09.09.2020, 20:56
Oder sehr gutes (gehobenes VB) erstes Examen. Da kenn ich auch ein paar Beispiele mit der Kombi in NRW.
10.09.2020, 14:32
10.09.2020, 14:45
(09.09.2020, 20:56)Gast schrieb: Oder sehr gutes (gehobenes VB) erstes Examen. Da kenn ich auch ein paar Beispiele mit der Kombi in NRW.
Bestimmt nicht, denn die Grenze von 7,76 Punkten wird dort nie unterschritten, selbst wenn Du 15 Punkte im 1. Examen hast. Dass man hingegen im Bereich Hamm vor Corona auch mit unter 8 Punkten rein kam, ist ja nun kein Geheimnis. Ist nur letztlich derzeit und in naher Zukunft irrelevant, da sich in nahezu allen Ländern seit Corona-Beginn inzwischen viel mehr Leute mit VB oder knapp drunter bewerben. Da kommt man mit 8,5 nur bei viel Glück auf eine Warteliste, idR aber nicht mal das. Wer sich mit um die 8 Punkten jetzt irgendwo bei der Justiz bewerben will, sollte sich von dem Porto lieber eine Kugel Eis kaufen. Hat er mehr von.
Mit welchen Noten man letztes oder vorletztes Jahr Einstellungschancen hatte, hat für die heutige Situation nun einmal Null Aussagekraft.
10.09.2020, 14:53
(10.09.2020, 14:45)Gast schrieb:(09.09.2020, 20:56)Gast schrieb: Oder sehr gutes (gehobenes VB) erstes Examen. Da kenn ich auch ein paar Beispiele mit der Kombi in NRW.
Bestimmt nicht, denn die Grenze von 7,76 Punkten wird dort nie unterschritten, selbst wenn Du 15 Punkte im 1. Examen hast. Dass man hingegen im Bereich Hamm vor Corona auch mit unter 8 Punkten rein kam, ist ja nun kein Geheimnis. Ist nur letztlich derzeit und in naher Zukunft irrelevant, da sich in nahezu allen Ländern seit Corona-Beginn inzwischen viel mehr Leute mit VB oder knapp drunter bewerben. Da kommt man mit 8,5 nur bei viel Glück auf eine Warteliste, idR aber nicht mal das. Wer sich mit um die 8 Punkten jetzt irgendwo bei der Justiz bewerben will, sollte sich von dem Porto lieber eine Kugel Eis kaufen. Hat er mehr von.
Mit welchen Noten man letztes oder vorletztes Jahr Einstellungschancen hatte, hat für die heutige Situation nun einmal Null Aussagekraft.
Endlich versteht es mal einer. Die teilweise noch nicht angepassten ausdrückliche Untergrenzen sind vollkommen obsolet geworden.
Realistisch wird in RLP derzeit aber wohl kaum unter 9 sein.
10.09.2020, 15:17
(10.09.2020, 14:53)Gast schrieb:(10.09.2020, 14:45)Gast schrieb:(09.09.2020, 20:56)Gast schrieb: Oder sehr gutes (gehobenes VB) erstes Examen. Da kenn ich auch ein paar Beispiele mit der Kombi in NRW.
Bestimmt nicht, denn die Grenze von 7,76 Punkten wird dort nie unterschritten, selbst wenn Du 15 Punkte im 1. Examen hast. Dass man hingegen im Bereich Hamm vor Corona auch mit unter 8 Punkten rein kam, ist ja nun kein Geheimnis. Ist nur letztlich derzeit und in naher Zukunft irrelevant, da sich in nahezu allen Ländern seit Corona-Beginn inzwischen viel mehr Leute mit VB oder knapp drunter bewerben. Da kommt man mit 8,5 nur bei viel Glück auf eine Warteliste, idR aber nicht mal das. Wer sich mit um die 8 Punkten jetzt irgendwo bei der Justiz bewerben will, sollte sich von dem Porto lieber eine Kugel Eis kaufen. Hat er mehr von.
Mit welchen Noten man letztes oder vorletztes Jahr Einstellungschancen hatte, hat für die heutige Situation nun einmal Null Aussagekraft.
Endlich versteht es mal einer. Die teilweise noch nicht angepassten ausdrückliche Untergrenzen sind vollkommen obsolet geworden.
Realistisch wird in RLP derzeit aber wohl kaum unter 9 sein.
Ich gehe nicht davon aus, dass man da offiziell groß Änderungen vornimmt oder mitteilt. Höchstens, wenn sich so viele Schlechtere bewerben oder immer wieder fragen, dass es den Betrieb in der Behörde stört. Das ist ja erstmal nur die Mitteilung, dass man zwar ab 4 Punkten die Befähigung zum Richteramt hat, aber, dass ein Land eine Bewerbung mit 8 Punkten nicht mal ansieht, sondern direkt in den Aktenvernichter wirft. Umgekehrt heißt die Mindestgrenze aber nicht, dass man damit realistisch Chancen hat eingestellt zu werden. Das Land hält sich damit nur die Möglichkeit offen, wenn zu wenig der besseren Bewerber vorhanden sind, im Notfall auch schlechtere Bewerber nehmen zu können. Sie müssen das ja nicht.
Es kann ja keiner in einer Glaskugel sehen, wie es in der Zukunft aussieht, also ist das natürlich etwas wage. Aber Corona wird uns noch mindestens bis weit ins nächste Jahr hinein begleiten. Und offenbar hat das zu einem verstärkten Andrang besserer Bewerber bei der Justiz geführt. Vor allem verzögern sich ja Ablauf des Refs und Examen in vielen BL und teilweise kommen dieses und nächstes Jahr viel mehr Absolventen gleichzeitig auf den Markt als es bislang der Fall war. Da sind natürlich dann auch mehr bessere dabei. Dass realistisch unter 9 in RPL in den nächsten 1,5 Jahren geht, sehe ich nicht. Mit 8,7 aufwärts kann man vielleicht Glück haben oder auf der Warteliste landen, wenn das 1. Examen sehr ordentlich war, aber wenn es so bleibt wie jetzt, dann wird das nichts.
10.09.2020, 18:46
(10.09.2020, 15:17)Gast schrieb:(10.09.2020, 14:53)Gast schrieb:(10.09.2020, 14:45)Gast schrieb:(09.09.2020, 20:56)Gast schrieb: Oder sehr gutes (gehobenes VB) erstes Examen. Da kenn ich auch ein paar Beispiele mit der Kombi in NRW.
Bestimmt nicht, denn die Grenze von 7,76 Punkten wird dort nie unterschritten, selbst wenn Du 15 Punkte im 1. Examen hast. Dass man hingegen im Bereich Hamm vor Corona auch mit unter 8 Punkten rein kam, ist ja nun kein Geheimnis. Ist nur letztlich derzeit und in naher Zukunft irrelevant, da sich in nahezu allen Ländern seit Corona-Beginn inzwischen viel mehr Leute mit VB oder knapp drunter bewerben. Da kommt man mit 8,5 nur bei viel Glück auf eine Warteliste, idR aber nicht mal das. Wer sich mit um die 8 Punkten jetzt irgendwo bei der Justiz bewerben will, sollte sich von dem Porto lieber eine Kugel Eis kaufen. Hat er mehr von.
Mit welchen Noten man letztes oder vorletztes Jahr Einstellungschancen hatte, hat für die heutige Situation nun einmal Null Aussagekraft.
Endlich versteht es mal einer. Die teilweise noch nicht angepassten ausdrückliche Untergrenzen sind vollkommen obsolet geworden.
Realistisch wird in RLP derzeit aber wohl kaum unter 9 sein.
Ich gehe nicht davon aus, dass man da offiziell groß Änderungen vornimmt oder mitteilt. Höchstens, wenn sich so viele Schlechtere bewerben oder immer wieder fragen, dass es den Betrieb in der Behörde stört. Das ist ja erstmal nur die Mitteilung, dass man zwar ab 4 Punkten die Befähigung zum Richteramt hat, aber, dass ein Land eine Bewerbung mit 8 Punkten nicht mal ansieht, sondern direkt in den Aktenvernichter wirft. Umgekehrt heißt die Mindestgrenze aber nicht, dass man damit realistisch Chancen hat eingestellt zu werden. Das Land hält sich damit nur die Möglichkeit offen, wenn zu wenig der besseren Bewerber vorhanden sind, im Notfall auch schlechtere Bewerber nehmen zu können. Sie müssen das ja nicht.
Es kann ja keiner in einer Glaskugel sehen, wie es in der Zukunft aussieht, also ist das natürlich etwas wage. Aber Corona wird uns noch mindestens bis weit ins nächste Jahr hinein begleiten. Und offenbar hat das zu einem verstärkten Andrang besserer Bewerber bei der Justiz geführt. Vor allem verzögern sich ja Ablauf des Refs und Examen in vielen BL und teilweise kommen dieses und nächstes Jahr viel mehr Absolventen gleichzeitig auf den Markt als es bislang der Fall war. Da sind natürlich dann auch mehr bessere dabei. Dass realistisch unter 9 in RPL in den nächsten 1,5 Jahren geht, sehe ich nicht. Mit 8,7 aufwärts kann man vielleicht Glück haben oder auf der Warteliste landen, wenn das 1. Examen sehr ordentlich war, aber wenn es so bleibt wie jetzt, dann wird das nichts.
Das sehe ich auch so. Quasi kein Bundesland wird sich durch die Masse an Referendaren, die in den kommenden 2 Jahren auf den Markt kommt, mit solchen unter 9 Punkten im 2. abgeben müssen. Das mag manchen hier unfair erscheinen, so ist das Leben aber nunmal. In einigen Jahren, wenn die Pensionswelle wieder Überhand gewinnt und die Corona-Auswirkungen vorüber sind, mag sich das ändern. Aber sicher nicht auf absehbare Zeit.
10.09.2020, 23:17
(10.09.2020, 18:46)Gast schrieb:(10.09.2020, 15:17)Gast schrieb:(10.09.2020, 14:53)Gast schrieb:(10.09.2020, 14:45)Gast schrieb:(09.09.2020, 20:56)Gast schrieb: Oder sehr gutes (gehobenes VB) erstes Examen. Da kenn ich auch ein paar Beispiele mit der Kombi in NRW.
Bestimmt nicht, denn die Grenze von 7,76 Punkten wird dort nie unterschritten, selbst wenn Du 15 Punkte im 1. Examen hast. Dass man hingegen im Bereich Hamm vor Corona auch mit unter 8 Punkten rein kam, ist ja nun kein Geheimnis. Ist nur letztlich derzeit und in naher Zukunft irrelevant, da sich in nahezu allen Ländern seit Corona-Beginn inzwischen viel mehr Leute mit VB oder knapp drunter bewerben. Da kommt man mit 8,5 nur bei viel Glück auf eine Warteliste, idR aber nicht mal das. Wer sich mit um die 8 Punkten jetzt irgendwo bei der Justiz bewerben will, sollte sich von dem Porto lieber eine Kugel Eis kaufen. Hat er mehr von.
Mit welchen Noten man letztes oder vorletztes Jahr Einstellungschancen hatte, hat für die heutige Situation nun einmal Null Aussagekraft.
Endlich versteht es mal einer. Die teilweise noch nicht angepassten ausdrückliche Untergrenzen sind vollkommen obsolet geworden.
Realistisch wird in RLP derzeit aber wohl kaum unter 9 sein.
Ich gehe nicht davon aus, dass man da offiziell groß Änderungen vornimmt oder mitteilt. Höchstens, wenn sich so viele Schlechtere bewerben oder immer wieder fragen, dass es den Betrieb in der Behörde stört. Das ist ja erstmal nur die Mitteilung, dass man zwar ab 4 Punkten die Befähigung zum Richteramt hat, aber, dass ein Land eine Bewerbung mit 8 Punkten nicht mal ansieht, sondern direkt in den Aktenvernichter wirft. Umgekehrt heißt die Mindestgrenze aber nicht, dass man damit realistisch Chancen hat eingestellt zu werden. Das Land hält sich damit nur die Möglichkeit offen, wenn zu wenig der besseren Bewerber vorhanden sind, im Notfall auch schlechtere Bewerber nehmen zu können. Sie müssen das ja nicht.
Es kann ja keiner in einer Glaskugel sehen, wie es in der Zukunft aussieht, also ist das natürlich etwas wage. Aber Corona wird uns noch mindestens bis weit ins nächste Jahr hinein begleiten. Und offenbar hat das zu einem verstärkten Andrang besserer Bewerber bei der Justiz geführt. Vor allem verzögern sich ja Ablauf des Refs und Examen in vielen BL und teilweise kommen dieses und nächstes Jahr viel mehr Absolventen gleichzeitig auf den Markt als es bislang der Fall war. Da sind natürlich dann auch mehr bessere dabei. Dass realistisch unter 9 in RPL in den nächsten 1,5 Jahren geht, sehe ich nicht. Mit 8,7 aufwärts kann man vielleicht Glück haben oder auf der Warteliste landen, wenn das 1. Examen sehr ordentlich war, aber wenn es so bleibt wie jetzt, dann wird das nichts.
Das sehe ich auch so. Quasi kein Bundesland wird sich durch die Masse an Referendaren, die in den kommenden 2 Jahren auf den Markt kommt, mit solchen unter 9 Punkten im 2. abgeben müssen. Das mag manchen hier unfair erscheinen, so ist das Leben aber nunmal. In einigen Jahren, wenn die Pensionswelle wieder Überhand gewinnt und die Corona-Auswirkungen vorüber sind, mag sich das ändern. Aber sicher nicht auf absehbare Zeit.
Gibt es ernsthaft so viele Leute, die einen zufriedenstellenden Job, ganz gleich wo, für eine Bewerbung in der Justiz jetzt plötzlich nur wegen Corona aufgeben?
Wirkt nicht generalisierbar; alleine bis man dort je nach Bundesland dort den Job womöglich hat, dürften die Auswirkungen der Corona-Delle längst überwunden sein.
10.09.2020, 23:56
(10.09.2020, 23:17)Gast schrieb:(10.09.2020, 18:46)Gast schrieb:(10.09.2020, 15:17)Gast schrieb:(10.09.2020, 14:53)Gast schrieb:(10.09.2020, 14:45)Gast schrieb: Bestimmt nicht, denn die Grenze von 7,76 Punkten wird dort nie unterschritten, selbst wenn Du 15 Punkte im 1. Examen hast. Dass man hingegen im Bereich Hamm vor Corona auch mit unter 8 Punkten rein kam, ist ja nun kein Geheimnis. Ist nur letztlich derzeit und in naher Zukunft irrelevant, da sich in nahezu allen Ländern seit Corona-Beginn inzwischen viel mehr Leute mit VB oder knapp drunter bewerben. Da kommt man mit 8,5 nur bei viel Glück auf eine Warteliste, idR aber nicht mal das. Wer sich mit um die 8 Punkten jetzt irgendwo bei der Justiz bewerben will, sollte sich von dem Porto lieber eine Kugel Eis kaufen. Hat er mehr von.
Mit welchen Noten man letztes oder vorletztes Jahr Einstellungschancen hatte, hat für die heutige Situation nun einmal Null Aussagekraft.
Endlich versteht es mal einer. Die teilweise noch nicht angepassten ausdrückliche Untergrenzen sind vollkommen obsolet geworden.
Realistisch wird in RLP derzeit aber wohl kaum unter 9 sein.
Ich gehe nicht davon aus, dass man da offiziell groß Änderungen vornimmt oder mitteilt. Höchstens, wenn sich so viele Schlechtere bewerben oder immer wieder fragen, dass es den Betrieb in der Behörde stört. Das ist ja erstmal nur die Mitteilung, dass man zwar ab 4 Punkten die Befähigung zum Richteramt hat, aber, dass ein Land eine Bewerbung mit 8 Punkten nicht mal ansieht, sondern direkt in den Aktenvernichter wirft. Umgekehrt heißt die Mindestgrenze aber nicht, dass man damit realistisch Chancen hat eingestellt zu werden. Das Land hält sich damit nur die Möglichkeit offen, wenn zu wenig der besseren Bewerber vorhanden sind, im Notfall auch schlechtere Bewerber nehmen zu können. Sie müssen das ja nicht.
Es kann ja keiner in einer Glaskugel sehen, wie es in der Zukunft aussieht, also ist das natürlich etwas wage. Aber Corona wird uns noch mindestens bis weit ins nächste Jahr hinein begleiten. Und offenbar hat das zu einem verstärkten Andrang besserer Bewerber bei der Justiz geführt. Vor allem verzögern sich ja Ablauf des Refs und Examen in vielen BL und teilweise kommen dieses und nächstes Jahr viel mehr Absolventen gleichzeitig auf den Markt als es bislang der Fall war. Da sind natürlich dann auch mehr bessere dabei. Dass realistisch unter 9 in RPL in den nächsten 1,5 Jahren geht, sehe ich nicht. Mit 8,7 aufwärts kann man vielleicht Glück haben oder auf der Warteliste landen, wenn das 1. Examen sehr ordentlich war, aber wenn es so bleibt wie jetzt, dann wird das nichts.
Das sehe ich auch so. Quasi kein Bundesland wird sich durch die Masse an Referendaren, die in den kommenden 2 Jahren auf den Markt kommt, mit solchen unter 9 Punkten im 2. abgeben müssen. Das mag manchen hier unfair erscheinen, so ist das Leben aber nunmal. In einigen Jahren, wenn die Pensionswelle wieder Überhand gewinnt und die Corona-Auswirkungen vorüber sind, mag sich das ändern. Aber sicher nicht auf absehbare Zeit.
Gibt es ernsthaft so viele Leute, die einen zufriedenstellenden Job, ganz gleich wo, für eine Bewerbung in der Justiz jetzt plötzlich nur wegen Corona aufgeben?
Wirkt nicht generalisierbar; alleine bis man dort je nach Bundesland dort den Job womöglich hat, dürften die Auswirkungen der Corona-Delle längst überwunden sein.
Nein, gibt es nicht. Es gab zwei-drei Monate, in denen alle Panik geschoben haben und in denen viele GK's nicht eingestellt haben. In der Zeit haben sich aus einem Sicherheitsbedürfnis heraus viele Menschen beim Staat beworben. Sei es Justiz oder ÖD allgemein. Die Leute werden jetzt abgearbeitet und da werden diejenigen mit besseren Noten natürlich bevorzugt zum AC geladen. Von denen wird aber nicht ansatzweise jeder genommen und es werden auch danach noch Stellen zu besetzen sein. Dass alle offenen Richterstellen für die nächsten Jahre jetzt nur noch mit VB-Leuten besetzt werden, ist reine Panikmache. Durch Corona hat sich die Wartezeit erhöht, das ist aber auch alles.
Off-topic: Jemand aus meinem Umfeld wurde letzten Monat mit 8,1 Punkten zum AC beim OLG Hamm geladen. Ist nicht genommen worden, aber das lag dann eben am AC und nicht an der Note.
11.09.2020, 08:00
(10.09.2020, 23:56)Gast schrieb:(10.09.2020, 23:17)Gast schrieb:(10.09.2020, 18:46)Gast schrieb:(10.09.2020, 15:17)Gast schrieb:(10.09.2020, 14:53)Gast schrieb: Endlich versteht es mal einer. Die teilweise noch nicht angepassten ausdrückliche Untergrenzen sind vollkommen obsolet geworden.
Realistisch wird in RLP derzeit aber wohl kaum unter 9 sein.
Ich gehe nicht davon aus, dass man da offiziell groß Änderungen vornimmt oder mitteilt. Höchstens, wenn sich so viele Schlechtere bewerben oder immer wieder fragen, dass es den Betrieb in der Behörde stört. Das ist ja erstmal nur die Mitteilung, dass man zwar ab 4 Punkten die Befähigung zum Richteramt hat, aber, dass ein Land eine Bewerbung mit 8 Punkten nicht mal ansieht, sondern direkt in den Aktenvernichter wirft. Umgekehrt heißt die Mindestgrenze aber nicht, dass man damit realistisch Chancen hat eingestellt zu werden. Das Land hält sich damit nur die Möglichkeit offen, wenn zu wenig der besseren Bewerber vorhanden sind, im Notfall auch schlechtere Bewerber nehmen zu können. Sie müssen das ja nicht.
Es kann ja keiner in einer Glaskugel sehen, wie es in der Zukunft aussieht, also ist das natürlich etwas wage. Aber Corona wird uns noch mindestens bis weit ins nächste Jahr hinein begleiten. Und offenbar hat das zu einem verstärkten Andrang besserer Bewerber bei der Justiz geführt. Vor allem verzögern sich ja Ablauf des Refs und Examen in vielen BL und teilweise kommen dieses und nächstes Jahr viel mehr Absolventen gleichzeitig auf den Markt als es bislang der Fall war. Da sind natürlich dann auch mehr bessere dabei. Dass realistisch unter 9 in RPL in den nächsten 1,5 Jahren geht, sehe ich nicht. Mit 8,7 aufwärts kann man vielleicht Glück haben oder auf der Warteliste landen, wenn das 1. Examen sehr ordentlich war, aber wenn es so bleibt wie jetzt, dann wird das nichts.
Das sehe ich auch so. Quasi kein Bundesland wird sich durch die Masse an Referendaren, die in den kommenden 2 Jahren auf den Markt kommt, mit solchen unter 9 Punkten im 2. abgeben müssen. Das mag manchen hier unfair erscheinen, so ist das Leben aber nunmal. In einigen Jahren, wenn die Pensionswelle wieder Überhand gewinnt und die Corona-Auswirkungen vorüber sind, mag sich das ändern. Aber sicher nicht auf absehbare Zeit.
Gibt es ernsthaft so viele Leute, die einen zufriedenstellenden Job, ganz gleich wo, für eine Bewerbung in der Justiz jetzt plötzlich nur wegen Corona aufgeben?
Wirkt nicht generalisierbar; alleine bis man dort je nach Bundesland dort den Job womöglich hat, dürften die Auswirkungen der Corona-Delle längst überwunden sein.
Nein, gibt es nicht. Es gab zwei-drei Monate, in denen alle Panik geschoben haben und in denen viele GK's nicht eingestellt haben. In der Zeit haben sich aus einem Sicherheitsbedürfnis heraus viele Menschen beim Staat beworben. Sei es Justiz oder ÖD allgemein. Die Leute werden jetzt abgearbeitet und da werden diejenigen mit besseren Noten natürlich bevorzugt zum AC geladen. Von denen wird aber nicht ansatzweise jeder genommen und es werden auch danach noch Stellen zu besetzen sein. Dass alle offenen Richterstellen für die nächsten Jahre jetzt nur noch mit VB-Leuten besetzt werden, ist reine Panikmache. Durch Corona hat sich die Wartezeit erhöht, das ist aber auch alles.
Off-topic: Jemand aus meinem Umfeld wurde letzten Monat mit 8,1 Punkten zum AC beim OLG Hamm geladen. Ist nicht genommen worden, aber das lag dann eben am AC und nicht an der Note.
Absolut. Es hat sich nicht viel geändert an den Anforderungen. Das erzählen mir alle Personaler.
11.09.2020, 13:59
(11.09.2020, 08:00)Gast schrieb:(10.09.2020, 23:56)Gast schrieb:(10.09.2020, 23:17)Gast schrieb:(10.09.2020, 18:46)Gast schrieb:(10.09.2020, 15:17)Gast schrieb: Ich gehe nicht davon aus, dass man da offiziell groß Änderungen vornimmt oder mitteilt. Höchstens, wenn sich so viele Schlechtere bewerben oder immer wieder fragen, dass es den Betrieb in der Behörde stört. Das ist ja erstmal nur die Mitteilung, dass man zwar ab 4 Punkten die Befähigung zum Richteramt hat, aber, dass ein Land eine Bewerbung mit 8 Punkten nicht mal ansieht, sondern direkt in den Aktenvernichter wirft. Umgekehrt heißt die Mindestgrenze aber nicht, dass man damit realistisch Chancen hat eingestellt zu werden. Das Land hält sich damit nur die Möglichkeit offen, wenn zu wenig der besseren Bewerber vorhanden sind, im Notfall auch schlechtere Bewerber nehmen zu können. Sie müssen das ja nicht.
Es kann ja keiner in einer Glaskugel sehen, wie es in der Zukunft aussieht, also ist das natürlich etwas wage. Aber Corona wird uns noch mindestens bis weit ins nächste Jahr hinein begleiten. Und offenbar hat das zu einem verstärkten Andrang besserer Bewerber bei der Justiz geführt. Vor allem verzögern sich ja Ablauf des Refs und Examen in vielen BL und teilweise kommen dieses und nächstes Jahr viel mehr Absolventen gleichzeitig auf den Markt als es bislang der Fall war. Da sind natürlich dann auch mehr bessere dabei. Dass realistisch unter 9 in RPL in den nächsten 1,5 Jahren geht, sehe ich nicht. Mit 8,7 aufwärts kann man vielleicht Glück haben oder auf der Warteliste landen, wenn das 1. Examen sehr ordentlich war, aber wenn es so bleibt wie jetzt, dann wird das nichts.
Das sehe ich auch so. Quasi kein Bundesland wird sich durch die Masse an Referendaren, die in den kommenden 2 Jahren auf den Markt kommt, mit solchen unter 9 Punkten im 2. abgeben müssen. Das mag manchen hier unfair erscheinen, so ist das Leben aber nunmal. In einigen Jahren, wenn die Pensionswelle wieder Überhand gewinnt und die Corona-Auswirkungen vorüber sind, mag sich das ändern. Aber sicher nicht auf absehbare Zeit.
Gibt es ernsthaft so viele Leute, die einen zufriedenstellenden Job, ganz gleich wo, für eine Bewerbung in der Justiz jetzt plötzlich nur wegen Corona aufgeben?
Wirkt nicht generalisierbar; alleine bis man dort je nach Bundesland dort den Job womöglich hat, dürften die Auswirkungen der Corona-Delle längst überwunden sein.
Nein, gibt es nicht. Es gab zwei-drei Monate, in denen alle Panik geschoben haben und in denen viele GK's nicht eingestellt haben. In der Zeit haben sich aus einem Sicherheitsbedürfnis heraus viele Menschen beim Staat beworben. Sei es Justiz oder ÖD allgemein. Die Leute werden jetzt abgearbeitet und da werden diejenigen mit besseren Noten natürlich bevorzugt zum AC geladen. Von denen wird aber nicht ansatzweise jeder genommen und es werden auch danach noch Stellen zu besetzen sein. Dass alle offenen Richterstellen für die nächsten Jahre jetzt nur noch mit VB-Leuten besetzt werden, ist reine Panikmache. Durch Corona hat sich die Wartezeit erhöht, das ist aber auch alles.
Off-topic: Jemand aus meinem Umfeld wurde letzten Monat mit 8,1 Punkten zum AC beim OLG Hamm geladen. Ist nicht genommen worden, aber das lag dann eben am AC und nicht an der Note.
Absolut. Es hat sich nicht viel geändert an den Anforderungen. Das erzählen mir alle Personaler.
Ein Anruf bei der zuständigen Person in RLP ergab, dass es unter 9 derzeit sehr schwierig sei. Woher sind eure Informationen?