21.07.2020, 00:19
(20.07.2020, 23:55)C8H10N4O2 schrieb:(20.07.2020, 19:39)Gast schrieb:(20.07.2020, 18:45)Gast schrieb: Der Vorteil ist aber mit der Pension kann man später wohnen wo man will, auch außerhalb von München, wo es billiger ist.
Hach ja der alte Beamtentraum. Irgendwie die lästigen Jahre bis zur Pension absitzen.
Schon der alte Udo Jürgens wusste doch „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“. Dass man in der Blüte seines Lebens in einem wenig inspirierenden Umfeld und starren Strukturen festhängt wird da doch zur Nebensache
Schön 40 Jahre in nem Job rumsitzen, der einen unterfordert und langweilt, um „ab 67 die Pension zu genießen“. Und dann am besten mit 68 den Löffel abgeben...
21.07.2020, 01:04
Nicht zu vergessen das Altersmobbing im ÖD, das irgendwann auftritt. Manche werden dann mit Abschlägen in den frühen Ruhestand mit Anfang 60 gedrängt, sobald sie irgendeine Krankheit haben (oder vom Mobbing bekommen).
21.07.2020, 07:07
Da macht man doch lieber spannende Sachen wie ein Diesel-DD oder die Gestaltung von Verjährungsfristen in Wertpapierprospekten chinesischer Hedgefonds.
21.07.2020, 08:41
Auch wieder schön. Da fragt einer nach Erfahrungen aus einer Behörde, weil ihn das mehr interessiert als Richter, Syndikus etc. Stattdessen gibt es Ratschläge wie, werde doch Richter, mach doch dies, mach doch das.
@TE: Du hast allerdings sehr allgemein gefragt und auch gar keine fachliche Richtung genannt. Das macht es etwas schwierig mit Erfahrungen. Wichtig ist schon, dass man sich mit dem Fachlichen etwas anfreunden kann.Du hast nicht geschrieben, was Du in der GK machst (eher kein ÖR, oder?) Wie die Leute, insbesondere Vorgesetzte sind, ist ja immer ein Glückssache und davon hängt oft maßgeblich ab, wie erträglich das in der Behördenstruktur ist. Ich kenne jemanden, der sich in der Steuerverwaltung in NRW sehr wohl fühlt und richtig Freude hat. Jemand anders war ca. 1 Jahr im Gesundheitsministerium und fand es so furchtbar, dass er sich etwas anderes gesucht hat.
Falls Du bislang Arbeitsrecht gemacht hast oder es Dich reizt, könnte z.B. Zoll (Bekämpfung Schwarzarbeit, Mindestlohneinhaltung) ganz interessant sein. Da habe ich auch Gutes gehört, allerdings ist die Bekannte keine Volljuristin, arbeitet aber mit welchen im Team.
Ansonsten hatte ich sowohl in der Kanzlei als auch als Syndikus das 4-Augen-Prinzip, d.h. die Arbeit muss ein anderer reviewen, bevor sie rausgeht. Da war als letztlich überall eine gewisse Einschränkung der Freiheit. Anders als Behörde, aber eben auch nicht völlig selbstbestimmt.
@TE: Du hast allerdings sehr allgemein gefragt und auch gar keine fachliche Richtung genannt. Das macht es etwas schwierig mit Erfahrungen. Wichtig ist schon, dass man sich mit dem Fachlichen etwas anfreunden kann.Du hast nicht geschrieben, was Du in der GK machst (eher kein ÖR, oder?) Wie die Leute, insbesondere Vorgesetzte sind, ist ja immer ein Glückssache und davon hängt oft maßgeblich ab, wie erträglich das in der Behördenstruktur ist. Ich kenne jemanden, der sich in der Steuerverwaltung in NRW sehr wohl fühlt und richtig Freude hat. Jemand anders war ca. 1 Jahr im Gesundheitsministerium und fand es so furchtbar, dass er sich etwas anderes gesucht hat.
Falls Du bislang Arbeitsrecht gemacht hast oder es Dich reizt, könnte z.B. Zoll (Bekämpfung Schwarzarbeit, Mindestlohneinhaltung) ganz interessant sein. Da habe ich auch Gutes gehört, allerdings ist die Bekannte keine Volljuristin, arbeitet aber mit welchen im Team.
Ansonsten hatte ich sowohl in der Kanzlei als auch als Syndikus das 4-Augen-Prinzip, d.h. die Arbeit muss ein anderer reviewen, bevor sie rausgeht. Da war als letztlich überall eine gewisse Einschränkung der Freiheit. Anders als Behörde, aber eben auch nicht völlig selbstbestimmt.
21.07.2020, 10:40
Schön, wie hier wieder alle ihre Vorurteile ausbreiten.
In manchen Behörden sind außerdem hauptsächlich Ex-GKler, sollte manch einem hier vielleicht zu denken geben.
In manchen Behörden sind außerdem hauptsächlich Ex-GKler, sollte manch einem hier vielleicht zu denken geben.
21.07.2020, 11:36
Die Rückmeldungen haben mir schon ein bisschen weitergeholfen bei meinen Überlegungen. Ich werde mal ein paar Bewerbungen machen bei Bundes- und Landesbehörden und schaue mir mal die Möglichkeiten an. Wenn nichts passendes dabei ist, versuche ich es nochmal bei einer mittelständischen Kanzlei.
21.07.2020, 11:49
21.07.2020, 11:51
(21.07.2020, 08:41)Gast schrieb: Auch wieder schön. Da fragt einer nach Erfahrungen aus einer Behörde, weil ihn das mehr interessiert als Richter, Syndikus etc. Stattdessen gibt es Ratschläge wie, werde doch Richter, mach doch dies, mach doch das.
@TE: Du hast allerdings sehr allgemein gefragt und auch gar keine fachliche Richtung genannt. Das macht es etwas schwierig mit Erfahrungen. Wichtig ist schon, dass man sich mit dem Fachlichen etwas anfreunden kann.Du hast nicht geschrieben, was Du in der GK machst (eher kein ÖR, oder?) Wie die Leute, insbesondere Vorgesetzte sind, ist ja immer ein Glückssache und davon hängt oft maßgeblich ab, wie erträglich das in der Behördenstruktur ist. Ich kenne jemanden, der sich in der Steuerverwaltung in NRW sehr wohl fühlt und richtig Freude hat. Jemand anders war ca. 1 Jahr im Gesundheitsministerium und fand es so furchtbar, dass er sich etwas anderes gesucht hat.
Falls Du bislang Arbeitsrecht gemacht hast oder es Dich reizt, könnte z.B. Zoll (Bekämpfung Schwarzarbeit, Mindestlohneinhaltung) ganz interessant sein. Da habe ich auch Gutes gehört, allerdings ist die Bekannte keine Volljuristin, arbeitet aber mit welchen im Team.
Ansonsten hatte ich sowohl in der Kanzlei als auch als Syndikus das 4-Augen-Prinzip, d.h. die Arbeit muss ein anderer reviewen, bevor sie rausgeht. Da war als letztlich überall eine gewisse Einschränkung der Freiheit. Anders als Behörde, aber eben auch nicht völlig selbstbestimmt.
Die Richter hier nölen hier jeden voll mit ihren tollen Jobs...
21.07.2020, 11:59
(21.07.2020, 11:49)Gast schrieb:(21.07.2020, 10:40)Gast schrieb: Schön, wie hier wieder alle ihre Vorurteile ausbreiten.
In manchen Behörden sind außerdem hauptsächlich Ex-GKler, sollte manch einem hier vielleicht zu denken geben.
Ja und jemand der 6 Monate in der GK war, weiß natürlich wie es läuft. :rolleyes:
Und wie kommst du auf diese Zahl? Nee klar, der GK-Associate, der seit 2 Jahren in der GK ist und überhaupt keinen Exit-Plan hat, der weiß natürlich viel besser Bescheid über die Zustände in der Behörde.
Oh man..
21.07.2020, 12:26
Immer wieder geil, wie sich Juristen untereinander hassen. In anderen Fächern wird auf Fachfremde herab geschaut, der Jurist schafft es aber, dass er auf seinesgleichen herabschaut :D