22.07.2020, 22:18
(22.07.2020, 19:49)Gast schrieb:(22.07.2020, 17:46)Gast schrieb: Ist man da nicht besser kollektiv krank?
Als Jammerlappen auf jeden Fall. Bönders verlangt Leistung, das verkraftet nicht jeder Referendar. Mündliche gilt bei den meisten als Punktelieferant ohne besondere Anforderungen.
Mag sein.aber wo bleibt denn dann die Vergleichbarkeit? Wenn im Berufsleben jeder 0,01 pkt zählt? Ist doch unfair
22.07.2020, 23:03
23.07.2020, 00:50
Ich wurde nie von Bönders geprüft.
Er wirkt auch mich auch nicht in einer solchen Weise sympathisch, dass ich ihn gerne auf meiner Party hätte oder ihm meine Probleme anvertrauen würde. So wie ich ihn erlebt habe (das natürlich nur kurz, aber wer kennt ihn schon besser), ist er aber zumindest darum bemüht, sympathisch zu wirken. Ich hatte ihn als Zuhörer im Öff Recht erlebt. Die Fragen waren an den mäßig vorbereiteten Kandidaten vielleicht nicht gerade ein Geschenk. Für den gut vorbereiteten Kandidaten waren sie aber doch easy. Und für den gemäßigt vorbereiteten Kandidaten immer noch fair.
Das böse Erwachen kann natürlich auch erst bei der Bewertung warten. Da sollte man aber nicht verkennen, dass Bönders nunmal immer nur 1 von 3 Prüfern ist. Und schlechte Erfahrungen bleiben eher in Erinnerung und erzählen sich weiter als gute. Es ist ja auch einfacher, alles auf den bösen Bönders zu schieben als sich Schwächen in der Performance einzugestehen.
Er ist bestimmt niemand, der jermanden von 7,9 auf 10,0 hochprüft, nur weil er ein paar Definitionen aufsagen konnte. Solche Prüfer soll es ja auch geben. Aber dann macht Bönders es vielleicht einfach nur richtig. Bezüglich der Vergleichbarkeit: Ob es nun richtog oder falsch ist, wie Bönders es ist; meinem Eindruck nach ist er nicht der einzige, der es so macht.
Vielleicht ist er also wirklich nicht gerade der absolute Glücksgriff. Aber der Ruf dieses Mannes ist wohl eher Mythos als fundiert.
Bei all den Schauergeschichten, die ich höre, ist irgendwie nie etwas dabei, wo ich sagen würde: "Ja, da hat er aber wirklich unfair gefragt/bewertet."
Er wirkt auch mich auch nicht in einer solchen Weise sympathisch, dass ich ihn gerne auf meiner Party hätte oder ihm meine Probleme anvertrauen würde. So wie ich ihn erlebt habe (das natürlich nur kurz, aber wer kennt ihn schon besser), ist er aber zumindest darum bemüht, sympathisch zu wirken. Ich hatte ihn als Zuhörer im Öff Recht erlebt. Die Fragen waren an den mäßig vorbereiteten Kandidaten vielleicht nicht gerade ein Geschenk. Für den gut vorbereiteten Kandidaten waren sie aber doch easy. Und für den gemäßigt vorbereiteten Kandidaten immer noch fair.
Das böse Erwachen kann natürlich auch erst bei der Bewertung warten. Da sollte man aber nicht verkennen, dass Bönders nunmal immer nur 1 von 3 Prüfern ist. Und schlechte Erfahrungen bleiben eher in Erinnerung und erzählen sich weiter als gute. Es ist ja auch einfacher, alles auf den bösen Bönders zu schieben als sich Schwächen in der Performance einzugestehen.
Er ist bestimmt niemand, der jermanden von 7,9 auf 10,0 hochprüft, nur weil er ein paar Definitionen aufsagen konnte. Solche Prüfer soll es ja auch geben. Aber dann macht Bönders es vielleicht einfach nur richtig. Bezüglich der Vergleichbarkeit: Ob es nun richtog oder falsch ist, wie Bönders es ist; meinem Eindruck nach ist er nicht der einzige, der es so macht.
Vielleicht ist er also wirklich nicht gerade der absolute Glücksgriff. Aber der Ruf dieses Mannes ist wohl eher Mythos als fundiert.
Bei all den Schauergeschichten, die ich höre, ist irgendwie nie etwas dabei, wo ich sagen würde: "Ja, da hat er aber wirklich unfair gefragt/bewertet."
23.07.2020, 00:52
Nachtrag: Bei den beiden Prüfungen, bei denen ich Zeuge war (n=2) waren die Reihen übrigens voll besetzt. Vielleicht war der Amtsarzt an diesem Tag aber auch nur besonders streng...
23.07.2020, 09:20
(23.07.2020, 00:50)Gast schrieb: Ich wurde nie von Bönders geprüft.
Er wirkt auch mich auch nicht in einer solchen Weise sympathisch, dass ich ihn gerne auf meiner Party hätte oder ihm meine Probleme anvertrauen würde. So wie ich ihn erlebt habe (das natürlich nur kurz, aber wer kennt ihn schon besser), ist er aber zumindest darum bemüht, sympathisch zu wirken. Ich hatte ihn als Zuhörer im Öff Recht erlebt. Die Fragen waren an den mäßig vorbereiteten Kandidaten vielleicht nicht gerade ein Geschenk. Für den gut vorbereiteten Kandidaten waren sie aber doch easy. Und für den gemäßigt vorbereiteten Kandidaten immer noch fair.
Das böse Erwachen kann natürlich auch erst bei der Bewertung warten. Da sollte man aber nicht verkennen, dass Bönders nunmal immer nur 1 von 3 Prüfern ist. Und schlechte Erfahrungen bleiben eher in Erinnerung und erzählen sich weiter als gute. Es ist ja auch einfacher, alles auf den bösen Bönders zu schieben als sich Schwächen in der Performance einzugestehen.
Er ist bestimmt niemand, der jermanden von 7,9 auf 10,0 hochprüft, nur weil er ein paar Definitionen aufsagen konnte. Solche Prüfer soll es ja auch geben. Aber dann macht Bönders es vielleicht einfach nur richtig. Bezüglich der Vergleichbarkeit: Ob es nun richtog oder falsch ist, wie Bönders es ist; meinem Eindruck nach ist er nicht der einzige, der es so macht.
Vielleicht ist er also wirklich nicht gerade der absolute Glücksgriff. Aber der Ruf dieses Mannes ist wohl eher Mythos als fundiert.
Bei all den Schauergeschichten, die ich höre, ist irgendwie nie etwas dabei, wo ich sagen würde: "Ja, da hat er aber wirklich unfair gefragt/bewertet."
Tut mir leid, aber da spricht leider noch die hoffnung derjeniger, die ihn nie hatten. Das böse erwachen kommt am ende, prüft höchstens 1,0 dich hoch
23.07.2020, 10:08
23.07.2020, 10:46
(23.07.2020, 09:20)NRWOLE schrieb:(23.07.2020, 00:50)Gast schrieb: Ich wurde nie von Bönders geprüft.
Er wirkt auch mich auch nicht in einer solchen Weise sympathisch, dass ich ihn gerne auf meiner Party hätte oder ihm meine Probleme anvertrauen würde. So wie ich ihn erlebt habe (das natürlich nur kurz, aber wer kennt ihn schon besser), ist er aber zumindest darum bemüht, sympathisch zu wirken. Ich hatte ihn als Zuhörer im Öff Recht erlebt. Die Fragen waren an den mäßig vorbereiteten Kandidaten vielleicht nicht gerade ein Geschenk. Für den gut vorbereiteten Kandidaten waren sie aber doch easy. Und für den gemäßigt vorbereiteten Kandidaten immer noch fair.
Das böse Erwachen kann natürlich auch erst bei der Bewertung warten. Da sollte man aber nicht verkennen, dass Bönders nunmal immer nur 1 von 3 Prüfern ist. Und schlechte Erfahrungen bleiben eher in Erinnerung und erzählen sich weiter als gute. Es ist ja auch einfacher, alles auf den bösen Bönders zu schieben als sich Schwächen in der Performance einzugestehen.
Er ist bestimmt niemand, der jermanden von 7,9 auf 10,0 hochprüft, nur weil er ein paar Definitionen aufsagen konnte. Solche Prüfer soll es ja auch geben. Aber dann macht Bönders es vielleicht einfach nur richtig. Bezüglich der Vergleichbarkeit: Ob es nun richtog oder falsch ist, wie Bönders es ist; meinem Eindruck nach ist er nicht der einzige, der es so macht.
Vielleicht ist er also wirklich nicht gerade der absolute Glücksgriff. Aber der Ruf dieses Mannes ist wohl eher Mythos als fundiert.
Bei all den Schauergeschichten, die ich höre, ist irgendwie nie etwas dabei, wo ich sagen würde: "Ja, da hat er aber wirklich unfair gefragt/bewertet."
Tut mir leid, aber da spricht leider noch die hoffnung derjeniger, die ihn nie hatten. Das böse erwachen kommt am ende, prüft höchstens 1,0 dich hoch
Sehe ich ebenso, wenn es 1,0 rauf geht kann man froh sein, unwahrscheinlich ist nämlich leider auch die andere Richtung nicht...
23.07.2020, 13:23
(22.07.2020, 19:49)Gast schrieb:(22.07.2020, 17:46)Gast schrieb: Ist man da nicht besser kollektiv krank?
Als Jammerlappen auf jeden Fall. Bönders verlangt Leistung, das verkraftet nicht jeder Referendar. Mündliche gilt bei den meisten als Punktelieferant ohne besondere Anforderungen.
Ich bin bei Bönders im 2.EX in der Mdl gewesen - wobei ich mich nicht für einen "Jammerlappen" halte - und darf sagen, ich wäre wirklich besser beraten gewesen nicht anzutreten.
4 von 6 Kandidaten haben sich im Ergebnis verschlechtert. Eine Kollegin hat es ihren Richter-Schnitt gekostet. Sein Verhalten während der Vorträge ist das was man aus den Protokollen entnimmt: Grunzen, Bonbons laut zerkaufen und nicht über 6 Punkte bewerten. Dinge von denen keiner der Gruppe während der Ausbildung jemals gehört hatte und ziemlich weit hergeholt schienen, sollten einem "förmlich ins Auge springen".
Nach der Notenverkündung weinten zwei Kolleginnen und es wurde ungläubig etwas diskutiert, bis der Spruch : "Sie müssen nicht glauben, dass ich heute Nacht wegen Ihren Ergebnissen schlecht schlafen werde".
Wer da nicht hingehen will, der ist aus meiner Sicht sicher nicht pauschal ein "Jammerlappen"
23.07.2020, 13:55
(22.07.2020, 19:49)Gast schrieb:(22.07.2020, 17:46)Gast schrieb: Ist man da nicht besser kollektiv krank?
Als Jammerlappen auf jeden Fall. Bönders verlangt Leistung, das verkraftet nicht jeder Referendar. Mündliche gilt bei den meisten als Punktelieferant ohne besondere Anforderungen.
Ich stehe dazu ein solcher Jammerlappen zu sein. Punkte ohne großen Aufwand sind mir lieber als mit mit Aufwand. Simple as that.
23.07.2020, 14:27
Ich wurde von Herrn Bönders im zweiten Examen geprüft und möchte die hier im Forum und auch Thread verbreiteten Gerüchte zumindest in Teilen relativieren, dabei jedoch auch ein realistisches Bild zeichnen.
Zunächst einmal hat sich in unserer Prüfung jeder Prüfling verbessert. Ich selbst habe mich um 1,3 Punkte verbessert. Einen Notensprung gab es allerdings nicht bzw. nur bei einer Kandidatin, die erst durch die mündliche Prüfung das Examen bestanden hat. Soweit es also teilweise heißt "Verbesserungen seien nicht möglich" oder "Man verbessert sich um maximal 1 Punkt", ist dies offensichtlich falsch und wurde etwa durch unsere mündliche Prüfung widerlegt.
Die Prüfung selbst verlief wie jede andere Prüfung auch. Herr Bönders hat einen sachlich-nüchternen Eindruck gemacht und völlig korrekt geprüft. Wäre man ohne Kenntnis der Protokolle und des Rufs von Herrn Bönders in die Prüfung gegangen, wäre seine Prüfung in keiner Weise negativ aufgefallen.
Richtig ist nach meiner Einschätzung hingegen, dass Herr Bönders bei der Bewertung der mündlichen Prüfung im Vergleich zu den meisten anderen Prüfern sehr restriktiv punktet und die wirklich großen Sprünge bei ihm eher ausscheiden. Dies wurde bereits anhand der von ihm vergebenen Noten aus den mehreren hundert Seiten Protokollen sichtibar. Die dortigen Noten waren doch signifikant schlechter als bei anderen Prüfern und es war auch auffällig, dass Punktzahlen über 11 extrem selten und über 14 überhaupt nicht vorhanden waren (was bei anderen Prüfern ganz anders war). Auch bei uns in der Prüfung empfand ich die Bewertung als eher streng. Insbesondere wenn man sich in den Klausuren deutlich unter Wert verkauft hat (wie es bei mir der Fall war, was ich nach nunmehr erfolgreichem Verbesserungsversuch behaupten darf), sollte man nicht die allergrößten Hoffnung haben, dass man dies durch einen großen Sprung in der mündlichen Prüfung kompensieren kann. Wenn man hingegen alles in allem mit seinen Klausurnoten zufrieden ist, stehen die Chancen auch bei Herrn Bönders nicht schlecht, auf dem Niveau zu bleiben oder sich moderat zu verbessern.
Nun kann man sicherlich lang und breit diskutieren, ob anderen Prüfer vielleicht zu viele Punkte geben oder Herr Bönders zu wenig. In jedem Fall ist nach meiner Einschätzung die Chance auf eine gute Note, insbesondere auf einen größeren Sprung bei Herrn Bönders signifikant geringer als dies im Durchschnitt der anderen Prüfer der Fall ist. Daher kann man es durchaus als unglücklich bezeichnen, ihn zu bekommen.
Zunächst einmal hat sich in unserer Prüfung jeder Prüfling verbessert. Ich selbst habe mich um 1,3 Punkte verbessert. Einen Notensprung gab es allerdings nicht bzw. nur bei einer Kandidatin, die erst durch die mündliche Prüfung das Examen bestanden hat. Soweit es also teilweise heißt "Verbesserungen seien nicht möglich" oder "Man verbessert sich um maximal 1 Punkt", ist dies offensichtlich falsch und wurde etwa durch unsere mündliche Prüfung widerlegt.
Die Prüfung selbst verlief wie jede andere Prüfung auch. Herr Bönders hat einen sachlich-nüchternen Eindruck gemacht und völlig korrekt geprüft. Wäre man ohne Kenntnis der Protokolle und des Rufs von Herrn Bönders in die Prüfung gegangen, wäre seine Prüfung in keiner Weise negativ aufgefallen.
Richtig ist nach meiner Einschätzung hingegen, dass Herr Bönders bei der Bewertung der mündlichen Prüfung im Vergleich zu den meisten anderen Prüfern sehr restriktiv punktet und die wirklich großen Sprünge bei ihm eher ausscheiden. Dies wurde bereits anhand der von ihm vergebenen Noten aus den mehreren hundert Seiten Protokollen sichtibar. Die dortigen Noten waren doch signifikant schlechter als bei anderen Prüfern und es war auch auffällig, dass Punktzahlen über 11 extrem selten und über 14 überhaupt nicht vorhanden waren (was bei anderen Prüfern ganz anders war). Auch bei uns in der Prüfung empfand ich die Bewertung als eher streng. Insbesondere wenn man sich in den Klausuren deutlich unter Wert verkauft hat (wie es bei mir der Fall war, was ich nach nunmehr erfolgreichem Verbesserungsversuch behaupten darf), sollte man nicht die allergrößten Hoffnung haben, dass man dies durch einen großen Sprung in der mündlichen Prüfung kompensieren kann. Wenn man hingegen alles in allem mit seinen Klausurnoten zufrieden ist, stehen die Chancen auch bei Herrn Bönders nicht schlecht, auf dem Niveau zu bleiben oder sich moderat zu verbessern.
Nun kann man sicherlich lang und breit diskutieren, ob anderen Prüfer vielleicht zu viele Punkte geben oder Herr Bönders zu wenig. In jedem Fall ist nach meiner Einschätzung die Chance auf eine gute Note, insbesondere auf einen größeren Sprung bei Herrn Bönders signifikant geringer als dies im Durchschnitt der anderen Prüfer der Fall ist. Daher kann man es durchaus als unglücklich bezeichnen, ihn zu bekommen.