Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
06.08.2020, 20:57
(06.08.2020, 19:03)Gast schrieb:(06.08.2020, 17:15)Gast schrieb:(06.08.2020, 16:43)Gast schrieb:Das ist doch Schwachsinn. Woher entnimmst Du "überproportional häufig"? Aus der Tatsache, dass hier ein paar Leute behaupten, ein paar andere mit 2xzweistellig zu kennen, die abgelehnt wurden? Außerdem warst Du doch bei den Gesprächen nicht dabei, kannst die Entscheidung also überhaupt nicht beurteilen. Wenn man die Justizgespräche und vereinzelten AC mit den sonstigen AC des ÖD vergleicht, kann man sagen, dass es in der Justiz eher Einzelfälle sind, in denen die Auswahl als "willkürlich" bezeichnet werden kann. Schon allein, weil für die Justiz aufgrund der deutlich strengeren Vorgaben deutlich weniger Leute eingeladen werden. Und nach Deiner Logik dürften die zweistelligen ja gar nicht mehr eingeladen werden, weil man ihnen direkt fehlende Sozialkompetenz unterstellt. Die Tatsache, dass ein paar wenige dieser Leute nach dem Gespräch nicht genommen wird, beweist doch schon das Gegenteil, da sie schließlich eingeladen wurden.(06.08.2020, 15:54)Gast schrieb: Sollten sie eingestellt werden, obwohl sich im Gespräch mangelnde Empathie, Bewusstsein für sonstige Belange usw gezeigt haben?
Wenn es denn tatsächlich so sein sollte, dass dies bei den Kandidaten mit 2xzweistellig überproportional häufig der Fall ist und nicht im Gespräch lediglich angenommen wird, nicht.
Fraglich ist jedoch, ob alle mit 2x 8P. zwingend mehr Empathie etc besitzen als die anderen.
Ab einer gewissen Punktzahl wird mangelnde soziale Kompetenz scheinbar unterstellt. Auch das darf nicht sein.
Insgesamt kann man nur hoffen, dass Du kein Volljurist bist, denn für einen solchen wäre Dein Post inhaltlich mehr als dürftig.
Woher entnimmst du, dass in der Justiz eher Einzelfälle sind, in denen die Auswahl als willkürlich bezeichnet werden kann. Warst du dabei? Es könnte genauso gut die Mehrzahl der Fälle sein. Es könnte auch sein, dass es nach einem Gespräch nicht zu klären ist, wer ein guter Richter wäre. Letzteres liegt für mich am nächsten, egal welche Notenkombination vorliegt.
Dem gar nicht einladen steht die (zumindest formal geltende) "Bestenauslese" entgegen.
Ich nicht noch mehr Zeit verschwenden, da noch näher drauf einzugehen. Du verstehst es offenbar nicht, sondern erwiderst auf Kindergartenniveau.
Natürlich sind die Gespräche nur eine Vorauslese. Es heißt nicht umsonst "Richter auf Probe", weil man natürlich nicht nach 1-2 Gesprächen die Eignung feststellen kann - ebenso hat man in anderen Bereichen "Probezeit". Und wenn Du jetzt Deine "Verschwörungstheorien" weiterpflegen oder die Einstellungspraxis grundlegend kritisieren willst, mach dazu einen neuen thread auf. Das gehört nicht hierher.
06.08.2020, 21:31
Nach den heute berichteten Vorwürfen gegen die Staatsanwaltschaft würde ich es mir mit der Berliner Justiz lieber noch einmal überlegen.
06.08.2020, 21:37
06.08.2020, 21:42
(06.08.2020, 21:37)Gast schrieb:(06.08.2020, 21:31)Gast schrieb: Nach den heute berichteten Vorwürfen gegen die Staatsanwaltschaft würde ich es mir mit der Berliner Justiz lieber noch einmal überlegen.
Verstehe nicht, warum man nach Berlin (unabhängig von der Justiz) überhaupt hin will :D
Das sehen hunderte Referendare aus dem gesamten Bundesgebiet offensichtlich anders.
06.08.2020, 22:12
(06.08.2020, 21:37)Gast schrieb:(06.08.2020, 21:31)Gast schrieb: Nach den heute berichteten Vorwürfen gegen die Staatsanwaltschaft würde ich es mir mit der Berliner Justiz lieber noch einmal überlegen.
Verstehe nicht, warum man nach Berlin (unabhängig von der Justiz) überhaupt hin will :D
Weil es die Hauptstadt ist und einen toleranten Ruf hat.
Arm, aber sexy...
06.08.2020, 22:12
Ist euch eigentlich ein Fall bekannt, in dem der RWA mal einen Kandidaten nicht gewählt hat?
20.09.2021, 14:58
20.09.2021, 21:09
20.09.2021, 22:30
(20.09.2021, 21:09)Gast schrieb:(20.09.2021, 14:58)Benne schrieb:(06.08.2020, 22:12)Alex schrieb: Ist euch eigentlich ein Fall bekannt, in dem der RWA mal einen Kandidaten nicht gewählt hat?Gute Frage! Weiß das jemand
Da hat wohl jemand seine Zusage heute bekommen
Ne, du etwa?
Ich warte auf den RWA am 6.10.
21.09.2021, 07:56
(20.09.2021, 14:58)Benne schrieb:(06.08.2020, 22:12)Alex schrieb: Ist euch eigentlich ein Fall bekannt, in dem der RWA mal einen Kandidaten nicht gewählt hat?Gute Frage! Weiß das jemand
Bei den RWA für die Ersteinstellung in den Justizdienst, die es in manchen Bundesländern wie Berlin gibt, ist dies eigentlich so gut wie ausgeschlossen. Es könnte vielleicht dann passieren, wenn die fragliche Person bereits öffentlichkeitswirksam politisch aktiv ist und sich dabei in bestimmten Lagern Feinde gemacht hat. Hier ist aber wirklich an absolute Ausnahmefälle zu denken, die es in vielen Fällen vermutlich schon gar nicht durch das Bewerbungsverfahren geschafft hätten.
Ganz anders stellt sich das freilich bei den RWA für Bundesrichter dar. Da können parteipolitische Scharmützel u.U. auch für fachliche Top-Bewerber ein ernsthaftes Problem werden (weswegen die Institution des RWA ja auch nicht unkritisch gesehen wird).