Am Ende nach allem

[GastNRW1234]

Auch ich möchte mich für deine Worte bedanken. Ich habe einige Juristen im Freundeskreis und in der Familie und als ich zwischendurch von meinen Klausuren im Juni berichtet habe und wie überdurchschnittlich schwer ich die fand, bekam ich meist nur die Antwort, dass das jeder von seinem Durchgang behauptet und ich mich nicht so anstellen solle. Wahrscheinlich hätte ich einfach zu wenig gelernt, es würde doch ständig dasselbe abgeprüft. Jetzt hab ich mal direkt einen Screenshot von deinem Kommentar gemacht und kann sagen, seht ihr! Ich habe mir das nicht eingebildet und war auch nicht zu faul! Der Torsten sieht das genauso!! (Da die meisten von denen deinen Kurs gehört haben, hat dein Wort Gewicht)
Sei bitte auch in Zukunft aktiv auf dieser Seite. Es hat mir und bestimmt auch vielen anderen sehr geholfen, wenn du dich zu gewissen Themen geäußert hast. Und hater wird es immer geben. Schei** auf die!

[Gast]

Vielen Dank Thorsten für deine Worte und deine Aufmunterung. Ich bin wahnsinnig geworden....aber deine Buchstaben geben mir jetzt gerade ,,Lebenssinn" ...von daher egal wie viele idiotische Hater auf dich hier treffen .....mindestens eine Person hast du wohl vor einer übelsten depressiven Episode bewahrt....und das wird dir niemand schlecht reden können....ich Danke dir von Herzen....gehe jetzt mal raus ins Freie nachdem ich gestern und die letzten zwei Wochen generell nur geheult und gekotzt habe. Das ist dein Verdienst gerade!

Diese tollen Reaktionen von euch alle sind das Highlight meiner Woche (ich bin sonst eher frustriert, wenn ich hier poste und dann die Reaktionen lese und jedes Mal kurz davor, mich nie wieder zu beteiligen - ich muss das nicht haben; ich mach das alles hier zwischendurch, daneben Seminare vorbereiten, Skripte und Handouts schreiben, Klausurenanalyse, Klausureinsicht etc. pp.), ich freu mich von ganzem Herzen, dass es euch jetzt ein bißchen besser geht. Ich hätte so gern mit euch angestoßen gestern, dann wäre die Anspannung dann schon flöten gegangen, i tell u! Wenn ich sonst noch helfen kann, dann schreibt mir gern über unser Büro eine Email.
Chin Chin

Torsten ohne H Kaiser

Ich möchte auch mal meinen Senf dazu geben. Ich habe vor 5 Jahren mein Referendariat krankheitsbedingt unterbrochen. Persönliche Schicksalschläge haben mich immer wieder zurückgeworfen, mindestens zweimal war ich kurz davor endgültig hinzuschmeißen. Nun hab ich im Juni die Klausuren in NRW geschrieben (vielleicht nicht der beste Monat dafür, aber das weiß man ja nicht vorher). Ich verfolge dieses Forum seit langem und immer wenn du zu gewissen Klausuren geschrieben hast, dass es dieser oder jener Fall aus dem Seminar oder aus den Kursskripten war, hat mir das Mut gegeben. Ich hatte das Gefühl, dass ich es packen kann wenn ich alles gebe. Von daher mach bitte weiter!

[Gast]

Torsten, kannst du auch was bezüglichen Aktenvorträgen in NRW derzeit sagen, sind die schwerer als gewöhnlich?

Ja, das würde mich auch sehr interessieren....

[Gast0123]

Also: Die Klausuren waren ein Gemischtwarenladen, einiges altbekannt (normale Wissensabfrage von dem, was man gelernt haben sollte), einiges verstecktes Bekanntes (was man finden sollte), aber auch viiiieeell Komisches. Und fast jede Klausur war von der Länge eine Frechheit. Verglichen mit den Durchgängen davor war es sicherlich der "ungemütlichste" Durchgang seit vielen Jahren. Und ich kenne alle Durchgänge seit 2001 (v.a. im Zivilrecht natürlich).

Was alle trösten könnte, die geschrieben haben:
Der Durchgang war echt schwer - wahrscheinlich sogar der Schwerste seit 19 Jahren
Das wissen auch die Korrektoren (die LJPAs teilen sowas mit)
Die 0815-Durchgänge fallen fast immer viel schlechter aus als die Durchgänge mit komischen Klausuren (wie jetzt) - das war zB im Dezember auch so. Da wurde auch viel gemeckert und auf einmal hatten so viele bessere Noten, als sie selbst erwartet hatten.
Ihr kennt das doch schon aus dem 1. Examen: Bei den Klausuren, bei denen man ein geiles Gefühlt hatte, kommen am Ende 4 Punkte raus, bei den mit dem beschissenstem Gefühl auf einmal 8 oder mehr.

Ihr könnt alle wahnsinnig stolz auf euch sein und ich habe großen Respekt vor jeder/jedem, der geschrieben hat. Solche Klausuren gab es vor 10 Jahren noch nicht. Alle euren Korrektoren haben Examensklausuren geschrieben, die einfacher und kürzer waren als die vom Juni. Ich mit eingeschlossen. Die können sich allemal eine Scheibe bei euch abschneiden!

Ihr habt gekämpft und das Feld behauptet. Jetzt schaut zuversichtlich nach vorn!

Euer
T.K.

Auf den Juni-Termin welchen Bundeslandes bezieht sich das denn?

[Gast GPA]

Auch von mir ein herzliches Dankeschön, Torsten! Bitte weitermachen!! Von dieser Studentennähe, nicht nur übers Forum, könnten andere Reps sich was abschneiden

[Gast]

Also: Die Klausuren waren ein Gemischtwarenladen, einiges altbekannt (normale Wissensabfrage von dem, was man gelernt haben sollte), einiges verstecktes Bekanntes (was man finden sollte), aber auch viiiieeell Komisches. Und fast jede Klausur war von der Länge eine Frechheit. Verglichen mit den Durchgängen davor war es sicherlich der "ungemütlichste" Durchgang seit vielen Jahren. Und ich kenne alle Durchgänge seit 2001 (v.a. im Zivilrecht natürlich).

Was alle trösten könnte, die geschrieben haben:
Der Durchgang war echt schwer - wahrscheinlich sogar der Schwerste seit 19 Jahren
Das wissen auch die Korrektoren (die LJPAs teilen sowas mit)
Die 0815-Durchgänge fallen fast immer viel schlechter aus als die Durchgänge mit komischen Klausuren (wie jetzt) - das war zB im Dezember auch so. Da wurde auch viel gemeckert und auf einmal hatten so viele bessere Noten, als sie selbst erwartet hatten.
Ihr kennt das doch schon aus dem 1. Examen: Bei den Klausuren, bei denen man ein geiles Gefühlt hatte, kommen am Ende 4 Punkte raus, bei den mit dem beschissenstem Gefühl auf einmal 8 oder mehr.

Ihr könnt alle wahnsinnig stolz auf euch sein und ich habe großen Respekt vor jeder/jedem, der geschrieben hat. Solche Klausuren gab es vor 10 Jahren noch nicht. Alle euren Korrektoren haben Examensklausuren geschrieben, die einfacher und kürzer waren als die vom Juni. Ich mit eingeschlossen. Die können sich allemal eine Scheibe bei euch abschneiden!

Ihr habt gekämpft und das Feld behauptet. Jetzt schaut zuversichtlich nach vorn!

Euer
T.K.

Auf den Juni-Termin welchen Bundeslandes bezieht sich das denn?

Ich kann Euch beruhigen, ich kenne mindestens zwei Kandidaten die ein gutes Gefühl bei dem Durchgang haben. So schlimm scheint es dann doch nicht gewesen zu sein

[Gast]

Ich möchte mich auch mal bei den Kaiserautoren bedanken, da es mir immernoch wie ein Wunder vorkommt, dass man in so dünne Skripte so viel Wissen bekommt, dass man das zweite Examen erfolgreich bewältigen kann.

[T. Kaiser]

Danke an alle.

[Gast]

Lieber Torsten, 

herzlichen Dank für deine Worte! 
Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass egal wer was sagt, ihr die beste Examensvorbereitung seid!!! 

Ich habe im Juli meine mündliche Prüfung, 
Davor habe ich echt viel Angst. Leider kann ich mir wegen Corona auch keine Prüfung vorher anschauen. 

Kannst du aus deinen Erfahrungen auch was zu der mündlichen Prüfung was sagen? 

Wie sollte man sich in dem Vorbereitungsgespräch mit dem Vorsitzenden verhalten? Sollte man ihn direkt sagen, was man möchte/ was das Ziel ist oder sollte man eher zurückhaltender sein? 

Wie kann man sich am besten auf den Vortrag vorbereiten? Kommen in den Vorträgen auch eher aktuelle Themen dran? Welches Rechtsgebiet wäre dankbar ? 

Wie wird das Prüfungsgespräch ablaufen? Wie könnte man sich dafür am besten vorbereiten? 
Ich bin mal auf euer Seminar zur mündlichen am kommenden Samstag gespannt. Euer Buch für die mündliche habe ich auch gelesen und fand es wirklich sehr gut. 

Würde mich über ein paar Infos, Tips, Empfehlungen sehr freuen und denke, dass diese vielen anderen helfen werden. 

Vielen Dank nochmal!!!

[GastNRW1]

Lieber Torsten, 

herzlichen Dank für deine Worte! 
Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass egal wer was sagt, ihr die beste Examensvorbereitung seid!!! 

Ich habe im Juli meine mündliche Prüfung, 
Davor habe ich echt viel Angst. Leider kann ich mir wegen Corona auch keine Prüfung vorher anschauen. 

Kannst du aus deinen Erfahrungen auch was zu der mündlichen Prüfung was sagen? 

Wie sollte man sich in dem Vorbereitungsgespräch mit dem Vorsitzenden verhalten? Sollte man ihn direkt sagen, was man möchte/ was das Ziel ist oder sollte man eher zurückhaltender sein? 

Wie kann man sich am besten auf den Vortrag vorbereiten? Kommen in den Vorträgen auch eher aktuelle Themen dran? Welches Rechtsgebiet wäre dankbar ? 

Wie wird das Prüfungsgespräch ablaufen? Wie könnte man sich dafür am besten vorbereiten? 
Ich bin mal auf euer Seminar zur mündlichen am kommenden Samstag gespannt. Euer Buch für die mündliche habe ich auch gelesen und fand es wirklich sehr gut. 

Würde mich über ein paar Infos, Tips, Empfehlungen sehr freuen und denke, dass diese vielen anderen helfen werden. 

Vielen Dank nochmal!!!

Ich bin zwar nicht T.K., ich habe mir aber eine Prüfung angehört und der Vorsitzende hat uns Zuhörern am Anfang ein bisschen was erzählt. Meine Eindrücke davon und von Gesprächen mit anderen sind: 

Es kommt wohl nicht gut an, wenn man quasi sagt „ich will in die Justiz und deswegen will ich hier mit 9Punkten mind. raus gehen“...sondern nach der Devise: wer gute Noten bekommen will, der soll einfach zeigen, dass er es kann und dann bekommt er die auch. Außerdem hab ich schon aus mehreren Eindrücken mitgenommen, dass man mit jedem Prüfungsgespräch seinen Eindruck wieder in die eine oder andere Richtung rücken kann. Da wo ich zugeschaut habe, waren alle total lieb und sehr einfühlsam, zB wenn der Prüfer gemerkt hat, dass das Wissen eigentlich da ist, aber ein Kandidat gerade mal kurz etwas blockiert war. Es kann natürlich sein, dass der Vorsitzende das Thema Noten selber anspricht und sagt, was so drin wäre. Da wäre ich aber dann zurückhaltend darauf groß einzugehen...

Allgemein hatte ich den Eindruck, dass es sehr wichtig ist, zu kommentieren was man tut. Also nicht einfach kommentarlos im Gesetz blättern, sondern erläutern warum man gerade was sucht. Das zählt denke ich mehr, als dass am Ende auch die richtige Antwort raus kommt (sofern man natürlich nicht im BGB statt StGB blättert). 

Die Fragen wurden strikt reihum gestellt, ganz selten wurde mal eine Frage frei gegeben. Ein Mal gab es am Anfang eine kurze Brainstorming Runde. 

Der Vorsitzende prüft am Ende. 

Inhaltlich kommt es ja eh drauf an, was auch im Protokoll steht. Da wo ich zugehört habe war es so: In ÖR kam eine unbekannte Norm dran und daran wurde indirekt das Systemverständnis geprüft. In ZR ein Fall, der beim Richter auf dem Tisch lag (aus Anwaltssicht sollte da ran gegangen werden und wie in ÖR Querfragen, aber kaum ProzessR) und in StrafR erst ProzessR (da hatte ich das Gefühl, dass der Einstieg protokollfest war, so wie die Kandidaten reagiert haben, mir kam er komisch vor) und dann ein Fall. Vortrag war Standardbefugnis der Polizei und da musste viel Wissen untergebracht werden. 

Und am Anfang sind nach einander eben die Vorgespräche und die Vorbereitung für die Aktenvorträge beginnt versetzt. Das Handy musste man als Kandidat abgeben und bekam es nach dem Vortrag wieder, wenn alle dran waren. Man durfte das Gebäude zwischen drin verlassen. Es wurde gesagt, wann es ca weiter geht. Einmal wurde eher rein gerufen und eine Kandidaten war noch weg, dann wurde auf sie gewartet ohne Drama oder so. 

Eine prallere 6er Prüfung hat da mit Notenbekanntgabe bis ca 18.00 gedauert. Für uns ja nicht ganz uninteressant zu wissen. 

Viel Erfolg für dich!