16.08.2020, 12:36
(15.08.2020, 14:29)Gast schrieb:(15.08.2020, 11:42)Gast schrieb:(15.08.2020, 10:32)guga schrieb: Was ist so schlimm am Büro? Ich bin gerne im Büro und arbeite lieber dort.Nichts ist schlimm am Büro. Ich will aber selbst bestimmen, ob ich ins Büro gehe oder nicht. Das ist alles.
Aktuell bietet sich einfach die Große Chance die 40h/60h Woche, die mal für Industriearbeiter gemacht war, endlich zu überwinden.
Ich habe nie verstanden, warum ich noch noch 2 h im Büro sitzen soll nur weil es in meinem Arbeitsvertrag steht. Das Ergebnis sollte zählen. Und da entwickelt es sich gerade zumindest in großen Unternehmen gerade hin...
Vielleicht weil genau in diesen 2 Stunden eine wichtige, dringende eingehen kann und sich Cheffe dann doch gerne darauf verlassen möchte, dass du erreichbar und einsatzfähig bist?
16.08.2020, 12:42
(16.08.2020, 09:00)Gast schrieb:(15.08.2020, 23:58)Gast schrieb:(15.08.2020, 22:18)Gast schrieb:Es wird aber auch weiter Bereiche geben, in denen das nicht möglich sein wird. Und es wird auch nach Corona Unternehmen und Kanzleien geben, die das nur begrenzt zulassen. Die Anzahl an Unternehmen, die Juristen einstellt bzw. die Anzahl der Juristen, die dort benötigt wird, ist begrenzt. Die Justiz hat enormen Zulauf an besseren/guten Juristen und selbst Leute mit besseren Noten (oberes Befriedigend, VB) schreiben hier, dass sich die Jobsuche tw. schwieriger als erwartet darstellt. Vereinzelt mag es Leute geben, die (fast) alles durchsetzen können, aber momentan und die nächste Zeit sind es nicht die Bewerber, die in der starken Position sind. Das verkennen einige hier in ihrem Größenwahn. Ein popeliger Associate einer GK ist nicht das Maß der Dinge, nachdem sich jede Kanzlei/jedes Unternehmen die Finger leckt.(15.08.2020, 21:31)Slahsx schrieb: Hier ist das Thema irgendwie stark abgedriftet. Ich hatte extra einen Beitrag bzgl. Nachhaltigkeit von Homeoffice erstellt. Was das Thema angeht, kann man wirklich gespannt auf die Zukunft sein. Ich bin mir zB nicht 100% sicher, dass diese Corona-Lockerheit bei den Unternehmen bestehen bleibt; ebenso wenig bin ich mir sicher, ob Homeoffice zukünftig (nach Corona) nicht krasser missbraucht wird. Dass es beim Lockdown gut funktioniert hat, bedeutet m. E. nicht zwingend, dass es auch später gut funktionieren wird. Der Lockdown war ja quasi ein Laborversuch, wo alle noch bestrebt waren, ihr bestes zu geben und man mit seiner Freizeit ohnehin nicht viel anfangen konnte.
Du kannst gar nicht mehr auf 100% zurückdrehen. Wer das tut, hat einen enormen Nachteil, v.a. in der Gewinnung von Nachwuchs. Denn es gibt genügend Unternehmen/Kanzleien, die HO anbieten, siehe Allianz uvm
Was nützt es dem Jurist, wenn der Großteil der Aktuare beim Versicherer HO macht und machen darf, wenn der Chef der Rechtsabteilung lieber mehr Präsenz hat? Und vor allem die Großunternehmen, die gut zahlen und in Großstädten sitzen, werden auch ohne HO noch lange Zeit genug gute Kandidaten haben, nicht zuletzt gibt es auch Leute, die gerne ins Büro gehen bzw. lieber dort als zu Hause arbeiten.
Ich würde mich da mit Prognosen zurückhalten. I.Ü. macht es natürliche einen Unterschied, ob man 1 Tag die Woche HO machen darf oder ob man lieber einen Tag die Woche Büro will. Während das z.B. bei Informatikern schon vor Corona häufig so war, bezweifel ich, dass es viele juristische Jobs geben wird, in denen man wirklich mit 1-4 Bürobesuchen im Monat zufrieden ist.
In welchem Bereich bist du denn tätig? Justiz?
Nein, jetzt in einem kleinen Unternehmen (ca. 100 Leute). HO geht theoretisch, da der Abteilungschef das auch häufig macht. Die IT ist aber noch sehr dürftig. Während der Corona Hochphase sollte nur eine Person im Büro sitzen, da waren technische Probleme im HO Unternehmenssache. Wenn Du jetzt auf eigenen Wunsch HO machst und die Technik klappt nicht, hast Du eben Pech und musst ins Büro.
In unserem Team ist übrigens die Hälfte lieber im Büro als zu Hause. Und es gibt auch andere Bereiche, in denen die Chefs jetzt HO nicht mehr wünschen, t.w. auch, weil die Arbeit nur vor Ort vernünftig geh.t
Ich war vorher in einer GK. Beide Partner des Bereichs waren an einem Standort, wenn sie nicht unterwegs waren. Da das meiste über Mail, Telefon lief, hatten sie im Grundsatz nichts gg HO. Ob Du im Büro in HH oder zu Hause sitzt, ist egal, wenn sie von M aus anrufen. Aber schon wg. Networking sollte man natürlich mehr als 1-2 Mal im Monat ins Büro. Es wurde außerdem gerne als Druckmittel genutzt, d.h. wenn jemand Kritik übte oder etwas nicht lief wie gewünscht, wurde man ins Büro beordert und musste künftig ausdrücklich für HO-Tage bitten. Daneben kam es etwas auf die Senioren am eigenen Standort an. Wenn da jemand war, der Büroanwesenheit wünscht, dann musstest Du eben, von Ausnahmen abgesehen, grds. vor Ort sein.
16.08.2020, 15:19
(15.08.2020, 23:58)Gast schrieb: Was nützt es dem Jurist, wenn der Großteil der Aktuare beim Versicherer HO macht und machen darf, wenn der Chef der Rechtsabteilung lieber mehr Präsenz hat? Und vor allem die Großunternehmen, die gut zahlen und in Großstädten sitzen, werden auch ohne HO noch lange Zeit genug gute Kandidaten haben, nicht zuletzt gibt es auch Leute, die gerne ins Büro gehen bzw. lieber dort als zu Hause arbeiten.
Genau das habe ich leider auch am eigenen Leib erfahren müssen. Es gibt wohl noch einige Chefs der alten Schule. Und gerade bei Stabsstellen, bei denen die Produktivität nicht direkt gemessen werden kann, bin ich mir auch nicht so sicher, ob die Sorge einiger Chefs, dass sich da einige ein chilliges Leben im Homoffice machen, nicht doch teilweise berechtigt ist. Auch wenn dieser Sichtweise natürlich zu kurz greift; diejenigen, die im Homeoffice sich einen abchillen, arbeiten im Büro genausowenig.
16.08.2020, 16:35
Man ist sowieso nur 3 Stunden pro Tag produktiv. Der Rest des Tages wird mit Kaffee trinken und Unterhaltungen verplempert. Viele arbeiten auch langsamer im Büro, gerade im ÖD. Da wird es ungern gesehen, wenn einer schnell fertig ist, weil das die Zahlen der anderen kaputt macht, die im Schneckentempo arbeiten und mehrere Kaffeepausen machen.
17.08.2020, 10:39
(16.08.2020, 15:19)Slahsx schrieb:(15.08.2020, 23:58)Gast schrieb: Was nützt es dem Jurist, wenn der Großteil der Aktuare beim Versicherer HO macht und machen darf, wenn der Chef der Rechtsabteilung lieber mehr Präsenz hat? Und vor allem die Großunternehmen, die gut zahlen und in Großstädten sitzen, werden auch ohne HO noch lange Zeit genug gute Kandidaten haben, nicht zuletzt gibt es auch Leute, die gerne ins Büro gehen bzw. lieber dort als zu Hause arbeiten.
Genau das habe ich leider auch am eigenen Leib erfahren müssen. Es gibt wohl noch einige Chefs der alten Schule. Und gerade bei Stabsstellen, bei denen die Produktivität nicht direkt gemessen werden kann, bin ich mir auch nicht so sicher, ob die Sorge einiger Chefs, dass sich da einige ein chilliges Leben im Homoffice machen, nicht doch teilweise berechtigt ist. Auch wenn dieser Sichtweise natürlich zu kurz greift; diejenigen, die im Homeoffice sich einen abchillen, arbeiten im Büro genausowenig.
Mal ein Zitat von einen Noerr Partner von vor einem Monat:
Homeoffice soll bei uns flexibel eingesetzt und nicht zum Standard werden. Ein fester Homeoffice-Tag passt nicht zum Bild eines Großkanzleianwalts
https://www.lto.de/arbeitgeber-insights/...iew-noerr/
Bei 2Birds formuliert man es etwas neutraler aber die Richtung ist auch klar:
Ja, auch vor Corona konnten unsere Rechtsanwälte bereits aus dem Homeoffice arbeiten. Im Übrigen – nach der langen Homeoffice-Phase freuen sich auch viele wieder im Büro arbeiten zu dürfen
https://www.lto.de/arbeitgeber-insights/...bird-bird/
Ich vermute, dass es für berufserfahrene Associates flexiblere Möglichkeiten geben wird aber die allermeisten Berufsanfänger werden in den GKs am Anfang nicht fröhlich Home Office Lösungen in Anspruch nehmen können. Unter uns, wer eben auch keine Lust hat, dort im Büro zu arbeiten, der hat vielleicht auch generell keine Lust dort zu arbeiten und versucht es nur durch Home Office "erträglicher" zu machen. So einen Kollegen braucht man auch nicht unbedingt.
Etwas anderes ist es wiederum, dass man um 20 Uhr seine Sachen packt, und dann zuhause um 23 Uhr nochmal kurz den Laptop aufklappt, um einen Entwurf vom Partner durchzusehen, der um 22 Uhr verschickt wurde. Kaum einer erwartet heutzutage noch, dass man dann brav bis 22 Uhr im Büro sitzt und wartet.
17.08.2020, 11:03
(17.08.2020, 10:39)Gast Gast schrieb:(16.08.2020, 15:19)Slahsx schrieb:(15.08.2020, 23:58)Gast schrieb: Was nützt es dem Jurist, wenn der Großteil der Aktuare beim Versicherer HO macht und machen darf, wenn der Chef der Rechtsabteilung lieber mehr Präsenz hat? Und vor allem die Großunternehmen, die gut zahlen und in Großstädten sitzen, werden auch ohne HO noch lange Zeit genug gute Kandidaten haben, nicht zuletzt gibt es auch Leute, die gerne ins Büro gehen bzw. lieber dort als zu Hause arbeiten.
Genau das habe ich leider auch am eigenen Leib erfahren müssen. Es gibt wohl noch einige Chefs der alten Schule. Und gerade bei Stabsstellen, bei denen die Produktivität nicht direkt gemessen werden kann, bin ich mir auch nicht so sicher, ob die Sorge einiger Chefs, dass sich da einige ein chilliges Leben im Homoffice machen, nicht doch teilweise berechtigt ist. Auch wenn dieser Sichtweise natürlich zu kurz greift; diejenigen, die im Homeoffice sich einen abchillen, arbeiten im Büro genausowenig.
Mal ein Zitat von einen Noerr Partner von vor einem Monat:
Homeoffice soll bei uns flexibel eingesetzt und nicht zum Standard werden. Ein fester Homeoffice-Tag passt nicht zum Bild eines Großkanzleianwalts
https://www.lto.de/arbeitgeber-insights/...iew-noerr/
Bei 2Birds formuliert man es etwas neutraler aber die Richtung ist auch klar:
Ja, auch vor Corona konnten unsere Rechtsanwälte bereits aus dem Homeoffice arbeiten. Im Übrigen – nach der langen Homeoffice-Phase freuen sich auch viele wieder im Büro arbeiten zu dürfen
https://www.lto.de/arbeitgeber-insights/...bird-bird/
Ich vermute, dass es für berufserfahrene Associates flexiblere Möglichkeiten geben wird aber die allermeisten Berufsanfänger werden in den GKs am Anfang nicht fröhlich Home Office Lösungen in Anspruch nehmen können. Unter uns, wer eben auch keine Lust hat, dort im Büro zu arbeiten, der hat vielleicht auch generell keine Lust dort zu arbeiten und versucht es nur durch Home Office "erträglicher" zu machen. So einen Kollegen braucht man auch nicht unbedingt.
Etwas anderes ist es wiederum, dass man um 20 Uhr seine Sachen packt, und dann zuhause um 23 Uhr nochmal kurz den Laptop aufklappt, um einen Entwurf vom Partner durchzusehen, der um 22 Uhr verschickt wurde. Kaum einer erwartet heutzutage noch, dass man dann brav bis 22 Uhr im Büro sitzt und warten
Diese Arbeitsgeilheit in diesem Lande ist echt crazy....
Natürlich hab ich kB drauf im Büro zu sitzen, lieber sitze ich auf meiner Terasse und trinke kaffee
17.08.2020, 11:10
(17.08.2020, 11:03)Gast schrieb:Sehe ich auch so. Was ist denn bitte geil daran jeden Tag morgens eine halbe Stunde oder länger irgendwo hinzufahren und dann da sitzen zu müssen, wenn ich auch auf meiner Terrasse entspannt mit Shorts arbeiten kann. Wenn das „nicht zur GK“ wie bei Noerr passt, suche ich mir halt eine andere Kanzlei. Es gibt mittlerweile genug, die überwiegend Homeoffice praktizieren und daran festhalten wollen. Von Unternehmen ganz zu schweigen.(17.08.2020, 10:39)Gast Gast schrieb:(16.08.2020, 15:19)Slahsx schrieb:(15.08.2020, 23:58)Gast schrieb: Was nützt es dem Jurist, wenn der Großteil der Aktuare beim Versicherer HO macht und machen darf, wenn der Chef der Rechtsabteilung lieber mehr Präsenz hat? Und vor allem die Großunternehmen, die gut zahlen und in Großstädten sitzen, werden auch ohne HO noch lange Zeit genug gute Kandidaten haben, nicht zuletzt gibt es auch Leute, die gerne ins Büro gehen bzw. lieber dort als zu Hause arbeiten.
Genau das habe ich leider auch am eigenen Leib erfahren müssen. Es gibt wohl noch einige Chefs der alten Schule. Und gerade bei Stabsstellen, bei denen die Produktivität nicht direkt gemessen werden kann, bin ich mir auch nicht so sicher, ob die Sorge einiger Chefs, dass sich da einige ein chilliges Leben im Homoffice machen, nicht doch teilweise berechtigt ist. Auch wenn dieser Sichtweise natürlich zu kurz greift; diejenigen, die im Homeoffice sich einen abchillen, arbeiten im Büro genausowenig.
Mal ein Zitat von einen Noerr Partner von vor einem Monat:
Homeoffice soll bei uns flexibel eingesetzt und nicht zum Standard werden. Ein fester Homeoffice-Tag passt nicht zum Bild eines Großkanzleianwalts
https://www.lto.de/arbeitgeber-insights/...iew-noerr/
Bei 2Birds formuliert man es etwas neutraler aber die Richtung ist auch klar:
Ja, auch vor Corona konnten unsere Rechtsanwälte bereits aus dem Homeoffice arbeiten. Im Übrigen – nach der langen Homeoffice-Phase freuen sich auch viele wieder im Büro arbeiten zu dürfen
https://www.lto.de/arbeitgeber-insights/...bird-bird/
Ich vermute, dass es für berufserfahrene Associates flexiblere Möglichkeiten geben wird aber die allermeisten Berufsanfänger werden in den GKs am Anfang nicht fröhlich Home Office Lösungen in Anspruch nehmen können. Unter uns, wer eben auch keine Lust hat, dort im Büro zu arbeiten, der hat vielleicht auch generell keine Lust dort zu arbeiten und versucht es nur durch Home Office "erträglicher" zu machen. So einen Kollegen braucht man auch nicht unbedingt.
Etwas anderes ist es wiederum, dass man um 20 Uhr seine Sachen packt, und dann zuhause um 23 Uhr nochmal kurz den Laptop aufklappt, um einen Entwurf vom Partner durchzusehen, der um 22 Uhr verschickt wurde. Kaum einer erwartet heutzutage noch, dass man dann brav bis 22 Uhr im Büro sitzt und warten
Diese Arbeitsgeilheit in diesem Lande ist echt crazy....
Natürlich hab ich kB drauf im Büro zu sitzen, lieber sitze ich auf meiner Terasse und trinke kaffee
17.08.2020, 11:15
(17.08.2020, 11:10)Gast schrieb:(17.08.2020, 11:03)Gast schrieb:Sehe ich auch so. Was ist denn bitte geil daran jeden Tag morgens eine halbe Stunde oder länger irgendwo hinzufahren und dann da sitzen zu müssen, wenn ich auch auf meiner Terrasse entspannt mit Shorts arbeiten kann. Wenn das „nicht zur GK“ wie bei Noerr passt, suche ich mir halt eine andere Kanzlei. Es gibt mittlerweile genug, die überwiegend Homeoffice praktizieren und daran festhalten wollen. Von Unternehmen ganz zu schweigen.(17.08.2020, 10:39)Gast Gast schrieb:(16.08.2020, 15:19)Slahsx schrieb:(15.08.2020, 23:58)Gast schrieb: Was nützt es dem Jurist, wenn der Großteil der Aktuare beim Versicherer HO macht und machen darf, wenn der Chef der Rechtsabteilung lieber mehr Präsenz hat? Und vor allem die Großunternehmen, die gut zahlen und in Großstädten sitzen, werden auch ohne HO noch lange Zeit genug gute Kandidaten haben, nicht zuletzt gibt es auch Leute, die gerne ins Büro gehen bzw. lieber dort als zu Hause arbeiten.
Genau das habe ich leider auch am eigenen Leib erfahren müssen. Es gibt wohl noch einige Chefs der alten Schule. Und gerade bei Stabsstellen, bei denen die Produktivität nicht direkt gemessen werden kann, bin ich mir auch nicht so sicher, ob die Sorge einiger Chefs, dass sich da einige ein chilliges Leben im Homoffice machen, nicht doch teilweise berechtigt ist. Auch wenn dieser Sichtweise natürlich zu kurz greift; diejenigen, die im Homeoffice sich einen abchillen, arbeiten im Büro genausowenig.
Mal ein Zitat von einen Noerr Partner von vor einem Monat:
Homeoffice soll bei uns flexibel eingesetzt und nicht zum Standard werden. Ein fester Homeoffice-Tag passt nicht zum Bild eines Großkanzleianwalts
https://www.lto.de/arbeitgeber-insights/...iew-noerr/
Bei 2Birds formuliert man es etwas neutraler aber die Richtung ist auch klar:
Ja, auch vor Corona konnten unsere Rechtsanwälte bereits aus dem Homeoffice arbeiten. Im Übrigen – nach der langen Homeoffice-Phase freuen sich auch viele wieder im Büro arbeiten zu dürfen
https://www.lto.de/arbeitgeber-insights/...bird-bird/
Ich vermute, dass es für berufserfahrene Associates flexiblere Möglichkeiten geben wird aber die allermeisten Berufsanfänger werden in den GKs am Anfang nicht fröhlich Home Office Lösungen in Anspruch nehmen können. Unter uns, wer eben auch keine Lust hat, dort im Büro zu arbeiten, der hat vielleicht auch generell keine Lust dort zu arbeiten und versucht es nur durch Home Office "erträglicher" zu machen. So einen Kollegen braucht man auch nicht unbedingt.
Etwas anderes ist es wiederum, dass man um 20 Uhr seine Sachen packt, und dann zuhause um 23 Uhr nochmal kurz den Laptop aufklappt, um einen Entwurf vom Partner durchzusehen, der um 22 Uhr verschickt wurde. Kaum einer erwartet heutzutage noch, dass man dann brav bis 22 Uhr im Büro sitzt und warten
Diese Arbeitsgeilheit in diesem Lande ist echt crazy....
Natürlich hab ich kB drauf im Büro zu sitzen, lieber sitze ich auf meiner Terasse und trinke kaffee
Noch besser ist es gar nicht zu arbeiten...
Mal gucken ab wann ich das durchziehen kann...
17.08.2020, 11:20
Arbeitsgeilheit :D
Ich gehe davon aus, dass das hier ein Forum für Berufseinsteiger/junge Berufstätige ist. Wer nach einer langen Ausbildung nicht mal am Anfang Lust darauf hat, endlich richtig zu arbeiten, der ist vielleicht sowieso im falschen Job. Aber gut, es gibt natürlich auch immer Leute, die eigentlich keine Lust auf arbeiten haben... nur die werden sich die Kanzleien auch nicht unbedingt holen wollen.
Ich gehe davon aus, dass das hier ein Forum für Berufseinsteiger/junge Berufstätige ist. Wer nach einer langen Ausbildung nicht mal am Anfang Lust darauf hat, endlich richtig zu arbeiten, der ist vielleicht sowieso im falschen Job. Aber gut, es gibt natürlich auch immer Leute, die eigentlich keine Lust auf arbeiten haben... nur die werden sich die Kanzleien auch nicht unbedingt holen wollen.
17.08.2020, 11:43
dann arbeite halt auf der Terrasse. Lass uns mit den Spinnereien in Ruhe. Die meisten werden weiterhin im Büro arbeiten und keinen Generalstreik machen nur damit du homeoffice kriegst