18.06.2020, 16:20
Hallo zusammen,
ich stehe vor dem Beginn des Referendariats. Schon während meiner Studienzeit in der Rechtswissenschaft ist mir aufgefallen, wie vereinzelnd und konkurrenzschürend die Prüfungen und vor allem das Examen auf meine Mitstudierenden und mich gewirkt haben. Entgegenwirken ließ sich dem damals etwas durch die Bildung eines Arbeitskreises kritischer Jurist*innen.
Da ich denke, dass diese Dynamik auch im Ref von alleine nicht zu beenden ist, hatte ich die Idee, diesen Aufruf zu starten: Wer hat Lust, sein Referendariat bewusst solidarisch und/oder kritisch zu gestalten, im Bewusstsein darüber, dass die Juristenausbildung (und vielleicht auch manche Ausbilder*innen) veraltet und konservativ, der Stoff kaum zu bewältigen und der Leistungsdruck stark ist? Das soll konkret heißen, sich kooperativ untereinander zu verhalten, also vielleicht eine Lerngruppe oder Fahrgemeinschaften zu bilden, manche Stationen vielleicht gemeinsam zu absolvieren, sich Lernmaterial zu teilen, sich freundschaftlich auszutauschen, sich Tipps über Ausbildung und Stationen zu geben, Lernpläne zu erstellen. Das sind erstmal nur Ideen, man kann sich dann ja darüber verständigen. Gemeinsam ist man immer stärker als alleine!
Momentan bin ich noch hin- und hergerissen, mein Ref in Thüringen (Erfurt oder Gera, Start:November) oder in Sachsen-Anhalt (Halle, Start:September) oder in Sachsen (Leipzig, Start:November) zu absolvieren.
Wenn ihr Interesse an so einem Projekt habt und überlegt, an einem der genannten Orte anzufangen, antwortet mir gerne!:)
Falls es so einen ähnlichen Aufruf in diesem Forum schon einmal gab, habe ich ihn nicht gefunden; Hinweise dazu auch gerne an mich.
Solidarische Grüße!
ich stehe vor dem Beginn des Referendariats. Schon während meiner Studienzeit in der Rechtswissenschaft ist mir aufgefallen, wie vereinzelnd und konkurrenzschürend die Prüfungen und vor allem das Examen auf meine Mitstudierenden und mich gewirkt haben. Entgegenwirken ließ sich dem damals etwas durch die Bildung eines Arbeitskreises kritischer Jurist*innen.
Da ich denke, dass diese Dynamik auch im Ref von alleine nicht zu beenden ist, hatte ich die Idee, diesen Aufruf zu starten: Wer hat Lust, sein Referendariat bewusst solidarisch und/oder kritisch zu gestalten, im Bewusstsein darüber, dass die Juristenausbildung (und vielleicht auch manche Ausbilder*innen) veraltet und konservativ, der Stoff kaum zu bewältigen und der Leistungsdruck stark ist? Das soll konkret heißen, sich kooperativ untereinander zu verhalten, also vielleicht eine Lerngruppe oder Fahrgemeinschaften zu bilden, manche Stationen vielleicht gemeinsam zu absolvieren, sich Lernmaterial zu teilen, sich freundschaftlich auszutauschen, sich Tipps über Ausbildung und Stationen zu geben, Lernpläne zu erstellen. Das sind erstmal nur Ideen, man kann sich dann ja darüber verständigen. Gemeinsam ist man immer stärker als alleine!
Momentan bin ich noch hin- und hergerissen, mein Ref in Thüringen (Erfurt oder Gera, Start:November) oder in Sachsen-Anhalt (Halle, Start:September) oder in Sachsen (Leipzig, Start:November) zu absolvieren.
Wenn ihr Interesse an so einem Projekt habt und überlegt, an einem der genannten Orte anzufangen, antwortet mir gerne!:)
Falls es so einen ähnlichen Aufruf in diesem Forum schon einmal gab, habe ich ihn nicht gefunden; Hinweise dazu auch gerne an mich.
Solidarische Grüße!
Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
18.06.2020, 18:25
Hey, ich möchte zum November in Thüringen anfangen :)
19.06.2020, 09:05
Soll nur der Kapitalismus oder auch das Patriarchat, das bis heute das System durchzieht und verkrustet, kritisch hinterfragt und/oder bekämpft werden?
19.06.2020, 09:27
Ich möchte gern im November in Erfurt anfangen und find die Idee gut :)
19.06.2020, 10:04
Kann grad schwer auseinanderhalten, was genau hier ernst gemeint ist.
19.06.2020, 12:06
(19.06.2020, 09:27)Gr00t schrieb: Ich möchte gern im November in Erfurt anfangen und find die Idee gut :)
@ Gast und Gr00t: Super! Ich würde noch ein bisschen abwarten, ob sich noch mehr Leute melden und dann können wir uns ja nochmal in Verbindung setzen, ich schreibe dann hier einfach nochmal ins Forum.
19.06.2020, 12:13
19.06.2020, 13:58
21.06.2020, 10:42
Schwanke momentan zwischen Gera und Leipzig und bin ebenfalls interessiert an einem Austausch :)
21.06.2020, 13:57
(19.06.2020, 13:58)Tüpsen schrieb:(19.06.2020, 12:13)kritjur schrieb:(19.06.2020, 10:04)Kritjur 2 schrieb: Kann grad schwer auseinanderhalten, was genau hier ernst gemeint ist.
Geht mir auch so. Soweit ich weiß, habe ich weder zu Kapitalismus- noch zu Patriarchatskritik aufgerufen^^
Was soll denn kritisch hinterfragt werden?
Einfach erstmal die Ausbildung in ihrer konkreten Form, zur Kritik siehe auch die DIskussion bei https://www.forum-zur-letzten-instanz.de...p?tid=2079.