05.07.2020, 20:25
Ich arbeite in der freien Wirtschaft (Unternehmen). Ich finde es relativ entspannt mit 40 Std-Woche, die ich hier auch soweit noch nie überschritten habe (wie die anderen hier in der Rechtsabteilung aber auch nicht - vom Leiter der Rechtsabteilung einmal abgesehen, aber der kriegt auch nochmal ordentlich mehr Knete im sechsstelligen Bereich ;-)).
05.07.2020, 20:25
(05.07.2020, 20:06)Gast schrieb: Wenn ihr von 40h/Woche sprecht: meint ihr damit die Nettoarbeitszeit oder inklusive Pausen?
Schon netto, wobei sich das ja nicht immer so genau abgrenzen lässt, gibt ja als Richter auch keine Stechuhr. 40h/Woche heißt also auch nicht unbedingt, dass man wirklich diese Zeit konkret an einer Akte sitzt oder verhandelt im Sinne von "billable hours" in einer GK.
06.07.2020, 09:20
(05.07.2020, 20:06)Gast schrieb: Wenn ihr von 40h/Woche sprecht: meint ihr damit die Nettoarbeitszeit oder inklusive Pausen?
Die Zeit, die ich mich konkret mit der Arbeit beschäftige. Das schöne am Richterberuf ist ja, dass ich, wenn ich über einen Fall nachdenken will, zB auch einfach joggen gehen oder mich in ein Café setzen kann und nicht am Schreibtisch abgammeln muss. Das ist dann trotzdem Arbeit.
06.07.2020, 09:24
(06.07.2020, 09:20)Gast schrieb:(05.07.2020, 20:06)Gast schrieb: Wenn ihr von 40h/Woche sprecht: meint ihr damit die Nettoarbeitszeit oder inklusive Pausen?
Die Zeit, die ich mich konkret mit der Arbeit beschäftige. Das schöne am Richterberuf ist ja, dass ich, wenn ich über einen Fall nachdenken will, zB auch einfach joggen gehen oder mich in ein Café setzen kann und nicht am Schreibtisch abgammeln muss. Das ist dann trotzdem Arbeit.
Manchmal löst sich ein Fall auch ganz einfach, wenn ich dabei schlafe. Das ist alles Arbeitszeit.
06.07.2020, 09:51
(06.07.2020, 09:20)Gast schrieb:(05.07.2020, 20:06)Gast schrieb: Wenn ihr von 40h/Woche sprecht: meint ihr damit die Nettoarbeitszeit oder inklusive Pausen?
Die Zeit, die ich mich konkret mit der Arbeit beschäftige. Das schöne am Richterberuf ist ja, dass ich, wenn ich über einen Fall nachdenken will, zB auch einfach joggen gehen oder mich in ein Café setzen kann und nicht am Schreibtisch abgammeln muss. Das ist dann trotzdem Arbeit.
Hach ja, das romantische Bild des Richters, der seine Fälle am See bearbeitet.
06.07.2020, 10:05
Der Neid der Besitzlosen.
06.07.2020, 11:16
(06.07.2020, 09:51)Gast schrieb:(06.07.2020, 09:20)Gast schrieb:(05.07.2020, 20:06)Gast schrieb: Wenn ihr von 40h/Woche sprecht: meint ihr damit die Nettoarbeitszeit oder inklusive Pausen?
Die Zeit, die ich mich konkret mit der Arbeit beschäftige. Das schöne am Richterberuf ist ja, dass ich, wenn ich über einen Fall nachdenken will, zB auch einfach joggen gehen oder mich in ein Café setzen kann und nicht am Schreibtisch abgammeln muss. Das ist dann trotzdem Arbeit.
Hach ja, das romantische Bild des Richters, der seine Fälle am See bearbeitet.
Was ist daran romantisch? Ich hab keinen See in der Nähe, aber einen schönen Balkon, den ich dem Büro an schönen Tagen den Vorzug gebe, wenn es die Arbeit zulässt. So manche anspruchslosen Beschlüsse oä schreib ich auch mal am Abend vor dem Fernseher, wenn mir danach ist. Wer sich außerhalb des Büros nicht selbst organisieren kann, ist selbst schuld (allerdings scheinen das einige Kollegen selbst im Büro auch nicht zu schaffen).
06.07.2020, 11:32
(06.07.2020, 11:16)GastNRW23 schrieb:(06.07.2020, 09:51)Gast schrieb:(06.07.2020, 09:20)Gast schrieb:(05.07.2020, 20:06)Gast schrieb: Wenn ihr von 40h/Woche sprecht: meint ihr damit die Nettoarbeitszeit oder inklusive Pausen?
Die Zeit, die ich mich konkret mit der Arbeit beschäftige. Das schöne am Richterberuf ist ja, dass ich, wenn ich über einen Fall nachdenken will, zB auch einfach joggen gehen oder mich in ein Café setzen kann und nicht am Schreibtisch abgammeln muss. Das ist dann trotzdem Arbeit.
Hach ja, das romantische Bild des Richters, der seine Fälle am See bearbeitet.
Was ist daran romantisch? Ich hab keinen See in der Nähe, aber einen schönen Balkon, den ich dem Büro an schönen Tagen den Vorzug gebe, wenn es die Arbeit zulässt. So manche anspruchslosen Beschlüsse oä schreib ich auch mal am Abend vor dem Fernseher, wenn mir danach ist. Wer sich außerhalb des Büros nicht selbst organisieren kann, ist selbst schuld (allerdings scheinen das einige Kollegen selbst im Büro auch nicht zu schaffen).
Schon gut. Ich begebe mich jetzt zurück in meinen Ohrensessel, schwenke ein Glas guten Cognac und sinniere über mein nächstes Urteil.
06.07.2020, 11:37
(06.07.2020, 11:32)Gast schrieb:(06.07.2020, 11:16)GastNRW23 schrieb:(06.07.2020, 09:51)Gast schrieb:(06.07.2020, 09:20)Gast schrieb:(05.07.2020, 20:06)Gast schrieb: Wenn ihr von 40h/Woche sprecht: meint ihr damit die Nettoarbeitszeit oder inklusive Pausen?
Die Zeit, die ich mich konkret mit der Arbeit beschäftige. Das schöne am Richterberuf ist ja, dass ich, wenn ich über einen Fall nachdenken will, zB auch einfach joggen gehen oder mich in ein Café setzen kann und nicht am Schreibtisch abgammeln muss. Das ist dann trotzdem Arbeit.
Hach ja, das romantische Bild des Richters, der seine Fälle am See bearbeitet.
Was ist daran romantisch? Ich hab keinen See in der Nähe, aber einen schönen Balkon, den ich dem Büro an schönen Tagen den Vorzug gebe, wenn es die Arbeit zulässt. So manche anspruchslosen Beschlüsse oä schreib ich auch mal am Abend vor dem Fernseher, wenn mir danach ist. Wer sich außerhalb des Büros nicht selbst organisieren kann, ist selbst schuld (allerdings scheinen das einige Kollegen selbst im Büro auch nicht zu schaffen).
Schon gut. Ich begebe mich jetzt zurück in meinen Ohrensessel, schwenke ein Glas guten Cognac und sinniere über mein nächstes Urteil.
Mach erstmal Examen.
06.07.2020, 11:40
(06.07.2020, 11:32)Gast schrieb:(06.07.2020, 11:16)GastNRW23 schrieb:(06.07.2020, 09:51)Gast schrieb:(06.07.2020, 09:20)Gast schrieb:(05.07.2020, 20:06)Gast schrieb: Wenn ihr von 40h/Woche sprecht: meint ihr damit die Nettoarbeitszeit oder inklusive Pausen?
Die Zeit, die ich mich konkret mit der Arbeit beschäftige. Das schöne am Richterberuf ist ja, dass ich, wenn ich über einen Fall nachdenken will, zB auch einfach joggen gehen oder mich in ein Café setzen kann und nicht am Schreibtisch abgammeln muss. Das ist dann trotzdem Arbeit.
Hach ja, das romantische Bild des Richters, der seine Fälle am See bearbeitet.
Was ist daran romantisch? Ich hab keinen See in der Nähe, aber einen schönen Balkon, den ich dem Büro an schönen Tagen den Vorzug gebe, wenn es die Arbeit zulässt. So manche anspruchslosen Beschlüsse oä schreib ich auch mal am Abend vor dem Fernseher, wenn mir danach ist. Wer sich außerhalb des Büros nicht selbst organisieren kann, ist selbst schuld (allerdings scheinen das einige Kollegen selbst im Büro auch nicht zu schaffen).
Schon gut. Ich begebe mich jetzt zurück in meinen Ohrensessel, schwenke ein Glas guten Cognac und sinniere über mein nächstes Urteil.
Cognac ist nicht drin bei R1