20.09.2020, 18:55
Fast kostenlos ist zb der Master an der Fernuni Hagen.
20.09.2020, 18:57
20.09.2020, 19:05
(20.09.2020, 18:23)Gast schrieb:(20.09.2020, 18:18)Gast schrieb:(20.09.2020, 18:15)Gast schrieb:(20.09.2020, 18:11)Gast23 schrieb:(20.09.2020, 18:07)Gast schrieb: Wie das? Ich dachte auch da ist die Mindestgrenze zumeist bei 13P aus beiden?
Es gibt ja keine Instanz die für jede Verwaltung festlegt, wie viele Punkte man dort braucht. Insoweit gibt es auch stellen im ÖD ohne Punktegrenzen, sogar mit Verbeamtung.
:D
Und mir wollten sie weis machen ich wäre für A13 mit 2 x 5 unterbelichtet, obwohl mein Vater auch A13 war...
Natürlich gibt es sowas. A13 oder auch A14 insbesondere in kleinen Städten und Gemeinden ohne jede Note. Jurastudium ist da nur die Formale Anforderung.
Gut, dann gehe ich in ein Kaff, wo keiner wohnen will. Oder Tadschikistan. Auswärtiges Amt hat ja für A13 auch keine Notengrenze. Ist aber auch sehr unjuristisch die Tätigkeit.
Ich wollte Dich mit meiner Antwort nicht demotivieren- im Gegenteil. E13 ist drin, auch wenn man nicht aufs Land ziehen möchte. Was nötig ist? Eine tiptop (!!!) Bewerbung, also ein gut geordneter Lebenslauf und ein Anschreiben, das sich von anderen abhebt. Sich ordentlich auf Vorstellungsgespräche vorbereiten und sich selbstbewusst geben, auch wenn man aufgeregt ist. Ansonsten kann ich Dir echt nur empfehlen, auch Stellen in Betracht zu ziehen, die nicht typisch "Jura" sind (Zoll, Ordnungsamt, etc.) Letztlich hilft es dir nicht, den Kopf in den Sand zu stecken und dich selbst zu bemitleiden. Also Kopf hoch!
20.09.2020, 19:18
(20.09.2020, 18:57)Gast schrieb:(20.09.2020, 18:55)Gast23 schrieb: Fast kostenlos ist zb der Master an der Fernuni Hagen.
Toll, der bringt einem aber auch nichts.
Ist bestimmt nicht die Eintrittkarte zu FBD oder ähnlichen Kanzleien, aber bestimmt besser als arbeitslos. Aber kann jeder selbst entscheiden.
20.09.2020, 19:35
(20.09.2020, 18:47)Gast schrieb: Vllt solltest du dich erstmal über den Gründungszuschuss informieren, bevor du das als Quatsch abservierst. Da zahlt man nichts zurück und die Gewaehrung ist recht einfach und schnell. Warum
also nicht mit einer Wohnzimmerkanzlei starten? besser als irgendwie nur rumzuhocken und gar keinen job zu haben ist es allemal.
Gründungszuschuss ist nur für Alg1 Empfänger, bei Alg2 geht das also nicht mehr. Ist auch nur ne Ermessensleistung.
Beim Zoll hatte ich schon ne Absage für E 9b.
20.09.2020, 19:41
(20.09.2020, 19:35)Gast schrieb:(20.09.2020, 18:47)Gast schrieb: Vllt solltest du dich erstmal über den Gründungszuschuss informieren, bevor du das als Quatsch abservierst. Da zahlt man nichts zurück und die Gewaehrung ist recht einfach und schnell. Warum
also nicht mit einer Wohnzimmerkanzlei starten? besser als irgendwie nur rumzuhocken und gar keinen job zu haben ist es allemal.
Gründungszuschuss ist nur für Alg1 Empfänger, bei Alg2 geht das also nicht mehr. Ist auch nur ne Ermessensleistung.
Beim Zoll hatte ich schon ne Absage für E 9b.
Hast du dich beim Zoll auch für eine Stelle im höheren Dienst beworben? 9b ist halt weniger für Leute mit zwei StEx und mehr solche mit LLB.
Auf jeden Fall viel Erfolg und hoffentlich wird es bald was. Und sei es was befristetes, es ist immer einfacher, aus einem Job heraus zu suchen.
20.09.2020, 19:50
(20.09.2020, 18:27)Gast schrieb: Ich finde es nicht gut, wie sich manche hier zu dem Vorposter mit der langen Arbeitslosigkeit äußern. Zwei mal (unteres?) ausreichend ist nunmal eine harte Realität. Die Beiträge haben auch nichts mit Versagermentalität zu tun.
Es ist immer sehr leicht, über andere zu urteilen, wenn man nicht in der selben Situation steckt(e). Einfach mal vorstellen, wie das ist, jeden Monat zig Bewerbungen zu schreiben und dann nur wegen der Note eine Absage nach der anderen zu kassieren, ohne zeigen zu können, was man abseits von Klausuren drauf hat. Das Ganze dann auch noch über so einen langen Zeitraum... das ist nunmal auch etwas demotivierend. Solange man allerdings nicht resigniert, ist doch alles okay.
- Nicht jeder kann es sich leisten, direkt das Bundesland zu verlassen, nur um irgendwo eine E9 Stelle anzunehmen. Vor allem, wenn man beispielsweise die kranke, alleinstehende Mutter oder den Vater pflegen muss oder das eigene Kind beim Ex-Partner im heimischen Bundesland wohnt.
- Weiterbildung schön und gut. Wenn allerdings kein Geld vorhanden ist, wie soll das dann gehen? Nicht jeder hat Eltern, die einem das Geld hinschmeißen.
Wo gibt es denn z.B. einen kostenlosen, aber sinnvollen Master oder ähnliches? Usw... Auch das Amt zahlt nicht jede Fortbildung oder steht tatsächlich unterstützend zur Seite.
Mit diesen Noten ist das nun mal echt nicht leicht. Wer da kein Vitamin B hat oder in der richtigen Umgebung wohnt, ist doch quasi wirklich fast schon aufgeschmissen und hat es schwerer auf dem jur. Arbeitsmarkt.
- Zu den Bewerbungsgesprächen kann man nur sagen: Manche davon finden statt, obwohl längst jemand internes für die Stelle vorgesehen ist etc. Da kann man noch so kompetent und sympathisch sein.
Oder wenn als Konkurrenz der Kandidat mit einem B zum Vergleich auch zum Vorstellungsgespräch geladen wurde und im gleichen Maße sympathisch ist, dann ist doch klar, dass der genommen wird. Das hat dann nichts mehr mit dem eigenen Auftreten zu tun.
Gute, konkrete Ideen sind hier sinnvoll. Aber jemanden runter zu machen, der eh schon von der Jobsuche deprimiert ist und quasi am Boden liegt... was soll das bringen? Scheinbar wurde von einem Vorposter sogar schon ein Coach konsultiert.
Wer bringt schon mehr Leistung oder ist motivierter, wenn jemand aus der Ferne diagnostiziert, dass man höchstwahrscheinlich "..." (hier irgend ein negatives Adjektiv einfügen) ist, eine "Versagermentalität" ausstrahlt oder einen "Arschtritt" braucht?
Das bringt selten den gewünschten Motivationseffekt, sondern allenfalls eine ablehnende Haltung beim angesprochenen Gegenüber.
Ich rate der Person mit der zweijährigen Jobsuche wirklich mal "out-of-the-Box" zu denken und ernsthaft einen Quereinstieg in Erwähnung zu ziehen. Weg von Jura. Initiativbewerbungen raushauen. Statt noch ein weiteres Jahr in der Arbeitslosigkeit zu fristen und darauf zu hoffen/vertrauen, dass nach dem Ablauf einer ominösen, dreijährigen Zeitspanne der Jobeinstieg quasi folgen muss.
Falls man die Juristerei nicht hinter sich lassen möchte: Auf juristische Stellen kann man sich doch weiterhin, also neben dem neuen, nicht-juristischen Job, bewerben.
Viel Erfolg!
Das stimmt schon alles. Wobei ich, was die Weiterbildung angeht, aus eigener Erfahrung sagen kann, dass das Amt viele Kurse anbietet (bzw. mit den Anbietern kooperiert). Ob das einen am Ende benötigt wird, ist eine andere Frage. Schaden wird es nie, und man schnappt vielleicht nebenbei noch was auf.
Den LLM in Hagen würde ich im Übrigen nicht machen. Ein LLM zieht nur bei den größeren Kanzleien, allen anderen ist es egal. Und die größeren Kanzleien legen keinen Wert auf den Hagen-LLM, der unter anderem Irrtumslehre im Strafrecht umfasst. Dafür sind die 1000 Euro, die er kostet, dann doch zu viel. Die kann man - wenn man sie denn hat - besser in einen Wirtschaftskurs oder so investieren. Oder Projektmanagement, oder einen Englischkurs, oder einen Französischkurs, oder neue professionelle Fotos und einen neuen Anzug, oder oder oder. Der LLM in Hagen ist für den LLB in Hagen gedacht.
20.09.2020, 20:02
in meiner AG hatten Ende 2019 alle eine Stelle bekommen innerhalb weniger Monate. Sogar die Durchfaller hatten Angebote von Behörden und Unternehmen für das kein 2. Examen notwendig war. auch die mit schwachen Noten fanden Unternehmen und Kanzleien die verzweifelt genug waren.
Bundesland: BaWü
Bundesland: BaWü
20.09.2020, 20:05
Aktuell ist es selbst mit 2x VB plus Doktor verdammt schwer. Oftmals werde ich nicht mal eingeladen.
20.09.2020, 20:25
(20.09.2020, 20:02)Gast schrieb: in meiner AG hatten Ende 2019 alle eine Stelle bekommen innerhalb weniger Monate. Sogar die Durchfaller hatten Angebote von Behörden und Unternehmen für das kein 2. Examen notwendig war. auch die mit schwachen Noten fanden Unternehmen und Kanzleien die verzweifelt genug waren.
Bundesland: BaWü
BaWü scheint mir auch sehr wirtschaftsstark zu sein im Vergleich zum Norden.