28.07.2020, 18:41
Dann wird es wohl eine Impfpflicht geben oder erstmal alle mit Berufen mit viel Kontakt zwangsgeimpft.
28.07.2020, 18:50
(28.07.2020, 18:35)Loop Gast schrieb:(28.07.2020, 18:03)Gast schrieb:(28.07.2020, 17:46)In Gast schrieb: träumt weiter, im Herbst kommt die nächste Welle, und zwar heftig.
Ja die Insolvenzwelle. Bedankt euch bei Söder, Lauterbach und co. Die Mehrheit unterstützt den sozialen und wirtschaftlichen Selbstmord. Am Ende wird uns zwar nichts anderes übrig bleiben, als eine Durchseuchung zuzulassen, aber hey, wir haben das Wirtschafts- und Währungssystem wenigstens endgültig an die Wand gefahren. Gratulation zu diesem schlauen Vorgehen...
Und wie soll die Durchseuchung stattfinden? Dass man keinen Mundschutz mehr tragen und Mindestabstand mehr einhalten soll, um sich anzustecken? Oder fährt man dann zu jedem einzelnen hin, um ihn mit Corona zu infizieren und dann mal gucken, wer überlebt, hauptsache das Geld stimmt in der Kasse?
Wie haben die das denn mit der Spanischen Grippe gemacht vor 100 Jahren?
Wenn kein Impfstoff gefunden wird, dann wird das einfach so weitergehen mit Maske und Abstand.
Masken haben keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Spätestens im Herbst und nach den Schulöffnungen werden die Infektionen in Deutschland unweigerlich wieder steigen. Vielleicht kommt dann nochmal ein Lockdown aber dann war es das. Einen Dritten werden wir uns nicht mehr leisten können. Wir haben unser Pulver dann verschossen. Dachtest du ernsthaft, ein Lockdown würde das Virus ausmerzen? Ich habe bereits vor Monaten darauf hingewiesen, dass ein Lockdown die Durchseuchung allenfalls - zu einem verdammt hohen Preis - verzögern kann, mehr aber nicht. Es ist bisher noch nie gelungen, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden. Im Übrigen scheint die aktuelle Entwicklung Schwedens Weg zu bestätigen. Die Todes- und Infektionszahlen sind stark rückläufig und die angekündigte Katastrophe blieb dennoch aus. Scheinbar besteht also doch eine breite Kreuzimmunität gegen Covid-19.
28.07.2020, 19:17
(28.07.2020, 18:50)Gast schrieb:(28.07.2020, 18:35)Loop Gast schrieb:(28.07.2020, 18:03)Gast schrieb:(28.07.2020, 17:46)In Gast schrieb: träumt weiter, im Herbst kommt die nächste Welle, und zwar heftig.
Ja die Insolvenzwelle. Bedankt euch bei Söder, Lauterbach und co. Die Mehrheit unterstützt den sozialen und wirtschaftlichen Selbstmord. Am Ende wird uns zwar nichts anderes übrig bleiben, als eine Durchseuchung zuzulassen, aber hey, wir haben das Wirtschafts- und Währungssystem wenigstens endgültig an die Wand gefahren. Gratulation zu diesem schlauen Vorgehen...
Und wie soll die Durchseuchung stattfinden? Dass man keinen Mundschutz mehr tragen und Mindestabstand mehr einhalten soll, um sich anzustecken? Oder fährt man dann zu jedem einzelnen hin, um ihn mit Corona zu infizieren und dann mal gucken, wer überlebt, hauptsache das Geld stimmt in der Kasse?
Wie haben die das denn mit der Spanischen Grippe gemacht vor 100 Jahren?
Wenn kein Impfstoff gefunden wird, dann wird das einfach so weitergehen mit Maske und Abstand.
Masken haben keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Spätestens im Herbst und nach den Schulöffnungen werden die Infektionen in Deutschland unweigerlich wieder steigen. Vielleicht kommt dann nochmal ein Lockdown aber dann war es das. Einen Dritten werden wir uns nicht mehr leisten können. Wir haben unser Pulver dann verschossen. Dachtest du ernsthaft, ein Lockdown würde das Virus ausmerzen? Ich habe bereits vor Monaten darauf hingewiesen, dass ein Lockdown die Durchseuchung allenfalls - zu einem verdammt hohen Preis - verzögern kann, mehr aber nicht. Es ist bisher noch nie gelungen, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden. Im Übrigen scheint die aktuelle Entwicklung Schwedens Weg zu bestätigen. Die Todes- und Infektionszahlen sind stark rückläufig und die angekündigte Katastrophe blieb dennoch aus. Scheinbar besteht also doch eine breite Kreuzimmunität gegen Covid-19.
Drosten, du hier?!
28.07.2020, 19:20
(28.07.2020, 18:50)Gast schrieb:Du Klugscheißer, selbst die Experten sind sich nicht einig, aber Du hast es natürlich vorhergesagt und weißt auch, wie es weiter geht.(28.07.2020, 18:35)Loop Gast schrieb:(28.07.2020, 18:03)Gast schrieb:(28.07.2020, 17:46)In Gast schrieb: träumt weiter, im Herbst kommt die nächste Welle, und zwar heftig.
Ja die Insolvenzwelle. Bedankt euch bei Söder, Lauterbach und co. Die Mehrheit unterstützt den sozialen und wirtschaftlichen Selbstmord. Am Ende wird uns zwar nichts anderes übrig bleiben, als eine Durchseuchung zuzulassen, aber hey, wir haben das Wirtschafts- und Währungssystem wenigstens endgültig an die Wand gefahren. Gratulation zu diesem schlauen Vorgehen...
Und wie soll die Durchseuchung stattfinden? Dass man keinen Mundschutz mehr tragen und Mindestabstand mehr einhalten soll, um sich anzustecken? Oder fährt man dann zu jedem einzelnen hin, um ihn mit Corona zu infizieren und dann mal gucken, wer überlebt, hauptsache das Geld stimmt in der Kasse?
Wie haben die das denn mit der Spanischen Grippe gemacht vor 100 Jahren?
Wenn kein Impfstoff gefunden wird, dann wird das einfach so weitergehen mit Maske und Abstand.
Masken haben keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Spätestens im Herbst und nach den Schulöffnungen werden die Infektionen in Deutschland unweigerlich wieder steigen. Vielleicht kommt dann nochmal ein Lockdown aber dann war es das. Einen Dritten werden wir uns nicht mehr leisten können. Wir haben unser Pulver dann verschossen. Dachtest du ernsthaft, ein Lockdown würde das Virus ausmerzen? Ich habe bereits vor Monaten darauf hingewiesen, dass ein Lockdown die Durchseuchung allenfalls - zu einem verdammt hohen Preis - verzögern kann, mehr aber nicht. Es ist bisher noch nie gelungen, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden. Im Übrigen scheint die aktuelle Entwicklung Schwedens Weg zu bestätigen. Die Todes- und Infektionszahlen sind stark rückläufig und die angekündigte Katastrophe blieb dennoch aus. Scheinbar besteht also doch eine breite Kreuzimmunität gegen Covid-19.
Katastrophe ist im Übrigen relativ.Des Schwedischen mächtig, so dass Du Dich über schwedische Medien informierst, bist Du allerdings offensichtlich nicht. Dort betrachtet man das Ganze nämlich nicht so wie Du als Außenstehender.
Äußer Dich in einem juristischen Forum doch besser zu juristischen Themen oder lass es besser ganz sein, denn es ist zu befürchten, dass sie genauso unqualifiziert sind wie dieser Beitrag.
28.07.2020, 19:24
(28.07.2020, 18:50)Gast schrieb: Masken haben keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Spätestens im Herbst und nach den Schulöffnungen werden die Infektionen in Deutschland unweigerlich wieder steigen. Vielleicht kommt dann nochmal ein Lockdown aber dann war es das. Einen Dritten werden wir uns nicht mehr leisten können. Wir haben unser Pulver dann verschossen. Dachtest du ernsthaft, ein Lockdown würde das Virus ausmerzen? Ich habe bereits vor Monaten darauf hingewiesen, dass ein Lockdown die Durchseuchung allenfalls - zu einem verdammt hohen Preis - verzögern kann, mehr aber nicht. Es ist bisher noch nie gelungen, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden. Im Übrigen scheint die aktuelle Entwicklung Schwedens Weg zu bestätigen. Die Todes- und Infektionszahlen sind stark rückläufig und die angekündigte Katastrophe blieb dennoch aus. Scheinbar besteht also doch eine breite Kreuzimmunität gegen Covid-19.
Ujuijuijuijui....da weiß ich ja gar nicht wo ich anfangen soll.
Also erstmal zur Vergangenheit: Niemand hat behauptet, dass das Virus durch den Lockdown "ausgemerzt" wird oder irgendwie verschwindet. Der Plan war, was dann auch geschah: Infektionsketten unterbrechen, Neuinfektionen reduzieren, Zeit gewinnen. So weit läuft das hierzulande ganz hervorragend. Was passiert, wenn man das nicht konsequent macht und die Wirtschaft für wichtiger hält als das Leben von Menschen, sieht man aktuell in den USA. Die haben mehr Rückgang an Wirtschaftsleistung UND mehr tote Menschen. Läuft wirklich richtig rund wenn man sich so sehr für die Wirtschaft einsetzt.
Die Behauptung, dass es bisher nie geklappt habe, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden, krankt nur an zwei Wahrheiten: Erstens war das, wie dargestellt, nie der Plan. Und zweitens hat es die letzte wirklich weltweite Pandemie vor knapp 100 Jahren mit der Spanischen Grippe gegeben (Wenn man das HI-Virus jetzt mal raus lässt, weil das hinsichtlich Übertragungsweg und Krankheitsverlauf komplett unvergleichbar zum aktuellen Corona-Virus ist). Die Möglichkeiten zur Impfstofforschung, das Wissen um Hygienemaßnahmen und generell das medizinische Wissen hat seit damals einen Quantensprung gemacht. Der historische Vergleich bringt uns also nicht wirklich weiter.
Und zu guter Letzt: Schweden. In Schweden sind bei knapp 10 Millionen Einwohner bisher (Stand Anfang Juli) 5400 Menschen gestorben. In Finnland (5,5 Millionen Einwohner) waren es 325. In Norwegen (5,3 Millionen Einwohner) sogar "nur" 250. In Schweden sind also, gerechnet auf die Einwohnerzahl, knapp 10 mal so viele Menschen gestorben wie in angrenzenden Ländern mit Lockdown. Eine echte Erfolgsstory, insbesondere die Schweden sind davon echt begeistert *ironieoff*. Dazu kommt, dass Schweden trotzdem einen massiven Verlust an Wirtschaftskraft erlitten hat, der nur knapp hinter dem der deutschen Wirtschaft zurückbleibt. Mehr tote Menschen bei ähnlichem Wirtschaftseinbruch...wahrlich ein Weg, den man sich als Vorbild nehmen sollte. *ironiedochjetzterstoff*
Und ach ja, die Masken. Du behauptest sie hätten keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Das ist Quatsch. Eine von der WHO in Auftrag gegebene und in "The Lancet" (2020; DOI: 10.1016/S0140-6736(20)31142-9) veröffentlichte Metaanalyse von knapp 200 Einzelstudien hat ergeben, dass Menschen, die eine Maske tragen, fünf- bis sechs mal weniger gefährdet sind sich anzustecken. Die Gefahr, andere anzustecken, wird durch die Maske in noch größerem Ausmaß gesenkt. Selbst wenn man etwaige Verzerrungen durch andere Maßnahmen in größtmöglichem Umfang einberechnet, verbleibt immer noch ein statistisch signifikanter positiver Effekt durch die Masken. Hinzu kommt natürlich der psychologisch nervige, aber hilfreiche Effekt, dass das regelmäßige Tragen der Maske einen auch an die anderen relevanten Hygienemaßnahmen erinnert.
So weit, ich hab meinen Troll für heute gefüttert.
28.07.2020, 19:26
Wenn die Schulöffnungen das große Problem ist wie wäre es denn mit dauerhaft Online-Unterricht. Bei den Erwachsenen geht ja auch Home Office. Was sind schon 1-2 Jahre Heimunterricht bei solchen Gefahren? Der Lehrer nimmt dann halt Videos mit Lerninhalt auf statt persönlich da zu sprechen.
28.07.2020, 19:45
Und was bitte für eine Durchseuchung? Diejenigen, vor einigen Monaten an Corona erkrankt sind, haben bereits keine Antikörper mehr. Das bringt also überhaupt nichts!
28.07.2020, 19:58
(28.07.2020, 19:45)Gast schrieb: Und was bitte für eine Durchseuchung? Diejenigen, vor einigen Monaten an Corona erkrankt sind, haben bereits keine Antikörper mehr. Das bringt also überhaupt nichts!
Das Verschwinden von Antikörper beweist eben nicht, dass keine Immunität besteht. Stichwort B-Zellen- und T-Zellen-Immunität. Wenn man bei den letzten diesbezüglichen Nachrichten übrigens nicht nur die Überschrift gelesen hätte, dann wüsste man das auch. Nochmals: Der Umstand, dass sehr viele Infinzierte kaum bis keine Symptome haben und auch kaum bis keine Antikörper gebildet haben, deutet sehr darauf hin, dass in der Bevölkerung bereits eine breite Hintergrundimmunität aufgrund von Infektionen mit anderen Coronaviren besteht.
28.07.2020, 20:14
(28.07.2020, 19:24)Gast schrieb:(28.07.2020, 18:50)Gast schrieb: Masken haben keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Spätestens im Herbst und nach den Schulöffnungen werden die Infektionen in Deutschland unweigerlich wieder steigen. Vielleicht kommt dann nochmal ein Lockdown aber dann war es das. Einen Dritten werden wir uns nicht mehr leisten können. Wir haben unser Pulver dann verschossen. Dachtest du ernsthaft, ein Lockdown würde das Virus ausmerzen? Ich habe bereits vor Monaten darauf hingewiesen, dass ein Lockdown die Durchseuchung allenfalls - zu einem verdammt hohen Preis - verzögern kann, mehr aber nicht. Es ist bisher noch nie gelungen, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden. Im Übrigen scheint die aktuelle Entwicklung Schwedens Weg zu bestätigen. Die Todes- und Infektionszahlen sind stark rückläufig und die angekündigte Katastrophe blieb dennoch aus. Scheinbar besteht also doch eine breite Kreuzimmunität gegen Covid-19.
Ujuijuijuijui....da weiß ich ja gar nicht wo ich anfangen soll.
Also erstmal zur Vergangenheit: Niemand hat behauptet, dass das Virus durch den Lockdown "ausgemerzt" wird oder irgendwie verschwindet. Der Plan war, was dann auch geschah: Infektionsketten unterbrechen, Neuinfektionen reduzieren, Zeit gewinnen. So weit läuft das hierzulande ganz hervorragend. Was passiert, wenn man das nicht konsequent macht und die Wirtschaft für wichtiger hält als das Leben von Menschen, sieht man aktuell in den USA. Die haben mehr Rückgang an Wirtschaftsleistung UND mehr tote Menschen. Läuft wirklich richtig rund wenn man sich so sehr für die Wirtschaft einsetzt.
Die Behauptung, dass es bisher nie geklappt habe, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden, krankt nur an zwei Wahrheiten: Erstens war das, wie dargestellt, nie der Plan. Und zweitens hat es die letzte wirklich weltweite Pandemie vor knapp 100 Jahren mit der Spanischen Grippe gegeben (Wenn man das HI-Virus jetzt mal raus lässt, weil das hinsichtlich Übertragungsweg und Krankheitsverlauf komplett unvergleichbar zum aktuellen Corona-Virus ist). Die Möglichkeiten zur Impfstofforschung, das Wissen um Hygienemaßnahmen und generell das medizinische Wissen hat seit damals einen Quantensprung gemacht. Der historische Vergleich bringt uns also nicht wirklich weiter.
Und zu guter Letzt: Schweden. In Schweden sind bei knapp 10 Millionen Einwohner bisher (Stand Anfang Juli) 5400 Menschen gestorben. In Finnland (5,5 Millionen Einwohner) waren es 325. In Norwegen (5,3 Millionen Einwohner) sogar "nur" 250. In Schweden sind also, gerechnet auf die Einwohnerzahl, knapp 10 mal so viele Menschen gestorben wie in angrenzenden Ländern mit Lockdown. Eine echte Erfolgsstory, insbesondere die Schweden sind davon echt begeistert *ironieoff*. Dazu kommt, dass Schweden trotzdem einen massiven Verlust an Wirtschaftskraft erlitten hat, der nur knapp hinter dem der deutschen Wirtschaft zurückbleibt. Mehr tote Menschen bei ähnlichem Wirtschaftseinbruch...wahrlich ein Weg, den man sich als Vorbild nehmen sollte. *ironiedochjetzterstoff*
Und ach ja, die Masken. Du behauptest sie hätten keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Das ist Quatsch. Eine von der WHO in Auftrag gegebene und in "The Lancet" (2020; DOI: 10.1016/S0140-6736(20)31142-9) veröffentlichte Metaanalyse von knapp 200 Einzelstudien hat ergeben, dass Menschen, die eine Maske tragen, fünf- bis sechs mal weniger gefährdet sind sich anzustecken. Die Gefahr, andere anzustecken, wird durch die Maske in noch größerem Ausmaß gesenkt. Selbst wenn man etwaige Verzerrungen durch andere Maßnahmen in größtmöglichem Umfang einberechnet, verbleibt immer noch ein statistisch signifikanter positiver Effekt durch die Masken. Hinzu kommt natürlich der psychologisch nervige, aber hilfreiche Effekt, dass das regelmäßige Tragen der Maske einen auch an die anderen relevanten Hygienemaßnahmen erinnert.
So weit, ich hab meinen Troll für heute gefüttert.
Das Zeitgewinnen - so wie du es nennst - löst aber das Problem nicht; es wird irgendwann auch nicht mehr finanzierbar sein.
Ja Schweden hatte eine deutliche Übersterblichkeit im Vergleich zu den letzten Jahren. Die hatten wir in Deutschland 2017/2018 übrigens auch (hat damals nur niemanden interessiert). Eine vergleichbare Übersterblichkeit gab es in Schweden zuletzt übrigens im Jahr 2000. Nichts schönes, aber eine Zahl, die der einer mittleren bis starken Grippewelle entspricht. Und ja, Schwedens Wirtschaft leidet aufgrund der Exportorientierung wie Deutschlands Wirtschaft natürlich auch. Jedoch ist dort nicht noch zusätzlich die Binnenwirtschaft (insbes. die Gastronomie) so eingebrochen wie hier. Im Gegensatz zu uns, wird Schweden - sofern sich die Zahlen so wie jetzt weiterentwickeln - sich sehr bald wieder in Richtung "richtige" Normalität begeben können. Ich wäre sehr vorsichtig, den schwedischen Weg voreilig zu verurteilen. Abgerechnet wird in ein bis zwei Jahren. Ich tippe auf Schweden.
28.07.2020, 20:17
(28.07.2020, 19:24)Gast schrieb:(28.07.2020, 18:50)Gast schrieb: Masken haben keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Spätestens im Herbst und nach den Schulöffnungen werden die Infektionen in Deutschland unweigerlich wieder steigen. Vielleicht kommt dann nochmal ein Lockdown aber dann war es das. Einen Dritten werden wir uns nicht mehr leisten können. Wir haben unser Pulver dann verschossen. Dachtest du ernsthaft, ein Lockdown würde das Virus ausmerzen? Ich habe bereits vor Monaten darauf hingewiesen, dass ein Lockdown die Durchseuchung allenfalls - zu einem verdammt hohen Preis - verzögern kann, mehr aber nicht. Es ist bisher noch nie gelungen, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden. Im Übrigen scheint die aktuelle Entwicklung Schwedens Weg zu bestätigen. Die Todes- und Infektionszahlen sind stark rückläufig und die angekündigte Katastrophe blieb dennoch aus. Scheinbar besteht also doch eine breite Kreuzimmunität gegen Covid-19.
Ujuijuijuijui....da weiß ich ja gar nicht wo ich anfangen soll.
Also erstmal zur Vergangenheit: Niemand hat behauptet, dass das Virus durch den Lockdown "ausgemerzt" wird oder irgendwie verschwindet. Der Plan war, was dann auch geschah: Infektionsketten unterbrechen, Neuinfektionen reduzieren, Zeit gewinnen. So weit läuft das hierzulande ganz hervorragend. Was passiert, wenn man das nicht konsequent macht und die Wirtschaft für wichtiger hält als das Leben von Menschen, sieht man aktuell in den USA. Die haben mehr Rückgang an Wirtschaftsleistung UND mehr tote Menschen. Läuft wirklich richtig rund wenn man sich so sehr für die Wirtschaft einsetzt.
Die Behauptung, dass es bisher nie geklappt habe, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden, krankt nur an zwei Wahrheiten: Erstens war das, wie dargestellt, nie der Plan. Und zweitens hat es die letzte wirklich weltweite Pandemie vor knapp 100 Jahren mit der Spanischen Grippe gegeben (Wenn man das HI-Virus jetzt mal raus lässt, weil das hinsichtlich Übertragungsweg und Krankheitsverlauf komplett unvergleichbar zum aktuellen Corona-Virus ist). Die Möglichkeiten zur Impfstofforschung, das Wissen um Hygienemaßnahmen und generell das medizinische Wissen hat seit damals einen Quantensprung gemacht. Der historische Vergleich bringt uns also nicht wirklich weiter.
Und zu guter Letzt: Schweden. In Schweden sind bei knapp 10 Millionen Einwohner bisher (Stand Anfang Juli) 5400 Menschen gestorben. In Finnland (5,5 Millionen Einwohner) waren es 325. In Norwegen (5,3 Millionen Einwohner) sogar "nur" 250. In Schweden sind also, gerechnet auf die Einwohnerzahl, knapp 10 mal so viele Menschen gestorben wie in angrenzenden Ländern mit Lockdown. Eine echte Erfolgsstory, insbesondere die Schweden sind davon echt begeistert *ironieoff*. Dazu kommt, dass Schweden trotzdem einen massiven Verlust an Wirtschaftskraft erlitten hat, der nur knapp hinter dem der deutschen Wirtschaft zurückbleibt. Mehr tote Menschen bei ähnlichem Wirtschaftseinbruch...wahrlich ein Weg, den man sich als Vorbild nehmen sollte. *ironiedochjetzterstoff*
Und ach ja, die Masken. Du behauptest sie hätten keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Das ist Quatsch. Eine von der WHO in Auftrag gegebene und in "The Lancet" (2020; DOI: 10.1016/S0140-6736(20)31142-9) veröffentlichte Metaanalyse von knapp 200 Einzelstudien hat ergeben, dass Menschen, die eine Maske tragen, fünf- bis sechs mal weniger gefährdet sind sich anzustecken. Die Gefahr, andere anzustecken, wird durch die Maske in noch größerem Ausmaß gesenkt. Selbst wenn man etwaige Verzerrungen durch andere Maßnahmen in größtmöglichem Umfang einberechnet, verbleibt immer noch ein statistisch signifikanter positiver Effekt durch die Masken. Hinzu kommt natürlich der psychologisch nervige, aber hilfreiche Effekt, dass das regelmäßige Tragen der Maske einen auch an die anderen relevanten Hygienemaßnahmen erinnert.
So weit, ich hab meinen Troll für heute gefüttert.
Bin nicht der Gast von oben und generell habe ich auch keine große Lust mich über das Thema zu unterhalten. Aber deine Argumentation bzgl Schweden ist ja nicht ganz sattelfest. Die haben verhältnismäßig viele Tote und die Wirtschaft ist nur knapp weniger geschrumpft, als die deutsche - ok. Aber der Punkt des anderen Gastes war ja, dass es in Schweden jetzt viel schneller durchgestanden sein wird, während Deutschland bei einer neuen Welle wieder Probleme bekommen wird. Du müsstest also die aktuelle Situation in Schweden mit der in Deutschland in, keine Ahnung, einem jahr?, vergleichen.
Ich bin fast am Überlegen den Post nicht abzuschicken, weil ich mich frage, wozu man sich hier überhaupt über das Thema unterhalten sollte. Aber jetzt ist er schon geschrieben. Das war es dann aber auch. Konzentriert euch doch lieber auf schönes Wetter o.ä. als hier mit Menschen zu diskutieren, die ihre Meinung nicht objektiv diskutieren, sondern nur darstellen wollen