19.09.2020, 17:22
Ich würde es mir gut überlegen.
Du hast eine Probezeit, die regelmäßig länger als die beworbenen 3 Jahre dauert.
Mindestens in dieser Zeit musst du mehr als gefallen, netzwerken und gute Laune verbreiten: Justizministerium, Gerichtspräsidium und ggf. Vorsitzende/r.
Wenn du danach in einer Kammer landest, geht es so weiter.
Deine Geschäftsstelle und die Anwälte und auch deine Kollegen können dir das Leben wirklich schwer machen.
Zudem miese Ausstattung, sehr eingeschränkte Ortswahl (sowohl am Anfang als auch langfristig) und nahezu keinerlei Einfluss auf das Rechtsgebiet.
Du hast eine Probezeit, die regelmäßig länger als die beworbenen 3 Jahre dauert.
Mindestens in dieser Zeit musst du mehr als gefallen, netzwerken und gute Laune verbreiten: Justizministerium, Gerichtspräsidium und ggf. Vorsitzende/r.
Wenn du danach in einer Kammer landest, geht es so weiter.
Deine Geschäftsstelle und die Anwälte und auch deine Kollegen können dir das Leben wirklich schwer machen.
Zudem miese Ausstattung, sehr eingeschränkte Ortswahl (sowohl am Anfang als auch langfristig) und nahezu keinerlei Einfluss auf das Rechtsgebiet.
19.09.2020, 17:29
Glaubst du ernsthaft, in der Justiz wird alles besser? Weit gefehlt.
19.09.2020, 17:45
Wie wäre es mit einer modernen GK?
19.09.2020, 18:14
(19.09.2020, 17:22)Gast schrieb: Ich würde es mir gut überlegen.
Du hast eine Probezeit, die regelmäßig länger als die beworbenen 3 Jahre dauert.
Mindestens in dieser Zeit musst du mehr als gefallen, netzwerken und gute Laune verbreiten: Justizministerium, Gerichtspräsidium und ggf. Vorsitzende/r.
Wenn du danach in einer Kammer landest, geht es so weiter.
Deine Geschäftsstelle und die Anwälte und auch deine Kollegen können dir das Leben wirklich schwer machen.
Zudem miese Ausstattung, sehr eingeschränkte Ortswahl (sowohl am Anfang als auch langfristig) und nahezu keinerlei Einfluss auf das Rechtsgebiet.
Wieso bitte muss man denn netzwerken?
19.09.2020, 18:15
Und warum darf man keine miese Laune verbreiten?
19.09.2020, 18:49
Weil quasi alles aus dem Posting einfach Blödsinn ist :rolleyes:
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
19.09.2020, 19:02
(19.09.2020, 18:49)Gast schrieb: Weil quasi alles aus dem Posting einfach Blödsinn ist :rolleyes:
Wurde dir der rote Teppich an deinem wunschgericht in deiner wunschkammer/-abteilung ausgerollt und als du umgezogen bist, das gleich nochmal woanders?
Großartig! In diese Justiz würde ich dann auch wollen.
19.09.2020, 19:21
(19.09.2020, 18:49)Gast schrieb: Weil quasi alles aus dem Posting einfach Blödsinn ist :rolleyes:
Als Anwalt ist man Dienstleister. Ohne eigenes Geschäft hat man langfristig keine Aufstiegschancen und ist nur Zuarbeiter.
Eigenes Geschäft bekommt man indem man netzwerkt und symapthisch ist, so dass Mandanten einen wollen. Ein Grundproblem ist, dass die Mandanten die Qualität der Arbeit nicht beurteilen können. Ausreichend ist der Anschein kompetent und sympathisch zu sein.
Das geht auch umgekehrt. Vergrault der angestelle Anwalt 2-3 gute Mandanten, dann fliegt er raus.
Das ist auf Dauer ein anstrengender Zustand für Leute die keine social butterflies sind.
19.09.2020, 19:39
(19.09.2020, 17:09)Gast schrieb:(19.09.2020, 16:52)Gast schrieb:(19.09.2020, 16:43)Gast schrieb: Schon krass wie vielen es so geht. Der Beruf als Rechtsanwalt ist echt speziell und muss einem liegen. Wenn man nicht will,dass alles umsonst war geht man mit entsprechenden Noten in die Justiz. Sonst Behörde oder irgendein billo Unternehmen. Da fragt man sich aber am Ende des Tages warum habe ich mir dieses Studium angetan?
Rückblickend never again,but leider too late.
Was ist denn ein "billo Unternehmen"?
lebst du hinter dem Mond oder kannst du dich nur gestochen artikulieren?
Weder noch. Klär mich doch einfach auf.
19.09.2020, 20:48
(19.09.2020, 19:02)Gast schrieb:(19.09.2020, 18:49)Gast schrieb: Weil quasi alles aus dem Posting einfach Blödsinn ist :rolleyes:
Wurde dir der rote Teppich an deinem wunschgericht in deiner wunschkammer/-abteilung ausgerollt und als du umgezogen bist, das gleich nochmal woanders?
Großartig! In diese Justiz würde ich dann auch wollen.
Natürlich fließen in der Justiz nicht Milch und Honig, aber als mies würde ich meine Ausstattung in Hessen mit ordentlichem Dienstlaptop und Dragon Legal, Beck-online und Juris (auch per VPN) Und Landesticket nicht bezeichnen. Richtig ist, dass man unter Beobachtung steht während der Probezeit, aber deswegen muss man noch lange nicht ständig buckeln. Wer seine Arbeit ordentlich macht, der wird idR in Ruhe gelassen. Wer sich ggü Kollegen und Geschäftsstelle freundlich verhält, wird regelmäßig selbiges erfahren. So zumindest meine Erfahrung.