150-300 bei uns bzw. 100 - 400 bei Gast0815 kann man also durchaus auch als "normaler Anwalt" erzielen, die Regel dürfte das aber wohl nicht sein.“

Das passt auch, weil FWW-Anwalt die (Partner-) Gehälter seiner Kanzlei mit 150k bis 300k beschrieben hat, genauso wie Gast0815 die seinen mit 100-400k. 

Darauf dürfte sich das „relativ gute Geld“ auch beziehen, denn FWW-Anwalt hat doch selbst ausgeführt dass er sein zunächst geringes Einstiegsgehalt von 45k als langfristige Investition gesehen hat (was ja auch geklappt haben dürfte wenn er jetzt mit 34 Partner ist).

Ich bleibe also bei meinem Statement;)
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Gast0815
Unregistered
 
#69
04.10.2020, 15:26
(04.10.2020, 11:49)furor schrieb:  
(04.10.2020, 11:37)Gastgast schrieb:  
(04.10.2020, 11:00)furor schrieb:  Man kann also festhalten, dass man Berufsanfängern wenig zahlen will, weil diese wenig Umsatz machen, was nicht zuletzt daran liegt, dass man ihnen Mandate zuteilt, die nicht wirtschaftlich zu bearbeiten sind. Daraus erwächst natürlich für die späteren Gehaltsverhandlungen das Folgeproblem, dass man ihnen Umsatzschwäche entgegenhalten kann. Da darf man sich nicht beschweren, wenn der junge Anwalt das als Ausbildung mitnimmt und sich, sobald er Umsatz bringen kann, wegbewirbt. 

Was verstehst du denn unter "relativ gutem Geld auf dem Land", nur mal so zur Einordnung?

Steht doch in dem Beitrag über dem auf den du dich beziehst. Wenn du als Berufsanfänger das wirtschaftlich lukrative Mandat des wichtigen Mandanten der Kanzlei genauso bearbeitest wie den Post des Kollegen hat die Kanzlei recht schnell ein Problem ?. Ich fand es insofern als Anfänger gar nicht so schlimm zumindest am Anfang Mandate ,,zum Üben“ zu bekommen bei denen man nicht so ganz viel kaputt machen kann. Darf natürlich nicht ewig so bleiben

Unsinn, die 150-300k sind 1. Umsatz und 2. nicht der eines Berufsanfängers, den sie suchen und worauf sich das "relativ gute Geld" bezieht. Weniger pöbeln, aufmerksamer lesen.


Zumindest bei mir bezog sich die Angabe 100k€ bis 400k€ auf den Gewinn der selbstständigen Rechtsanwälte, wobei die obere Grenze eigentlich nur für Anwaltsnotare möglich ist, die Kostenquote liegt im Durchschnitt immerhin über 50%, wobei bei uns die umsatzstärkeren Partner anteilig mehr von den Kosten übernehmen.

Auch bei uns gibt es im übrigen erheblich Nachwuchsprobleme, wir haben in der Vergangenheit immer Kollegen mit einem soliden befriedigend gesucht und bekommen, jetzt bewerben sich nur noch schwache ausreichend Juristen, bei denen es oft an den nötigen soliden Rechtskenntnissen fehlt. Wir brauchen und suchen zwar keine Juristischen Überflieger, die sich langweilen, weil sie einen normalen Vertragsrechtsstreit bearbeiten sollen, aber ohne, dass man zumindest über eine solide Basis hat, ist es erheblich schwieriger, auf den Umsatz zu kommen, da dann oft mühsam eine Lösung gesucht wird, die einem besseren Juristen schnell einfällt. In den letzten Jahren kam da bei uns nichts nach, obwohl wir eigentlich noch suchen und insbesondere Kollegen mit Partnerpotenzial suchen. Ist bei uns offensichtlich so ähnlich wie beim FWW Kollegen.
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Gast
Unregistered
 
#70
04.10.2020, 16:10
Das liegt ja wohl an der Kanzlei? Ausnahmslos alle, die Nachwuchssorgen haben, haben entweder kein konkurrenzfähiges Angebot oder investieren nicht ins Recruiting. Recruiting kostet viel Zeit und Geld. Die meisten erwarten irgendwie, dass Bewerber aus dem Nichts auf sie zukommen. Mit der Einstellung wird das natürlich schwierig.
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